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Babydoom

Eltern wider Willen
von

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Ich will mit dir schlafen. Bei! Ich meine bei!!

A/N: Ha! Mit mir habt ihr wohl nicht gerechnet, hn? (Gut, wer meinen Blog gelesen hat, wahrscheinlich schon...)
 

Hier ist es also, das mittlerweile siebte Kapitel. Ich hoffe, ihr könnt mir das lange Warten verzeihen. ;___;

Als Wiedergutmachung ist dieses Kapitel auch fast doppelt so lang wie das letzte ^__^
 

Anyway, have fun!
 

-------
 

Blind vor Wut balle ich meine Hand zur Faust, hole aus, ziele auf seine Nase und schlage einfach zu.

Warte auf den Schmerz in meiner Hand, wenn sie ihr Ziel trifft, auf das dumpfe Geräusch des Aufpralls, vielleicht das Knirschen einer gebrochenen Nase, auf einen Schmerzensschrei Seitens Kaiba.
 

Doch nichts von alledem geschieht. Ich blinzele verwirrt, brauche erst einen Moment, um meine blinde Wut soweit abflauen zu lassen, dass ich die Szene begreifen kann.

Kaiba hat meine Faust abgefangen, nur Zentimeter vor seinem Gesicht und wirft mir über diese einen düsteren Blick zu. Seine Augen sind kaum mehr als zwei Schlitze, jeglicher Glanz ist aus ihnen verschwunden, sodass sie fast schwarz wirken.
 

"Wage es nicht noch einmal", sagt er betont ruhig, doch seine Stimme zittert vor unterdrücktem Zorn.

Okay, das erschreckt mich dann doch. Bei keiner unserer alltäglichen Streitereien war er jemals derart wütend gewesen.
 

Nun doch etwas eingeschüchtert, versuche ich, meine Hand zurückzuziehen, doch er kommt mir zuvor. Er reißt sie mit solcher Wucht zur Seite, dass ich unsanft auf dem Boden lande.

Gerade, als ich mich wieder aufrappeln und ihm etwas nicht sehr Nettes entgegen schleudern will, ist ein genervtes Stöhnen von Mokuba zu vernehmen.
 

"Seid ihr jetzt fertig oder soll ich die Lineale holen?", sagt er gelangweilt und verdreht die Augen.

Ruckartig wendet sich Kaiba von mir ab und sieht seinen kleinen Bruder fragend an.
 

"Wie bitte?"

Er scheint wirklich nicht zu verstehen, was Mokuba damit sagen will. Ich dafür umso mehr, hat Anzu das doch oft zu mir gesagt, nachdem ich wieder einmal mit Kaiba aneinander gerasselt bin ("Ein Glück, ich dachte schon, ich müsste jetzt von irgendwoher ein Lineal besorgen...").

Im Klartext heißt das soviel wie: Hosen runter – Schwanzvergleich.
 

Bei dem Gedanken erschaudere ich leicht.

Lieber an etwas Angenehmeres denken, wie Bienen und Blumen.

...Moment, das ist auch schon wieder die falsche Richtung. Dabei bin ich eben doch gar nicht auf den Kopf gefallen.
 

Um mich von meinen eigenen Gedanken abzulenken, beschließe ich, bei Kaiba noch ein wenig mehr Verwirrung zu stiften.

"Lass mal, Mokuba. Wo nichts ist, kann man nichts messen."
 

Nun bin ich wieder an Reihe, mir von Kaiba einen strafenden Blick einzufangen.

"Was willst du damit sagen, Köter?"

"Naja, mit deinem ewigen 'Ich bin besser als ihr'-Gehabe scheinst irgendwas kompensieren zu wollen. Dazu noch diese sechs Meter lange Limousine..."
 

Ich lasse meinen Satz im Raum stehen und wenige Momente später kann ich an seinen Augen ablesen, wie ihm dämmert, wovon ich spreche. Sein Blick verfinstert sich, doch er schweigt.

Was denn, ist es ihm etwa peinlich, über so ein Thema zu sprechen?

Habe ich etwa einen wunden Punkt getroffen?
 

Ich habe doch nicht etwa Recht!?
 

Die durch meine Worte entstandene Pause nutze ich dazu, endlich aufzustehen. Es ist so schon ätzend genug, dass er größer ist als ich und ich somit gezwungen bin, von unten zu ihm aufzusehen.

Auch wenn uns nur einige Zentimeter trennen. Vom Boden aus ist es ziemlich erniedrigend.

Jetzt weiß ich, wie Yuugi sich fühlen muss. Der Arme.
 

Provokativ stelle ich mich wieder dicht vor Kaiba und schenke ihm mein fiesestes Grinsen.

"Falls du es nicht begriffen haben solltest, Kaiba", erkläre ich in einem Tonfall, der mich erschreckend an Kaibas eigenen erinnert, "das bedeutet, dass du einen kleinen Schwanz hast."
 

Ich spiele einfach zu gerne mit dem Feuer. Oder, in Kaibas Fall, mit dem Eis. Die Gefahr, sich bei Beidem zu verbrennen, ist gleichermaßen hoch, oder was soll 'Gefrierbrand' sonst bedeuten?
 

Er hebt – welch Überraschung! – eine Augenbraue.

"Das ist mir auch ohne deine vulgäre Ausdrucksweise durchaus bewusst", bemerkt er in einem fast angewiderten Ton.

"Und ich muss dir mitteilen, dass du dich irrst. Aber das ist ja nichts Neues mehr für dich."
 

Ich überhöre seine Beleidigung, da mir gerade etwas klar wird. Kaiba hat eine Schwachstelle, eine sehr große sogar; Sex.

Scheinbar sind ihm alle Themen, die auch nur entfernt in diese Richtung gehen, mehr als nur unangenehm. Warum sonst hätte ich ihm eine Antwort derart entlocken müssen? Weil er sich einfach zu fein für so etwas ist? Nein, diesmal war es anders.
 

Es waren wieder seine Augen, die ihn verraten haben. Die Augen sind schließlich nicht umsonst der sprichwörtliche Spiegel der Seele. Auch wenn ich bei Kaiba bisher immer davon ausgegangen war, er hätte seine schon lange an den Teufel verkauft, zeigen seine Augen doch, was in ihm vorgeht, wenn man nur darauf achtet.
 

Manchmal erschreckt es selbst mich, dass ich so sehr über Kaiba und jede seiner Regungen nachdachte, doch heißt es nicht immer 'Kenne deinen Feind'?

Ja, wenn ich irgendwann mit Kaiba auf einer Stufe stehen will (und das ist mein erklärtes Lebensziel), muss ich ihn besser kennen als meine Freunde. Ich muss ihn beobachten, studieren, jede seiner Schwäche kennen und analysieren, um zu gegebener Stunde zurückschlagen zu können.
 

Davon würde mich nichts abhalten, nicht einmal Yuugi, der mich mittlerweile schon als 'Kaiba-besessen' bezeichnet.
 

Kaiba reißt mich aus meinen Gedanken, für ihn scheint das Thema bereits abgehakt zu sein. Zu schade...

"Mokuba, geh schon mal nach unten, ich komme gleich nach, ich muss nur noch etwas", ein Seitenblick auf mich, "erledigen."
 

Mokuba sieht noch einmal kurz zwischen mir und Kaiba hin und her, bevor er ergeben seufzt und gehorsam nickt.

