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Opfer .... by Lionness

Alles hat (s)einen Preis
von

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Ein Leben und dessen Lehren

Hi, leider hat es diesmal etwas länger gedauert aber glaubt mir wenn ich euch sage das es ein Ding der Unmöglichkeit gewesen wäre es früher zu schaffen!*grins* So nun ist es da und ich würde sagen das es diesmal wieder mehr um Sakura gehen muss, nicht? *lol*
 

Ich wünsche viel spaß und freue mich wie immer über jede ehrliche und konstruktive Meinung.
 

So und jetzt noch für ein par Leute unter euch die auch keine gute Harry Potter Kost verächten. Draco/Herm Stories von eine guten Freundin meinerseits.
 

Eine Oneshot Heroes
 

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/137137/167466/
 

Und eine normal FF zu dem Pairing Draco erkundet die Muggelwelt! etwas mit Humor aber cool
 

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/137137/185290/
 

bye eure Lionness

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Schweigen war leichter als sie es sich all die Jahre vorgestellt hatte, nicht auf die Gefühle und Bedürfnisse Anderer eingehen zu müssen war befreiend und Sakura konnte die Leichtigkeit mit der Sasuke es in all den Jahren getan hatte nur bewundern. Ein Perfektionist zu sein hatte wohl in jeglicher Hinsicht gute Seiten.
 

„Sakura-san, Orochimaru verlangt nach euch!“
 

Ihre Augen ruhten auf der kahlen nackten Wand, dunkles Gestein, welches wie schwarze Donner wirkte, wenn man nur lang genug darauf starrte. Wie lange hatte sie das eigentlich? Sinnlos ihre Augen nur auf diesem Punkt ruhen lassen? Eine Stunde? Zwei Stunden? Wirklich wichtig war es auch nicht, denn die Zeit in diesen Katakomben aus Härte und Dunkelheit war zäh, sie floss nicht sondern zog sich.
 

Dem Ninja schien ihr stummes Handeln nicht zu verwundern und Sakura erklärte sich das in dem sie an Sasukes Verhalten dachte und sich der Vorstellung hingab das viele Leute hier wohl ähnlich kalt waren. Sie stand einfach auf und warf dem unbekannten Mann einen verschlossenen aber auffordernden Blick zu, Als sich dieser gleich in Bewegung setzte unterdrückte die Rosahaarige ein seufzen, wie gerne wäre sie zu Hause? Der Gedanke drängte sich seit ihrer Ankunft immer ungefragt in den Vordergrund, dabei hatte sich ihr Verstand schon längst ihrem waghalsigen Plan angeschlossen, nur ihr dummes Herz, welches vor Aufregung und auch Angst klopfte, wollte einfach nicht hören.
 

Während sie sich durch die Labyrinthartigen Gänge leiten ließ, hingen ihre Augen unbeeindruckt auf dem breiten Rücken des Otonins, sie schreckte aus ihren Gedanken als ein Schrei erklang. Ungewollt blieb sie stehen, als ihr Führer es ebenso tat und mit gehässigem Grinsen zu einer Tür sah die gerade auf gerissen worden war. Eine junge Frau, etwa in Sakuras Alter war zu Boden geworfen worden und hielt sich notdürftig die Kleidung über dem geschudenen Leib. Ihr schwarzes glattes Haar viel ohne Volumen oder Glanz bis auf den Boden und verdeckte dabei teilweise das Gesicht der Unbekannten. „Na Ruka, hast mal wieder bei der Erziehung versagt was? Ich sag ja du bist einfach nicht ernst zunehmen.“ Das kalte und gehässige Lachen, welches dem Ninja entrann war in Sakuras Ohren einfach nur schäbig. Der Angesprochene funkelten seinen Gegenüber wütend an und wendete sich dann an das Mädchen zu seinen Füßen. „Von wegen Sako, der werde ich schon Benehmen beibringen.“ Voller Angst hob sich ruckartig der Kopf der Frau und Sakura erkannte pure Panik in den leblosen braunen Augen. Erneut lachte der Anbu auf, als er mit ansah das die Frau wimmernd weg kroch und schützend ihre Arme hob. „ Ich wusste ja schon immer das deine Befehle nichts Wert sind, mein Lieber.“ Die Worte von diesem Sako stachelten den Anderen nur an. Er begann ungehalten zu Knurren und griff unwirsch nach dem schmalen Hals, der vollkommen ungeschützt frei gelegt war. „Wenn ich was sage hast du zu gehorchen, verstanden Misstück. Aber dir werde ich schon benehmen beibringen, ich werde dir gleich klar machen wer hier der Mann ist.“ Die Betonung seiner Worte ließ nicht nur die Unbekannte sondern auch Sakura erzittern, denn für alle war klar was er unter Mann sein verstand und das lüsterne Grinsen auf seinen Züge bestärkte den Verdacht. Ohne auf die Tränen und röchelnde Flehen der Schwarzhaarigen einzugehen, zog er sie grob zurück zur Tür.
 

