Kapitel 4
Während sie spielten, fragte Noodle:” Wie schlafen wir denn heute eigentlich?” Murdoc überlegte und meinte:” naja, die Missionarsstellung wäre da zu perfekt angebracht.” Alle schauten ihn verwirrt an. “Nein”, sagte Noodle und verdrehte die Augen, “ ich meine das doch nicht. Ich meine das so: wir haben ja drei Schlafzimmer mit jeweils einem Ehebett. Wer schläft dann mit wem? Also, ich will nicht alleine schlafen.”
“dann schlaf doch mit Russel oder Murdoc meinetwegen in einem Bete…”, meinte Sydney. 2-D war glücklich, dass Sydney sich ein Bett mit ihm teilen wollte. Doch Murdoc passt das nicht und motze:” Warum darf der bekloppte, hirnrissige Affe mit dir schlafen?”, und er zeigte auf den bekloppte, hirnrissigen Affen, Stu, “Ich will aber mit dir pennen!” Sydney verzerrte das Gesicht und fragte:” Ja, und mit wem soll sich Noodle das Bett teilen?” Er zuckte mit den Schultern. Russel fande das unverschämt, das andere über ihn entscheideten und regte sich gleich auf:” ich will aber nicht mit der unreifen Noodle schlafen.” Alle waren sich nicht ganz einig, als Noodle für Stille sorgte und ihre tolle Idee erklärte:” Wir könnten doch auslosen.” Der Rest war auch einverstanden. “Also”, fing Noodle an auf einem Papier zu malen, “ das erste Zimmer ist das mit dem Kreis und es gibt nur eins davon. Das zweite Zimmer hat ein X und davon gibt es zwei. Zimmer drei hat ein Zehn-Eck und davon gibt es auch zwei.” Noodle holte einen Kochtopf und mischte die winzig gefalteten Lose mit einem Rührlöffel. “Man kann es auch echt übertreiben”, meinte Murdoc kopfschüttelnd. Nacheinander zog jeder einen Zettel. Stu sprang in die Luft:” Juhuuuuuuuuuuuuuuuu, ich im Zimmer X schlafen!” Während Stu sich freute, ließ Murdoc den Kopf hängen, aber etwas zu weit, denn er machte Bekanntschaft mit der Tischkanne:” Oh mein Satan!” Jeder musste was das bedeutete. Murdoc musste mit Stu in einem Bett schlafen. Sydney fragte:” Wer hat den ein Zehn-Eck?”
“Ich”, rief Noodle, “ hast du auch ein Zehn-Eck?” Sydney verdrehte die Augen:” Nein, Noodle, ich hab ein Kreis mit einer Spitze. Hab ich doch gesagt, das ich ein Zehn-Eck habe.” Sie redeten noch ein bisschen und Russel, der alleine schlafen musste, konnte Murdoc trösten:” Ach mach dir nichts draus. Wenn er dich nervt, hast du es nicht so weit, wenn du ihm eine geben willst. Und du musst ihm nicht hinterher rennen.” Murdoc ging ein Licht auf und grinste. Sofort schlug er ihm auf die Schulter, der auch gleich mal umfiel.
Als dann jeder ins Bett ging, wünschten sie sich noch gute Nacht und es trat Stille ein. Sydney lauschte dem Rauschen des Meeres, als sie von einem quietschenden Bett aus den Gedanken gerissen wurde. Noodle ist auch munter geworden und schaute sie an. Aus dem Zimmer von neben an konnte man hören, wie sich Murdoc aufregte und herum fluchte. Dann trat wieder Stille ein und man konnte ein lautes “Entschuldigung, aber mein Bett quietscht, wenn ich mich bewege” aus Russels Zimmer hören. Sydney schrie rüber:” Wenn man schläft liegt man still und hampelt nicht rum.” Es wurde langsam drei Uhr in der Frühe und das gequietsche ging bis dahin weiter, bis man aber Russel fluchen hörten. Er stand auf und ging runter auf die Couch. Der Rest, der bis dahin nicht wirklich schlafen konnte, seufzte. Sie waren glücklich, dass das endlich sein Ende hatte. Doch als sich Russel auch auf dem Sofa sich umdrehte, quietschte es ebenfalls, aber noch lauter und schrecklicher. Die anderen waren total sauer und fluchten.
