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Liebe

Danke für die vielen Kommis...Ich hab euch alle lieb :***
von

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Am nächsten Tag in der Schule.

Den Vormittag über hatte Sakura Sasuke überhaupt nicht gesehen. Ihr gingen die Geschehnisse vom gestrigen Abend einfach nicht aus dem Kopf. Was hatte das alles bloß zu bedeuten. Ihr passte das alles im Moment überhaupt nicht in den Kram.
 

Auch ihre drei besten Freundinnen hatten schon bemerkt, dass sie sich irgendwie anders verhielt, doch mit einem zaghaften Lächeln redete sie sich irgendwie raus. Nun hatten sie Mittagspause, aber sie hatte überhaupt keinen Appetit. Also machte sie sich auf den Weg zu dem einzigen Ort in der ganzen Schule, wo sie sich ungestört fühlte: auf das Dach der Schule. Sie war schon fast oben, da sah sie, dass die Tür zum Dach schon offen stand.
 

„Man, jetzt hab’ ich nicht mal hier meine Ruhe“, dachte sie genervt und lutschte an einem ihrer Lolli, die sie von Sasuke bekommen hatte. Langsam ging sie hoch. Sie hatte das Dach gerade mal betreten, da riss eine Stimme sie aus ihren Gedanken.

„Na, brauchst du auch deine Ruhe?“

Sie sah auf und erblickte den jungen Uchiha, der auf dem Boden saß und sich an den Zaun lehnte. Ohne ein Wort zu sagen, ging sie zu ihm, setzte sich neben in und lehnte ihren Kopf an seinen Schulter.

„Was sollte das gestern?“, fragte sie monoton.

„Nichts. Du bist jetzt halt meine Freundin.“

„Tze…Nur weil du das jetzt sagst, oder wie?“

„Ja.“

„Das kann doch nicht dein Ernst sein?! Bist du jetzt völlig durchgeknallt?!“

„Man, Haruno, du musst doch nur solange meine Freundin spielen, bis meine Eltern wieder weg sind.“

„Das hättest du wohl gern.“, murmelte sie, stand wieder auf und ging, doch so schnell ließ Sasuke sich nicht abwimmeln. Er joggte ihr hinterher. Mittlerweile waren sie in der Eingangshalle.

„Komm’ schon, Cherry. Bitte.“, flehte Sasuke.

„Nein!“

„Tu mir nur einmal diesen Gefallen. Ich bin total aufgeschmissen ohne dich.“

„Nein!“ Ihre Mitschüler betrachteten das ganze Szenario.

„Du kannst mir das doch nicht antun.“

„Du bist selber Schuld, wenn du deine Eltern anlügst, mein Lieber.“ Plötzlich blieb sie stehen und drehte sich zu ihm um.

„Ach, bitte, Cherry. Es ist doch nur das Abendessen heute Abend. Außerdem hast du doch selber zugesagt.“

„Entschuldige mal, hätte ich deiner Mutter einfach so absagen sollen. Das wäre ein bisschen unhöflich gewesen. Sie kannste mich doch gerade mal ein paar Minuten. Ich hätte eh keine Zeit, denn ich muss heute Abend arbeiten und du weißt, dass ich das Geld wirklich brauche.“

„Du kriegst es von mir. Ich komme für alles auf.“ Sakura sah ihn sauer an.

„Du Blödmann, du weißt ganz genau, dass ich dein Geld nicht will und jetzt lass’ mich in Ruhe“, sagte Sakura und ließ Sasuke zurück. Er sah ihr hinterher.
 

„Ähm…Sasuke?“, hörte er plötzlich jemanden fragen. Er drehte sich um und erblickte die Blondhaarige, die ihn zuvor schon mit ihren Liebeserklärungen nervte. Er sah sie monoton an.

„Na ja, also, ich hab deinen Streit mit Sakura mitbekommen. Also, wenn du willst, spiele ich deine Freundin.“, säuselte Nanami und sah ihn hoffnungsvoll an. Sasuke seufzte.

„Heißt das ja?“, fragte sie mit glänzenden Augen.

„Bist du bescheuert? Natürlich nicht. Erstens, ich kenne nicht mal deinen Namen und zweitens, guck dich doch mal an. So jemanden wie dich kann ich doch nicht meinen Eltern vorstellen und außerdem kennen meine Eltern Sakura schon. Du bist unter meinem Niveau.“, sagte er. Sie sah ihn geschockt an, während er sich umdrehte und ging.

