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Kidnappen, kein Kavaliersdelikt aber...

lest selber, dann wisst ihr's SasuSaku
von

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4. Kapitel

Sie waren nun schon wieder knapp zweieinhalb Wochen unterwegs, mittleerweile hatte sich die Landschaft um einiges geändert. Als erstes war ihnen aufgefallen, dass es nicht mehr so viel regnete, im Vergleich zu vorher regnete es gar nicht mehr. Dann wurde die Landschaft immer felsiger und auf ihrem Weg mussten sie den ein oder anderen kleinen Berg überwinden nur um sich dann wieder vor dem Fuß eines anderen wieder zu finden. Im Vergleich zu vorher kamen sie wesentlich langsamer voran, aber das machte ihnen nichts aus, denn sie wussten ja jetzt, wo sie hin mussten.

Sakura gähnte lautstark und wollte damit ihrem Begleiter klarmachen, dass es langsam Zeit wurde das Zelt für die Nacht aufzubauen, sie würden nur noch ungefähr eine Stunde Licht haben. Sasuke ließ sich davon nur leider nicht beeindrucke und ging einfach weiter.

Die Pink haarige verengte die Augen zu Schlitzen. „Sasuke-san, jetzt warte doch mal. Es wird bald dunkel, wir sollten so langsam unser Lager aufbauen. Wenn es dunkel ist brauchen wir eh nicht weitergehen, wenn wir nicht riskieren wollen, dass wir uns die Füße brechen.“ Der schwarzhaarige Uchihaerbe blieb ebenfalls stehen und drehte sich zu ihr um. „Wir haben noch mindestens eine Stunde Tageslicht und brauchen nur eine dreiviertel Stunde um das Lager aufzubauen. Die übrige Viertelstunde können wir also noch weitergehen.“ „Und wer weiß wo wir uns in dieser Viertelstunde befinden, hier ist ein geeigneter Platz für ein Nachtlager. Ich meine, wir sollten bleiben.“ Demonstrativ setzte Sakura sich auf einen kleinen Felsen und verstränkte die Arme vor der Brust. Im nächsten Atemzug fiel ihr auf, wie kindisch das war. Sasuke warf ihr einen abschätzenden Blick zu, stellte dann aber seinen Rucksack ab um sein Zelt rauszuholen. Er hatte eingesehen, dass es Zeitverschwendung wäre weiter mit Sakura diskutieren zu wollen.

„Ich bau das Zelt auf und du holst Feuerholz.“ Das Mädchen nickte und machte sich gleich auf die Suche.

Die Sache mit dem Feuerholz war meistens schwierig, in Kiri war das Holz viel zu nass um daraus ein Feuer zu machen und hier in Iwa gab es kaum Holz, aber heute hatte sie Glück, in ihrer Nähe gab es ein kleines Wäldchen dort könnte sie Feuerholz holen.

Nach einer guten Halbendstunde hatte sie genügend Holz zusammen und ging zu Sasuke zurück. Der Uchiha hatte derweil sein Zelt aufgebaut, eine Feuerstelle vorbereitet und Essen besorgt. „Da bist du ja endlich.“ Die Haruno ließ das Feuerholz vor den Füßen des Uchihas fallen. „Tu mal nicht so. Du weißt genau, wie schwer es ist hier genügend Holz zu finden.“ Beleidigt sah sie zu, wie Sasuke versuchte mit zwei Ästchen ein Feuer zu entfachen. „Jetzt macht man sich mal Sorgen und es ist immer noch verkehrt.“ Erst glaubte Sakura sich verhört zu haben, wann hatte Sasuke sich schon einmal um jemand anders Sorgen gemacht, oder besser es so offen zugegeben. „Du hast dir Sorgen um mich gemacht?“ Keine Antwort, etwas anders hätte sie aber auch gewundert.

Wie sich herausstellte lagen sie mit ihre Schätzung gar nicht mal so verkehrt, nach einer Dreiviertelstunde hatten sie nicht mehr wirklich Tageslicht und beide waren sie froh, ihr Lager jetzt schon aufgebaut zu haben. Sasuke hatte zwei Hasen gefangen und diese hatten sie über dem Feuer gerillt, sie waren wirklich lecker.

