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Draco Malfoy

das harte Leben
von

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Turbulenter Schulbeginn

Es war wieder mal die Zeit gekommen. Die Sommerferien gingen dem Ende entgegen. Draco Malfoy, Schüler der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei blickte sich in seinem Zimmer um. Er hatte keine Lust jetzt zu packen, aber dennoch stand er von seinem Bett auf und ging zu einem kleinen extra abgetrennten Schrank hinter seiner Zimmertür zu. Gelangweilt riss er die Tür auf und stellte einen Koffer davor. Während er so allerhand in seinen Koffer fallen lies, fand er eine alte Zeitung aus seinem letzten Schuljahr. Ein Junge in seinem Alter schmückte das Titelblatt. Sorge war in den Augen dieses Jungen zusehen und unter dem Bild stand in Großen Lettern: „HARRY POTTER DOCH KEIN LÜGNER“ und ein verweis auf die nächste Seite, auf der dann ein ausführlicher Artikel zu diesem Thema folgte.

Draco betrachtete das Bild lange, sehr lange. Er vergas sogar, dass er seinen Koffer packen sollte. Nach einiger Zeit trennte er das Bild sauber aus der Zeitung heraus, schmiss die Zeitung in den Müll und legte das Bild auf den Beistelltisch neben seinem Bett. Dann blickte er in seinen Koffer, kontrollierte ob alles wichtige drin war und stellte ihn verschlossen neben die Tür. Er legte sich wieder aufs Bett, griff nach dem Bild und betrachtete es wieder.

*Was bedrückt dich so? Du hast alles was man sich nur wünschen kann. Reichtum, Freunde, Ausehen, Glück und Berühmtheit. Also was willst du mehr? Du kannst dich doch Glücklich schätzen das du noch lebst. Ja noch lebst du. Was willst du noch? Du bist nicht zufrieden. Warum? Ach Harry wenn das alles nicht gewesen wäre was war und alles nicht sein wird was dir bevorsteht, es hätte alles so schön sein können. Dich das ist es nicht. Du weißt nicht was noch kommen wird, du ahnst es nur, doch ich weiß es. Ich weiß was kommen muss, auch wenn ich es nicht will. Ich muss es tun. ER gab mir den Auftrag es zu tun. Es tut mir leid, aber es ist meine letzte Chance. Es wird mir schwer fallen. Ich kann es nicht tun. Nicht wenn es um dich geht. Aber warum nicht?* Draco liefen Tränen die Wangen hinunter. *Was ist los mit mir? Kann es sein, dass ich dich liebe? Nein du bist mein Feind, dich zu lieben ist unmöglich, oder doch nicht? Ich weiß es nicht. Ich verstehe es nicht. Was passiert mit mir?*

Draco brach seine Gedanken ab. Von unten hallte die Stimme seiner Mutter hinauf. „Draco! Draco! Bist du fertig? Wir wollen essen.“ rief sie mit ihrer zuckersüßen Stimme. Draco stöhnte leise auf. Er erhob sich vom Bett, legte das Bild von harry wieder auf den Beistelltisch zurück und ging nach unten. Bevor er das Zimmer verlies warf er einen letzten Blick darauf.