Doch dieses Mal verschloss sie nicht ihre Augen, diesmal lebte sie nicht mit solch einem grausamen Wissen. „Lass sie los.“ Ihre Stimme beschwor und drohte nichts und doch hatte sie sofort die ganze Aufmerksamkeit. Der Ninja welcher dicht vor ihr stand sah sie wütend an und drehte sich ihr zu. „Misch dich hier nicht ein Weib, du hast hier gar nichts zusagen.“ Ihre anfängliche Wut, die sie bei ihrer Ankunft nieder gerungen hatte, wallte wieder auf.
 

„Ein Leben, für viele Leben, besser als gar keines.“ Ihre murmelnden Worte verhallten unheilvoll im leeren Gang und sie schritt völlig desinteressiert an dem ersten Mann vorbei. Das lauter werdende Wimmern der Frau signalisierte ihr das der dunkelhäutige, Schrank große Mann, beinah ihren Kehlkopf zerquetschte. „ Eure Annahmen sind ein Irrtum, denn ihr habt mir nichts zu sagen und nicht anders herum und nun höre auf meinen Rat und lass auf der Stelle diese Frau los.“ Diesmal schwang die Drohung klar mit, doch das spöttische Lächeln der beiden Männer, zeigte deutlich das ihre Warnung hier unangebracht war. Schneller als die Ninjas reagieren konnten, sammelte sie wütend Chakra in ihrer rechten Hand und umfasste den Hals des Angreifers, der auch augenblicklich die Frau los ließ, welche hustend zu Boden sank. Mit aller Gewalt schlug sie seinen Kopf gegen die harte Betonmauer und drückte ihm die Luft ab. „Ich hatte dich gewarnt.“ Noch einmal nahm sie etwas platz um seinen harten Schädel erneut gegen den selben Wandpunkt zu schlagen, welcher sich bereits rötlich verfärbt hat. „Was glaubt ihr eigentlich wer ihr seit?“ Der Prozess wiederholte sich, dass diesmal das Röcheln von dem Mann vor ihr kam interessierte sie kaum. „Ich könnte dir dein Leben aushauchen und darüber solltest du dir klar sein.“ Diesmal bröckelte sogar Gestein von der Stelle und die dunklen Augen ihres Gegenüber wurden trüber. Kurz wurde sie abgelenkt als sie eine Bewegung rechts von sich wahrnahm. Sako stürzte auf sie, doch ihre Handlung war schneller, geschmeidig hatte sie ein Kunai aus ihrer Bein Tasche gezogen, es gedreht, so das die scharfe Schneide zu ihrem Handgelenk zeigte und noch ehe der Ninja eine Chance hatte drehte sie ihren Körper leicht nach links und ihre ebensolche Hand schlug nach hinten aus und nagelte ihn durchs Herz an die nun schräg hinter ihr liegende Wand.
 

Das dunkle Blut quoll augenblicklich aus der Wunde und leckte wie ein wütendes Feuer über ihre Finger, die Tropfen welche den Halt nicht fanden, sammelten sich zu einem großen See auf dem Boden. Obwohl es nicht das erste Mal war das sie tötete, tat es ihr trotzdem immer wieder Leid. In erster Linie war sie eine Medicnin und schätzte das Leben, doch mittlerweile hatte sie erkannt, das manche Menschen ihre Strafe tragen mussten, für die Sünden die sie im Laufe ihrer Zeit gesammelt hatten.
 

Unberührt ließ sie den Toten los und widmete sich dem noch Lebenden, welcher Krampfhaft ihre Hand umklammerte und versuchte sie zu lösen. Doch ihr Lächeln wandelte sich wie das jener zuvor zu einer spöttischen Miene. „ Was versuchst du da? Das ist ja einfach nur erbärmlich aber ich verrate dir etwas. Ich werde dich nicht beseitigen, nein, wo wäre da der Spaß. Nein, du wirst Leben und wenn ich mir nicht zu schade dafür wäre, würde ich dir mal zeigen, wer hier der Mann ist. So wirst du wohl mit dem Wissen leben müssen, das dein Leben verwirkt ist und mir gehört.“ Dann löste sie ihren Griff und wendete sich unberührt ab.
 