Irgendwann stand Sasuke auf. „Ich geh schlafen.“ Sakura nickte nur. Durch ein dummes Missgeschick hatte sie nun kein Zelt mehr.

Es war vor zwei Tagen gewesen, etwa zur selben Zeit, sie hatten verschlafen ihr Nachtlager aufzubauen und so mussten sie es im Dunkeln machen, die Folge war, das Sakura ihr Zelt zu nah an einem Abgrund aufbaute. Nur knapp hatte sie es geschafft rechtzeitig aus dem Zelt zu kommen, aber jetzt hatte sie weder Zelt noch Schlafsack. Die Nächte in Iwa konnten verdammt kalt werden.

Vorsichtshalber legte sie schon etwas Holz nach. „Hoffentlich reicht es. Aber wie konnte ich auch nur so dumm sein?“ Ein kalter Windstoß wollte sie scheinbar noch etwas mehr bestrafen. Zitternd raffte sie ihren Mantel noch ein Stück enger um sich.

Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. „Geh rein. Ich werde heute draußen schlafen.“ Erschrocken drehte sie sich zu Sasuke um, sie hatten den Uchiha gar nicht kommen gehört. „Aber das ist doch dein Zelt.“ Keine Antwort. „Du erfrierst doch.“ „Du würdest eher erfrieren und jetzt geh schon rein, eh ich es mir noch anders überlege.“ Sakura gehorchte, sie gehorchte ziemlich oft.

In dem Zelt roch es überall nach Sasuke, sogar seinen Schlafsack hatte er ihr überlassen. Schon wieder überkam die Haruno ein seltsames Gefühl, wie damals in dem Wirtshaus, sie konnte es nicht ganz einordnen, ob es nun ein angenehmes oder ein unangenehmes Gefühl war. Tatsache aber war, dass es sie faszinierte.

Fünf Minuten hielt sie es in dem Zelt aus, hielt sie es mit dem Gewissen aus, dass Sasuke wegen ihr friert. Unsicher steckte sie den Kopf aus dem Zelt. „Sasuke-san. In dem Zelt ist doch auch genügend Platz für zwei, mir würde es nichts ausmachen, wenn…“ Sie brach ab. Machte es ihr wirklich nichts aus. Sasuke drehte sich zu ihr um, sein Gesicht lag im Schatten. „Mir aber.“ Das hatte gesessen. Eigentlich glaubte Sakura, sie würde sich dadurch verletzt fühlen, aber das war nicht der Fall, ihr war es erschreckend gleichgültig, als würde sie genau wissen, dass die Worte gelogen waren.

„Jetzt macht man sich schon mal Sorgen und es ist immer noch verkehrt.“ Wiederholte sie seine Worte und kam seinem geringschätzigen Tonfall damit erstaunlich nahe. „Sasuke Uchiha, du kommst sofort in dieses Zelt rein. Wir können es uns nicht erlauben, dass sich einer von uns beiden erkältet.“ Verwundert über sich selber wartete Sakura auf eine Reaktion ihres Teampartners. Von diesem war aber nur Schweigen zu vernehmen.

Erst glaubte Sakura er würde sie einfach ignorieren, aber dann stand er auf und kam tatsächlich auf das Zelt zu. Ohne ein Wort zu sagen scheuchte er sie zurück ins Zelt und kroch dann selber rein. In dem Zelt war gerade so genügend Platz für zwei, aber es reichte.

„Zufrieden?“ Sasuke lag mit dem Rücken zu Sakura, genau wie diese. „Ja.“ Mehr war auf die Frage nicht nötig, mehr hätte sie aber auch nicht sagen können. Es war schon ein seltsames Gefühlt gewesen mit dem Uchiha in einem Zimmer zu schlafen, oder in seinem Zelt zu liegen, aber sich so kleinen Raum mit ihm zu teilen war beinahe beängstigend. Die kindliche Schwärmerei hatte sie aufgegeben, Sakura musste Lächeln, dafür hatte sie jetzt die jugendliche Schwärmerei entdeckt. Der Uchiha faszinierte sie also nach all den Jahren noch so sehr, dass selbst Narutos Entführung keinen wesentlichen Bestandteil ihres Denkens einnahm. Wirklich beängstigend.