"Ist gut. Dann bis gleich, Nii-sama."

Zusammen mit Felix, den er auf dem Arm hält (meine Güte, sieht das putzig aus!), trottet er aus dem Zimmer und schließt die Tür hinter sich.
 

"Und nun zu dir."

Wow, Kaiba schenkt mir seine volle und ungeteilte Aufmerksamkeit, ich fühle mich ja direkt geehrt. Danach habe ich mich gesehnt, seit ich das erste Mal sein wunderschönes Antlitz erblickte.

Richtig geraten, das war wieder einmal Sarkasmus.

Kaiba färbt wirklich ab.

Sollte ich mir deswegen Sorgen machen?
 

"Ich wünsche, nein, ich verlange, dass du auf der Stelle dieses Haus verlässt. Und das da nimmst du gefälligst mit."

Mit einer abfälligen Handbewegung deutet er auf die Puppe, die immer noch auf seinem Schreibtisch liegt. Das hätte ich jetzt fast vergessen.
 

Und ich dachte schon, wir wären endlich eine große glückliche Familie. Kaiba, Kane und Katsuya. Allein wie das schon klingt, einfach himmlisch.

... Verdammter Sarkasmus!

Das ist doch sonst nicht meine Art.
 

Mein trotziger Blick trifft seinen kalten.

"Da haben wir aber ein kleines Problemchen, Kaiba."

"Ein... Problemchen?"

"Ja, ein Problemchen."

"Und wie lösen wir dieses... Problemchen?"

Ich grinse. Das kommt mir doch sehr bekannt vor. Ich kann mich nicht beherrschen, dieser Moment ist einfach zu perfekt.

"Vielleicht...", ich tue so, als müsste ich kurz überlegen, tippe zur Verdeutlichung dessen mit meinem Finger gegen mein Kinn, "mit einem Becherchen?"
 

Ich muss mich ziemlich zusammenreißen, um nicht laut loszulachen. Sein Blick ist im Moment auch Gold wert, sind ihm doch kurzzeitig sämtliche Gesichtszüge entgleist.

Doch hieße er nicht Kaiba, wenn er sich nicht schnell wieder fangen könnte.

Schade eigentlich.
 

Seine Augen blitzen wütend auf.

"Verarsch mich nicht, Köter, und mach, dass du verschwindest."

Seine Stimme ist nicht mehr als ein unheilvolles Grollen.
 

Ich verdrehe die Augen.

"Wie ich schon sagte, da gibt es ein Problem." Nur mit Mühe verkneife ich mir das 'chen', denn in seiner derzeitigen Verfassung scheint er drauf und dran, mir eine zu verpassen.
 

"Das einzige Problem hier bist du, und wenn du nicht auf der Stelle verschwindest, lasse ich den Sicherheitsdienst rufen", erklärt er mir in einem geschäftsmäßigen Ton und doch kann ich erkennen, wie sehr ihm der Gedanke gefällt, mich aus der Villa werfen zu lassen, denn ein leichtes, amüsiertes Grinsen umspielt seine Lippen.
 

Ich knirsche mit den Zähnen. Kann dieser Saftsack sich nicht einmal wie ein normaler Mensch verhalten? Muss er jedem, vor allem mir, ständig auf die Nase binden, wie reich und einflussreich und überhaupt ach so viel besser als alle Anderen er doch ist!?
 

"Das geht nicht, Kaiba."

"Nenne mir einen guten Grund."

"Weil..." Ich beiße mir auf die Unterlippe. Es geht ihn doch nichts an, warum ich nicht nach Hause kann.

Ich ertrage seinen Blick nicht länger und wende mich ab, starre stattdessen auf das Chaos, welches ich auf seinem Teppich angerichtet habe, ohne es jedoch wirklich zu sehen.
 

"Weil... es einfach nicht geht."

"Ich sagte, einen guten Grund."
 

Es ist ja nicht so, als hätte ich erwartet, dass er es gut sein lässt, dass er es einfach hinnimmt. Wirklich nicht. Auch nicht, dass er mich besorgt fragt, ob alles in Ordnung sei, nein.

Aber wie er so dasteht, die Arme verschränkt, als ginge ihn nichts etwas an, mit diesem desinteressierten, fast schon gelangweilten Blick, regt mich einfach nur auf.
 

Irgendwo in ihm muss doch – wenigstens ansatzweise – ein menschliches Wesen, eine menschliche Regung stecken. So gefühlskalt kann doch eigentlich niemand sein.

Nun, anscheinend schon.
 

Ich will es ihm nicht sagen. Ich will ihm nicht sagen, dass mein Vater wahrscheinlich schon wieder das gesamte Haushaltsgeld für diese Woche irgendwo verzockt hat, sich deswegen hat volllaufen lassen und sturzbetrunken auf mich wartet, um mich mal wieder anzuschreien, mich mit Schuhen und Flaschen und was er sonst noch findet zu bewerfen, so seine Wut an mir auszulassen.

Auch wenn ich mich daran bereits gewöhnt habe – sofern das nun mal möglich ist –, möchte ich dennoch nicht herausfinden, was er tut, wenn ich mit einer Puppe zuhause aufkreuze.

Nicht, dass er mich jemals geschlagen hätte oder so, aber manches Mal war er schon kurz davor. Er ist einer der Sorte Väter die wollen, dass aus ihren Söhnen 'echte Männer' werden, was immer es auch kostet. Und wenn ich jetzt Kane mitbringe...
 

Ich schüttele den Kopf, will den Gedanken daran verscheuchen.

Obwohl Honda meinem Vater schon ein paar Mal begegnet ist, weiß keiner meiner Freunde wie es wirklich bei mir zuhause aussieht. Worüber ich insgeheim ganz froh bin. Ich könnte ihre sorgenvollen Blicke nicht ertragen. Vor allem nicht Yuugis.

Ich habe auch nicht vor, ihnen das irgendwann mal zu erzählen. Und ganz sicher werde ich es diesem reichen Pinkel niemals sagen, selbst wenn mein Leben davon abhinge.
 

"Ich habe einfach keinen Bock, den alleinerziehenden Papa zu spielen, das ist doch wohl Grund genug", versuche ich, auszuweichen.

Er scheint einen Moment zu überlegen, doch ich kenne ihn inzwischen gut genug, um zu wissen, dass er mich nur für dumm verkauft.

"Nein", beginnt er gespielt zögernd, "nein, das ist kein guter Grund, es ist nicht einmal etwas, das man auch nur annähernd als Grund bezeichnen könnte."

"Du bist so ein aufgeblasenes Arschloch, Kaiba."

"Du wiederholst dich."

"Das liegt daran, dass du einfach begriffsstutzig bist."

"Es liegt wohl eher an deinem überaus geringen Kurzzeitgedächtnis. Deshalb werde ich es dir noch einmal erklären; Entweder du lieferst mir einen einigermaßen überzeugenden Grund, oder du entfernst dich unverzüglich aus meinem Blickfeld."

"Mann, Kaiba, kannst du dich nicht einmal wie ein normaler 17-Jähriger benehmen? Oder wenigstens so reden?"
 

Diese pikfeine Ausdrucksweise ist ja nicht auszuhalten.
 

"Ich wüsste nicht, was mir das bringen würde."