„So schnell geb’ ich nicht auf, Sakura.“, dachte er und ging zu seinem Leistungskurs.
 

Ein paar Stunden später ließ Sakura sich erschöpft auf eine Bank auf dem Schulgelände fallen.

„Wieso geht mir die Geschichte mit Sasuke einfach nicht mehr aus dem Kopf? Kann es etwa sein, dass ich in ihn…Nein! Das ist absurd. Das bilde ich mir doch nur ein.“, dachte sie und kramte in ihrer Tasche.

„Hallo, Sakura“, sagte eine dunkle Stimme. Sakura sah auf. Vor ihr stand ein braunhaariger Junge.

„Nein, jetzt auch noch der.“

„Hallo, Kiba“, erwiderte sie monoton. Kiba Inuzuka war der Sohn des Schuldirektors und niemand traute sich ihm zu widersprechen, denn jeder hatte Angst, dass er von der Schule geworfen werden könnte. Kiba wusste das und nutzte das auch eiskalt aus. Nun setzte er sich neben sie.

„Was denn? Heute so unfreundlich. Du könntest mich ruhig besser behandeln.“

„Davon träumst du vielleicht.“, zischte Sakura. Kiba gefiel es gar nicht, wie Sakura ihn behandelte, immerhin war er doch der Sohn vom Rektor. Er packte sie an den Haaren.

„Bist du jetzt total bescheuert?! Das tut weh. Lass’ los.“

„Ich lasse nur unter einer Bedingung los.“

„Und die wäre?“, fragte Sakura mit Tränen in den Augen, weil Kiba noch mehr an ihren Haaren zog.

„Du gehst mit mir aus und dann machen wir uns einen schönen Abend.“, sagte er verführerisch und das hatte nur eins zu bedeuten: Er wollte mit ihr schlafen.

„Und was ist, wenn ich „Nein“ sage?“

„Dann sorge ich dafür, dass du von der Schule fliegst und dann kannst du sehen, wie du zu Recht kommst.“ Sakura riss die Augen auf. Sie hatte keine andere Wahl. Es war schon so schwer gewesen auf diese Schule zu kommen und ihre Eltern waren so Stolz auf sie gewesen. Das wollte sie sich jetzt nicht auch noch kaputt machen.

„Und sehen wir uns heute Abend?“, fragte er, obwohl es sich eher schon nach einer Feststellung anhörte.

„Ja“, zischte sie.

„Wie schön. Ich freue mich schon. Lass’ uns doch jetzt einen Kaffee trinken gehen. Damit wir uns schon mal besser kennen lernen.“ Er stand auf und zog sie einfach mit sich. Sakura sah die ganze Zeit auf den Boden, während sie übers Schulgelände gingen. Sie wollte das nicht, aber sie hatte gar keine andere Wahl. Sie ging gerade mit ihm durch die Eingangshalle, da bemerkte sie, dass auch ihre Freunde da waren, die sie verständnislos ansahen.

„Was macht sie denn mit Kiba?“, hörte sie Ino Shikamaru und die anderen fragen. Keiner antwortete.
 

Sakura würde am Liebsten zu ihnen rennen und ihnen alles erklären, aber wenn sie das tun würde, würde sie für die längste Zeit auf diese Schule gehen. Kiba legte seinen Arm um Sakura und drückte sie an sich, was Sakura ohne Widerworte über sich ergehen ließ. Sie waren schon fast beim Cafe angekommen, da sah Sakura, wie Sasuke das Cafe verließ. Sie wusste nicht, was sie jetzt tun sollte. Natürlich hatte Sasuke sie auch bemerkt, aber es gab noch keine Reaktion von ihm. Kiba grinste ihn selbstsicher an, während Sasuke an ihnen vorbeiging. Ihre Freunde sahen ihn geschockt an.
 

Normalerweise hasste Sasuke es, wenn Sakura von anderen Jungs angefasst wurde. Warum tat er nichts? Plötzlich blieb er stehen.

„Cherry, du willst doch nicht allen Ernstes etwas mit diesem Schwachmaten anfangen?“, fragte Sasuke deutlich, sodass es alles hören konnte. Sakura hielte abrupt an, sagte aber nichts. Sie drehte sich um, konnte ihm aber nicht in die Augen sehen.

