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Demon Lies

Enbtdecke den Dämonen in dir.
von

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Verhängnisvolle Flucht

„Syrrien? Ich muss mit dir reden! Wir treffen uns in der Stadt! Verlier keine Zeit.“

Syliana drückte den Knopf mit dem sie das Telefonat beendete und legte ihr Handy beiseite. Wütend sah sie auf in die Sonnenbrillen verdeckten Gesichter zweier Männer, die sie triumphierend angrinsten. In ihren schwarzen Anzügen sahen sie wuchtig aus und ihre Statur glich eher einem Schrank als einem Menschen.

„Vielen dank für deine Kooperation.“, gab einer der beiden Männer mit tiefer Stimme von sich.

„Verschwindet...“, zischte Syliana die Fremden an.

Daraufhin schnipste einer der Beiden mit den Fingern, zwei weitere Männer zerrten an Leinen, an dessen Ende sich gekrümmt bewegende Monster rissen. Es handelte sich um Creatures die ihre Beute bewachten und nicht von ihr ablassen wollten. Sie gaben seltsame röchelnde laute von sich die wohl ein Knurren darstellen sollten. Sie besahsen die Statur eines Menschen jedoch liefen sie auf allen vieren und sahen aus als seien sie schon völlig ausgehungert. Ihre rippen ragten förmlich hervor, sie besahsen kein Fell, nur sehr wenige Haare bedeckten manche stellen ihres Körpers. Dieser hatte eine graue Färbung, schwarze Augen blickten bösartig umher und fixierten ihre Opfer, man konnte bei ihnen nicht unterscheiden was nun Augapfel, Iris oder Pupille war, einfach alles war in dieses tiefe schwarz getränkt. Sie besahsen eine schnauze wie ein Hund und hatten ein Gebiss das aus tausenden von rasiermesserscharfen, riesigen Reiszähnen zu bestehen schien. Die Klauen der Monster waren fast doppelt so groß wie eine menschliche Hand und ihre Krallen daran bohrten sich tief in den Boden, als sie davon gezerrt wurden und hinterließen tiefe Kratzspuren. Verärgert starrte Syliana auf den Fußboden, er bestand aus Lamynaht und war nicht gerade billig gewesen, nun war er völlig ruiniert worden. Endlich ließen die Monster, wegen ständigen Rufen, Zerren und Schlägen ab von ihren Opfern und begaben sich an den Leinen ihrer Besitzer zur Tür. Mit verschränkten Armen starrte Syliana die Männer an, die nun einer nach dem anderen das Haus verließen. Ihre Eltern eilten zu ihr, waren jedoch vorsichtig nicht noch einmal die Wege der Creatures zu kreuzen. Sylianas Mutter legte ihr eine Hand auf die Schulter während sie beobachteten wie die D.J. in ihre Wägen einstiegen und noch einmal den betroffenen ein böses Grinsen und eine Handbewegung darbrachten die aussah wie ein winken.

Kaum waren sie losgefahren auf die Straße, auf der sie gekommen waren und schon nach kurzer Zeit nicht mehr zu erkennen waren, schlug Syliana die Hand ihrer Mutter beiseite und rannte die Treppe hinauf in ihr Zimmer. Schnell holte sie ihre Tasche, stopfte etwas zu Essen und eine Flasche mit Wasser hinein. Anschließend suchte sie hastig nach ihrem Haustürschlüssel, den sie sogleich auch auf ihren Schreibtisch liegend fand und diesen in ihre Hosentasche tat. Syliana rannte die Treppe wieder nach unten, wo ihre Eltern schon auf sie warteten. Sie hielten ein altaussehendes Stückpapier in den Händen, als sie es ihrer Tochter reichten sahen sie, sie aus liebenden Elternaugen an und hofften das ihr nichts zustoßen würde. Syliana erwiderte ihr Lächeln und für eine Sekunde schien die Zeit stehen zu bleiben, doch dann holte sie ihre Pflicht wieder ein. Sie nahm das Papier an sich und steckte es zusammen mit ihrem Handy das sie noch schnell vom Wohnzimmertisch aussammelte in die Tasche, anschließend rannte sie hinaus und holte ihr Fahrrad aus der Garage um hastig die Straße entlang zu preschen, auf der gerade noch die D. J. gefahren waren.

Oh bitte lasst sie noch nicht da sein! Oh Bitte lasst sie sich verspäten so wie es für sie typisch ist! BITTE!!