"Es würde dich einigermaßen erträglich machen."
 

Echt mal, das ist doch nicht normal. Er ist 17 Jahre jung und redet wie ein 50-Jähriger.
 

"Wenn du mich nicht erträgst, kannst du ja gehen."
 

Verdammt, schon wieder! Schon wieder verwendet er alles, was ich sage, gegen mich. Ich sollte vielleicht wirklich darauf achten, was ich in seiner Gegenwart von mir gebe.
 

"Wie gesagt, das kann ich nicht."

"Ich warte immer noch auf einen plausiblen Grund."

"Weil... Weil um die Uhrzeit keine Bahn mehr fährt."

Er sieht mich an, als hätte ich den Verstand verloren.

"Erstens: Aufgrund der Tatsache, dass Domino eine Großstadt ist, fahren die Bahnen die ganze Nacht hindurch."
 

Woher weiß er das? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ausgerechnet er jemals mit der Bahn gefahren ist.

Das Bild, Kaiba in einem überfüllten Bahnabteil mit guter Aussicht auf den fetten Hintern irgendeines stinkenden Typen (wie es mir leider oft passiert), kommt mir plötzlich in den Sinn und nur mit Mühe kann ich mich davon losreißen, als er weiterspricht.
 

"Und zweitens ist es gerade mal kurz nach sieben, du wirst also kaum Probleme haben, nach Hause zu gelangen."

Gut, wenigstens weiß ich jetzt, wie spät es ist. Auch was wert.
 

"Oh, ach so, ja, ähmm..." Ich kratze mich verlegen am Hinterkopf und überlege mir eine neue Ausrede.

"Ähm, ich meinte auch eher, dass ich..." Kurz halte ich inne, beiße mir auf die Unterlippe. Ich will das nicht sagen, nicht gerade ihm. Aber es hilft ja alles nichts.
 

"Ich... hab gar kein Geld... dabei!", füge ich hastig hinzu. Er soll bloß nicht denken, ich sei arm oder so.

"Das ist alles? Wenn das so ist, kann ich meinen Chauffeur beauftragen, dich zu fahren."
 

Mist. Hab doch glatt vergessen, wie reich er ist. Passiert mir sicher nicht nochmal.

"Aber das geht nicht!", platzt es aus mir heraus.

"Warum nicht?"
 

'Weil es mir zu peinlich ist, in einer Limousine chauffiert zu werden?', schießt es mir durch den Kopf, doch kann ich mich davon abhalten, das auch zu sagen. Er würde wahrscheinlich irgendwas von wegen 'Angst vor Geld' oder so erwidern.
 

Es wäre mir wirklich unsäglich peinlich. Keine Ahnung, warum. Außerdem würde es meiner Gesundheit nicht gut tun, denn um diese Uhrzeit sind in meinem Wohngebiet die Gangs auf den Straßen und wenn die mich sähen, wie ich aus einer Luxus-Limousine aussteige...

Autsch.

Die sind sowieso nicht allzu gut auf mich zu sprechen seit ich raus bin.
 

Aber Moment, das ist doch ein exzellentes Argument. Das könnte ihn tatsächlich überzeugen. Auch, wenn ich jetzt zugeben muss, nicht ganz so viel Geld zu besitzen wie er. Vielleicht... wenn er erfährt, wie arm ich bin, hat er Mitleid?

He! Hört auf zu lachen!
 

"Es geht nicht, außer du möchtest die Limousine unbeschädigt zurück."

Er sieht mich wieder so an, so abschätzig.

"Du verstehst mich wohl nicht; Ich sagte, du wirst gefahren, nicht, du fährst selbst."

"Nein, du verstehst mich nicht; Ich wohne im Slum-Viertel und die meisten bei uns sind es – sagen wir – nicht gewöhnt, so schicke Autos zu sehen."
 

Ich erwarte schon eine Antwort nach dem Motto 'passt zu einem Straßenköter wie dir', aber alles, was ihm dazu einfällt, ist ein leises 'Oh...'.

Außerdem sieht er mich ganz entgeistert an, so als wäre ich, naja, ein Geist eben. Das ist so untypisch für ihn. Ich runzele die Stirn und lege nachdenklich den Kopf schief, während ich ihn betrachte.
 

Ich frage mich, woran er wohl denkt. Sorge um mich? Kann ich wohl ausschließen. Der macht sich wohl eher Sorgen um seine schicke Limousine. Und darüber, wie er mich schnellstmöglich loswerden kann.

Am besten ohne Spuren zu hinterlassen.
 

Sein Verhalten macht mich irgendwie nervös. Wie er mich einfach stumm ansieht, mit diesem unleserlichen Blick in den Augen, ohne einen bissigen Kommentar zu meiner Wohnsituation.
 

"Kaiba? Alles okay?", frage ich schließlich zögerlich, als ich es nicht mehr aushalte.

Das scheint ihn in Gegenwart zurückzuholen, von woher auch immer. Er blinzelt kurz überrascht, fast verwirrt und sieht mich an, als hätte er mich eben erst bemerkt. Jetzt bin ich echt neugierig, woran er gedacht hat.

Doch bevor ich nachfragen kann, kommt er mir zuvor.
 

"Hn. Und was erwartest du jetzt von mir, Hündchen? Soll ich dich auf dem Fahrrad nach Hause fahren?"

Es klingt sarkastisch und abschätzig wie immer, aber allein die Vorstellung, er auf einem Fahrrad und ich hinter ihm auf dem Gepäckträger, ist genug, um mich zum Lachen zu bringen.

Er schnaubt verächtlich und ich kann mir nicht helfen, aber in meiner Fantasie ist das Fahrrad pink und hat zudem auch noch Stützräder.
 

"Was soll das?" Er klingt wieder etwas angepisst. Ich sollte wirklich aufhören zu lachen, aber es geht einfach nicht. Denn auf einmal bin ich aus dem Bild verschwunden und das Fahrrad ist einige Nummern zu klein, eher für Kinder und die Pose, in welcher er mit seinen so unglaublich langen Beinen darauf sitzt, wirkt mehr als lächerlich.

Zu allem Überfluss hat das Rad auch noch diese netten Puschel am Lenker, die links und rechts so schön im Wind wehen wenn man fährt.
 

Mein Bauch tut schon weh vor lauter Lachen, meine Knie werden weich und ich muss mich irgendwo festhalten, um nicht umzufallen. Dass mein Halt gerade Kaibas Schultern sind, realisiere ich in dem Moment nicht. Andererseits könnte es mir egaler auch nicht sein.
 

"Was ist denn bitte so witzig?", fragt er und versucht wahrscheinlich, desinteressiert und genervt zu klingen, nur klappt das nicht so richtig, denn er ein leicht amüsierter Ton schwingt in seinem Ton mit.

Lachen ist eben doch ansteckend.
 

Ich atme ein paar Mal tief ein und aus und versuche, mich zu beruhigen. Fragt mich nicht wie, aber ich schaffe es tatsächlich. Als ich mich wieder eingekriegt habe, stelle ich mich in meiner ganzen herrlichen Pracht gerade vor ihn hin.

Erst jetzt bemerke ich, dass meine Hände immer noch auf seinen Schultern ruhen. Als hätte mich ein Stromstoß durchzuckt nehme ich sie augenblicklich dort weg und presse sie an meine Brust. als fürchte ich, er würde sie mir abhacken.

