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Ein einfacher Ausflug nach Japan - Oder doch nicht?

von

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Kapitel 065 - Dir en grey in schlechter Laune

„Der Kerl ist doch ein Arsch!“ befand Kyo sauer. Eigentlich sollten sie proben, doch durch die schlechte Laune des Sängers war das ziemlich unmöglich.

„Könntest du dich endlich zusammenreißen? Wir sollen ’ne CD aufnehmen und du meckerst hier nur rum, benimm dich nicht wie ein kleines Kind. Wir sind Profis!“ Kaoru hatte keine Lust mehr auf die andauernden Eskapaden von Kyo, die einfach überhand nahmen in den letzten Tagen.

„Aber…“

„Sing endlich vernünftig, danach kannst du dich aufregen.“ Kaoru sah zu Kyo. „Ich finde Tsunku ja auch unausstehlich, aber das ist egal! Wir müssen unsere Arbeit machen.“

„Kyo-chan!“ Ein giftiger Blick in Dies Richtung. „Hör doch einfach auf unsern Leader-sama! Uns geht’s allen nicht viel anders und wie du weißt, werden wir uns heute Abend mit ein paar der anderen treffen. Dann kannst du dich aufregen.“

„Ich will mich aber jetzt aufregen!“ Kyo quetschte das Mikro in seiner Hand, als wäre es lebendig und er könnte ihm damit das Leben entziehen.

„Wird das heute noch was? Ich kann auch was anderes machen als hier den Bass zu spielen. Kann mir gerne was Entspannenderes suchen, zum Beispiel ’n angenehmes, heißes Bad.“ Toshiya grinste.

„Lasst uns dieses Album aufnehmen, vielleicht kommt durch den Druck ja was raus.“ Shinya tippte leicht mit seinem Fuß gegen die Basedrum.

„Ist ja gut!“ Genervt stopfte Kyo das Mikro in die Halterung. „Und welchen Song?“ Schleppend gingen die Proben voran. Kyo gab merklich sein bestes, doch hinderte seine schlechte Laune ihn wirklich daran ein zufrieden stellendes Resultat zu erzielen. Stunden später erbarmte sich Kaoru.

„Wird wohl nichts heute. Hören wir auf. Heute Abend dann in der Bar?“ Alle nickten, machten sich auf den Weg nach Hause. Langsam kroch die Zeit vorwärts. Kyo lag auf dem Bett und war wach. Er hasste es. Warum konnte er nicht einschlafen? Grummelnd drehte er sich zum Wecker. Noch hatte er 2 Stunden Zeit, bis er sich aufraffen musste.
 

„WAS?“ Ein komischer Schrei riss Kyo aus seinen Träumen, offenbar war er doch noch eingeschlafen, versuchte sich verzweifelt zu orientieren. Nach etwa 1 Minute dauerhaftem ‚OKITEEE!!!’ hatte er dann auch herausgefunden, was das Geräusch denn machte. „Blöder Wecker!“ Er schlug dem Samurai wütend auf den Kopf, ließ so das Gerät verstummen. Gähnend machte er sich auf den Weg ins Badezimmer. 90 Minuten später saß er in der Bar, nippte an seinem Getränk. Da sie ausgemacht hatten sich unauffällig zu kleiden, trug er eine einfache, ausgewaschene Jeans, ein weißes Hemd und hatte sich auch sonst nicht wirklich Mühe mit seinem Styling gemacht. Ihm gegenüber saßen 2 von Nightmare, Ni~ya und Hitsugi, wenn er sich nicht täuschte. Sie hatten sich ebenfalls nicht herausgeputzt, sahen fast wie Durchschnittsjapaner aus, wenn man mal davon absah, dass sie immer auffielen, egal, was sie trugen. Toshiya schob sich neben Kyo, bestellte sich dann etwas, als die Kellnerin die Drinks von Ni~ya und Hitsugi auf den Tisch stellte. Die Tür öffnete sich, gab den Blick auf 3 Frauen frei. Aufmerksam suchten sie die Tische ab, kamen dann schnell näher. BoA setzte sich neben Kyo, was diesen irritierte, Nakashima Mika hielt zwar nicht übermäßig Abstand, kam aber auch nicht wirklich nahe an die anderen heran, genauso Hamasaki Ayumi. Toshiya starrte unterdessen fassungslos auf die Tür.

„Kennt der Kerl überhaupt die Bedeutung von ‚unauffällig’?“ Sofort folgten Toshiyas Blick die der anderen. Kyo spuckte fast den Rest seines Getränkes über den Tisch, Ni~ya und Hitsugi schüttelten nur die Köpfe.

„Offenbar nicht.“ Langsam schwebte die Gestalt näher, setzte sich dann still zu den anderen.
 


 

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"OKITEEE!!!" = "Aufstehen!!!"



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