Ihre Aura veränderte sich als sie sich der Frau näherte, die noch immer völlig verstört wirkte. „Hab keine Angst, ich werde dir helfen, niemand wird dir etwas tun.“ Wimmernd zog diese ihren Kopf ein als Sakura die Hand nach jenem ausstreckte, die Rosahaarige mochte sich gar nicht vorstellen was der Unbekannten alles zugestoßen war. „Vertrau mir, ich werde dir helfen, ich schwöre es.“ Sanft strich sie durch das spröde schwarze Haar und ließ dann ihre glühenden Hände über die Schnittwunden gleiten. Lächelnd registrierte sie die verwunderten braunen Augen, die ihre Handlung musterten.
 

„DU!“ Sie warf einen eisigen Blick über ihre Schulter, wo der Namenlose sich gerade wieder aufrichtete. „Fordere mich nicht heraus.“ „Du wirst dein Strafe schon noch erhalten.“ Seine Worte verstummten als Schritte erklangen, die sich schnell näherten. Sie beachtete dies kaum und heilte einfach den verletzten Körper weiter. „Wie heißt du denn?“ „Mi.. Misaki“ „Freut mich dich kennen zu lernen, mein Name ist Sakura Haruno und ab heute wird dich niemand mehr verletzten.“ Sie wurden unterbrochen als ein gehetzter Kabuto um die Ecke kam, welcher einige Männer in Begleitung hatte. „Kabuto-san, sie war dass, sie hat uns angegriffen.“ Sakura verdrehte spöttisch ihre Augen, wie ein kleines Kind hatte ihr halb toter Gegner mit dem Finger auf sie gezeigt. „Alles in Ordnung Sakura-san?“ Sie reagierte erst nicht, sondern genoss den völlig entgleisten Gesichtszug des Mannes. Sie wusste natürlich das Kabuto nichts von ihr hielt und das sie ohne ihr Angebot schon längst tot wäre, doch das war ja erstmal nicht weiter wichtig.
 

„Alles bestens, gestatte mir Misaki mit zunehmen, ihr geht es nicht gut und ich will mich um sie kümmern.“
 

„Meinetwegen, doch Orochimaru will dich zu aller erst sprechen. Einer meiner Männer wird sie auf dein Zimmer geleiten.“
 

Augenblicklich spürte Sakura das Beben des Körpers neben sich, dabei hatte sich noch keiner in Bewegung gesetzt. „Keine Angst niemand wird dir etwas tun.“ Fest sah sie in die ängstlichen Augen.
 

Langsam erhob sie sich und schritt mit kalten Zügen auf den Toten an der Wand zu. Ihre Augen wanderten von ihm, zu den Männern. „Seht ihr das?“ Ihre Hand drehte ohne zögern das Kunai um. „Sollte Misaki auch nur in irgend einer weise anders in mein Zimmer gelangen als in ihrem jetzigen Zustand, sollte euer Chakra mit ihr einen Umweg gehen, so werdet ihr diesen Kerl hier noch um sein angenehmes und meinerseits großzügigen Ableben beneiden. Haben wir uns verstanden?“ Mit einem Ruck entfernte sie die Waffe und steckte diese wieder ein. Ihre Drohung hatte hundertprozentig gezogen, denn sie hatte einige Energieschwankungen wahrgenommen. Sie schritt neben Kabuto und sah diesen Abwartend an, zusammen setzten sie sich in Bewegung. „Warte in meinem Zimmer Misaki.“
 