Am nächte Morgen wachte Sakura schon sehr früh auf, glaubte aber immer noch zu schlafen. Noch immer lag sie im Zelt des Uchihas, noch immer lag dieser neben ihr, noch immer hatte sie ihm den Rücken zugedreht, aber er nicht mehr. Er hielt sie fest, ganz fest.

Sakura wagte kaum zu atmen, sie hatte Angst ihn zu wecken, sie hatte Angst, dass das alles doch nur ein Traum war, sie hatte Angst seine Nähe zu verlieren. Aber irgendwann musste sie wieder atmen, irgendwann musste sie sich bewegen, irgendwann musste sie aufstehen. Aber Sasuke schlief einfach weiter. Sakura hockte auf ihrem Platz und beobachtete den Schwarzhaarigen, er sah ganz anders aus wenn er schlief, viel friedlicher. Aber er schien keinen guten Traum zu haben, schon als sie noch in seinem Arm lag hatte sie das Gefühl, dass er unruhig schlief und jetzt konnte sie es auch sehen. Er tat ihr leid, es tat ihr weh ihn so zu sehen. Sie musste etwas machen. „Sasuke-san, wach auf.“ Leicht schüttelte sie seine Schulter, der Uchiha rührte sich nicht. „Sasuke-san.“ Dieses Mal war es energiescher, aber noch immer schlief er weiter. Sakura seufzte und verließ das Zelt, dann würde sie halt erst etwas zu Essen suchen, wenn sie wieder da war, war Sasuke sicher schon wach.

Glaubte sie gestern noch die Suche nach Holz sei schwierig musste Sakura sich eingestehen, dass es mit der Nahrungssuche noch schlechter aussah. Es kam ihr so vor, als würde sie schon seit Stunden durch die Gegend geistern ohne etwas Essbares zu finden. Es war zum Haare raufen. Niedergeschlagen und enttäuscht wollte sie schon wieder zurück zum Lager als ihr ein Busch ins Auge fiel. „Vielleicht sind da ja ein paar Beeren.“ Sakura kratzte ihr letztes bisschen Hoffnung zusammen und ging auf den Busch zu. Was sie fand waren keine Beeren, es war ein Mädchen.

Mit Mühe konnte sie einen lauteren Aufschrei unterdrücken, trotzdem entkam ihr ein erschrockener Laut, wobei das noch untertrieben war. Die junge Haruno beschleunigte ihren Schritt. Da vorne lag ein Mädchen und wie es aussah war es schwer verletzt. Nach wenigen Schritten hatte sie nun endlich das Kind erreicht, zusammengekauert lag es da unter dem Busch. Ihr T-Shirt war rot, aber seine eigentliche Farbe war eine andere. Für Sakura stand sofort fest, dieses Mädchen brauchte auf der Stelle ärztliche Hilfe. Aber wo sollte sie hier so schnell einen Arzt auftreiben? Momentmal, sie war doch auch ein Medic-nin. Ohne noch lang zu fackeln begann sie die Wunden des Mädchens zu heilen.

Das Mädchen war schwerer verletzt als Sakura gedacht hatte, die Operation, wollte man sie denn so nennen, hatte länger gedauert als gedacht und das Mädchen war immer noch sehr geschwächt und es war mehr eine Frage von Glück als von Können es noch am Leben zu halten.

Mit dem Kind in den Armen war sie zurück zum Lager gegangen, wie sie schon gedacht hatte war Sasuke bereits wach und er hatte e sogar geschafft, etwas Essbares aufzutreiben. Um die Frage, wie er das angestellt hatte, würde Sakura sich später kümmern. „Sasuke-san, schnell, ich brauche deine Hilfe.“ Der Uchiha sah auf und in seinem Blick konnte man Ausnahmsweise etwas lesen, erst Sorge und Angst und dann Verwirrung. Aber auch damit würde Sakura sich später beschäftigen. Vorsichtig legte sie das Kind auf das halb abgebaute Zelt. „Schnell! Ich brauche klares Wasser, einen Lappen und eine Decke!“ Sasuke gehorchte, zu etwas anderes war er nicht in der Lage, so kannte er Sakura gar nicht, so bestimmend und energisch.