„Wie du siehst, hat sie aber etwas mit mir angefangen“, sagte Kiba.

„Ich habe nicht mit dir geredet du Idiot. Außerdem würde sie nie etwas mit jemanden anfangen, der sich hinter seinem Vater versteckt und alles in den Arsch geschoben bekommt.“ Kibas Gesichtsausdruck wurde ernster.

„Du wagst es so mit mir zu reden?“

„Wieso sollte ich nicht so mit dir reden? Als wenn ich Angst vor dir hätte. Sakura, komm’ her.“ Sakura wollte zu ihm gehen, doch Kiba hielt sie am Handgelenk fest.

„Sie wird nirgendwo hingehen. Sie bleibt bei mir.“

„Das seh’ ich aber anders. Lass’ sie los.“

„Tze…Von dir lass’ ich mir gar nichts sagen.“

„Wie armselig du doch bist.“

„Wie bitte? Ich warne dich, noch ein falsches Wort und du bist die längste Zeit auf diese Schule gegangen.“, drohte Kiba ihm. Alle in der Eingangshalle warteten nun gespannt auf Sasukes Reaktion. Dieser ging nun auf die beiden zu. Er hielt Sakura seine Hand hin, die ihre zaghaft in die Seinige legte. Er zog sie zu sich und drückte sie fest an sich.
 

„Inuzuka, ich sag’s dir nur einmal: Lass’ deine Finger von meinem Mädchen und wage es nicht noch mal mir zu drohen. Dein Vater hat gar nichts zu sagen, wenn ich wollte, würdest du morgen schon nicht mehr auf diese Schule gehen. Leg’ dich niemals mit einem Uchiha an. Verstanden?!“, zischte Sasuke, „Außerdem würde dein Vater mich niemals von der Schule schmeißen, denn im Gegensatz zu seinem missratenen Sohn habe ich etwas für diese Schule erreicht.“ Er nahm nun als wenn nichts wäre einen Schluck von seinem Kaffee, drehte sich mit Sakura im um und ging mit ihr in Richtung Ausgang. Alle sahen ihn mit weit aufgerissenen Augen hinterher. Bisher hatte sich noch nie jemand getraut so mit dem Sohn des Rektors zu reden.
 

„Ach, und noch was“, meinte er mit dem Rücken zu Kiba gewendet, „Egal, womit du ihr gedroht hast, tu’ s nie wieder, sonst wirst du es bitter bereuen und wage es nie wieder sie anzufassen.“ Dann verließ er mit Sakura das Schulgebäude. Sie gingen schweigend zur Basketballhalle. Dort setzte Sakura auf den Boden und betrachtete Sasuke beim Körbewerfen. Sie verstand es nicht. Wieso half er ihr immer? Sie hatte ihn heute eiskalt abgewiesen und trotzdem beschützte er sie noch. Sie fuhr sich durchs Haar.
 

„Jetzt hör’ endlich auf so ein Gesicht zu machen. Das steht dir nicht.“, hörte sie Sasuke plötzlich sagen und sah wie er einen Dunk machte. Es war einfach unfassbar, was für eine Sprungkraft Sasuke hatte.

„Haha…“

„Ach, komm’ schon; Cherry, jetzt ist doch alles wieder in Ordnung.“

„Du bist so bescheuert.“

„Da will man dir mal helfen und du beleidigst einen nur.“ Sie streckte ihm die Zunge heraus. Er ging auf sie zu, zog sie hoch, nahm sie auf die Arme und setzte sie auf seine Schultern. „Was…Was machst du denn da?“, fragte sie verdutzt. Er hielt ihr einen Basketball hin.

„Hier. Mach’ einen Dunk. Das wird deine Gedanken befreien.“, meinte er. Zaghaft nahm sie den Ball und tat was er ihr sagte und es tat wirklich gut. Sie fühlte sich auf jeden Fall schon besser, aber das lag wohl nicht nur am Dunk, sondern wohl eher an ihm.

„Aua!“, hörte sie ihn murren. Sie sah hinunter. Der Ball war mitten auf Sasukes Kopf aufgeprallt.

„Oh….Das tut mir Leid“, murmelte sie und legte ihre Hand auf die Stelle.

„Geht’s dir denn jetzt wenigsten besser?“

„Ja. Danke.“ Er ließ sie hinunter und sah ihr nun in ihre smaragdgrünen Augen.

