Die Begegnung...und was dann geschah
Wenn Sanji heute über alles nachdachte, konnte es nur ein Hauch des Schicksals gewesen sein, dass sie sich begegnet waren. Und er war dem Schicksal mehr als dankbar, dass alles so gekommen war…auch…wenn er sich das zu einer bestimmten Zeit nicht mal im Traum hätte vorstellen können…
Als Sanji die Augen aufschlug, war es für ihn ein ganz normaler Morgen im Baratié
gewesen. In dem schwimmenden Schiffsrestaurant, war er der Oberkoch und umschwärmte liebend gerne die Frauen. Während er sich anzog, dachte er schon über seine Arbeit nach. Waren heute wichtige Gäste im Haus? Wurde für heute etwas zu Essen, für eine Party bestellt?
Ihm viel nichts ein, was diesen Tag von den anderen unterscheiden sollte…aber wer konnte schon genau sagen, ob es nicht doch ein besonderer Tag war? Niemand.
Er öffnete sein Fenster und ließ die frische Seeluft hinein, die sogleich durch seine blonden Haare fuhr. Genervt strich er sich diese aus dem Gesicht und zündete sich dann eine Zigarette an. Auch als er in den blauen Himmel sah, bemerkte er nichts, was ihm vom Hocker hätte reißen können…
Während er nach einer kleinen Weile, die er noch im Zimmer verbracht hatte, in der Küche stand und das Fleisch würzte, dachte er wieder darüber nach warum er wollte das mal etwas besonderes passierte. Vielleicht lag es einfach an dem Routine Alltag, der sich sogar im Job eines Schiffskoches irgendwann einschlich.
Er hatte nichts gegen sein Leben, er mochte es, aber es wäre ihm auch sehr lieb gewesen wenn mal IRGENDETWAS Interessantes passierte. Doch mit dem was später geschah, hätte er niemals gerechnet. Ein Tablett, mit einem vorzüglichen Dessert darauf, balancierend tänzelte er durch die Küchentür und ging in den Speisesaal, wo ihn lautes Stimmengemurmel entgegenschlug.
Mit einem „Voilá, Mademoiselle!“ stellte er den Eisbecher vor eine schwarzhaarige, junge Dame, die nur Augen für ihren Begleiter hatte, sich nun jedoch zu Sanji umdreht und ihm ein freundliches „Dankeschön“ entgegenhauchte.
Er machte eine schnelle Verbeugung, nachdem er ihr noch eine Sekunde in die strahlend grünen Augen gesehen hatte. Während er wieder Richtung Küche ging, hörte er wie sie zu ihrem Begleiter sagte: „Was für ein charmanter Koch! Ein echter Gentleman!“
Mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht ging er wieder in die Küche.
Als er ein weiters Mal in den Saal tänzelte, sah er ihn zum ersten Mal. Er stellt gerade die Suppe auf den Tisch eines Stammgastes, als die Tür aufging.
Er richtete sich auf und sah zum Eingang.
Dort stand ein Mann, dessen Haare von einem solch strahlendem rot waren, wie die Abendsonne, die hinter dem Horizont unterging.
Während Sanji ihn weiter musterte, fiel ihm auf das dieser Mann wohl nur einen Arm hatte, da sein schwarzer Mantel an einer Seite glatt nach unten fiel. Er ertappte sich dabei, dass er darüber nachdachte, was diesem Mann wohl passiert war. Auch die Narben über seinem linken (von Sanji aus gesehen rechten) Auge, stammten mit großer Wahrscheinlichkeit von einem Kampf.
Plötzlich fiel ihm auf was er hier eigentlich machte. Sofort schritt er auf den Mann zu, hinter dem noch drei weitere Männer standen und sich umsahen. Er machte eine kurze Verbeugung und sagte: „Willkommen im Baratié. Wie kann ich ihnen helfen?“ „Habt ihr vielleicht ein wenig zu Essen für mich und meine Leute? Keine Sorge, wir können bezahlen!“ „Natürlich. Um wie viele Personen handelt es sich denn?“ „Ähh…um- “ Der Mann unterbrach sich und schaute an Sanji vorbei.