Nachdem er die gewünschten Sachen abgeliefert hatte, setzte Sasuke sich etwas Abseits an einen Baum, er beschloss, hier so lange zu warten bis Sakura fertig war.

Über eine Stunde musste er warten bis sich Sakura zu ihm gesellte. Völlig erschöpft ließ sie sich ins Gras fallen. Fragend schielte Sasuke zu ihr rüber. „Sie wird es schaffen, keine Sorge.“ „Wer sagt, dass ich mir Sorgen mache?“ Die junge Haruno schüttelte leicht den Kopf, wieso sollte sie immer antworten, wenn er selber oftmals schwieg.

„Ich habe Angst.“ Irritiert sah Sasuke auf. „Ich habe Angst, um Naruto.“ Sakura hatte den Blick starr zu Boden gerichtet. „Sai meinte, sie würden ihn nicht so schnell umbringen.“ „Das meine ich nicht. Aber was ist, wenn Naruto versucht zu fielen, wenn er schwer verletzt entkommt und jetzt irgendwo liegt und am sterben ist. Wenn es ihm genauso geht, wie es dem Mädchen ging bevor ich es gefunden habe? Was wenn….“ Sie kam nicht dazu auszusprechen. Sasuke hatte sie in die Arme genommen und zu sich gezogen.

„An so etwas darfst du noch nicht einmal denken. Du weißt doch, Naruto ist ein Starrkopf, der wird nicht so einfach sterben, er ist ja kein kleines Mädchen.“ Er wusste nicht, ob er die Worte für Sakura sprach oder für sich, er konnte Sakuras Angst nachvollziehen, dieselben Gedanken quälten auch ihn schon längere Zeit.

Ohne es wirklich zu bemerken zog er Sakura noch ein Stück näher an sich, diese Wärme tat einfach nur gut, als wäre sie das einzig warme in einer kalten Welt. Nie hätte er geglaubt noch einmal so eine Wärme zu finden nachdem ihm seine Mutter so früh genommen wurde, er wollte sie nie wieder verlieren.

„Sasuke?“ Der Uchiha schreckte aus seinen Gedanken auf, erst jetzt wurde ihm bewusst, dass Sakura die Wärmequelle war, an die er sich klammerte. Sofort ließ er sie los. Sichtlich leicht verwirrt stand Sakura auf. „Ich geh nach dem Mädchen sehen.“ Als wäre sie nicht ganz bei sich stolperte sie zum Lager zurück. Nicht ganz bei sich, das traf es wirklich gut, Sasuke hatte sie mit seiner Handlung völlig aus dem Konzept gebracht. Was dachte sich der Uchiha dabei nur?

Als Sakura bei dem Mädchen ankam war es bereits wach, es saß verängstigt und irritiert auf dem Schlafsack von Sasuke. „Du solltest dich wieder hinlegen, du bist noch sehr geschwächt.“ Sakura hockte sich vor ihr ihn und wurde erst jetzt von dem Kind bemerkt. Erschrocken fuhr es zurück und fiel hintenüber, was dazu führte, dass es nun wieder lag. „Du brauchst keine Angst haben, ich will dir helfen.“ Sie lächelte ihre Patienten freundlich an. Diese verlor etwas von ihrer Angst, aber ganz zu vertrauen schien sie Sakura noch nicht.

„Wer bist du?“ „Mein Name ist Sakura Haruno und der Junge, der mit mir unterwegs ist, heißt Sasuke Uchiha, wir stammen aus Konohagakure.“ Zu gern hätte Sakura eine entsprechende Gegenfrage gestellt, aber sie wurde sofort von dem Mädchen unterbrochen. „Seid ihr Ninja?“ Sie nickte. „Ja. Aber…“ Von dem verängstigten Mädchen war nichts mehr zu sehen, auch das es völlig erschöpft sein müsste merkte man nicht mehr, es sprang auf und fiel vor Sakura auf die Knie, flehend sah es zu ihr hoch. „Bitte, ihr müsst mir helfen. Mein Dorf… bitte helft mir.“ Die junge Haruno drückte das Mädchen zurück auf den Schlafsack. „Ganz langsam, erstmal musst du wieder zu Kräften kommen und dann sehen wir weiter, okay?“ „Nein! Ihr müsst mir helfen, sofort!“