Unten am Tisch angekommen, sah er in die besorgten Gesichter seiner Eltern. Gerade als er sich setzten wollte, schellte es an der Tür. Dracos Eltern waren wie vom Blitz getroffen und blieben wie versteinert sitzen, so das Draco aufsprang und zur Tür rannte. Jetzt, wo er die Tür öffnete war ihm klar warum seine Eltern so panisch waren und auch ihn überkam die Angst. „Draco, ich hoffe doch du hast schon gepackt. Ich wollte dir noch viel Spass und Glück für das kommende Schuljahr wünschen. Ich hoffe ich störe nicht. Sind deine Eltern da?“ Nur die Stimme zu hören brachte Draco zum schaudern, doch Voldemort zu sehen, war zu viel für ihn. Angsterfüllt nickte er seinem „Herren“ zu und lies ihn ins Haus. Dieser ging ihm voraus ins Esszimmer, wo ihn zwei erschrockene Gesichter erwarteten. „Was ist passiert Malfoy? Hab ich einen Tod der Familie verpasst?“ fragte Voldemort hämisch beim Betreten des Raumes. Ohne auf ein Angebot zu warten setzte er sich an den Tisch, nahm sich Dracos Teller und begann zu essen. Als er fertig war lobte er die Küche und blickte sich am Tisch um. Er merkte das niemand außer ihm etwas gegessen hat und musste grinsen. „Nanu ich muss einen sehr schweren Schicksalsschlag verpasst haben, dass ihr nicht einmal mehr etwas esst. Oder liegt es an meiner Anwesenheit? Ich nehme mal an das nicht, oder täusche ich mich? Malfoy, Malfoy Malfoy. Ich habe gesagt, dass ich euch eine Chance gebe und ich bleibe dabei. Wenn Draco harry tötet oder er ihn mir ausliefert, dann werdet ihr etwas milder bestraft. Ja um eine Bestrafung bei dir komm ich nicht drum herum Lucius tut mir leid. Aber bis dahin ist es besser ich werde dich nach Askaban bringen, dass du auch keine Dummheit begehst.“ Voldemort redete und lachte, ohne darauf zu achten wie die Malfoys reagierten. Als Draco mit seinem Koffer in der Tür erschien blickte er auf. „Oh je ich hab vergessen, dass du weg musst. Ich würde dich ja begleiten, aber ich weiß nicht ob es so gut wäre jetzt in der Öffentlichkeit aufzutreten, nachdem was im Ministerium passiert war.“ Bei diesen Worten atmete Draco erleichtert aus und zog sich fertig an. Er starrte auf seine Eltern, welche noch immer regungslos da saßen. Erst als Voldemort sich erhob un auf brach zu wichtigen Terminen, wurden sie wieder lebendig und ruhiger. Lucius stand auf und machte sich fertig. Er war noch immer bleich und ihm war speiübel, weswegen er noch bevor sie sich auf den Weg machten übergeben musste. Am Bahnhof angekommen stieg Draco flott in den Zug ein und seine Eltern verschwanden ebenfalls recht schnell.

Draco öffnete eine Abteiltür, trat hinein und setzte sich ohne darauf zu achten, bei wem er da saß. „Soll das ein schlechter Scherz sein oder bist du neuerdings blind?“ Harry blickte ihn irritiert an. Er hatte das Abteil für sich und wollte wohl auch die Fahrt über alleine sein. „Oh Ich hab nicht gesehen das du hier bist. Tschuldigung.“ Draco stand auf und wollte wieder gehen. „Kannst ruhig hier bleiben.“ Draco starrte auf Harry. Dann wurden ihm zwei Sachen bewusst. Erstens er hatte nun die Chance Harry zu töten wie ihm befohlen wurde und niemand würde Verdacht schöpfen, da Harry Hogwarts nie mehr betreten würde. Und zweitens wurde ihm klar, dass er Harry liebte. „Ich beiße nicht und hier kommt keiner rein.“ Jetzt erst fiel Draco auf, dass die Vorhänge zugezogen waren und er lies sich auf den Platz gegenüber von Harry fallen. Sehr schnell war er in Gedanken versunken. *Wie soll ich nur meinem Vater helfen? Ich kann Harry nicht töten. Wie soll ich es auch können, jetzt wo ich seine wunderbaren Augen gesehen habe? Wie er da sitzt. Er wollte alleine sein. Warum? Wollte er nachdenken? Doch über was? Ich wäre besser gegangen, ich störe ihn doch nur. Ich wollte doch auch alleine sein. Ich wollte ebenfalls nachdenken. Und jetzt? Jetzt sitzt ich ihm gegenüber. Es ist schon seltsam. Wir haben mehr gemeinsam als wir denken. Beide wollten wir uns in die Einsamkeit zurückziehen, beide wollten wir nachdenken und beide haben wir Angst vor Voldemort. Wie komm ich jetzt darauf? Ohje ich bin total durcheinander Denkt er vielleicht auch gerade über mich nach? Liebt er mich vielleicht auch? Nein das kann nicht sein.* Draco stöhnte leise auf. So viele Gedanken bereiteten ihm Kopfschmerzen. Er hatte nicht bemerkt wie Harry ihn anstarrte. „Ich hatte dir eine Frage gestellt, aber ich nehme an du hast sie nicht gehört. Warum bist du so besorgt?“ Harry fragte ihn zu direkt, aber Draco gab ihm sofort eine unüberlegte und ehrliche Antwort. „Ich mache mir Sorgen um meine Zukunft. Ich habe die Wahl zwischen Tod und Leben. Doch würde ich lieber den Tod wählen, da das Leben welches ich leben würde, ein verfluchtes Leben voll Reue und Trauer wäre.“ Draco war ein wenig über seine eigenen Worte erstaunt. „Was redest du da? Was soll das heißen? Du bist zu jung zum sterben Draco. Zu jung, erfolgreich und gutaussehend.“ Harry unterbrach sich selbst und wurde rot. *Hab ich das gerade richtig gehört? Er hat mich gut aussehend genannt? Und er wird rot. Also liebt er mich vielleicht doch.* Draco wusste nicht was er davon halten sollte und wusste auch nicht so recht was er sagen sollte. „Draco, warum willst du den Tod wählen und durch was wählst du ihn? Sag mir was los ist, bitte.“ Harry redete mit Draco wie mit einem langjährigen Freund. Was war geschehen? Waren sie nicht noch Gestern Feinde? Oder waren sie eigentlich je wirklich Feinde gewesen? „Ich wähle meinen Tod, da ich dich nicht töten kann. Ich will nicht Schuld haben an dem Tod von dir. Ich sage dies nicht nur dir hier im Vertrauen. Ich sage es jedem auch Voldemort selbst und ich werde jedem sagen, dass ich dich liebe.“ Draco sagte es frei raus ohne zu stottern, doch er wurde rot im Gesicht.