Was ich ihm zutrauen würde.
 

"Bist du also wieder bei Bewusstsein, ja? Und ich hatte schon Sorge, ich müsste einen Krankenwagen rufen." Ja, genau so klingt er auch...

"Sorry, Alter, aber du auf einem Fahrrad? Das würde ich zu gern mal sehen", grinse ich ihn an, doch er scheint das weniger witzig zu finden und wechselt das Thema. Oder holt das alte zurück. Wie auch immer.
 

"Die einfachste Lösung wäre, du würdest zu Fuß gehen."

"Bitte!? Da brauch ich ja eine halbe Ewigkeit!"

Er zuckt nur unbeteiligt mit den Schultern. "Hauptsache, ich bin dich los."
 

Arschloch! Er ist gleich derjenige, der einen Krankenwagen braucht!

Obwohl... nee, lieber nicht nochmal. Ich bin nicht sonderlich scharf darauf, dass mich irgendein Fischer in zwei Wochen aus dem Fluss zieht...
 

"Regeln wir das doch in einem Duell!", fordere ich ihn heraus, ohne wirklich zu wissen, was das heißt. Oder überhaupt eine Sekunde darüber nachzudenken.

Er hebt nur mal wieder eine Augenbraue.
 

"Das ist doch nicht dein Ernst?"

Öhm, doch? Nein, eigentlich nicht. Ich habe auch weder mein Deck noch meine DuelDisc dabei. Schon blöd, wenn man es gewöhnt ist, alle Schwierigkeiten mit Kartenspielen aus dem Weg zu räumen.

...Hey, geht das nur mir so oder hört sich das tatsächlich irgendwie lächerlich an?
 

"Mann, Kaiba. Alles, was ich will, ist bei dir schlafen. Stell dich doch nicht so an."

Er sieht mich an, als hätte ich 'mit' gesagt, anstatt 'bei'. Aber ich habe 'bei' gesagt. Habe ich doch, oder?

Bei seinem Blick bin ich mir nicht mehr so sicher. Um nicht noch nervöser zu werden, rede ich einfach weiter.

"Ich... ich mein, dieses Haus ist doch viel zu groß für nur zwei Leute. Ich wette, es gibt mindestens zehn Zimmer, die nicht benutzt werden, also was macht es, wenn ich hier schlafe?"

Immer noch sagt er kein Wort, sieht mich nur stumm an, als wäre ich vollkommen verrückt. Aber das bin ich nicht. Obwohl, Verrückte wissen nicht, dass sie verrückt sind, richtig?

Habe ich erwähnt, wie fertig mich dieser Typ macht? Nein? Er macht mich echt fertig!
 

"Du... willst hier übernachten?"

"Ich bin auch ganz leise...?", versuche ich ihn, etwas kleinlaut, zu überzeugen.

Er schnaubt verächtlich. Ja, das ist der Kaiba, den ich kenne.

"Du könntest nicht mal leise sein, wenn du damit den Welthunger beenden könntest."

Punkt für ihn, das ist tatsächlich wahr. Nicht, dass er das je erfahren wird.
 

Ich seufze. "Wieso bist du so erpicht darauf, mich rauszuschmeißen?"

Sein erstaunter Blick verwirrt mich kurz, ehe ich seine Antwort höre.

"'Erpicht'... Wo hast du denn dieses Wort gelernt, hört sich ja fast intelligent an."
 

Es hat nun mal auch seine Vorteile wenn man sich tagein, tagaus mit so einem arroganten Typen anlegt. Man lernt eine Reihe hübscher, hochtrabender Worte. Zum Beispiel 'Allüren' oder 'Fauxpas'.

Auch wenn ich bis heute nicht weiß, was das heißen soll. Vielleicht frage ich mal Yuugi.
 

"Jetzt lenk nicht ab, Kaiba."

"Aber wer wird denn..."

"Von mir aus nehm ich auch das kleinste Zimmer, oder das das am weitesten von deinem entfernt ist. Keine Angst, ich bin stubenrein", füge ich hinzu. Wer weiß, vielleicht gibt er ja nach, wenn er mich beleidigen kann?

"Wie... beruhigend."

Wie, das war alles? Scheint so.
 

"Komm schon, was spricht denn dagegen? Du wirst mich echt nicht bemerken. Vor mir aus mach ich aus irgendwas dafür, abwaschen oder so", biete ich ihm in einem fast schon verzweifelten Versuch an.

Jetzt könnte man sich fragen: Warum – zum Teufel – will dieser junge, blonde, über alle Maßen attraktive Typ so dringend bei seinem erklärten Erzfeind übernachten? Nur, damit sein Vater nicht denkt, er würde mit Puppen spielen? Bitte...
 

Ehrlich gesagt, weiß ich auch nicht genau, warum ich diesen Aufriss starte. Ich könnte auch einfach bei Yuugi pennen. Oder bei Honda. Oder auch bei Anzu. Zur Not auch bei Bakura, obwohl mir bei ihm immer noch recht mulmig zumute ist.

Wahrscheinlich bin ich einfach zu stur. Ich will mich wohl einfach nur gegen diesen Typen durchsetzen. So wie immer. Dabei ist es egal, um was es eigentlich geht.
 

Wie letzte Woche, als Kaiba mir nicht mal einen Kuli borgen wollte. Ich habe mich da so rein gesteigert, dass der mir nicht mal für fünf Minuten seinen ach so wertvollen Kuli geben wollte. Wir haben fast eine halbe Stunde gestritten haben und am Ende sind wir so laut geworden, dass wir vor der Tür gelandet sind.

Ja, wegen einem Kugelschreiber. Als ich das meinen Freunden erzählt habe, hat Anzu mir erstmal eine Standpauke gehalten, die sich gewaschen hatte.
 

Kaiba und ich, wir sind Beide einfach viel zu stur und beharren auf unserer Meinung. Keiner will dem Anderen nachgeben und so drehen wir uns immer nur im Kreis, ohne jemals irgendwo anzukommen.

Manchmal frage ich mich schon: Wieso das alles? Wie konnte es soweit kommen? Kaiba ist doch eigentlich gar kein so schlechter Mensch (gut, das mit der Karte von Yuugis Opa war schon ziemlich arsch...). Auch wenn er es nicht immer zeigt, oder zeigen will, er liebt seinen Bruder über alles und würde wahrscheinlich jedes Opfer bringen, um ihn zu beschützen.

So wie ich bei Shizuka.
 

Ich glaube, er versucht auch einfach nur, irgendwie zu überleben (wenn auch mit recht eigentümlichen Mitteln). Es ist sicherlich nicht leicht, mit 17 so eine riesige Firma zu leiten. Ich würde wohl nach einer Woche schon pleite machen.

Und dann muss er auch noch mit diesen Irren klarkommen, die ihm besagte Firma abluchsen wollen. Nicht zu vergessen Turniere ausrichten. Oh, und uns bei der Rettung der Welt helfen.

Irgendwie kann er einem schon leidtun.
 

"Nein, danke. Ich bin nicht sonderlich erpicht darauf, dass du mir meine wertvollen Teller beschädigst."

Mist, jetzt hab ich den Faden verloren. Worum ging's nochmal?
 

"Teller?", echoe ich daher, in Ermangelung einer sinnvollen Antwort.