Sanji folgte seinem Blick und sah Jeff auf der Treppe stehen. Dieser musterte den Mann erstaunt und meinte dann: „Das gibt es ja nicht…!“ „Bist du es Rotfuß Jeff?“
Jeff kam die Treppe runter und ging auf den Mann zu: „Ich glaube es ja nicht…der kleine rothaarige Shanks kommt mich besuchen!“ Sanji schaute verwundert zwischen beiden hin und her, bis Jeff meinte: Sanji, mach was zu essen…ich würde sagen für 100 Personen…meinst du das reicht Shanks?“ „Wollen wir es mal hoffen…“ antwortete dieser grinsend.
Während Sanji nickte, da er seltsamerweise nicht mehr in der Lage war zu sprechen, und sich dann auf den Weg in die Küche machte, sah er wie alle aufgehört haben zu Essen und lieber den rothaarigen Shanks anstarrten.
Mit einem verwunderten Blick trat er in die Küche und machte sich dann an die Arbeit…
Gegen Abend, als die letzten Gäste das Restaurant verlassen hatten, stand Sanji im Restaurant und war am Fegen. Während er damit beschäftigt war, bemerkte er nicht wie jemand den Raum betrat.
„Hey.“ Voller Schreck fuhr Sanji zusammen und drehte sich dann um. Nicht weit entfernt von ihm stand Shanks der sich jetzt am Kopf kratze. „Sorry…ich wollte dich nicht erschrecken…Störe ich?“
Sanji schüttelte den Kopf und fegte dann weiter, aber nicht ohne den rothaarigen aus den Augen zu lassen. „Du bist Sanji, oder?“ Der Angesprochene nickte. „Wie ich von Jeff gehört habe bist du hier der Oberkoch, stimmt das?“ Wieder ein Nicken. Plötzlich breitete sich ein Grinsen auf Shanks Gesicht aus. „Sag mal kannst du nicht mehr sprechen oder habe ich dir die Sprache verschlagen?“
Sanji starrte ihn verwundert an und meinte dann: „Ich wusste nur nicht was ich sagen sollte…woher kennst du Jeff eigentlich?“ Shanks setzte sich auf einen Stuhl und meinte dann: „Ach, wir sind uns mal auf der Grandline begegnet…als er noch Pirat war und sich nicht als Koch zur Ruhe gesetzt hat…ich kann es immer noch nicht fassen...“
Sanji schwieg und fegte weiter. Shanks musterte Sanji und fragte dann: „Du bist nicht sehr gesprächig, oder?“ Sanji wollte gerade was Passendes erwidern, als er das breite Grinsen sah, dass immer noch auf Shanks Gesicht lag. „Ach…wie soll ich denn mit dir reden? Ich kenne dich ja gar nicht…“
„Das kann man ja ändern. Mein Name ist Shanks, ich bin auch als der rothaarige Shanks bekannt, was wohl nicht zuletzt an meiner Haarfarbe liegen könnte…“
An dieser Stelle unterbrach er sich um Sanji zuzuzwinkern, was dem Koch ein Lächeln entlockte. „Naja…ich bin ein gesuchter Pirat und werde, jedenfalls denke ich das, von meiner Bande sehr verehrt…außerdem bin ich immer auf der Suche nach neuen Abenteuern…was meinst du, reicht das erstmal oder muss ich dir noch mehr erzählen, damit wir ein ordentliches Gespräch zustande bekommen können?“
Diesmal lachte Sanji richtig los und schüttelte seine blonden Haare. „Nein. Ich denke das sollte für den Anfang genügen…aber darf ich fragen, was ihr hier eigentlich wollt?“ „Naja…da das hier ein Restaurantschiff ist, denke ich das Essen eine gute Option ist…“
Wieder entlockte er dem Koch ein Lachen. „Also wusstest du bis zu dem Zeitpunkt, als du das Restaurant betreten hast noch gar nicht das Jeff ein Koch geworden ist und der Piraterie entsagt hat?“ „Nope. Ich habe nur von einem unglaublich leckeren Restaurant das im Eastblue herumschippert gehört…und dann haben wir halt beschlossen hierher zu fahren und schon stand mir Jeff wieder gegenüber…“
Sanji nahm den Besen, den er zuvor aus der Hand gelegt hatte wieder zur Hand und fegte weiter. „Ich habe von deiner Geschichte gehört…ich meine da wo du mit Jeff ums Überleben gekämpft hast…er hat es mir erzählt…“ meinte Shanks, während er den Koch beobachtete.