Die Abteiltür ging einen Spalt auf und Ginnys Kopf erschien darin. Ohne das sie sich groß umschauen konnte schrie Harry sie an. „Ginny sei mir nicht böse aber hau ab.“ und die Tür ging wieder zu. „Tschuldigung. Was hast du eben gesagt?“ „Ich sagte das ich dich nicht wie befohlen töten werden sondern jedem der es hören will sagen werde, dass ich dich liebe.“ Draco hatte wieder seine gewohnte Farbe doch nun wurde Harry Kreide bleich. „Ist dir bewusst was du gerade gesagt hast?“ „ Ja. Ich liebe DICH.“ Draco strahlte ein wenig. Harry begann nun auch zu grinsen und schnell wurde daraus ein lautes Lachen. „DU, Draco Malfoy, Schüler im Hause Slytherin der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei willst sagen, dass du MICH, Harry Potter, Schüler des Hauses Gryffindor der gleichen Schule liebst? Draco das ist doch ein Witz, oder?“ Harry schaute ihn irritiert an. „Wenn ich dich eben richtig verstanden habe, bist du Diener meines Feindes und sollst mich töten. Seit wir uns kennen sind wir befeindet. Wie willst du sagen können, dass du mich liebst?“Harry stiegen die Tränen in die Augen und Draco war baf. Damit hatte er nicht gerechnet. Harry hatte alles genauer auseinander genommen als er selbst und es schien als hätte er sich darüber viele Gedanken gemacht, wohl dies auch intensiver als Draco. „Du hast dir viele Gedanken darüber gemacht und die intensiv mit dem Thema befasst. Darf ich daraus schließen, dass du mich auch liebst?“ Nun wurde Harry rot. Draco schien den wunden Punkt getroffen zu haben. Harry schwieg. Er starrte aus dem Fenster und Tränen liefen ihm über die Wangen. Draco war schockiert. Er wollte Harry nicht verletzten. Er stand auf, setze sich neben Harry und legte ihm seinen Arm um die Schulter. Er wartete einen Augenblick und sprach dann leise „Harry denk doch nicht so viel nach. Ich will nicht das du traurig bist, ich seh dich doch viel lieber lachen.“ „Setzt dich weg, es ist nicht gut, wenn du so nah bei mir bist. Töte mich oder liefere mich an Voldemort aus, aber bring dich nicht in gefahr.“ Harry hatte Draco nicht angesehen als er ihm dies sagte und mit dem letzten seiner Worten stand er auf, packte seine Sachen und verlies das Abteil. Draco blieb alleine zurück. Er schloss die Augen und Tränen schossen daraus hervor. Es tat ihm weh an Harry zu denken, doch konnte er es nicht verhindern.

Der Zug lief im Bahnhof ein. Draco stieg aus, setzte sich in eine leere Kutsche und wartete das diese los fuhr. Doch die Abfahrt wurde durch einen weiteren zusteigenden Fahrgast verhindert. Draco achtete nicht darauf, wer eingestiegen war, doch ein leises Schniefen lies ihn nach wenigen Minuten aufblicken. Ihm gegenüber saß erneut Harry. Doch dieser schaute nicht auf. Als die Kutsche hielt, stiegen beide aus ohne aufeinander zu achten. In der großen halle setze Draco sich zu Grabbe, Goyle, Pansy und den andern Slytherins. Tief in Gedanken versunken bekam er nichts von den Gesprächen um ihn herum mit. Dracos Blick schien in leere zu starren, doch in Wirklichkeit hing er an Harry. Draco blickte ihm genau in die Augen. Auch auf die Entfernung in der die beiden saßen, konnte Draco deutlich Tränen in Harrys Augen sehen und dies schmerzte ihn sehr. Draco bekam nichts mehr mit. Er bekam weder die Erstklässler mit, welche den Häusern zu geteilt wurden, noch das Essen, was darauf wartete verschlungen zu werden. Erst als vor ihm ein Mann stehen blieb, der in einen Schwarzen Umhang gehüllt war, schrak er aus seinen Träumereien auf.