„Ich wüsste nicht, warum wir dir helfen sollten. Sakura hat dir dein Leben gerettet, reicht das nicht?“ Sasuke hatte seinen Baum verlassen. Er sah das Mädchen mit seinem üblichen kalten Blick an. Dieses jedoch ließ sich davon nicht einschüchtern, es wirkte eher noch entschlossener. „Ihr seid doch Shinobis? Und als solche müsst ihr doch einen Eid geschlossen haben, dass ihr immer helfen werdet, wenn andere euch um Hilfe bitten, oder in Schwierigkeiten stecken. Es ist also eure Pflicht mir zu helfen. Und wenn ihr mir nicht helft, dann werden sie alle umbringen, das ganze Dorf.“ So wenig wie das Mädchen sich von Sasuke einschüchtern ließ, so wenig ließ auch er sich einschüchtern. „Es ist unsere Pflicht Missionen zu erfüllen, für die wir bezahlt werden. Außerdem sind wir zurzeit nicht als Shinobis unterwegs.“ Das Mädchen biss auf seiner Unterlippe rum und suchte nach den richtigen Worten um den Uchiha doch noch zu überzeugen. „Wenn ihr mir nicht helft, dann seid ihr Mörder!“

Das hatte gesessen, Sasuke machte den Anschein, als würde er jeden Moment seine Beherrschung verlieren.

„Jetzt beruhigen wir uns erst einmal alle wieder und dann reden wir wie vernünftige Menschen miteinander.“ Sakura hatte sich vorsichtshalber zwischen die beiden gestellt, eindringlich sah sie zu erst Sasuke und dann das Mädchen an. Das Mädchen beruhigte sich zu erst wieder indem es trotzig die Arme vor der Brust verschränkte, danach fasste auch der Schwarzhaarige sich wieder und hockte sich zu Sakura. „Gut. So und jetzt fangen wir ganz von vorne an. Ich würde gerne wissen, wer du bist, da du ja jetzt auch schon weißt, wer wir sind.“ Etwas wiederwillig gab das Mädchen eine Antwort. „Mein Name ist Mia, ich bin 12 Jahre alt und lebe in einem Dorf hier in der Nähe und dieses Dorf müsst ihr retten.“ Mia sah wieder flehend zu Sakura. „Das hatten wir schon mal, sag uns erst einmal, warum wir dein Dorf retten sollen. Was ist los?“ Für einen kurzen Moment schloss Mia die Augen, es kostete sie scheinbar viel Überwindung, alles zu erzählen.

„Es hat vor ungefähr drei Monaten angefangen, da ist eine Gruppe Shinobis in unser Dorf gekommen. Ihr müsst wissen, in meinem Dorf gibt es nicht viele Ninja, die meisten Menschen sind Bauern und so hatte die Gruppe leichtes Spiel. Erst fingen sie langsam und unauffällig an unsere Shinobis zu töten, dann wurden ihre Angriffe immer öffentlicher und zum Schluss töteten sie nicht nur Shinobis sondern jeden, der sich ihnen wiedersetzte oder sich ihnen in den Weg stellte. Sie wollten die Kontrolle über unser Dorf und die haben sie jetzt. Die Bewohner haben aufgehört sich zu wehren, weil sie glauben, dass sie keine Change haben. Aber ich kann nicht zulassen, dass diese Gruppe weiter unser Dorf terrorisiert und wahllos Menschen umbringt und deswegen habe ich versucht sie zu töten. Mein Vater war einer der Shinobis, die sie als erstes umgebracht haben, aber bevor sie ihn getötet haben hat er mich als Ninja unterrichtet, daher kenne ich schon ein paar Techniken. Aber es hat nicht gereicht und mir blieb nur noch die Flucht um jemanden zu finden, der uns helfen kann.“