Es war ein sonniger Morgen. Das Meer rauschte wieder und die Möwen zogen ihre Kreise, um sich wieder einen Fisch schnappen zu wollen. Die Band saß am Frühstückstisch. Russel streckte schund sagte:” Mann, hab ich toll geschlafen. Das Wasser hat mich munter gemacht. Und wie habt ihr geschlafen?” Er schaute in vier verschlafene und müde Gesichter. “naja”, sagte Noodle und gähnte, “ bis auf dein ständiges Gequietsche von deinem Bett und deinem Sofa, ging es überhaupt nicht.” sie schlief fast wieder ein. “Och, sorry,”; sagte Russel noch extra frech und stopfte sich ein Nutallabrot ins Gesicht. (in den Mund^^)
Nach dem Frühstück wollte Sydney ins Wasser hopsen, um sich etwas frisch zu machen, weil sie sonst noch während dem laufen einpennte. Langsam lief sie ins Wasser und landete auch schon drin. Sie hatte auch schon losgequiekt und als sie dann im Wasser saß (das Wasser ist nur bis zu den Knien hoch gewesen, dort wo sie reinfiel). Sie schaute in ein schadenfrohes Gesicht. “murdoc, findest du das etwa lustig? Ich hätte mir das Gesicht brechen können!”
Den scheu und die Wassergeräusche hatte Stu gehört, rannte er auch schon los. Er schrie:” ICH RETTE DICH!” Während er auf den Steg rannte, zog er sich bis auf die Boxershorts aus. An Murdoc vorbei , hechtete er ins Wasser, neben sie.
Noodle ertrank fast vor lachen. Russel und Murdoc kugelten sich am Boden und kriegten sich nicht mehr ein. “Hört auf zu lachen! Das ist nicht lustig. Er wollte mir doch nur helfen!” , schimpfte sie die drei und verband Stu´s Kopf. Als sie im Wasser saß, war ja das Wasser nur bis zu ihren Knien tief. Stu hätte gedacht sie ertrinkt und ist ins Wasser gehechtet. Die Arme für den Hechter hat er nicht benutzt, sondern ist einfach mit dem Kopf voraus gesprungen. Das Wasser hatte sich etwas rot gefärbt.
Während die anderen noch weiter lachten, führte sie den Tollpatsch zur Veranda, auch das Blut lief ihm aus der Nase. Sie versorgte ihn und Noodle kam auch gleich angerannt:” Willst du mit zum Marketschiff?” “ Nein, Noodle, ich muss mich um jemanden kümmern.” Sie zuckte mit den Schultern und ging.
“Mann, die ham aber viel Mist!”, motzte Murdoc. Russel und noodle suchten sich schon mal eine Melone raus. “Ich will aber nicht Melone essen. Es gibt doch bestimmt auch was anderes, zum Beispiel Brot oder so.” Doch die drei wurden sich nicht einig. “Ich brauch erstmal Kippen.” Für Noodle war das wie shoppen. Nur eben, dass es keine Klamotten sind, sondern Lebensmittel. Murdoc schüttelte den Kopf und fragte Noodle:” Wer soll das denn alles bezahlen?”
“Na du, du bist doch der King of Gorillaz.” Jeder weitere Kunde drehte sich zu den dreien um. “Ähm ich meine… ähm die Macher von… ähm Godzilla… ähm, ja!” Die Leute schüttelten den Kopf und beschäftigten sich weiter. Noodle wischte sich den Schweiß von der Stirn und seufzte. Russel sagte:” Mann, das war aber knapp.”
“Ja”, motze Murdoc wieder, “ ja, ich wollte meinen urlaub ungestört von lästigen Fans verbringen.”
“Ja, sorry, ist mir rausgerutscht.” Sie suchten noch weiter, auch wenn sie sich nicht einig wurden. Bis sie dann zwei Melonen, drei Herrenhandtaschen (Six-Packs), sechs Flaschen Fanta, Brot, Wurst und Zigaretten bezahlt hatten. “So und wer trägt das jetzt alles?”, fragte Murdoc und schaute auf den Haufen Nahrungsmittel.
Als die drei vollbepackt an ihrem Haus ankamen, sahen sie von weitem, dass Sydney sich mit fünf Leuten unterhielt. Aber bevor sie ankamen waren sie weg. Murdoc fragte sie auch erst nicht und stellte alles in der Küche ab. Als er gehen wollte kam ihm Stu entgegen. “Wie siehst du denn aus? Meine Güte, niemand wollte, das du die Mumie nachspielen sollst. “