In der Halle brach Panik aus. Draco blickte unruhig zu Harry hinüber. Als der Mann seine Kapuze zog stockte Draco der Atem. Was er befürchtete wurde wahr. Vor ihm stand Tom Vorlost Riddle, besser bekannt als Lord Voldemort oder der dunkle Lord. Draco wollte schreien, doch es versagte ihm die Stimme. Alle Lehrer erhoben sich und zogen ihre Zauberstäbe. Nur ein Lehrer hielt den seinen nicht auf Voldemort. Und nun erhob sich am Gryffindortisch ein Junge, welcher ganz ruhig seinen Zauberstab hob und laut die Worte „Crucio“ schrie. Harrys Cruciatusfluch traf Voldemort mitten ins Herz, er unterbrach ihn jedoch recht bald wieder. Harry konnte es nicht mit ansehen wie Menschen leiden, nicht mals bei Voldemort, seinem schlimmsten Feind. Draco blickte Harry mit Entsetzten an, doch er war nicht der einzige. Alle Lehrern und Schülern stand das Entsetzten ins gesicht geschrieben, auch in dem von Voldemort. „Du wagst es dich mir in den Weg zu stellen Potter?“ sagte er mit zittriger Stimme. „Denkst du ich habe Angst?“ fragte Harry mit ruhiger Stimme. „Das du es wagst hier aufzutreten hätte ich nicht gedacht. Aber sag mir eins, wie hast du erfahren was im Zug war?“ Harry wartete auf eine Antwort doch Voldemort blieb still. Harry hatte nun ein Funkeln in den Augen, welches auch Draco Angst einjagte. Mit flehenden Blicken versuchte Draco Harry davon abzuhalten weiterhin so mit Voldemort zu reden. Er hatte Angst um ihn. Harry jedoch stand nun dem dunklen Lord direkt vor der Nase. Eine große Hasswelle überkam ihn, doch war er nicht fähig ihn zu töten. Er drehte sich weg und Schockzauber flogen auf Voldemort. Acht von zehn hatten Lehrer abgefeuert und nur zwei Schüler hatten es ihnen gleich getan. Dracos Zauber traf Voldemort zwischen den Beinen und Harrys bohrte sich von hinten durch das kalte Herz. Voldemort brach zusammen und Harry ging zu seinem Platz zurück. Draco wunderte sich ein wenig. *Wow, was war das? Wr war richtig fix zur Stelle und dann auch noch der Fluch, war er das wirklich selbst? Aber warum hat er ihn nicht getötet? Egal er hat mich gerettet, vor den Augen der Anderen. War das ein Zeichen? Wollte er mir damit vielleicht etwas sagen? Aber warum ging er dann so schnell wieder davon? Ohne mich noch einmal anzusehen?* Draco starrte Harry hinterher. Er lies ihn nicht aus den Augen und so viel ihm auch auf, dass Harry plötzlich stehen blieb. Er drehte sich zu den Lehrern und schaute zu Snape. Auch Draco tat dies und bemerkte wie er ihn konzentriert ansah. *Also war es nicht Harry. Snape hatte ihn unter dem Imperiusfluch. Aber warum? Er hilft mir, arbeitet gegen den dunklen Lord und hält sich zurück. Was hat ihn dazu bewegt gegen Riddle zu handeln? Ich dachte er ist auf seiner Seite, oder doch nicht? Also stimmen die Munkeleien um Snape, er ist ein Spion Dumbledores gewesen und ist es auch noch immer, nach dessen Tod. Aber war er es nicht selbst der Dumbledore tötete? Ach was geht es mich an. Viel eigentlich, denn dass heißt auch Snape ist einer wie ich. Er ist ein Doppelagent. Aber auch ich bin wie er. Zwar kein Doppelagent der für beide Seiten die andre ausspioniert, aber auch ich handle gegen den, der mir Befehle gibt. Aber hab ich nicht einem gesagt, dass ich nicht wirklich für Voldemort arbeite? Ich habe Harry gesagt das ich ihn liebe und ihn nicht töte wie mir befohlen war. Ich sagte jedoch auch das ich es es dem dunklen Lord und all den andern sagen werde. Ich hab es aber nicht getan. Ich bin ein Feigling. Ich verstehe es wenn er nichts mit mir zu tun haben will. Ich verstehe es. *