"Ja, Hündchen, Teller. Wie in 'Geschirr'. Wie in 'abwaschen'. Meine Güte, hat sich dein Spatzenhirn mal wieder verabschiedet?"

"Abwaschen?" Moment, da war doch was. An irgendetwas erinnert mich das.
 

Oh, ja. Ich hab ihm ja angeboten, abzuwaschen, damit ich bei ihm schlafen kann. Bei, nicht mit.

"Kannst du dich nicht mal für ein Tier entscheiden? Mal bin ich ein Hund, dann ein Affe und jetzt auf einmal ein Spatz?"

"Wer lenkt denn jetzt ab?"

"Ich wollte nur höflich nachfragen, damit ich weiß, was ich in meinem nächsten Leben nicht sein will."

Er lacht kurz auf.

"'Höflich'? Was weißt du von Höflichkeit?"

"Jedenfalls mehr als du."

"Hochtrabende Worte, für jemanden, der aus..." Er stoppt. Ich weiß, worauf er hinaus will.

"Für jemanden, der aus den Slums kommt? Das wolltest du doch sagen, nicht wahr?"
 

Er gibt ein 'hn' von sich und dreht den Kopf weg.
 

"Glaub mir, Kaiba, auch wenn das Leben dort echt beschissen ist, ist es mir doch lieber als so ein reicher, verwöhnter Bengel zu sein wie du. Ich weiß wenigsten den Wert von echten Freunden zu schätzen und muss mich nicht immer fragen, ob sie vielleicht alle nur hinter meinem Geld her sind."
 

Er sieht mich wieder abschätzig an.

"Und dennoch willst du dich einmal wie ein 'reicher, verwöhnter Bengel' – nette Ausdrucksweise übrigens – fühlen und hoffst das zu erreichen, indem du hier nächtigst?"
 

Er dreht mir schon wieder die Worte in Munde um und geht nicht mal auf den zweiten Teil meiner Aussage ein. Aber diesmal nicht.
 

"Nein, ganz und gar nicht. Mir ist es scheißegal, wie viel Geld du hast oder wie viele Angestellte, die dir die Füße küssen. Du könntest genauso gut unter einer Brücke wohnen. Ich will einfach, dass du einsiehst, dass wir dieses Projekt", ich deute wage in Kanes Richtung, "gemeinsam machen müssen. Ich bin es langsam nämlich echt leid, dass du dich vor allem drückst, auf dass du keinen Bock hast. Vielleicht hat das bisher so funktioniert, aber jetzt ist Ende, Kumpel!"
 

Er sieht mich sprachlos und wohl auch etwas überrascht an.

Komm schon, Kaiba. Wir haben zwar so unsere Differenzen, aber hast du tatsächlich geglaubt, ich wäre nur scharf darauf, mal in einer Villa, die wahrscheinlich mehr wert ist als mein gesamtes Viertel, zu pennen? Du solltest eigentlich besser kennen.

Aus unerfindlichem Grund versetzt es mir einen kleinen Stich, dass er so über mich denkt. Dass er mich, nach allem was war, mit solchen Leuten über einen Kamm schert.
 

Verdammt, Kaiba, ich bin nicht so!
 

"Zeig mir doch einfach ein Zimmer, wo ich pennen kann."

Seine Starre löst sich und er schüttelt den Kopf.

"Nein", ist seine schlichte Erwiderung.

"Nein?"

"Du bekommst kein Zimmer."

"Mann, Kaiba! Musst du so stur sein? Aber von mir aus können wir das die ganze Nacht ausdiskutieren, ich hab Zeit."

Um meinen Standpunkt zu verdeutlichen verschränke ich die Arme vor der Brust und setze meinen trotzigsten Blick auf.
 

"Du schläfst hier. Auf dem Sofa", fügt er hinzu, als fürchte er, ich hätte die Absicht mit ihm im Bett zu schlafen. Tze, als würde ich Kaiba jemals mit irgendetwas Sexuellem in Verbindung bringen. Also bitte...

"Auf dem Sofa?"

"So kann ich dich im Auge behalten. Nicht, dass du mir noch mein Haus in Brand steckst oder etwas in der Art."

Was erwartet der von mir? Das alles, was ich anfasse, sofort kaputt geht? (Auch wenn mir das mit Yuugis GameBoy immer noch leid tut...)
 

Ich schnaube.

"Wieso nicht gleich in einem Hundekorb neben deinem Bett?"

Das muss aufhören. Ich kann mich doch nicht noch selber als Hund betiteln, vor allem nicht in seiner Gegenwart. Aber das liegt ganz einfach daran, dass ich so einen Spruch von ihm erwarte und ihm zuvorkommen will. Es wirkt nur nicht immer so, wie ich es gern hätte...
 

Er verzieht seinen Mund zu einem gehässigen Grinsen. Eigentor, sag ich doch.

"Ein durchaus angenehmer Gedanke, zugegeben, allerdings befürchte ich, Felix wäre nicht sonderlich angetan, würdest du ihm sein Obdach entwenden."
 

Ich verdrehe genervt die Augen. Mann, der bräuchte wirklich ganz dringend einen Crash-Kurs in Sachen Jugendsprache. Vielleicht nicht gleich die 'Gangster'-Variante, aber mit weniger Fremdworten.
 

"Und auf deutsch?", frage ich, anstatt ihm eine Antwort zu geben. Ich muss mich ja nicht auf sein Niveau begeben, mal davon abgesehen, dass es nicht zu mir passt.
 

Sein Grinsen wird noch eine Spur ekliger. Soll er doch denken, ich sei dumm, ich weiß es ja besser. Außerdem könnte ich ihn wohl nie vom Gegenteil überzeugen, selbst dann nicht, wenn ich meinen Doktor in elementarer Quantenphysik machen würde. Also, was soll's.
 

"Das bedeutet, dass du auf dem Sofa schläfst."

"Siehst du, geht doch. Man muss doch nicht so klingen, als wäre man dem 13. Jahrhundert entsprungen."

"Schade eigentlich, sonst könnte ich dich als Hexe verbrennen."

"Pech für dich, Alter, ich bin unsterblich."

"Hättest du wohl gern."

"Nein. Was ich jetzt gern hätte, ist etwas zu essen. Ich hab Hunger..."

Wie zur Bestätigung knurrt mein Magen und klingt dabei wie ein wütender Löwe.
 

Kurz hebt er eine Augenbraue, dann seufzt er, schicksalsergeben, und geht an mir vorbei, bedeutet mir damit, ihm zu folgen. Jedenfalls interpretiere ich das so. Und wenn er mich nicht sofort zum Futter führt, muss ich ihm leider sehr, sehr wehtun.
 

"Ich hoffe, du besitzt wenigstens ansatzweise Tischmanieren", höre ich ihn murmeln, doch beschließe ich, nicht darauf einzugehen. Jetzt, da mir mein Hunger so bewusst ist, fühle ich mich regelrecht kraftlos.

Wenn ich mit dem Essen fertig bin, ist der Junge pleite, soviel ist sicher.
 

Sobald wir den Raum verlassen, schlägt mir schon der Duft von gebratenem Fleisch, gedünstetem Gemüse und sonstigen Leckereien entgegen. Ich kann mich kaum beherrschen, will schon losstürmen, doch etwas hält mich auf.