Sylianas Gedanken überschlugen sich, sie musste an ihre Freundin denken, wie unbekümmert sie sich wieder am Telefon angehört hatte. Sie hatte nicht einmal den leisesten verdacht das etwas nicht stimmen könnte.

Angetrieben von den schlimmsten Vorstellungen die sie vor Augen bekam, wenn sie daran dachte was wohl geschehen würde, wenn die D.J. ihre Freundin in die Finger bekommen würden, fuhr sie immer schneller. Auf Verkehrsordnungen und regeln achtete sie auf dieser fahrt nicht mehr, wie von Sinnen fuhr sie über Stock und Stein, riss beinahe eine Frau um und währe beinahe gestürzt als sie versehendlich in eine Grube gefahren war und ihr Fahrrad für wenige Minuten nicht mehr unter Kontrolle hatte.

Schließlich bog sie in eine Straße ein die direkt an der Stadtmitte grenzte. Die Stadtmitte bestand aus einem kleinen Park mit Spielplatz um den herum, viele Geschäfte platziert worden waren und an dessen einer Seite die Fußgängerpassage angrenzte. Syliana stieg schnell von ihrem Fahrrad ab und warf dieses achtlos auf die Wiese neben sich. Schnell kramte sie nach ihrem Handy, blickte kurz darauf ob sich vielleicht Syrrien gemeldet hatte und steckte es zu ihren Schlüssel in die Hosentasche, als dies nicht der Fall war. Falten bildeten sich auf Sylianas Stirn als sie scharf überlegte wo sie am besten ihre Tasche verstecken konnte, sie durfte den D.J. auf keinen Fall in die Hände fallen und diese würden wohl in wenigen Minuten den Stadtpark erreicht haben. Die junge Frau betete das sie einige Sekunden später auftauchen würden als Syrrien. Sie sah sich aufmerksam um, entschloss sich schließlich die Tasche in einen der Sträucher zu verstecken, die den Rahmen der großen Wiese bildeten. Mit schnellen Schritten hatte sie diese erreicht und platzierte die Tasche so das man sie nicht sofort entdecken würde, sie allerdings leicht an sich zu nehmen war. Die Achtzehnjährige betrachtete nochmals ihr Werk bevor sie sich von ihm entfernte, um nicht sofort eine Spur zu selbigem zu legen.

Nervös blickte sich Syliana um, der Park war fast völlig leer, sie sah nur drei Kinder die lebhaft mit einem Fußball spielten und ein älteres Ehepaar das durch die Fußgängerzone schlenderte. Mit wachsamen Augen beobachtete Syliana den park und die Fußgängerzone, darauf gefasst das die D.J. jede Sekunde auftauchen würden. Sie wurde von Minute zu Minute nervöser, langsam verkrampfte sich ihr Magen und ihr wurde leicht übel. Um sich selbst etwas z beruhigen verschränkte sie die Arme und dachte an die zeit wenn alles vorbei war und alles so geklappt hatte wie sie es sich vorstellte.

Noch in Gedanken versunken merkte Syliana nicht wie sich plötzlich jemand ihr näherte. Erst als der Unbekannte ungeschickt auf einen, von den Bäumen herabgefallenen Ast getreten war und dieser mit einem lauten Knacken sein Anschleichen verriet, schrak Syliana auf und drehte sich ruckartig um. Mit geweiteten Augen und rasendem Herzen erwartete sie die D.J. in ihren schwarzen Anzügen und den Sonnenbrillen. Der Unbekannte hatte schnell Deckung in einem Gebüsch gefunden und versteckte sich vor den suchenden Blicken der jungen Frau. Syliana atmete schwer, ihre Blicke tasteten jeden Stein nach dem Fremden ab, doch sie fand ihn nicht keine einzige Spur von ihm. Dieser beobachtete sie aufmerksam, doch plötzlich zog etwas anderes aus seinen Augenwinkeln, seine Aufmerksamkeit auf sich. Er drehte den Kopf leicht zur Seite um es besser sehn zu können, es war ein quadratischer Gegenstand, der aus einer Art Fell bestand und mit Mustern bestickt zu sein schien. An dem Gegenstand befand sich eine Lasche die nun verriet das es sich eindeutig um eine Tasche handelte. Sie war grau und besahs schwarze Ränder, die Verzierungen waren einerseits weiß und andererseits in ein tiefes blau gehüllt. Sie war mit wenigen Blättern und ein paar Ästen verdeckt worden, der unbekannte wollte sich der Tasche nähern und sie berühren, als er versehendlich wieder auf einen der kleinen Äste trat die das Gebüsch beherbergte.