„Sasuke, wieso machst du das alles für mich?“, fragte sie ihn. Er sah sie überrascht an, denn mit so einer Frage hatte er nicht gerechnet.

„Wieso interessiert dich das so?“

„Du sollst antworten, du Idiot und keine Fragen stellen!“ Er beugte sich zu ihr hinunter.

„Weil du mir etwas bedeutest und niemand außer mir dich anfassen geschweige denn dir drohen darf.“, flüsterte er. Sie haute ihm auf die Brust, worauf er sie anlächelte. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

„Danke, dass du für mich da bist. Du bist der Beste.“, hauchte sie und ging an ihm vorbei. Er sah ihr grinsend hinterher.

„Was soll ich heute Abend anziehen?“, rief sie plötzlich durch die Halle. Er betrachtete sie verwundert.

„Du kommst doch?“

„Du sollst antworten und nicht fragen! Wie oft denn noch?!“

„Du wirst schon das richtige anziehen.“

„Auf deine Verantwortung.“

„Ich hole dich um sechs Uhr ab.“ Sie warf ihm einen Luftkuss zu und verschwand. Kopfschüttelnd begann er wieder sein Training.
 

Kurz vor sechs Uhr. Unschlüssig stand Sakura vor ihrem Kleiderschrank.

„Na super! Was zieh’ ich denn bitte zu einem Abendessen mit meinen angeblichen Schwiegereltern an.“, fragte sie sich. Es war zum Haare raufen. Sie stand mindestens 10 Minuten vor ihrem Schrank, bis sie sich dann für ein schwarzes Ballonkleid entschied. Dazu zog sie schwarze Boots an.

„Perfekt!“, sagte Sakura zufrieden zu sich selbst, „Nicht zu fiel und nicht zu wenig.“ Genau in dem Moment klingelte es an der Haustür. Sie lief hinunter in den Flur und riss die Haustür auf. Vor ihr stand Sasuke in einem weißen Hemd und einem schwarzen Anzug leicht fröstelnd. Sie musste einfach zugeben, dass er wie ein junger Gott aussah.

„Komm’ rein. Ich brauch noch einen Moment.“, sagte sie und zog ihn ins Haus. Er betrachtete sie von oben bis unten. Sie sah einfach perfekt aus. Sie rannte kurz in ein anderes Zimmer und holte ihre Handtasche. Dann half er ihr in ihren Mantel. Auf dem Weg fragte Sakura ihn: „Sag mal, das ist gar nicht der Weg zu dir nach Hause. Wo fahren wir hin?“

„Meine Eltern meinten, dass wir ins Restaurant gehen sollten. Halt dem Anlass entsprechend, weil es ja nicht jeden Tag vorkommt, dass ich ihnen meine FREUNDIN vorstelle.“, grinste er. Sie haute ihm auf den Oberschenkel.

„Trotzdem bin ich dir sehr dankbar. Du hast echt was gut bei mir; Haruno.“ Sie schmunzelte und sah aus dem Fenster in die hell beleuchteten Straßen Tokios.
 

Ein paar Minuten später hielten sie vor einem der Nobelrestaurants Tokios. Völlig fehl am Platz stand Sakura vor dem Hochhaus, denn das Restaurant befand sich im letzten Stock des Hauses. Sie hätte noch stundenlang vor dem Haus stehen können, doch Sasuke zog sie an der Hand mit sich. Sie betraten gerade das Restaurant, da vernahm Sakura leise Musik, die auf einem Klavier gespielt wurde. Das Ambiente war einfach nur schön. Man hatte durch die großen Fensterwände einen atemberaubenden Blick über das Nachtleben von Tokio.
 

„Es ist wirklich schön hier“, sagte sie, während Sasuke ihr aus dem Mantel half.

„Schön, dass es dir gefällt“, erwiderte er und legte seinen Arm um ihre Schulter, „Egal, was gleich passieren sollte, vergiss’ nicht, ich bin bei dir.“ Sie sah auf zu ihm.

„Wieso sollte ich mir Sorgen machen? Du bist doch da. Außerdem sind deine Eltern doch total nett. Ich glaube, du bist es, der sich hier mehr Sorgen. Bleib’ ruhig. Es ist nur ein Essen.“ Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange. Er schmunzelte. Beide erblickten seine Eltern.

„Na, dann mal los.“, murmelte Sasuke. Seine Eltern hatten sie natürlich auch gesehen und waren schon aufgestanden.