Sasuke hatte, wie Sakura, aufmerksam zu gehört und gab jetzt nach kurzem Schweigen seine Antwort. „Es tut uns sehr leid, was mit deinem Dorf passiert ist, aber wir können dir nicht helfen. Wir haben selber Probleme, die wir erst regeln müssen, wenn du danach immer noch unsere Hilfe brauchst, dann stehe ich bereit sie dir zu geben, aber jetzt geht das nicht.“ Entgeistert starrte Mia den Uchiha an. „Aber…“ „Kein ‚aber‘! Es geht nicht anders. Du scheinst mir bereist wieder bei Kräften zu sein, also such dir jemand anderen, der dir hilft.“ Ohne ihr die Möglichkeit zu geben noch etwas zu erwider, stand er auf und wollte gehen. An letzterem wurde er von Sakura gehindert.

Sie hielt Sasuke am Arm fest, sah aber zu Mia. „Wir werden dir selbstverständlich helfen. Erzähl uns bitte alles über diese Gruppe, was du weißt.“ Begeistert nickte die Kleine und wollte gleich mit ihrer Erzählung beginnen, als sie erneut von Sasuke unterbrochen wurde. „Sakura, du weißt, dass wir für so etwas keine Zeit haben. Wir müssen Naruto finden.“ Mit einem kräftigen Ruck brachte Sakura ihn dazu sich wieder zu setzen. „Jetzt hör mir mal zu. Wir werden Mia und ihrem Dorf helfen. Naruto hätte das auch gemacht, er würde nie jemandem seine Hilfe verweigern, das müsstest du eigentlich wissen.“ Wie versteinert saß Sasuke da. Sie hatte recht, dass wusste er, aber wieso war er nicht selber darauf gekommen. Er war schon wieder besessen gewesen, besessen davon seinen Freund zu retten und so endlich seine Schuld zurückzuzahlen. Wie er es doch hasste, wenn er so blind war, wenn ihm erst andere seine Fehler bewusst machen mussten, obwohl er sie doch von vornerein als solche erkannte. Geschlagen senkte er den Kopf und gab Sakura damit das Zeichen, das sie gewonnen hatte, das sie Mia helfen würden.
 

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Ich habe mir die Sache mit den Absätzen zu Herzen genommen und versucht es bei diesem Kap besser zu machen, ich hoffe es hat ein wenig geklappt...^^°

Und schon wieder sind Sasuke und Sakura ooc.... Mir persöhnlich gefällt das Kap nicht wirklich, aber naja....



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  La_Porcelaine
2008-02-03T18:31:35+00:00 03.02.2008 19:31
Es war ja sooo ssüüüßßß dass sasuke sakura in den arm genommen hat *__*
richtig tolle ff^^
hoffe du schreibst schnell weiter und ich bekomme eine ens^^
Von: abgemeldet
2008-01-18T18:26:15+00:00 18.01.2008 19:26
Toll!
Sasuke überlässt Sakura sein Zelt und nimmt sie dann noch in den Arm!!!
Und Sakura setzt sich endlich mal durch *zufrieden nick* So ist's richtig! *grins*
Die Geschichte mit Mia wird sicherlich noch interessant. Ich bin gespannt.
LG SakuSynchro

Ps: Ich entdecke zwischen der geheimnisvollen Gruppe und Sakura und Sasukes Suche nach Naruto gewisse Parallelen. Könnten die beiden Sachen etwas miteinander zu tun habe?
Von: abgemeldet
2008-01-13T11:25:29+00:00 13.01.2008 12:25
Ok....bin ja echt gespannt, ob diese Shinobi's die das Dorf überfallen haben auch irgendwie von dieser neuen Akatsuki Gruppe sind oder die Leute rund um Tochi^^
Freue mich auf das nächste Kapitel.
hdgdl, DarkSatire
Von:  saku123
2008-01-13T10:55:25+00:00 13.01.2008 11:55
huhu^^
tolles kapi, sasu und saku, das kann ja noch heiter werden^^:-D
Mia und das kleine Dorf, die Gruppe von Shinobi, Naruto, dieGruppe, die es Akatsuki gleich tun will, alles SEHR verdächtig, oder^^
bin gespannt^^
schreib schnell weiter


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