Ein weiteres Knacken lies Syliana herumfahren und in die Richtung blicken aus der sie das Geräusch gehört hatte, konzentriert blickte sie in die Büsche und tatsächlich machte sie dort einen schwarzen Schatten aus. Bei ihrem zweiten Blick wäre ihr um ein Haar ihr Herz in die Hose gerutscht, ihre Tasche war ganz in der nähe des unbekannten! Und wie sie erkennen konnte hatte dieser die Tasche auch schon ausfindig gemacht denn seine Körperhaltung verriet eindeutig das er nach der Tasche greifen wollte.

„Komm sofort raus!“, rief Syliana erstaunt von ihrem plötzlichen Mut.

Doch der unbekannte rührte sich nicht sondern blickte sie nur an, zumindest nahm das Syliana an, da man im dunkeln des Busches nur die ungefähren Schemen des anderen wahrnehmen konnte.

Einige zeit passierte gar nichts, doch irgendwann überwandt sich Syliana und machte einen bestimmten schritt vorwärts auf den fremden zu: „Los! Komm sofort da raus!“

Mit einem weiteren schritt hatte die junge Frau den fremden nun völlig in die enge getrieben, da bewegte er sich plötzlich!

Mit einem schnellen Sprung nach vorne fegte er Syliana von den Beinen, warf sie zu Boden und prallte noch einmal bei der Landung auf sie herab. Syliana schrie erschrocken auf und als sie auf den Boden rücklings viel und ein harter Aufprall von dem fremden auf sie herabfiel wurde ihr das letzte bisschen Luft aus der Lunge gepresst. Schließlich lies sich der Fremde neben sie fallen und fing an herzhaft zu lachen.

Syliana schaffte es sich mit großer Mühe auf ihre angewinkelten Ellbogen zu stützen, um in das lachende Gesicht ihrer Freundin Syrrien zu starren. Ihr Herz raste immer noch von dem Schock und völlig verwirrt starrte sie ihre Freundin an die da neben ihr auf den Rücken im Gras lag und lachte das ihr mittlerweile schon die tränen in die Augen geschossen waren.

„Syrrien...“, stammelte Syliana, immer noch fassungslos.

„So ist mein Name, ja?!“, Syrrien hatte aufgehört zu lachen, atmete tief durch und wischte sich die Tränen aus den Augen, „Hübsches Teil! Ich frag mich wem es wohl gehört hat!“ Syliana schaute verdutzt drein, doch ihr Blickt klärte sich als Syrrien ihr die Tasche vor den Augen hin und her schwingen lies.

„Das ist meine...“, grummelte Syliana die von der erbrachten Aktion Syrriens immer noch nicht begeistert war und riss Syrrien die Tasche aus der Hand.

„Deine? Wieso hast du sie versteckt? Oder hast du sie verloren?“, die Neugierde in Syrriens Stimme war kaum zu überhören.

„Ich hab sie hier versteckt, weil...“; Syliana stockte in ihrer Erklärung, sollte sie Syrrien die Wahrheit sagen oder sollte sie ihr eine Lüge auftischen? Sie wollte nicht das Syrrien erfuhr das die D.J. hinter ihr her war und wusste wer sie ist, doch wenn sie ihr eine Lüge erzählen würde würde ihre Freundin alles wieder auf die leichte Schulter nehmen und am Ende doch noch von den D.J. gefasst werden. Sie entschied sich für die Wahrheit, nicht zuletzt wegen ihres schlechten Gewissens lügen zu müssen.

„Hör mir zu! Die D.J. sind hinter dir her.“, Syliana begann bewusst leiser zu sprechen, „Du weist doch das sie heute in der schule waren und nach dem Dämon gesucht haben. Naja sie haben mit Fr. Rickargo gesprochen, alleine... Ich weis nicht ob sie es war oder andere, auf jeden Fall standen die D.J. plötzlich vor meiner Tür und zwangen mich dazu dich hier her zu ordern. Ich weis nicht von wem sie die Information hatten... Und jetzt bin ich hier um dich vor denen zu warnen, sie werden bald da sein! In der Tasche habe ich Proviant für dich und etwas das du gebrauchen wirst. Du musst unbedingt von hier verschwinden!“

Syrrien sah ihre Freundin ernst an, dann nickte sie und stand auf. Doch kaum das sie das getan hatte wurde sie von hinten gepackt und mit einer gewaltigen Wucht festgehalten. Syrrien und Syliana erschraken als sie die D.J. sahen die sich unbemerkt an sie herangeschlichen hatten. Syliana sprang auf und wurde sofort geschnappt und festgehalten, so das ihr Versuch Syrrien zu befreien scheiterte.