Sie achtete ununterbrochen auf ihre Umgebung, sie vergaß auch durch diesen Handel nicht das sie im feindlichen Gebiet war, genau betrachtet im Kern des Herzens. Sie vertraute Niemanden und schon gar nicht Kabuto, dieser wusste das jedoch und so war es eher eine Stille Übereinkunft, gegenseitiger Abneigung. Sie fand es gab wesentlich schlimmeres, denn besser man wusste ob die Schlange vor einem Giftzähne hat und man begegnet ihr mit bedacht oder man findet die Tatsache heraus in dem man überrascht die Zähne im weichen Fleisch zu spüren beginnt. Dann konnte man nur warten und am eigenen Leib erspüren ob der Tod durch die Venen fließt. Die Gänge waren nur spärlich beleuchtet, die Fackeln an den Wänden flackerte unter leichten Windzügen, doch Sakura hätte an Hand dieser Regung niemals bestimmen können, wo einer der Ausgänge lag. Dafür waren die Wege und Abbiegungen einfach zu verschlungen, sie versuchte dadurch auch überhaupt nicht, sich die verschiedenen Gänge zu merken. Ihr dichter, dunkler Umhang raschelte mit jedem Schritt, verdeckte aber ihre dunkle Anbu Kleidung, die sie noch immer trug, auch wenn es vielleicht etwas unpraktisch war wenn man seinem Feind einen Verrat an der eigenen Heimat weismachen wollte. Aber Sakura hielt das für unerheblich, ihr Angebot war logisch und profitabel und Orochimaru eine miese Schlange, ohne Charakter, ohne Seele und nur auf seinen Wohlbefinden aus. Da war es nicht schwer Handel zu schließen und ihm Dinge zu unterbreiten, auf die es keine andere Antwort als eine Zustimmung folgen lassen konnte.
 


 

Flashback Anfang
 

„Orochimaru, ich bin hier um die einen Handel vor zu schlagen.“ Die folgende Ruhe, glich einer Wolkenfront die dunkel und düster am Horizont aufzog, vermessen darauf jedwedes Licht in sich zu verschlingen. Und es blieb ein Gefühl von Gewissheit, das dieses Unwetter schlimme Folgen nach sich ziehen konnte oder ein reinigenden Regenguss darstellen würde, welche der erhitzte Erdboden schon lange nötig hatte.
 

„Einen Handel? Interessant, was lässt dich zu der Annahme kommen dass ich dir überhaupt zuhören werde und dich nicht auf der Stelle töte?“ Seine Stimme glich mehr einem hinterlistigen Zischen, getränkt in Falschheit. Doch Sakura hatte von Anfang an nicht mit einem herzlichen Empfang gerechnet und man konnte ihr vieles Vorwerfen, doch mangelnde Intelligenz zählte weiß Gott nicht dazu.
 

„Weil mein Angebot verlockend und vor allem lohnend ist, du weißt doch wer ich bin oder?“
 

Ihre Stimme hatte nicht gezittert, eigentlich hatte sie in diesem Raum tonlos geklungen, so kannte sie sich selbst nicht aber es zielte nicht auf die Art sondern auf den Inhalt des Satzes.
 

„Natürlich meine Kleine..“ Ein schmales und künstliches Lächeln schob sich auf seine schmalen und blassen Lippen. Eigentlich war er allgemein blass, ihr geschultes Auge nahm den erhöhten Atem auch ohne großen Aufwand war. Seine Arme waren wie schon vor Jahren fest ein bandagiert, doch sie war sich sicher das diese Lösung nicht ewig reichen konnte. Das Schimmern in seinen Augen war keine Kraft sondern pure Willenskraft und vermutlich konnte sie besser als jeder Andere den schlechten Lebenszustand des Sannin erkennen.
 

„... du bist die Schülerin von Tsunade. Mir ist schon einiges von dir zu Ohren gekommen. Also sprich was willst du, meine Geduld ist nicht gut bestückt.“ Er schien leicht erschöpft, was er natürlich absichtlich gut verbarg.
 

„Ich bin hier, als freier Mensch, eine Nukenin, die dir ein Angebot unterbreiten will, welches dich wirklich interessieren dürfte. Ich biete dir dich deiner Verletzungen und Schäden vollkommen zu befreien. Ich bin eine der besten Medicnin die es gibt und ich weiß das ich euch heilen kann. Vollständig, ohne Konsequenzen. “
 

„Aber Meister, glaubt ihr nicht, das ist eine Lüge.“ Entrüstet war der Grauhaarige Brillenträger neben sein Oberhaupt getreten, mit einer neurotischen Bewegung schob er das Gestell auf der Nase einige Millimeter höher und versuchte verbissen sich Gehör zu verschaffen. Doch der eisige Blick Orochimarus genügte um ihn sofort verstummen zu lassen.
 

„Warum sollte ich dir glauben, warum sollte ich dir vertrauen und vor allem warum solltest du das tun? Du bist doch diejenige gewesen die meinen Schüler stets zu seiner Heimat zurück locken wollte. Was ist aus der großen Ehre und Liebe zu Konoha geworden? Verrat es mir meine Kleine!“
 

Sie konnte diese Abstufung ihres Daseins nicht ausstehen, das Wort Kleine war eine Demütigung in ihren Augen, die sie auch trotz größter Angst niemals erdulden würde, dafür hatte sie einfach zu viel erreicht und zu viel gekämpft.
 