Oder besser: Jemand.

Genauer gesagt: Kaiba.

Kaiba, der meinen Arm festhält.

Ich winsele kurz und mir könnte es gerade nicht egaler sein, dass ich im Moment tatsächlich große Ähnlichkeit mit einem Hund habe.
 

Natürlich entgeht das auch Kaiba nicht, höre ich doch eindeutig Belustigung in seiner Stimme.

"Nicht so stürmisch, Hündchen, sonst kann es passieren, dass ich mein großzügiges Angebot noch einmal überdenke."

Dieser... Fiesling! Jawoll, Fiesling!

Trotzdem begnüge ich mich damit, neben ihm herzugehen (ich warne euch, höre ich auch nur ein Wort von wegen 'bei Fuß' oder so, dann könnt ihr was erleben! Ich hab Hunger, okay?)
 

Ich wusste ja schon immer, dass er ein Sadist ist, dass er es liebt, mich zu quälen. Wie sonst lässt es sich erklären, in welchem Tempo er sich fortbewegt. Ganz ehrlich, noch langsamer und er geht rückwärts.
 

Nach schier endlos langen Minuten erreichen wir endlich das Esszimmer und ich staune nicht schlecht. Auf dem großen Tisch steht alles, was das Herz begehrt;

Verschiedene Sorten Fleisch, wie Schnitzel und Kassler, jede Art Gemüse, die kenne (gut, sooo viele kenne ich jetzt auch wieder nicht...), Bohnen, Speck, drei verschiedene Soßen und etliche Beilagen, wie etwa Kartoffeln und Kroketten.
 

Mir läuft das Wasser im Mund zusammen und ich muss mich wirklich beherrschen, mich nicht einfach darauf zu stürzen wie ein ausgehungertes Tier. Welches ich bin.

Immerhin war das Letzte, das ich gegessen habe, ein Brötchen aus der Schulcafeteria, das mir Anzu großzügiger Weise spendiert hat ("Ich will nicht schon wieder von deinem Magenknurren vom Unterricht abgelenkt werden!") und das war um halb zehn heute Morgen. Jetzt ist es wie spät? So halb acht abends?
 

Ich habe wirklich seit zehn Stunden nichts mehr gegessen!?? Und ich lebe noch?
 

Um Kaiba zu beweisen, dass ich tatsächlich Tischmanieren besitze, warte ich bis er, der Gastgeber, sich gesetzt hat, um mir dann ebenfalls einen Platz zu suchen. Da er rechts von Mokuba sitzt, beschließe ich, mich links neben den Kleinen zu setzen. So kann ich wenigstens vermeiden, dass ich Kaiba über den Tisch hinweg anfalle, wenn er mir zu sehr auf die Nerven geht.
 

Als ich auf den leeren Teller vor mir und auf den gut gedeckten Tisch dahinter sehe, vergesse ich schlagartig alle Tischmanieren, die ich irgendwo mal aufgeschnappt habe. Mit besagtem leeren Teller in der einem Hand stehe ich auf und angele mit der anderen nach allem, was ich erreichen kann und schaufele es mir wahllos auf den nun nicht mehr ganz so leeren Teller.
 

Darauf ist wenige Augenblicke später nicht mal mehr Platz für eine Erbse und ich habe Mühe, ihn mit einer Hand zu halten, also entscheide ich, dass das für den Anfang reichen soll und stelle ihn wieder vor mir ab. Erst jetzt fallen mir die, doch recht perplexen, Blicke der Kaiba-Brüder auf.
 

"Hunger", erkläre ich kurz und fange an zu essen, bevor einer der Beiden auf die Idee kommt, mich noch etwas fragen zu wollen.

Mokuba derweil wendet sich an seinen Bruder.
 

"Das hat aber recht lange gedauert, Nii-sama, was musstet ihr denn alles... 'besprechen'?"

"Mokuba, dein Ton gefällt mir nicht."

Mir auch nicht. Er hat so etwas... Süffisantes? Ist das das richtige Wort? Er hört sich jedenfalls an, als dachte er, wir hätte sonst was getrieben.

Wobei die Betonung auf 'getrieben' liegt.
 

Der Kleine wird mir langsam ein wenig unheimlich. Ich hoffe, nein, ich bete, dass das nur die Pubertät ist.
 

"Tut mir leid, Nii-sama. Ich bin nur etwas verwirrt, weil Jounouchi-kun mit uns isst."

"Er wird heute bei uns übernachten. Gezwungenermaßen."

"Echt? Cool! Kann er in meinem Zimmer schlafen?"

"Nein, Mokuba. Du hast morgen Schule. Er schläft auf der Couch."
 

Ach ja, immer wieder schön, wenn Leute über mich reden, als wäre ich nicht anwesend.
 

Meine erste Portion habe ich mittlerweile aufgegessen und langsam legt sich das Hungergefühl. Vielleicht geht Kaiba doch nicht pleite, er muss sich nur einen neuen Koch suchen, da der aktuelle aufgrund von Überarbeitung in vorzeitigen Ruhestand geht.
 

Gerade beuge ich mich wieder vor um meinen Teller erneut zu füllen, da bemerke ich Kaibas erstaunten Blick.

"Was denn?"

"Sag, du hast doch nicht immer noch Hunger?"

"Klar. Wieso?"

Er schüttelt ungläubig den Kopf.

"Hey, ich hab seit heute Morgen nichts gegessen, lass mich doch!"

"Hn, soll mich das beeindrucken? Es geht dich zwar nicht das Geringste an, aber dies hier ist meine Mahlzeit des heutigen Tages."
 

Und warum ist sein Teller dann so leer? Dieses mickrige Stückchen Fleisch und die zwei Kroketten kann man doch kaum als Essen bezeichnen. Jetzt weiß ich, warum der Kerl so dünn ist. Das ist doch nicht normal.
 

"Seto-sama?", ertönt es plötzlich von der Tür. Eine junge Frau, so um die 20 schätze ich, tritt ein und verbeugt sich kurz. Sie sieht eigentlich nicht aus wie eine Hausangestellte, jedenfalls nicht so, wie ich mir eine vorstelle. Außerdem ist sie wirklich ein Hingucker, sie könnte glatt Mai Konkurrenz machen.

Ich frage mich, ob sie vielleicht seine Freundin ist. Obwohl, würde sie ihn dann 'Seto-sama' nennen? Und ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Kaiba eine Freundin hat, so unsozial wie der ist.

Aber hey, er ist schließlich auch nur ein Mann, richtig?
 

"Was ist denn, Asuka?"

"Tut mir leid zu stören, aber hier gibt es ein kleines Problem..."

Kaiba seufzt schwer und erhebt sich.

"Aber Nii-sama, was ist mit dem Essen?"

"Du kannst ruhig schon abräumen lassen, ich habe eh keinen großen Appetit."

"Aber...!" Doch sein großer Bruder ist schon verschwunden.
 

Mokuba verzieht das Gesicht und stochert lustlos in seinem Essen rum. Da es mir irgendwie unangebracht erscheint, weiter zu essen, lege ich mein Besteck zur Seite.

Er sieht so hilflos aus, so traurig und verletzt. Ich muss den Drang unternehmen, ihn zu umarmen und zu trösten, weiß ich doch nicht, wie er darauf reagieren würde.
 