Sanji blickt ihn erstaunt an. „Jeff hat es dir erzählt? ...waren echt miese Tage…ich glaube das war die Hölle auf Erden…“
Wieder schwiegen beide eine Zeitlang. Als Sanji Shanks aus den Augenwinkeln beobachtete, bemerkte er wie dieser ihn anstarrte.
Obwohl er sich ein wenig unwohl fühlte, sagte er nichts. Endlich war er fertig und stellte den Besen an die Seite. Shanks saß immer noch auf dem Stuhl, den er sich am Anfang herangezogen hatte. Nun stand er auf und ging zu Sanji.
„Was hältst du davon, wenn wir noch ein wenig miteinander reden?“ „Darf ich dich mal was fragen, ich mein das nicht böse, aber warum willst du unbedingt mit mir reden?“
„Wieso nicht? Naja…eigentlich wollte ich mal den Typen kennen lernen, für den Jeff sogar sein Bein geopfert hat…ich dachte mir das du ja ein ganz schöner Teufelskerl sein musst…“
Als Sanji das hörte, merkte er wie ihm die Röte vor Verlegenheit ins Gesicht schlich. Schnell drehte er sich weg, da er das breite Grinsen auf dem Gesicht seines Gegenübers nicht mehr sehen konnte.
Shanks sah Sanji an und ließ das Grinsen auf seinem Gesicht nicht verschwinden. „Na was meinst du Oberkoch, reden wir noch oder bist du so müde vom Arbeiten dass du dich nicht mal mehr auf den Beinen halten kannst?“ fragte Shanks während er Sanji kurz knuffte und ihn damit wieder wachrüttelte, da dieser zuvor nicht ganz bei sich war.
„Na gut…reden wir noch ein wenig…mich würde auch mal interessieren was für ein Mensch hinter diesem Grinsen steckt.“
Da sich Shanks mit seiner Mannschaft ein wenig ausruhen wollte, hatten sie beschlossen noch fünf Tage an Ort uns Stelle zu bleiben. (Auch wenn sie mit ihrem Schiff ein wenig wegfuhren um potenzielle Kunden nicht zu vertreiben.) In dieser ganzen Zeit. war Shanks in die meiste Zeit bei Sanji und sprach mit ihm. Natürlich zog er sich immer auf sein Schiff zurück, wenn es in dem Restaurant richtig voll wurde, aber früh morgens wenn langsam die ersten Gäste kamen oder zur Abendstunde als die letzten im Begriff waren zu gehen, hielt er Sanji gerne ein wenig von der Arbeit ab um mit ihm zu reden.
Diesen freute es immer, viele Abenteuergeschichten von dem rothaarigen Piraten zu erfahren und erinnerte sich immer wieder daran, dass die fünf Tage sehr schnell vorbeigehen würden.
Am letzten Abend, als Sanji gerade etwas für Shanks kochte, da dieser nach Essen verlangt hatte, meinte er: „Ich kann es nicht glauben, dass ihr morgen schon wegfahrt…ist irgendwie schade…“
Shanks, ein Mann mit viel Lebenserfahrung, merkte sofort wie traurig Sanji darüber war und meinte dann: „Hab ich ja völlig vergessen dir zu erzählen!“ Sanji sah ihn fragend an. „Naja, meine Leute haben wohl eine große Panne an unserem Schiff gefunden und wir können nicht eher los, bevor das Ding repariert ist…sie meinten dass würde wohl noch fünf Tage dauern…Das bedeutet du hast mich noch ein wenig länger am Hals“ Das Grinsen, welches sich auf Sanjis Gesicht ausbreitete war selbst für den rothaarigen schwer zu übertreffen. „Das ist ja cool!“
Doch natürlich gingen auch diese Tage viel zu schnell vorbei und so gerne Shanks auch bei ihm geblieben wäre, er wusste dass er mit seiner Bande weiterziehen musste.