„Mein Name lautet Sakura Haruno, ich kann stolz auf ihn sein und stehe zu allem was ich bis jetzt in meinem Leben getan habe. Ich bin weder schwach, noch bin ich übermäßig klein. Ich biete diesen Deal freiwillig an und das kein Vertrauen zwischen uns herrscht dürfte jedem normal denkenden Menschen klar sein und so was erwarte ich auch gar nicht. Hinzukommt das ich niemals etwas von einem Geschenk sagte, sondern von einem Angebot sprach, das beruht natürlich auf Gegenseitigkeit. Ich verlange für meine Dienste etwas, das war wohl zu erwarten, denn bekanntlich ist ja nicht umsonst in dieser Welt.“
 

Laut erklang die amüsierte Stimme Orochimarus, der von ihrem kleinen Monolog sehr erheitert schien.
 

„Jetzt sprichst du meine Sprache, Haruno...“ Er setzte sich etwas aufrecht und schien sie mit seinen Augen zu durchbohren. „...wie soll der Pakt aussehen?“
 

Sie unterdrückte ein wissendes Lächeln, der erste Schritt hatte geklappt jetzt musste sie ihn nur noch von ihrer Idee überzeugen, das Wichtigste war erstmal gewesen sich Gehör zu verschaffen.
 

„ Ich habe eine seltene Anomalie, ein Immunschwäche, welche es mir nicht ermöglicht länger Chakra einzusetzen, ohne meinen Körper auf gefährliche weise zu schwächen. Eine Heilung ist bis jetzt Niemandem möglich, einzige reelle Chance wäre die Einstellung meines Ninja Daseins.“
 

Unbemerkt musterte sie ihre Gegenüber, Beide schienen völlig unberührt, aber sie hatte ja auch nicht mit Mitleid gerechnet. Sie verließ sich auf das natürliche Denken eines intriganten Egoisten, der nur auf sein eigenes Wohl bedacht war.
 

„Ich werde den Heilprozess einsetzen, vollkommen ohne Risiken und als Gegenzug erhalte ich von euch das Juin, welches mir eine immense Chakra Produktion ermöglicht, so dass mein Körper über die Schwächung hinweg kommt. Mein altes Leben liegt hinter mir, ich will leben, nichts weiter..“
 

Auch wenn es winzig war, ein kleines Funkeln hinter den leblosen Pupillen und doch wusste sie in dem Moment, das sie gewonnen hatte.
 

„Um sicher zu gehen das du nicht versuchst mich zu hintergehen wirst du deine Gegenleistung erst nach meiner Heilung erhalten. Die Prozedur wird in diesen Hallen vollzogen und-“
 

Sie viel ihm mürrisch ins Wort, gespielt, denn sie hatte ja bereits erwartet das er ihr diese Macht nicht vor getaner Arbeit geben würde.
 

„Von mir aus aber niemand wird sich in diesem Raum aufhalten, ich brauche Ruhe. Keine Störungen die mich wohl möglich Ablenken könnten. Eure Männer können vor den Saaltüren warten. Sie könnten mich bei einem versuchten Angriff sofort eliminieren.“
 

Erneut wuchs Stille, doch es war nicht unbehaglich, Sakura sah an dem Ausdruck der Gesichter das sie sich ihren Vorschlag nicht nur durch den Kopf ließen, sondern bereits bei der Umsetzung waren.
 

„Ich sag es nicht gerne, doch der Vorschlag ist gut Meister, sie wird wohl kaum ihr leben riskieren, wenn sie hier ist um es mit eurer Hilfe zu verlängern.“
 

Ein bedächtiges Nicken war Antwort genug für den Grauhaarigen.
 

„Der Prozess wird mehrere Stunden dauern, ihr solltet eure Männer aus den Region wieder hierhin abkommandieren, damit ihr in diesem Zustand geschützt seit.“ Sie verdrängte ihr heimtückisches Grinsen, alles geschah so wie sie es geplant hatte. Der Fehler in der Rechnung ihrer Gegner war einfach nur eine winzige aber entscheidende Kleinigkeit , sie gingen von falschen Tatsachen aus, sie glaubten das sie an ihrem Leben hing, das sie vor dem Tod zurückschrecken würde.
 