„Sakura, wie schön, dass du kommen konntest.“, sagte seine Mutter.

„Noch mal danke für die Einladung, Mrs. Uchiha. Ich freue mich wirklich sehr hier zu sein.“, erwiderte Sakura lächelnd.

„Ach, nenne mich doch bitte Ayumi, sonst komm’ ich mir so alt vor.“ Sasuke ließ den Kopf hängen und schüttelte seinem Vater die Hand.

„Hallo, mein Sohn“; grüßte ihn sein Vater und wendete sich dann Sakura zu, „Sakura, schön, dass du hier bist. Jetzt erfahren wir endlich mal, was unser Sohn so treibt.“

„Oh, da gibt es einiges zu erzählen, Mr. Uchiha“, erwiderte sie und sah Sasuke grinsend an. Dieser kratze sich verlegen am Hinterkopf.

„Nenne mich doch bitte Ichigo.“

„Gerne.“ Sasuke schob einen Stuhl zurück und sah Sakura auffordernd an. Diese setzte sich. Sasuke nahm neben ihr Platz.

„So was möchtet ihr trinken?“, fragte Ayumi Uchiha.

„Ich nehme nur ein Wasser“, erwiderte Sakura.

„Zwei“, sagte Sasuke.

„Wir haben kein Problem damit, wenn ihr Alkohol trinkt.“, klärte Ichigo Uchiha sie auf.

„Wir haben morgen früh Training. Es ist besser, wenn wir heute nichts trinken.“

„Du machst eine Sportart?“, fragte Ichigo überrascht.

„Sakura ist im Schwimmteam. Sie ist die Favoritin für die japanischen Meisterschaften.“, erklärte Sasuke. Sakura bekam einen leichten Rotschimmer auf dem Wangen, denn sie mochte es überhaupt nicht, wenn man von ihren Erfolgen erzählte.

„Das ist sehr beeindruckend.“

„Ach, das ist nur so daher gesagt. Ich mache mir da nicht viel draus. Nach diesem Jahr höre ich eh mit dem Schwimmen auf.“

„Warum denn?“, fragte Ayumi, „Wenn du doch so erfolgreich bist.“

„Ich möchte mich ganz auf meinen Abschluss konzentrieren und dann Medizin in Yale studieren. Im Moment beansprucht mein Training schon sehr viel Zeit und ich arbeite noch nebenbei. Nächstes Jahr wird das alles zu viel.“

„Du arbeitest? Darf man fragen, warum?“ Sasuke sah Sakura an. Diese lächelte zaghaft.

„Meine Eltern sind vor zwei Jahren gestorben. Ich muss doch auch von irgendetwas leben.“

„Oh, Sakura, es tut mir Leid. Ich wollte jetzt keine alten Wunden aufreisen.“ Ayumi legte ihre Hand auf Sakuras.

„Es ist schon in Ordnung. Ich komme schon lange damit klar.“

„Sakura, ich respektiere dich sehr. In deinem Alter schon so eine große Verantwortung zu tragen, ist nicht leicht.“, sagte Ichigo.

„Danke“, murmelte Sakura, „Lasst uns doch nun über etwas anderes reden. Na, wollt ihr ein paar Geschichten über unseren kleinen Sasuke hören.“ Sie grinste, als wenn nichts wäre und legt ihren Arm um seine breite Schulter.

„Sakura, nein…“, flehte Sasuke und sah sie bittend an.

„Wieso denn? Deine Eltern haben doch ein gutes Recht zu wissen, was du so treibst.“

„Sakura…“ Sakura konnte sich ihr Kichern nicht verkneifen, denn sie hatte Sasuke noch nie so gesehen. Auch Ichigo und Ayumi mussten schmunzeln. So wurde es noch ein sehr angenehmer Abend.
 

Gegen 22 Uhr machten sich die beiden auf den Weg. Ayumi und Ichigo sahen ihnen hinterher.

„Sie ist gut für ihn“, stellte Ayumi fest, worauf Ichigo nur nickte.

„Ich habe Sasuke noch nie ausgelassen gesehen. Sie scheint ihm wirklich etwas zu bedeuten“, meinte Ichigo. Ayumi lehnte sich an Ichigos Schulter.