Allgemein ausbrechender Tumult lies Draco aus seinen gedanken erwachen. Der Zauberminister, sein treuester Ratgeber und sein Henker betraten die Halle. Draco stockte der Atem als er Macnair sah. Scrimgeour hielt zusammen mit Fuge vor Voldemort inne. Er gab Macnair den Befehl das Axt in dessen Kehle zu senken, der glaubte der größte Magier der welt zu sein. Draco wollte sehen wie diese Situation verlief, da er sich fragte was Macnair tun würde, doch sein Blick wurde abgelenkt, als er kurz zu Harry blickte. Harry war noch immer etwas schockiert, doch er blickte Draco genau in die Augen, tiefer als je zuvor. Draco konnte ihm jedoch nicht in die traurigen Augen sehen, da er nicht wusste ob es wirklich Harry ist oder ob dieser noch immer unter dem Imperiusfluch stand.

„Jetzt machen sie schon Macnair.“ sagte Scrimgeour mit dem Blick auf Voldemort gerichtet. „Was hält sie denn davon ab? Warum machen sie es nicht?“ Er war deutlich genervt. Macnair jedoch senkte seine Axt. Sehr schockiert sah er seinem Herren ins Gesicht. Draco wäre am liebsten aufgesprungen und hätte es selbst getan, denn er wusste wie schwer es Macnair als überzeugtem Todesser es fallen musste den dunklen Lord zu töten. Voldemort wurde langsam wieder wach und Macnair stand neben ihm wie gelähmt. Ohne auf das zu achten, was um ihn herum geredet wurde, hob er die Axt und riss sie ruckartig nach unten. Alles was Draco hörte, war das Geräusch von Eisen auf stein. „Was ist passiert? Hat er es getan?“ Draco ignorierte Pansys Geflüster und das übrige Gemurmel. Er stellte sich auf die Zehen um sehen zu können was geschehen ist. Doch sein Blick fiel erneut zum Gryffindortisch. Harry schaute zu ihm hinüber und wieder tief in die Augen. Draco schien alles um sich herum zu vergessen, bis ein spitzer Schrei durch die Halle drang. Er wendete sich von harry ab. Erst jetzt wurde ihm klar was den Schrei ausgelöst hatte. Macnair hing tot und Kopflos in der Luft. Draco reimte sich sein daraus und kam zu einem Entschluss. *Macnair musste sich fallen gelassen haben und seine Axt Voldemort gegeben haben, welcher ihn dann köpfte. Kluge Lösung.* Doch als Draco dies dachte, hörte er fern eine ihm bekannte Stimme schreien. „AVADA KEDAVRA“ Ein grüner Lichtblitz flog von Harrys Zauberstab quer durch die Halle direkt auf Voldemort zu und wenige Sekunden später hing auch dieser tot in der Luft. „Oh mein Gott, Harry.“ stieß Draco aus ohne auf Anwesende zu achten, doch nicht nur er war schockiert. Stille breitete sich in der Halle aus.

Professor McGonagell räusperte sich um die Aufmerksamkeit zu gewinnen. „Ich bitte alle Schülerinnen und Schüler ihrer Schlafsäle aufzusuchen. Die Lehrer bleiben hier.“ dann ging sie auf Harry zu. Draco beobachte wie sie mit Harry redet und wurde nur durch die Worte Snapes davon abgelenkt. „Mister Malfoy, ich rede mit Ihnen. Hören Sie mir zu?“ Draco ignorierte ihn und rannte auf Harry zu, doch nach nur wenigen Schritten brach er erschöpft zusammen. Alles um ihn herum wurde schwarz. Er spürte die wärme eines menschlichen Körpers, wollte die Augen öffnen, doch war er zu schwach. Wollte zu ihm sprechen, doch sein Mund blieb verschlossen. Auch hören konnte er nichts mehr. Stille, Dunkelheit, Unwissenheit, darüber was passiert, das muss der Tod sein. Das Ende von allem, dachte Draco noch, bevor ihm auch dies zu anstrengend wurde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Blackdragonstar
2007-12-24T22:50:48+00:00 24.12.2007 23:50
Uaaaaaaaaaaaaa... Wie geil!!!!
Echt klasse!!!!
Aber mal ehrlich.... das zusammenklappen kommt mir irgendwei bekannt vor...*HUST*
Woher bloß XD
.. Ne, ganz ehrlich: Das Kappittel is geil! Richtig klasse!!.
Bin echt gespannt, wie es weiter geht ^^
Also ^^
Bis dann ^^
(den Fanfic in meine Favos genommen hab XD)


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