„Da haben wir sie endlich!“, triumphierend lachten die Männer, es waren weit mehr wie zehn Personen die sich im Kreis um die beiden formatiert hatten.

Verzweifelt versuchten sich die beiden jungen Frauen aus den griffen der Männer zu befreien, doch es half alles nichts.

„Lasst mich los!“, brüllte Syliana und versuchte einen der Männer mit ihrem Fuß zu treten. Der tritt traf sein Ziel, durch die plötzlich heftig pulsierenden schmerzen im Schienbein des Mannes krümmte er sich und lies einen arm der jungen Frau los. Das sah Syrrien als Chance und tat etwas das sie unter normalen umständen niemals gewagt hätte. Ihr Herz raste und eine ungewöhnlich starke Aura pulsierte in ihr auf und durchströmte bald ihren kompletten Körper.

In eine starre verfallen gafften alle Anwesenden auf Syrrien, die sich langsam veränderte. Die erde find an zu beben und die Luft veränderte sich und färbte sich langsam schwarz, am Himmel zogen Wolken auf und ein leises Rumoren war aus ihnen zu vernehmen. Plötzlich fingen Blitze an vom Himmel zu zucken. Ein ohrenbetäubender Donner folgte, als der Blitz verblasst war. Erschrocken duckten sich die Männer, während der Himmel sich immer mehr verdunkelte und immer mehr Blitze auf die Stadt herabschossen. Das Beben der Erde wurde stärker und an der stelle an der Syrrien stand bildete sich langsam ein kleiner Krater aus aufgewühlter erde und davon wirbelnden Grasfetzen. Syrriens wache hatte schon längst aus Angst von ihr abgelassen und war einige Meter von ihr entfernt stehen geblieben. Die dunkle Aura offenbarte immer wieder einige fetzten von dem was in ihr geschah.

Syrrien hatte die Augen geschlossen und war in ihren Geist gekehrt, sie bekam von dem Spektakel außerhalb der dunklen Aura die sie umgab nichts mit. Ein kribbeln durchzog ihre haut als sich langsam kleine Pickelchen überall bildeten. Sie gewannen schnell an Größe und besahsen bald den Durchmesser eines Daumens. Sie waren nicht mehr Hautfarben oder wurden rot, sie begannen sich bei jedem Wachstum bläulich zu färben. Schließlich Platze eines dieser Geschwüre auf und offenbarte eine schwarze Schuppe die sich sofort an die Haut schmiegte, wieder durchströmte Syrrien dieses kribbeln, diesmal stärker und schmerzhafter. Die Gesamten Geschwüre auf ihrem Körper platzen nach einander auf und offenbarten tausende von schwarzen kleinen Schuppen die ihren Körper nun einhüllten. Auch das Gesicht wurde von ihnen nicht verschont, Syrrien kniff die Augen zusammen als sie ein neuer Schmerz durchfuhr, diesmal war die Schmerzquelle an ihren Kopf. Ihre Ohren begannen sich zu verformen und nahmen eine spitze längliche Gestalt an. Fast zeitgleich begannen sich ihre Hände zu verändern, ihre Fingernägel wuchsen rasend schnell auf die doppelte Länge an und verschmolzen nach ihrem raschen Wachstum förmlich mit ihren fingern zu langen gebogenen rasiermesserscharfen Krallen die ihre Klauen komplettierten, dieselbe Verwandlung fand auch an ihren Füßen statt. Plötzlich wuchs ihr ein Schwanz mit einem spitz zu laufenden Ende peitschte er umher und zertrennte immer wieder die dunkle Aura um sie herum und gab einen Blick auf ihre Verwandlung preis. Syrrien durchzuckte plötzlich ein heftiger Schmerz, sie krümmte sich und fing an zu schreien als der Schmerz unerträglich wurde, denn ihr rücken war plötzlich aufgeplatzt. Blut floss in strömen ihren Körper hinunter und färbte ihre Kleidung dunkel. Syrrien vergrub ihre klauen in ihren Kopf doch die Schmerzen ließen nicht nach, sondern verschlimmerten sich, als auch Blut an ihren klauen hinunter zu laufen begann. Syrrien bäumte sich auf und lies einen weiteren Schmerzensschrei hören, der das tösende Geräusch des gewitters übertönte und eisig durchschnitt. Aus den beiden klaffenden Wunden ragten plötzlich seltsam geformte Gebilde heraus, sie sahen aus wie Hörner und waren Blut verschmiert. Wieder krümmte sich Syrrien zusammen, bei dieser Bewegung passierte es das ein Paar ledriger Flügel blutspritzend aus ihrem Rücken schossen und sich ausbreiteten und die dunkle Aura komplett zerrtrennten. Das schwarze licht verschwand augenblicklich, ein blitz zuckte vom himmel herab und versetzte Syrrien in ein seltsam helles Licht. Sie begann langsam ihre Augen zu öffnen und sah ihre Freundin Syliana mit ihren grauen kühlen Augen an. Diese stand vor ihr, eine hand hatte sie befreit und hielt die Tasche darin. Schier eine endlose zeit starrten sich die beiden ungleichen Freundinnen an. Doch schnell hatte sich syliana wieder gefangen, ein Ruck durchfuhr sie und ihre Gedanken waren wieder zu ihr zurückgekehrt.