Als Sanji sich von Shanks verabschiedete fühlte er einen riesigen Schmerz in sich, da er einen sehr guten Freund wohl nicht so schnell wieder sehen würde.
Doch er nickte lächelnd, als Shanks sagte: „Wir werden uns sicher noch mal wieder sehen…egal wie groß das Meer auch ist…“
Während Sanji dem Schiff zusah, wie es immer kleiner wurde, spürte er jedoch, dass er diesen Tag mehr als alles andere herbei sehnte.
„Sanji! Was machst du da???“ Sanji wurde aus seinen Gedanken gerissen und sah auf seine Hände. Er war gerade dabei gewesen Kartoffeln zu schälen und hätte sich fast in die Hand geschnitten. „Oh…ich war völlig in Gedanken…“ Nami, der aufgefallen war das Sanji nicht ganz bei sich war, fragte nun: „Was war denn mit dir los? Du standest völlig neben dir…“
Sanji schüttelte den Kopf und murmelte: „Schon gut…“
Er hatte lange nicht mehr an Shanks gedacht und daran wie sie sich kennen gelernt hatten. Doch während er sich nun darum kümmerte dass die Crew der Flying Lamb nicht verhungerte, musste er wieder an ihn denken. Er vermisste ihn. Er hatte es sehr genossen, wie oft sie zusammen gesessen haben und einfach nur geredet haben.
„Hey Leute! Hier kommt ein fremdes Schiff auf uns zu!“ Sanji hörte Lysops Stimme und drehte sich kurz zur Tür um bevor er weiter das Essen machte. Nami stand auf und ging nach draußen um sich anzusehen, was los war.
Kurze Zeit später konnte der Koch die überdrehte Stimme seines Käptn´s hören, der verkündete: „Hey, das Schiff kenn ich! Das…Das gibt es ja nicht!“
Sanji hatte die Suppe soweit fertig, dass sie ein wenig kochen musste.Er wusch sich gerade die Hände und wollte dann nach draußen, um zu schauen, weswegen Ruffy so aus dem Häuschen war, als er ihn wieder hörte: „SHANKS! DU BIST ES WIRKLICH!“ Augenblicklich erstarrte Sanji. Das konnte doch unmöglich…Sofort rannte er zur Tür und riss diese auf.
Ein großes Schiff ankerte neben der Flying Lamb. Die Flagge zeigte einen Totenkopf mit drei Narben über dem Auge. Unten an Deck sah Sanji einen Mann. Mit einem langen schwarzen Mantel und feuerroten Haaren, der den aufgeregten Ruffy begrüßte.
Sanji konnte es nicht fassen, gerade eben hatte er noch an ihn gedacht und nun stand er hier an deck. Er hatte Shanks wieder getroffen.
Er wollte gerade zu ihm gehen und ihn begrüßen, als er sah wie herzlich er Ruffy begrüßte. Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht drückte er ihn an sich. Sanji spürte einen Stich im Herzen, den er sich im ersten Moment nicht erklären konnte.
Er ignorierte das Gefühl und ging nun auch zu Shanks. Nachdem dieser Ruffy losgelassen hatte, sagte er: „Du bist ja wirklich groß geworden Ruffy! Und auch ziemlich stark…ich habe deinen Steckbrief gesehen! 100 Millionen Berry! Nicht schlecht!“ „Ich habe dir doch gesagt, dass ich ein großer Pirat werde!“ „Klar! Hast du! Und eine starke Mannschaft hast du auch schon!“ „Ja, das hier ist Zorro unser Schwertkämpfer, Nami unsere Navigatorin, da vorne ist Lysop unser Schütze, unsere Archäologin heißt Robin, unser Arzt, der sich da versteckt ist Chopper und da vorne kommt Sanji unser Smutje.“
Bei Sanjis Namen drehte sich Shanks überrascht um. Beide starrten sich einige Minuten lang an, bis Shanks dann wieder sein übliches Grinsen über sein Gesicht huschen ließ.
