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Ein einfacher Ausflug nach Japan - Oder doch nicht?

von

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Kapitel 133 - Karaoke: Arai Akino

Nachdem wir also nun auch noch wussten, wie sich japanisches Russisch anhört, seufzte ich leise vor mich hin. Das hatte ich nicht wissen wollen.

<Sie hat nicht mal ein Türschild.> fiel mir dann auf. Eigentlich hätte sie nach Matsumoto Jun singen müssen, doch keinem war das aufgefallen. Sie fiel ohnehin nicht wirklich auf. Sie hielt sich im Hintergrund, stellte keine Ansprüche, ging fast allen aus dem Weg, ich hatte sie wirklich fast vergessen. Aber nun sollten wir wirklich erst einmal weitermachen. Die nächste war demnach erst einmal Arai Akino dran. Die kam auch nach vorn, lächelte weiter.

„Hai…“ Sie sah auf die Kiste. Ich fragte mich, was sie wohl gerne kriegen würde, doch das würde ich nicht erfahren. Was wir erfahren würden wäre nur, was sie gerade gezogen hatte. Sie sah auf das Papier. Ich war gespannt. Eigentlich traute ich ihr zu alles hinzubekommen, aber ob sie auch wirklich gut sang? Irgendwer war wirklich ungeduldig. Miyavi hibbelte ja auch ziemlich, verhielt sich jedoch schweigsam. Offenbar wollte er nicht wieder in die Ecke.

„Dou?“ fragte er dann doch, leise, unsicher. Seine Neugier war wohl einfach größer.

„D’espairsRay desu.“ Sie lächelte.

<Bitte was mit viel Japanisch!> Das war zwar eigensinnig, doch auch nötig. Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie Arai Akino eine vernünftige Version eines ziemlich englischlastigen Liedes abgeben konnte. Zum Glück war die Gruppe ja doch recht japanischlastig, also konnte das zumindest angenommen werden.

„Taitoru wa Ero:de.“ Ich schluckte. Ja, schön! Japanischer Text… Aber wie? Innerlich schon mal auf Folter einstellend suchte ich den Text heraus. Wenn ich die 4 so ansah, war nicht unbedingt Begeisterung aus ihren Gesichtern zu lesen. Aus meinem wahrscheinlich auch nicht. Hoffend und bangend übergab ich den Text.

<Hoffentlich kennt sie das Lied, sonst wird das ein Desaster!> Sie kannte es, zumindest schien es so, denn sie summte die Melodie, was mich etwas aufatmen ließ. Jedoch nicht allzu sehr. Ich kannte das von meinen Freundinnen. Die sagten auch ‚Ich kenne das Lied!’ und was herauskam war meistens nicht gut für die Ohren. Auf ein besseres Ergebnis als von meinen Freundinnen hoffend, sah ich sie erwartungsvoll an. Etwas unschlüssig sahen Karyu und Tsukasa zu Zero, der mit den Schultern zuckte und dann einfach anfing. Überrumpelt setzten die beiden andern ein. Das Blatt mit dem Text fest umklammert setzte dann auch unsere Sängerin ein.

„Genjitsu kara nogaretai... kimi no negai wa todokeki boku wa sei maremashita bunretsu suru ishiki to bunretsu shita boku...; Kimi ga nigedasu tabi kimi no ikarimotomi... kushimi o boku ga... boku wa kimi kara shiawase... jiyuu soshite kairaku o datsutte yaru...

[...]

VISION.“ Ihr Glück, dass es Japanisch war und nicht Englisch, das merkte man schon an den 2 Worten. Unsicher gab sie Karyu das Mikro, der darauf starrte und es dann auf das Schlagzeug legte, was Tsukasa regelrecht aufspringen ließ. Noch einmal schien er nicht singen zu wollen, obwohl seine Performance doch wirklich super gewesen war. Fluchtartig verließen sie die Bühne.

<Immer wieder was Neues morgens statt dem Aufstehen.> Wie sollte man Yoko Kanno nun einbringen? Es gab noch ein paar Leute, die singen sollten, jedoch nicht viele.
 


 

D'espairsRay - Ero:De

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