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Ein einfacher Ausflug nach Japan - Oder doch nicht?

von

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Kapitel 157 - Neuigkeiten

Stimmen. Ziemlich laute Stimmen. Es waren ein paar Tage vergangen und ich würde sagen, dass ich wieder ziemlich fit war. Die Japaner allerdings sahen das anders. Somit war ich in mein Zimmer ‚gesperrt’ worden, hatte immer irgendwen um mich rum und bekam scheinbar sämtliche Schlafmittelchenvorräte meiner Leidensgenossen. Aus solch einem Schlaf wurde ich nun geweckt.

„Geht Ihne gut?“ Verwirrt betrachtete ich den Kubaner, denn der war es, der vor mir stand.

<Was will der denn hier?>

„Ganz gut…“ murmelte ich hervor. Bestimmt würde ich einiges zu erzählen haben, denn dass er hier war, wussten bestimmt schon alle.

„Das freut!“ Er lächelte, setzte sich auf die Bettkante.

„Was führt Sie denn dieses Mal her?“

„Sobald Lösegeld da, sie kommen frei.“ Das tat weh. Wer sollte bitte für mich ein Lösegeld zahlen?

„Lösegeld?“

„Ja. Sie werde frei sein!“ Er klang begeistert. Ich war es kein Bisschen. Der hatte ja gut reden, wusste ja nichts über mich.

„Aha.“ Ich klang wohl nicht begeistert genug.

„Sie wolle nicht?“

„Das ist es nicht, nur… für mich wird wohl niemand Lösegeld zahlen.“ Das ‚können’ verschluckte ich. Außerdem war mein Hals verdammt trocken und rau. Jedoch nicht meine Augen. Die wollten scheinbar unbedingt, dass ich heulte wie ein Schlosshund.

„Neine. Für alle susamme!“ Sein Grinsen wurde so breit, wie es überhaupt nur ging. Ich muss sehr verdattert ausgesehen haben, denn Miyavi, der neben der Tür stand, legte die Stirn in Falten, konnte seine Neugier offensichtlich kaum noch zügeln.

„Ein gemeinsames Lösegeld?“ fragte ich noch einmal nach. Bei den ganzen Stars war das sicher astronomisch.

„Ja doch. Morgen komme Entführers für mache Video.“ Mein Magen krampfte sich zusammen.

„Yuri-chan?“

„Daijoubu, Miyavi-kun.“ Er kletterte neben mich auf das Bett, strich mir über die Schulter. Wahrscheinlich, um mich zu beruhigen. Irgendwie hatte es etwas von Wachhund, doch das sagte ich lieber nicht.

„Sie werden machen Übersetzung?“ Als ob ich eine Wahl hatte.

„Eine andere Chance habe ich wohl nicht.“ Er nickte. Ich bekam Miyavis Bettelblick nicht einmal mit, als der Kubaner den Raum verließ. Frei… das klang zunächst gut, doch würde es so werden, wie wir dachten? Wie ich dachte?

„Ne~.“ Riss mich der Sänger aus meinen Überlegungen. „Cigaretto?“

„Iya…“ Ich musste erst einmal meine Gedanken ordnen, darum bat ich Miyavi doch die anderen im Speisesaal zu versammeln.
 

Mittag. War ja passend. Protest, unbändige Neugierde und dauerndes Fragen, daraus ergibt Miyavi eine nervtötende Mischung, die ich aber nach draußen verbannte und so konnte ich mich endlich umziehen, hörte jedoch vor der Tür Stimmen. Allen voran Miyavis. In Gedanken versuchte ich das Gespräch mit dem Kubaner so zu übersetzen, dass sie mich verstanden, auch wenn ich wohl nicht alles so rüberbringen würde können. Zunächst jedoch das Essen. Heute kochten Ruki von GazettE, Utada Hikaru, Mike von GYM und Sakazaki Kounosuke von Alfee. Das Menü war echt japanisch. Tofu in mehreren Varianten, Krebse, deren Zubereitung ich gar nicht wissen wollte, und Reis. Fehlte eigentlich nur noch Miso.
 


 

Das bissl Japanisch solltet ihr mittlerweile verstehen :P



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