„Mensch….das gibt es ja nicht! Ist ja eine Ewigkeit her! Ich hätte nicht gedacht dass du hier auf diesem Schiff bist!“ „Ich habe vorhin noch an dich gedacht…aber dass wir uns so schnell wieder sehen hätte ich auch nicht gedacht…“
Ruffy sah zwischen den beiden hin und her und fragte dann: „Kennt ihr zwei euch etwa?“ „Ja, ich habe ihm in dem Baratié kennen gelernt…und diesen Spitzenkoch hast du in deiner Mannschaft? Nicht schlecht!“ Sanji spürte wie er leicht rot unter dem Kompliment wurde, doch dann fiel ihm was ein. „Oh nein! Die Suppe!“
Sofort rannte er in die Küche, aber er hatte noch Glück, die Suppe war noch nicht übergekocht.
Shanks wurde von Ruffy natürlich sofort dazu überredet, an Bord zu beleiben und mitzuessen, was dieser auch nicht ablehnte. Und so saßen kurze Zeit später alle am Tisch versammelt und aßen fröhlich. Sanji merkte, dass er leicht nervös war, aber er versuchte sich nichts anmerken zu lassen.
Nachdem Essen, machte er freiwillig den Abwasch und obwohl Robin ihn fragte ob sie ihm helfen solle, lehnte er ab. Er wollte ein wenig allein sein und in Ruhe nachdenken.
Während er gerade den letzten Topf abtrocknete, wurde die Tür geöffnet. Sanji sagte ohne sich umzudrehen: „Nein. Du bekommst nichts mehr zu Essen, Ruffy…“
Die Tür wurde wieder geschlossen. Als Sanji sich umdrehte, hätte er um ein Haar den Topf fallen gelassen. Shanks saß am Tisch und sah ihn neugierig an. „Ach so, hätte ich sagen sollen dass ich nicht Ruffy bin?“
Sanji versuchte seinen Herzschlag wieder zu beruhigen, der rasant in die Höhe geschossen war. „Nee…schon gut…ich habe mich nur…ziemlich erschrocken….“
Er stellte den Topf weg und sah den Piraten dann wieder an. „Soll ich dir was zu trinken geben?“ „Nope. Vielen Dank.“ Sanji zuckte mit den Schultern und machte sich selbst einen Tee. Er spürte wie ihn der rothaarige beobachtet und wurde knallrot.
Als der Tee fertig war, setzte er sich zu ihm und betrachtete ihn. Es kam ihm zwar vor als wäre es erst gestern gewesen, seit sie sich verabschiedet hatten, aber als er sein Gegenüber musterte, sah man dass die Zeit doch stetig verging…
Der ältere sah nun noch reifer aus, als er damals schon ausgesehen hatte. Sanji musterte sein Gesicht und war ziemlich überrascht als der Shanks zu ihm sagte: „Ich bin ziemlich froh, dass ich dich wieder getroffen habe…du bist…ziemlich reif geworden, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben…“ Sanji sah in das ernste Gesicht von Shanks. Mit diesen Worten hatte er nicht gerechnet. Er spürte wie er leicht rot wurde und sah schnell in seinen Tee.
Er wollte solche Worte nicht aus dem Mund von Shanks hören. Er wollte sich nicht wie damals solche dämlichen Hoffnungen machen. Ihm war die Wahrheit doch schon längst klar. Er kannte sie doch schon, auch ohne dass er Shanks danach fragte.
„Sanji…ich…ich wollte dich was sehr wichtiges fragen…ich wollte dich schon damals fragen, aber…da war ich mir noch nicht sicher…deswegen wollte ich dich fragen, wenn wir uns wieder sehen…allerdings hätte ich nicht gedacht dass es so schnell sein würde…“
Sanji wunderte sich, es war nicht die Art von Shanks so unsicher zu sein. Er musterte ihn. Shanks hatte sein übliches Grinsen verschwinden lassen und sah nun auf die Tischplatte. Plötzlich sah er auf und starrte Sanji in die Augen.
