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Ich weiß nicht (ob es Liebe ist)

Ich hab dir nie gesagt dass du mir fehlst
von

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Träume

Bela ging spazieren. Er wusste nicht genau, wo er war, aber es war eine schöne Umgebung. Ein großer blauer See, dahinter ein Berg und der Berg war mit Bäumen überwuchert. Kein Mensch weit und breit. Er lief auf einem Kiesweg und ging einfach spazieren. Irgendwo im Hintergrund hörte er Musik. Er erkannte auf anhieb, dass es Kiss war und versuchte auszumachen, woher die Musik kam. Eigentlich war es ihm auch egal. Er wollte ja nur die Ruhe genießen. So ging er Stunde um Stunde weiter, immer mit der Musik in den Ohren, aber je mehr er ging, desto Einsamer wurde er. Bela fragte sich, was Farin und Rod wohl grad taten. Er war sich sicher, dass sie sich nicht in der Wildnis verlaufen hatten und verwirrt waren. Fast schon war er sich sicher, dass die beiden grade Unmengen an Spaß hatten, während es hier schon fast dunkel wurde. Er konnte sogar schon ihre Stimmen in seinem Kopf hören, wie sie lachten und Musik hörten. Sie schienen fröhlich zu sein, ihn gar nicht zu vermissen. Bestimmt taten sie das auch, denn während Bela sich zum schlafen unter eine Tanne legte, lachten sie einfach weiter und hörten erst auf, als die Sonne schon fast wieder aufging. Er fragte sich, ob er verrückt wurde. Immerhin hört nicht jeder ständig die Stimmen seiner besten Freunde. Die nächsten Tage vergingen und jeden Tag hörte er von irgendwo Lachen und Musik. Manchmal meinte er Stimmen ausmachen zu können. Er wusste, er kannte sie, war sich aber nicht sicher woher. Er fühlte sich einsamer denn je. Irgendwann hörte er auf die Tage zu zählen, die er hier verbrachte. Einen Ausweg gab es nicht, dessen war Bela sich sicher. Stunde um Stunde war er gelaufen und immer wieder sah er nur diesen See vor sich, der förmlich schrie: „Spring rein und alles wird gut!“ Er mochte vielleicht verrückt werden in dieser Einöde, aber er war noch nicht soweit, dass er auf die lautlosen Rufe eines leblosen Gewässers hörte. Er wünschte, Farin wäre bei ihm. In seinen Träumen sprach Farin zu ihm. Das Thema war eigentlich immer dasselbe. Er konnte schon fast mitreden. Es waren immer Sätze wie: „Ich vermisse dich! Ich kann nicht ohne dich! Ich warte auf dich. Ich hab dich lieb. Alles wird gut.“ Jeden Tag versuchte er eher schlafen zu gehen, weil ihn Farin Stimme in seinem Kopf so aufmunterte, aber immer dann, wenn er absichtlich versuchte zu schlafen, kam meistens die Musik wieder, oder er hörte andere Stimmen. Einmal war es die von Jörg gewesen, einem der Köche von der Tournee, dann war es auch mal Rod und einmal wachte er auf und war sich todsicher, dass es Campino gewesen war, der zu ihm sprach. Nach und nach gewöhnte er sich aber an seine Umgebung. Er war zwar einsam, aber er freute sich immer wieder aufs neue auf die Nacht. Eines Morgens wurde er wach und vor ihm stand ein Mann. Bela schaute ihn Fassungslos an. Und der Mann sprach: „Dirk, siehst du die zwei Pfade, die von deinem Pfad abweichen? Beide führen zu einem geliebten Menschen von dir. Du wirst beide eines Tages wieder sehen das verspreche ich dir, aber nur einen wirst du auf der Stelle wieder sehen können.“ Er deutete auf den Weg, der zum See führte. „Das ist der Weg zu deiner Mutter.“ Er deute auf den Weg zum Berg. „Das ist der Weg zu deinem besten Freund. Jan heißt er!“ Der Mann verschwand vor seinen Augen und Bela schaute sich verwirrt um. Was war hier los? Er setzte sich unter einen Baum und dachte nach. Nach einer Weile stand er auf, ging los und am Ende des Weges angekommen, fiel er in ein schwarzes Loch.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  aerith_rikku
2008-01-31T13:08:31+00:00 31.01.2008 14:08
hast du nen knall??

wegen deienr geshcichte sitz ich hier und heule fast..xD"
besodners beim vorherigen kapitel..das fand ich so unheimlich traurig..;_;
für die umschreibung hättest du wirklich nen preis verdient. *schnüff*


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