„Fang!“, schrie sie die Dämonin an und warf mit einem kräftigen Schwung die Tasche in deren Richtung. Syrrien fing sie auf und blinzelte ihrer Freundin dankbar zu. Die Beamten der D.J. erwachten plötzlich ebenfalls aus ihrer starre, als ein weiterer Blitz mit anschließendem Donnergrollen zu hören war und sie wieder in dieses seltsame helle licht hüllte. Sie brüllten das die Dämonin gefasst werden musste und rannten auf selbige zu, während sie sogar einige Kollegen über den Haufen rannten und rücksichtslos vor preschten. Syrrien musste grinsen bei dem Spektakel, gekonnt wich sie ihren Verfolgern aus und schwang sich elegant in die Lüfte. Ihre Flügel machten dabei starke Luftströme und fegten die Männer einfach von ihren Füßen und ließen sie mehrere Meter noch hinten fallen, bevor sie unsanft auf dem Boden landeten. Triumphierend lies Syrrien einen Grollenden Laut von sich hören.

Die Männer begannen wieder sich aufzurichten, Sylianas Wache rief ihnen zu sie sollten die Creatures aus den Wägen holen und sie auf die Dämonin los lassen. Drei Männer setzten sich sofort in Bewegung und preschten zu den Wagen um die Befehle auszuführen.

Syrrien blickte sich um und dachte für einen Bruchteil einer Sekunde daran ihre Freundin aus den Fängen ihrer Feinde zu befreien, als diese ihr Vorhaben durchschaute und brüllte: „Verschwinde!! Sie wollen die Creatures auf dich hetzen!! Ich komm hier schon alleine klar! Mach das du abhaust!!“

Der Mann, der Syliana immer noch grob am arm gepackt hielt sah sie Wut entbrannt an und hielt ihr schnell den Mund zu, Syliana wehrte sich erbittert doch km sie gegen die Kraft des Mannes nicht an.

Syrrien zögerte noch kurz und um ein Haar hätte dieses zögern das Scheitern ihrer Flucht bedeutet. Ein Creature war bereits befreut worden und hatte sich schnell und leichtfüßig der Dämonin genähert. Mit einem gewaltigen Satz hatte das Monster Syrrien erreicht und hatte sich an ihrem Bein festgekrallt. Von dem plötzlichen Schmerz und dem Gewicht erschrocken wurde Syrrien eine kurze Zeit nach unten gezogen. Sie wand ihren kopf zur Seite und sah ihn wie sich seine Klauen tief in ihr Fleisch bohrten und Blut an ihnen herabströmte. Wütend brüllte Syrrien auf: „Verschwinde!!“

Das Tier versuchte noch höher zu gelangen, er zog eine Klaue aus dem Fleisch der Dämonin und versuchte sie am Arm zu erwischen oder ihre Flügel zu zerkratzen. Syrriens Augen verfärbten sich rot vor Zorn und schmerzen, ihr Schwanz peitschte durch die Luft und hieb auf den Creature ein. Dieser brüllte vor Schmerzen auf, als ein neuer blutiger Schrimen seinen Körper zeichnete. Die Dämonin begann höher zu fliegen und auf die Gestalt an ihrer Seite einzuschlagen mit ihren Klauen und Flügeln. Als sie selbst das Kratzen nicht von der Gestalt befreite, erinnerte sie sich daran das sie ja immer noch die Tasche ihrer Freundin bei sich trug. Sie zog sie schnell von der Schulter, holte Schwung und schlug die Tasche mit samt dem Inhalt dem Creature auf den Schädel. Ein lautes Klirren und Knirschen des Schädels des Creatures waren deutlich zu hören. Syrrien grinste triumphierend, hielt die Tasche etwas höher und erkannte das die Flasche zu Bruch gegangen war, da sich der Boden dunkel verfärbte. Sie berührte ihn mit der anderen hand und stellte fest das der boden feucht war, langsam bildete sich ein Tropfen an der Unterseite der Tasche, dann noch einer, schließlich begannen immer mehr Wassertropfen sich zu bilden und hinab tropften.