Orochimaru erhob erneut seine Stimme, es klang abschließend und entschieden. „Gut, die Vorbereitungen werden zwei Tage dauern. Kabuto wird dir ein Zimmer zuweisen. Du kannst dich frei bewegen, Niemandem bist du verpflichtet Rechenschaft abzulegen, außer mir. Du kannst tun wonach dir gelüstet, nur bedenke, wage es nicht mich zu hintergehen. Dein Ende wird sonst ein Grauen welches du dir nicht einmal annähernd vorstellen kannst.“
 

Sie nickte nur stumm und sah dann zu dem männlichen Medicnin, welcher sich ebenso ruhig in Bewegung setzte. Ihre Füße folgten bedächtig, es war ein leichtes dem Grauhaarigen hinterher zu schreiten, welcher nicht einmal einen Blick über die Schulter riskierte.
 

Nach einigen Minuten erreichten sie ihr neues Heim, zumindest für die nächsten zwei Tage, wie Sakura innerlich sich selbst erklärte. Der Raum war im schummrigen Licht der Kerze nicht gerade einladend, Dunkel, einfach ausgestattet. Mit einem Bett, Schrank, Schreibtisch und hart wirkenden Stuhl, doch auf Luxus hatte sie sich auch nicht eingestellt.
 

„Ich hoffe es genügt euren Ansprüchen, Prinzessin.“ Er betonte absichtlich das letzte Wort und sie schenkte ihm dafür sofort einen strafenden Blick, sparte sich allerdings einen bissigen Kommentar.
 

„Mag sein das du eine plausible Erklärung für dein Handeln hast, doch ich werde dich im Auge behalten. In einigen Stunden werde ich dich zu einer Untersuchung abholen, wollen wir doch mal sehen ob du wirklich so krank bist. Kleine Prinzessin.“
 

Ihr genügte es, sie sammelte Chakra in der rechten Faust und schlug dicht neben seinem Gesicht, auf den Türrahmen ein. Sofort bildete sich ein eindrucksvoller Krater.

„Wage es nicht mich noch einmal so respektlos anzusprechen, sonst vergesse ich mich. Verstanden?“ er zeigte keine Angst und doch war sich Sakura sicher das sie welche bei ihm erzeugt hatte.
 

Die Rosahaarige sah ihm nicht nach als er stillschweigend das Zimmer verließ, mit einem seufzen viel ihr Körper auf das schmale Bett.
 

Und der erste Eindruck zählt, also schlag zu, zeig was du kannst....

Und die Angst sitzt dir im Nacken, doch dafür ist die Maske da....

Und das was du verbirgst, versteckt im Herzen, ist alles was du noch hast....
 

Flashback Ende
 


 


 

Sie riss sich aus ihren Überlegungen als die großen Türen aufgeschoben wurden, alles was sie wollte, war dieses Treffen hinter sich zu bringen. Es überraschte sie eh, jetzt von ihm gerufen zu werden, schließlich würde es noch bis morgen Nacht dauern ehe sie mit ihrer Prozedur beginnen würde.
 

„Was gibt es?“ Man konnte ihr Benehmen milde ausgedrückt als unverfroren bezeichnen und doch zeigte der Sannin keinerlei Reaktion auf diese Handlung. Vielleicht hatte sie einfach nur Glück das die Sannins ihr einiges durchgehen ließen, denn bei Tsunade bildete sie auch immer die Ausnahme, wenn es bei Orochimaru auch nicht unbedingt ratsam war es all zu weit zu treiben.
 

Aber solange sie noch gebraucht wurde hatte sie einen gewissen Spielraum, in dem sie mit vorsicht über das Drahtseil schweben konnte.
 

„Du hast einen meiner Ninjas ausgeschaltet, das war sehr unartig von dir.“ Es klang nach keiner Drohung, eher als hätte sie dem blassen Mann eine kleine Unterhaltung geboten. Das kalte Grinsen auf ihren Lippen verbreitete sich und sie sah unschuldig auf ihre Fingernägel.
 

„Verzeihung,war eigentlich keine Absicht, leider hat er mich nicht so deutlich verstanden.“ Sie zuckte teilnahmslos mit den Schultern und setzte einen sanften Blick auf, der schon beinah keinerlei Möglichkeit mehr bot ihr überhaupt irgendeinen Kampf zu zutrauen.
 