"Macht er das oft?"

"Hm. Es hält sich in Grenzen. Ich bin ja schon froh darüber, dass er überhaupt zum Abendessen gekommen ist." Er lächelt mich an.

"Hä? Wie jetzt? Isst er sonst nichts?"

"Doch, aber meistens nur auf seinem Zimmer. Dass er extra runterkommt, ist eher selten."

Sollte ich mich so geschmeichelt fühlen? Das ist doch irgendwo nicht richtig. Nur weil Kaiba wegen mir zum Abendessen gekommen ist...

"Normalerweise sind er und Asuka immer bis tief in die Nacht in irgendein Projekt vertieft."

So, ein 'Projekt', ja?
 

"Wer ist diese Asuka eigentlich? Seine... Freundin, oder so?" Ich versuche so desinteressiert zu klingen wie möglich, als wäre mir das egal. Was es leider nicht ist. Ich könnte jetzt nicht mit dem Finger darauf zeigen, aber etwas an dem Gedanken, sie könnte seine Freundin sein, gefällt mir nicht. Vielleicht ist es die Tatsache, dass sich so ein hübsches Ding ausgerechnet an Kaiba verschwendet...
 

In Mokubas Augen funkelt kurz etwas auf und diesmal weiß ich ganz genau, was es bedeutet. Ich kenne diesen Blick. Varon hat mich so angesehen, wann immer er über Mai gesprochen hat. Dieser Blick heißt soviel wie 'eifersüchtig?'.

Aber wieso sollte ich eifersüchtig sein? Ich kenne dieses Mädchen doch kaum, hab sie eben das erste Mal gesehen.
 

Er wendet sich ab, sieht auf seinen Teller, verzieht den Mund und schiebt ihn von sich.

"Sie ist seine persönliche Sekretärin. Er ist nicht der Typ, der was mit seinen Angestellten anfängt. Außerdem hat sie schwarze Haare."

Ich runzele verwirrt die Stirn und mir steht ein Fragezeichen deutlich ins Gesicht geschrieben. Was hat das Eine denn mit dem Anderen zu tun?

"Und schwarze Haare sind... schlecht?"
 

Er zuckt mit den Schultern und rutscht von seinem Stuhl.

"Na ja, Nii-sama steht mehr auf blond." Blond?

"Ich muss noch Hausaufgaben machen. Bis später."

Mit diesen Worten ist er aus der Tür und lässt einen sehr verwirrten (blonden) Teenager zurück.
 

Okay, so langsam habe ich das Gefühl, der Kleine will auf etwas Bestimmtes raus.

Wenn ich nur wüsste, was!
 

-------
 

A/N: Jaja, was will Mokuba ihm nur sagen? Wer will wetten, dass Jou da nie von allein draufkommt? (Ich? Ich hab keine Ahnung, ob er es schafft. Ich bin schließlich nur die Autorin)
 

@ Pancratia: Hier ein paar Antworten ^^
 

[…]Wie ich es hasse. Dieser Typ bringt mich immer dazu, zu denken, alles was ich sage sei mehr als dumm. […]

Das schafft Kaiba nur, weil Joey es unbewusst zulässt, denn scheinbar glaubt er Kaiba langsam, wenn er solch ein Gefühl hat…psychologisch gesehen nachvollziehbar…

Nur passt diese Aussage nicht mit Joeys „Ich tu als wär ich dumm“ – Spiel zusammen… das kommt ein bissl unreaistisch rüber… schade…
 

Jou weiß natürlich, dass er nicht dumm und dass er selber nur so tut als ob. Aber nja, Kaiba schafft es halt manchmal, ihn daran zweifeln zu lassen, so dass er manchmal selbst nicht weiß, ob er nur so tut ^^

(hoffe, das ergibt einigermaßen Sinn ^^; )
 

[…]"Genug, als dass ich vor dir keinen habe!"

"Gibst du gerade zu, dass du Angst vor mir hast?" […]

Eigentlich nicht… Ö.ö

Er sagte, man hätte vor Kaiba nur Respekt, weil man Angst vor ihm habe und er meinte, er habe KEINEN Respekt vor ihm… also auch keine Angst… etwas komisch… o.ô
 

Wahrscheinlich hat mir meine eigene wirre Logik mal wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht *lol*

Ähm, ich sag einfach mal, wie ich mir das gedacht habe ^^

Es geht einfach generell um Angst oder Respekt, nur um die zwei Varianten. Und dass Jou sagt, er hätte keinen Respekt, fasst Kaiba eben so auf, dass er Angst vor ihm hat.

(das macht wohl noch weniger Sinn, hn? x.x nja, meine Logik...)
 


 

Ähm, ja, ich versuche, nicht mehr sooo lange zu brauchen ^^; Nochmal entsorrygung ( © Nurja *nyahahahaaa* Ich liebe es, Wörter zu erfinden), dass ihr, gerade bei einem fiesen Cliffhanger, warten musstet.

Wöchentlich Updates kann ich nicht versprechen, aber ich sehe zu, was sich machen lässt.

Bleibt mir treu
 

Man liest sich

~Yours truly

~Nurja



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Kommentare zu diesem Kapitel (24)
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Von:  jyorie
2014-02-24T11:07:30+00:00 24.02.2014 12:07
Hey ⊹⋛⋋( ՞ਊ ՞)⋌⋚⊹^

hm, das ist wirklich etwas, was bei Joeys Vater blöd ankommen könnte,
wenn er da plötzlich mit so einem Puppending auftaucht und ausserdem
müsste er sich dann allein um das Kerlchen kümmern und noch dazu könnte
ja der Vater die Puppe kaputtmachen oder Weg werfen und wenn die alles
aufzeichnet, was damit passiert ist die Note in Gefahr.

XD na wenigst hat Seto dann doch noch ein Einsehen und läßt Joey da bleiben.

CuCu Jyorie

Von:  Yoshy03
2009-05-03T20:31:37+00:00 03.05.2009 22:31
die ff is hammer und moki total toll und joey einfacch .....begriff stutzig
Von:  Firesplash
2008-05-01T18:45:20+00:00 01.05.2008 20:45
wuhuuuu geniale ff *__*
*in favs pack* |D~
eine tolle diee und auch noch geil geschrieben. da macht das lesen einfach spaß!!! kommt klasse rüber und bin shcon sehr gespannt, was noch so alles geschieht XD
Von:  Aka_Samurai_Kurogane
2008-04-09T20:21:13+00:00 09.04.2008 22:21
WOaaaah ich hab das auf Fanfiktion.de gelesen >___< das ist super schreib bitte gaaaaaaaaanz schnell weiter!
*dich nieder poke*
Von: abgemeldet
2008-03-21T01:36:47+00:00 21.03.2008 02:36
Heeey ho ^.^ *auch mal reinschleich*
Du denkst jetzt bestimmt du hast nen neuen Leser gell?...
Aber du kennst mich schon ^^ Ich bin 'XxJaysAngelxX' von FF.de =D... du hättest ruhig früher erwähnen können, dass du die FF auch bei Animexx postest *drop* Ich warte und warte und warte auf einen neuen 'Babydoom'-Alert und gucke DURCH ZUFALL mal wieder in die FF Beschreibung, da les ich in deinem Profil, dass du da gar nicht mehr weitermachst o.o *schock* ( - übrigens find ichs cool, dass du dich nochma für die Ausführlichkeit meiner Kommis bedankt hast *.*)
Aber ich kann dich schon verstehen... Wenn man wenig Feedback bekommt und sich dafür so viel Mühe gibt, ist das bestimmt deprimierend...