Von unten betrachteten die schwarz gekleideten Männer das Geschehen, doch mehr als ein Knäuel aus Gliedmaßen und Schreien war nicht zu erkennen oder zu hören.

Plötzlich ertönte ein jämmerliches Jaulen und eine der beiden Kämpfenden stürzte in die Tiefe, es war der Creature, der ohnmächtig geworden war und den Halt somit verloren hatte und abgestürzt war. Syrrien lies ihre Flügel stärker schwingen um höher in die Luft zu steigen, so das die mittlerweile versammelten Creatures sie nicht mehr erreichen konnten. Mit einem letzten Blick auf Syliana wandte sie sich schließlich komplett um und verschwand in den dunklen Gewitterwolken.

Syliana schüttelte den Kopf, so fern ihr Wächter dies zu lies und dachte bei sich, Immer noch genauso naiv wie eh und je, typisch für sie zu handeln bevor sie nachdenkt... Ob sie wohl den richtigen Weg finden wird?
 

Einer der Männer in schwarz wandt sich nach dem erfolgreichen Fluchtversuch der Dämonin zu Syliana um. Verärgert blinzelte er sie an und grummelte etwas unverständliches vor sich hin, schließlich schüttelte er wütend den Kopf und grummelte: „In den Wagen mit ihr!“

„Hey!“, rief Syliana die plötzlich ihren Mund wieder freibekommen hatte und von hinten kräftig nach vorne Geschoben wurde, „Ihr dürft mich gar nicht mitnehmen! Hey!! Los lassen! Was fällt euch ein?!“

„Eine ganze Menge!“, bekam sie plötzlich eine laute und sehr wütende Antwort, als sie in einen der Wagen geschoben wurde. Syliana setzte sich auf einen Platz in der Mitte der Sitzbank, links und Rechts von ihr die Männer der Organisation. Kaum war die Tür geschlossen setzte der wagen sich holprig in Gang. Der Mann der ihr gegen über sahs und ihr die barsche Antwort gegeben hatte atmete tief durch und sprach weiter in demselben barschem Tonfall: „Ich weis nicht ob es dir klar ist aber du hast gerade einer äußerst gefährlichen Dämonin zur Flucht verholfen...“

„Äußerst gefährlich?! Das ich nicht lache! Sie ist absolut friedlich!“, aufgebracht fiel Syliana dem Mann ins Wort, die beiden Männer neben ihr machten Anstallten ihr wieder den Mund zuzuhalten, doch der Mann ihnen gegenüber winkte ab.

„Sie war vielleicht eine Zeitlang friedlich das möchte ich nicht unterschlagen, doch nun ist sie eine Gefahr geworden für alle Menschen die hier Leben!“, nach einer kurzen Pause fuhr der Mann fort, allerdings mit einem anderen Thema, er beugte sich weiter nach Vorne und starrte Syliana bösartig an, „Wir hatten eine Abmachung, falls du dich erinnerst? Du solltest die Dämonin an den Treffpunkt ordern und dich dann nicht mehr in unsere Angelegenheiten einmischen, andernfalls werden wir dir das nehmen was dir am meisten bedeutet.“

Mit einem hämischen Grinsen lies sich der Mann wieder nach hinten in den Sitz sinken und verschränkte die Arme vor der Brust.

Syliana schluckte, ihre Kehle fühlte sich plötzlich vollkommen trocken an, hilflos blickte sie umher, fand aber nichts um sich befreien zu können oder der gleichen. Tränen stiegen ihr in die Augen, die Verzweiflung nagte an ihr und schlich sich langsam in jedes ihrer Glieder. Zaghaft schüttelte sie den Kopf, während sich Tränen ihren Weg über ihre Wangen suchten. Bei ihrem Anblick musste der ihr gegenüber sitzende Mann anfangen bösartig zu lachen, die beiden anderen Männer die neben ihr sahsen stiegen ebenfalls in das Lachen ihres Kollegen herzhaft ein.



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