„Willst du in meine Bande eintreten und mit mir übers Meer fahren?“ Sanji klappte der Mund auf. Er hatte alles erwartet, nur das nicht. „W…wieso?“ „Naja…seit wir uns damals begegnet sind…bist du mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen…“ Sanji traute seinen Ohren nicht. Sagte Shanks jetzt etwa…? „Ich weiß es ist seltsam…aber…ich habe mich damals in dich verliebt. Und diese Gefühle sind bis zum jetzigen Zeitpunkt unverändert geblieben…“
Der Blick den der rothaarige dem Koch nun zuwarf, brachte ihn völlig aus der Fassung.
Er spürte dass sein Herz so schnell schlug wie noch nie zuvor. Die Worte des Anderes hatte ihn wirklich überrascht.
„Es tut mir Leid…ich wollte dich nicht damit überrumpeln…aber…als ich dich heute sah, wusste ich das ich es nichts länger verschweigen konnte…“ Langsam schüttelte Sanji den Kopf. „Ich…ich hätte das nie gedacht…“ „Ich weiß…dass muss dich jetzt sicher verwirren, ich meine es kam auch ziemlich plötzlich und so…aber- “ „Ich hätte niemals gedacht, dass du genauso fühlst wie ich…“ Diesmal war Shanks an der Reihe ihn verdattert anzusehen. „Was…meinst du damit?“ Sanji grinste. „Naja…seit ich dich damals das erste Mal gesehen habe, bist du mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen…zum Glück habe ich dich endlich wieder getroffen…“
Sanji stand auf und bracht seine leere Teetasse zum Spülbecken. Eine Sekunde später spürte er einen warmen Körper an seinem. Shanks war aufgestanden und hatte ihn mit seinem Arm an sich gedrückt. Glücklich lehnte sich Sanji an den warmen Körper.
„Und? Kommst du nun mit mir mit?“ Sanji schloss die Augen und dachte nach. Wenn er mit ihm gehen würde, müsste er sein Leben hier auf der Flying Lamb aufgeben, es war sehr unwahrscheinlich dass er die anderen mit denen er schon so viel erlebt hatte so schnell wieder sehen würde. Sanji drehte sich zu Shanks um und sah ihm in die Augen. Dann lächelte er und beugte sich zu Shanks. Sanft berührten seine Lippen die des älteren. Er spürte wie dieser den Kuss erwidert und ihn noch ein wenig mehr an sich drückte. Sanji legte seine Arme in seinen Nacken und ging noch ein wenig näher zu ihm. Als sie den Kuss lösten flüsterte Sanji ohne den Blick abzuwenden. „Sorry…sieht so aus als hättest du mich jetzt am Hals…“ Shanks zeigte wieder sein übliches Grinsen und meinte: „Ich hoffe nur unser Koch wird damit einverstanden sein, dass du jetzt sein Dienst übernimmst…“
Als Sanji einige Monate später immer noch glücklich in die Küche von Shanks Schiff ging, spürte er plötzlich eine Hand die über seinen rücken strich. „Hey…wo willst du hin?“ „Ich wollte die eigentlich was zu Essen machen…ich hatte mir gedacht dass du vielleicht hungrig sein könntest…“ „Stimmt…“ „Und? Was möchtest du haben?“ fragte der Koch und band sich eine Schürze um. Der andere trat an ihn heran und flüsterte ihm was ins Ohr. Der Jüngere spürte wie er knallrot wurde und zog sich die Schürze langsam wieder aus. Für das was Shanks wollte braucht er weder Herd noch Schürze…eigentlich brauchte er dafür gar keine Kleidung…
Na? Was sagt ihr dazu? Ihr könnte mir ja als Kommi schreiben, was euch an dieser Gesichte gefallen oder gestört hat. Ich freue mich über jede Art von Kommi^^
Ich habe auch nichts gegen Kritik, denn nur mit Kritik wird man besser^^
Und Ka-chan? Sagt dir diese Geschichte zu? Ich hoffe du magst sie…