Naya, mein Glück, dass ich auch auf Animexx angemeldet bin *gg* So leicht wirste mich net los >.> XD
Hab mich natürlich total gefreut, dass ich endlich weiterlesen konnte xD
Wie ich deine FF grundsätzlich finde weißte ja noch? Also zum neuen Kapitel:

Eins kann ich schonmal vorweg sagen. So viel gelacht wie bei diesem Kapitel, hab ich wegen einer FF schon lange nicht mehr XD (Ich lach sowieso selten ó.ò) Du hast echt ne geniale Art von Humor!

Am herrlichsten fand ich diesen Werbeslogan>
"Und wie lösen wir das... Problemchen?" - "Vielleicht" ... "mit einem Becherchen?"
Das kam richtig passend und ich musste mir dabei Kats (Katsuya) und Kaiba in diesem Werbespot auch richtig vorstellen xD Kats mit Politessenuniform und Kaiba auf der Bank mit nem Pudding (oder wars Yoghurt? o.o) in der Hand XDDD *weglach* Ich wär schon wieder wegen dir fast vom Stuhl gekippt! ô.O

Das mit dem "Schwanzvergleich" war aber auch nicht schlecht! x3 Da hat Kats endlich mal einen wunden Punkt bei dem sonst so unnahbaren Kaiba getroffen! *rofl* Nich, dass mich das freuen würde oder so... xD Das Thema 'Sex' sollte Kats in Gegenwart Kaibas ruhig öfter mal aufgreifen *muha*...

Also die Dialoge und Schlagfertigkeit der Charaktere find ich echt klasse! Egal was sie sagen/antworten/fragen, du baust immer so eine gewisse Komik und ein bisschen Sarkasmus mit ein xD Das find ich sehr unterhaltsam ^.^ Ich liebe deinen Stil zu schreiben! (Auch Schreibstil genannt o.ô... is schon spät, verzeih mir irgendwelche Ausdrucksfehler xD)

Auch deine Darstellung von Mokuba finde ich einfach nur knuffig! Er scheint ja etwas zu wissen was Kats nicht weiß oder? ^^ Wenn er schon dauernd solche Andeutungen macht xD Bin ja mal gespannt ob Kats dahinter kommt was Moki damit verdeutlichen wollte x3

Was mich auch noch sehr gefreut hat, ist, dass Kats ja wirklich eifersüchtig geworden ist *.* Süüüüüüüß x3 Zum Glück fängt Seto nix mit Angestellten an XD (naya eher glück für SIE xD) *hust*

So, ich wollte noch so viel sagen, habs aber vergessen T.T *Kurzzeitgedächtnis nicht sehr gut ist*
Naya, also noch Grammatikfehler oder Rechtsschreibfehler (außer die, die schon ausführlich erklärt wurden) sind mir jetzt auch keine aufgefallen ^^ Aber ich denke mal, dass auch die paar kleinen Fehler die FF keinesfalls schlecht machen! =D

Ich bin jedenfalls sehr sehr sehr sehr gespannt darauf wies jetzt weitergeht mit Katsuya, Kane und Kaiba und was ein gewisser Blondschopf so alles die Nacht über bei den Kaibas anstellen wird ;D
*das nächste mal Kissen neben Stuhl leg, falls runterfall*

PS: Lass uns nich so lange warten *schnüff*

LG,
BlackDragon aka JaysAngeL ^__^

Jaja, wofür man nicht so alles das Zubettgehen vergisst XD~
*fasst vergessen hätte FF zu faven o.o*




Von:  Schmuseleopard
2008-03-09T14:33:02+00:00 09.03.2008 15:33
Awwwwwwwww! Die story is sowas von der hammer! *g*
Die Puppe fidn ich voll krass XD
Ich freu mich schon, wenns weiter geht ^^
*hibbelig rumhüpf undn warte*
XDDDDD
Von: abgemeldet
2008-03-08T21:14:08+00:00 08.03.2008 22:14
huhu,
boah ich sterbe irgendwan noch und dann bist du schuld. das ist echt so dermaßen lustig. du musst unbedingt ganz schnell weiter schreiben.
besonders süß fidne ich das sesto felix mag. ich kann mir das so richtig vorstellen. ^^ udn wie moku dann mit felix auf dem arm weggeht. zu süß.
lustig ist auch die stelle mit dem fahrrad. ich konnte nicht mehr.
ich kann es kaum noch erwarten das es endlich weiter geht. vorallem will ich wissen, ob mokuba mit seinen andeutungen recht hat. *g*
alles liebe
(^-^)/
Ayumi
Von:  Schreiberling
2008-03-08T15:40:33+00:00 08.03.2008 16:40
Hallo.
Hab deine FF nun auch entdeckt und gleich auf die Favo Liste getan, damit ich sie nicht wieder verliere.^^

Also ich fand die Idee echt super klasse.
Über den ersten Babynamen hätte ich mich wegschreien können vor Lachen.^^ Kevin-Jonas wenn ich mich recht erinnere. Da find ich den neuen Namen wegen der Kürze schon viel besser, obwohl es wohl nicht so dolle ist sein Baby nach Geld zu bennen.

Jedenfalls ist deine FF zum Schreien komisch.^^
Allein was so alles aus Joeys Mund schießt ohne nachzudenken. Das ist einfach klasse.
Seto findet er auch gar nicht attraktiv, er denkt nur dauernd solchen Kram daher. HIHI
Ganz klasse fand ich auch die Schleichwerbung zwischen drin. "Wie lösen wir das Problemchen?......Vielleicht mit nem Becherchen?"
Endlich noch jemand, der von Werbeslogans nicht losgelassen wird.
Ich konnte mir Kaibas belämmertes Gesicht echt super vorstellen.^^

Mokuba hat es auch faustdick hinter den Ohren.
Der hat wohl die Sache zwischen den beiden längst durchschaut.^^

Bin auf jeden Fall schon sehr gespannt, was da noch so kommt, vor allem wegen dem "Projekt".
HIHI
VLG bis denne
Von: abgemeldet
2008-03-05T17:09:18+00:00 05.03.2008 18:09
Hey,
ich meld mich auch mal zu Wort^^ tut mir leid, ich war bis jetzt zu faul, Schande über mich!^^ Ich bin aus dem Lachen gar nicht mehr rausgekommen! Die beiden Schnuckel sind einfach zuuu geil! Und Mokuba macht das ganze noch besser! Der Kleine hat eben den gleichen durchtriebenen Verstand wie sein Bruder und irgendwie einen seltsamen Sinn für Humor! *drop* Naja, ich freu mich auf das nächste Kappi!
LG Angel
Von:  soraya-solan
2008-03-04T16:30:35+00:00 04.03.2008 17:30
Genial angefangen bei der Überschrift über die Sache mit dem Lineal und dem BecherchenProblemchen bis hin zu Mokubas Spruch am Ende.
Bin an manchen Stellen überhaupt nicht mehr aus dem Lachen rausgekommen.
Einfach geil XD
Hoffe geht bald so super weiter.
LG SS


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