„Nun gut, wie gesagt du darfst tun wonach dir gelüstet, mich interessiert nicht wen du alles beseitigst. Doch was ist mit dem Mädchen welches du auf dein Zimmer schicken ließt?“
 

Kabuto hatte sie verpfiffen, am liebsten wäre ihr ein schöner Zweikampf mit dem Kerl gewesen um ihn schnell zu beseitigen, doch sie hatte zu ihrem eigenen Bedauern keine Zeit für so ein Spiel.
 

„Sie ist verletzt und steht unter meinem Schutz, ich langweile mich eh bereits, sie kann mir Gesellschaft leisten. Doch das soll euch nicht weiter stören, ich werde mich allein um sie kümmern.“
 

„Okay, es sei dir gestattet, denke daran das du dich bis morgen Abend vorbereitet haben muss.“
 

„Hai“
 

Kabuto schritt wieder voran und schien ihr ungefragt den Weg zu weisen, sie wartete bis sie alleine waren um dann ihr Tempo zu beschleunigen. Der Grauhaarige schenkte ihr nur einen kurzen Seitenblick als sie auf die selbe Höhe mit ihm kam.
 

Vor ihrer Zimmertür verharrten sie schließlich, sie bemerkte seinen musternden Blick und entschied spontan, doch noch ihre Rache zu vollziehen.
 

„Ach Kabuto-san?“ Sie senkte ihren Blick, verharkte ihre Finger leicht ineinander und schenkte dem Medicnin eine Andeutung eines lächelns. Die Verwunderung auf seinen Gesichtszügen war nicht zu übersehen, ganz langsam trat sie etwas dichter an ihn heran.
 

„Ich möchte dich noch um etwas bitten.“ Sie hatte zwar noch einen halben Meter platz zwischen ihnen gelassen, doch sie betonte ihre Bewegungen extra weiblich um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
 

„Was?“ Obwohl ein von misstrauen zeugendes Funkeln hinter seinen Gläsern glänzte, war seine Stimme rau und leicht brüchig, als müsse er sich zu sehr auf andere Dinge konzentrieren als auf seinen Ton.
 

„Orochimaru hat mir doch gesagt das ich alles...alles tun darf, wonach mir gelüstet,oder?“ Sie hauchte ihm die Worte entgegen und bemerkte die Gänsehaut die sich auf seinen Armen ausbreitete.
 

„ääh..j.ja“ Es war belustigend wie schnell man einen Mann doch aus der Fassung bringen konnte, wenn man nur wollte. Eine Weisheit dir ihr Tsunade vor Jahren eingeprägt hatte, nur an einem Mann, würde sie diese Taktik niemals anwenden können. Uchiha.
 

„Weißt du, ich fühle mich hier so... einsam.“ Gekonnt verringerte sie den Abstand zwischen ihnen und legte sanft ihre Hand auf seine Brust.
 

Sie leckte sich wie in Zeitlupe und nur ganz leicht über ihre Lippen und näherte sich seinem Gesicht.
 

„Und da wollte ich dich fragen ob du..“ Ihre Hand strich seine Brust hinauf zu seinem Nacken, sie konnte seinen beschleunigten Atem auf ihrem Gesicht fühlen. Sie sprach erst zu Ende als sich ihre Lippen beinah berührten.
 

„ob du mir einen echten Mann besorgen könntest.“ Abprubt ließ sie ihn los und schritt an ihm vorbei ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen, sein verdatterte Gesichtsausdruck trieb ihr ein amüsiertes Lächeln auf die Lippen.
 

Kaum hatte sich hinter ihr die Tür geschlossen, hörte sie einen lauten Knall und abgedämpfte Worte, die nach dem Klang zu urteilen nicht positiv gemeint waren.
 

Doch Sakura kümmerte diese Tatsache herzlich wenig, sie lehnte nur lächelnd an ihrer geschlossenen Zimmertür und erinnerte sich an lehrende Worte. Und die schlafende Gestalt von Misaki auf ihrem Bett, war erstmal eine lebende Dekoration, die ihr erst später bewusst werden sollte.
 

Ein Blick, gezielt, weich und treu lässt ihn wanken.

Ein Streicheln deiner Hand, hauchzart und geschmeidig bringt ihn um den Verstand.

Und ein Atem, warm, kribbelnd und er gehört dir, dein Opfer.
 