„Ich bin so froh, dass die beiden sich gefunden haben, aber sie tut mir auch so Leid. Schon in diesem jungen Alter ist sie ganz auf sich allein gestellt.“

„Hmmm…Aber ich glaube, sie hat einen starken Willen und außerdem hilft Sasuke ihr.“ Ayumi sah ihren Mann fragend an.

„Er bezahlt in letzter Zeit ziemlich viele Dinge mit seiner Kreditkarte, von denen ich bisher dachte, dass er sie niemals brauchen würde. Seit ich weiß, dass er eine Freundin hat, wird mir einiges klarer.“

„Er gibt sein Geld also für sie aus.“

„Ja. Ich muss sagen, dass ich stolz auf ihn bin.“

„Unser Sohn ist einfach so, wie er sein soll.“
 

Zur gleichen Zeit bei Sakura und Sasuke. Mittlerweile waren sie bei Sakura angekommen. Sie standen vor der Haustür. Die ganze Fahrt über hatten sie geschwiegen. Sasuke fragte sich die ganze Zeit über was so plötzlich mit ihr los war. Den ganzen Abend über war sie sie ausgelassen gewesen.

„Cherry, was ist los? War es mit meinen Eltern so schlimm?“, fragte er, um endlich die Stille zu brechen.

„Nichts. Ist alles in Ordnung.“, nuschelte sie und sah auf ihre Füße.

Er hob ihr Kinn, sodass sie gezwungen war ihm in die Augen zu sehen. Sie hatte Tränen in den Augen.

„Hey, was ist denn los?“ Eine Träne lief ihre Wange hinunter.

„Es ist wirklich nichts.“

„Hör’ auf mich anzulügen.“

„Es war wirklich schön heute Abend, aber mich hat das alles so an meine Eltern erinnert.“ Er wischte ihr die Träne mit dem Daumen weg. Er zog sie zu sich und legte seine Arme um sie. Sie lehnte ihren Kopf gegen seine Brust und krallte sich mit den Händen in seinem Hemd fest.

„Egal was passiert. Ich werde immer für dich da sein.“, flüsterte er.

„Meinst du, das Ernst?“

„Hey, ich halte immer mein Wort.“ Sie sah zu ihm auf. Er lächelte sie an.

„Du bist der Beste.“

„Ich weiß“, erwiderte er und kam ihrem Gesicht immer näher. Beide verspürten ein angenehmes Kribbeln im Bauch.

„Wieso fühle ich mich so gut bei ihm/ihr? Bin ich etwa in Sakura/ Sasuke verliebt?“, fragten sich die beiden gleichzeitig. Als sie sich dann ein paar Minuten später voneinander lösten, konnten sie sich erst einmal nicht in die Augen sehen.

„Ich werde dann mal fahren. Gute Nacht.“, nuschelte Sasuke.

„Hmmm…Gute Nacht und bis morgen früh.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Kiiyu
2008-06-06T19:07:11+00:00 06.06.2008 21:07
Ich hoff die beiden kommen bald zusammen^^
das ist so süß
macht weiter so
Von:  ChuckBass
2008-01-14T11:25:02+00:00 14.01.2008 12:25
hej, deine ff ist voll der hammer mir gefällt die story echt gut und deine beschreibungen lassen mir ein konkretes bild vorm geistlichem auge erscheinen...
ich würde zu deine geschichte sehr gerne einen dj zeichnen....
falls du damit einverstanden bist schreib mir doch einfach okey??
gruß, misa-chan
Von:  vani-chan
2008-01-13T18:39:35+00:00 13.01.2008 19:39
Hey
Deine ff ist eifach super, sasuke und sakura sind ja so süss.
Ich bin so gespannt wie es weiter geht
Mach bitte schnell weiter!!!
Lg vani-chan
Von:  xxx
2008-01-13T14:57:25+00:00 13.01.2008 15:57
hey
ein echt klasse kappi ist es gewurden , ich mussen schmunzeln beim lesen
ich bin so gespannt wie es weiter geht
mach weiter sooo
und hoffe nächstes kappi kommt bald

gruß xxx
Von:  Kijairi
2008-01-13T14:46:34+00:00 13.01.2008 15:46
Total süß^^ Ich hoffe dass die beiden merken dass sie wirklich ineinander veschossen sind *g* und dass sie zusammen kommen!
Mach weiter so Lg Batterfly
Von: abgemeldet
2008-01-13T13:13:36+00:00 13.01.2008 14:13
hay!
ich finde deine FF cool!
Mach bitte weiter!
LG Vivern


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