Danke Tsunade



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  scater-fiffy
2010-09-07T14:15:08+00:00 07.09.2010 16:15
GEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIL

ehy krass, einfahc mal kabuto anschmieren warumnicht XXXD
yeah strik und dein schlusswort, ach was nciht nur das schlusswort generell die zeilen die du immer fett geschrieben hast sind einfach zum umfallen genial
dieser schreibstil und diese intensität die man beim lesen quasi mitfühlt
BOOOOM

hammer,

lg fiffy^^
Von:  LoveGinyLove
2008-06-11T10:03:11+00:00 11.06.2008 12:03
mhhhhhhhhhhhhh so richtig weiß ich immer noch nicht was sakura vor hat???
will sie die alte schlange etwa umbringen un dann selber sterben??? oder wie oder wat oder wer???
ich finde deine sakura einfach toll (das muss ich einfach immer schreiben)

bin sehr interessiert zu erfahren was tsunade plant und ob die anderen aus konoha ihren abschied nun so hinnehmen oder ob da noch was kommt...

ach mir fällt gerade ein sie will das juin aber hat sie das jetzt nur gesagt um oro in sicherheit zu wiegen oder nicht...

HDGDL
Von: abgemeldet
2008-06-06T19:14:21+00:00 06.06.2008 21:14
Hey^^

Ein Super Kapi!!
Oh es war so Toll, Saku hat Kabuto voll eins ausgewischt, so geil xD
Misaki scheint viel schlimmes Erlebt zu haben, zum Glück hat ihr Saku geholfen...
Freu mich wenns weiter geht

lg sukima-san
Von: abgemeldet
2008-06-03T19:36:37+00:00 03.06.2008 21:36
Das Kapitel war so cool xD
Toll, wie Sakura Kabuto bloß gestellt hat xD
Es ist aber wirklich toll so was mit Jungs bzw Männern zu machen x.x
Und du hast das auch sehr glaubwürdig rüber gebracht, mit deinem tollen Stil. (irgendwie wiederhol ich das öfters xD)
Mach weiter so ^-^
lg, Shadow~
Von:  Faenya
2008-06-03T15:14:50+00:00 03.06.2008 17:14
Geballte Frauenpower! Sakura zeigts denen echt! Aber du spannst mich ganz schön auf die Folter! Nur zur Erinnerung: Ich will nicht das Sakura stirbt!
Also hau rein mit dem nächsten Kap bin wirklich gespannt wie ein Flitzebogen.
Diese Weisheiten wahren spitze!
Achso, ich versteh das wenns langerdauert! Man freut sich zwar wenns schnell geht mit den Piteln aber kann man halt nicht verhindern, dass man auch was anderes zu tun hat!
Freu mich aufs nächste
deine Faey

Von:  _Juna93
2008-06-03T14:12:20+00:00 03.06.2008 16:12
Hey,
das Kappi war Klasse ^^
Ih freue mcih schon total aufs nächste ^^
Lg.
Sakura
Von:  Vertschl
2008-06-03T13:57:17+00:00 03.06.2008 15:57
Hey :)

Hat Misaki noch eine größere Bedeutung?
Gott, zum Schluss das mit Kabuto war geil^^

lg Vertschl
Von:  PinkLady18
2008-06-03T13:12:31+00:00 03.06.2008 15:12
Tooolllll!!! Ich liebe diese Weisheiten und Erinnerungen, ernsthaft, die sind total passend aber das habe ich ja schon im letzten kommi geschrieben ;-) Ich musste es einfach noch einmal sagen, sie gefallen mir total^^
So, jetzt ist Sakura also bei Orochimaru XDDD Und Kabuto, ich schmeiß mich weg, wirklich, wie kann der eigentlich so naiv sein? Als ob sie sich an ihn wirklich ranschmeißen würde, zu komisch diese Vorstellung...Und Misaki? Die wird sicherlich auch noch eine größere Rolle spielen, oder? Und wen hat Saku eigentlich beseitigt? Kabuto wars ja leider nicht...;-) Sie spielt ihre rolle auf jeden Fall sehr gut aber was hat sie vor? Ich bin total neugierig, echt jetzt, ein tolles Chap, obwohl es mich schon ein wenig überrascht hat, wie leicht es ihr mittlerweile fällt, die "bösen" zu töten. Nicht, dass es in diesem Moment eine andere Möglichkeit gegeben hätte...also dann^^ glg ich freu mich, PinkLady18 <3
Von:  Sakura-Jeanne
2008-06-03T12:52:05+00:00 03.06.2008 14:52
ein sehr schönes kapitel freue mich wenn es weiter geht



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