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Red eyes are true
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Vor knapp 4 Jahren (2/2)

Part: 2/?

Titel: Vor knapp 4 Jahren (2/2)

Autorin: Koike

Fandom: Digimon

Pairing: Hikari Yagami x Takeru Takaishi, Yamato Ishida x Taichi Yagami

Dislaimer: s.Beschreibung

Warnung: Romantik, Drama, Action, Shonen-Ai
 

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Taichi nickte sichtlich dankbar und alle aßen erst einmal zu Frühstück, als sich Matts Vater an seinen Sohn wandte: „Ich glaube, es wäre besser für Taichi, wenn du wenigstens heute bei ihm bleiben würdest. Und mach dir keine Sorgen, ich regele das schon in der Schule und werde niemanden von eurer Beziehung erzählen, keine Angst.“

Yamato nickte seinem Vater dankend zu, bevor dieser erneut das Wort ergriff: „Und bevor ich es vergesse euch zu sagen, Takeru kommt heute Mittag vorbei und ich glaube, er würde auch gern wissen, was mit seiner Freundin passiert ist.“

Während Yamatos Gesicht eine gewisse Verwirrtheit ausstrahlte, war Taichi relativ verwundert. Wusste der Vater seines Freundes etwa davon?
 

Diese Vermutung bestätigte sich, als er nach dem Essen von dessen Vater beiseite genommen wurde und dieser sagte: „Taichi, es tut mir wirklich von Herzen leid wegen deiner Schwester. Ich wünschte, es hätte nie soweit kommen müssen.“ Er holte eine Mappe hervor, bevor er fortfuhr und sie ihm übergab: „In dieser Mappe sind Fotos von deiner richtigen Familie und deine richtige Geburts- und Taufurkunde mit deinem wahren Namen. Deine Adoptiveltern baten mich, Informationen zu suchen, und ich bitte dich, sie zu lesen und zu verwalten. Ich muss jetzt zur Arbeit, aber ich habe eine letzte Bitte an dich: Erzähle es bitte den anderen Beiden. Es würde nicht nur dir besser gehen, sondern auch würden sie endlich die Wahrheit kennen, speziell Takeru. Er vermisst sie, denke ich, jetzt schon.“

Daraufhin verließ Matts Vater die Wohnung, während er sich mit der Mappe in der Hand auf das Sofa setzte.
 

Während sein Freund duschte, öffnete er mit ein wenig zitternden Händen diese Mappe. Er hatte ein wenig Angst vor seiner Vergangenheit, vor seiner wahren Identität.

Als erstes fiel ihm ein Bild in die Hand, worauf eine schwarzhaarige, dunkelhäutige Frau mit kaminroten Augen zu sehen war. An ihrer Seite stand ein braunhaariger, ebenfalls dunkelhäutiger Mann mit haselnussbraunen Augen. In ihren Armen hielt die Frau ein Kind. An der Frisur und an der Augenfarbe konnte Taichi erkennen, dass er selbst, dieses Kind gewesen ist.

Weitere Bilder folgten, die ihn in verschiedenem Alter mit diesen Personen zeigten. Auf dem letzten Bild, das in der Mappe war, war er als fast vierjähriger zu sehen. Er saß auf den Schultern des Mannes. Neben ihm stand die Frau mit einem weiteren Kind auf den Arm mit kaminroten Augen und braunen Haaren. Alle strahlten vor Glück und Liebe zueinander.
 

Bevor er sich die Mappe weiteranschauen konnte, betrat sein Freund das Wohnzimmer. Taichi bemerkte ihn sofort und er fragte ihn leise, sodass er ihn gerade so verstand: „Hast du vielleicht einen noch unbenutzten Bilderrahmen, Yama?“

Dieser bejahte und keine fünf Minuten später hatte Taichi einen in seinen Händen. Vorsichtig öffnete er diesen und tat das Bild, was er sich zuletzt angeschaut hatte, hinein.

Sein Freund beobachtete die ganze Sache sichtlich verwirrt, doch er konnte dem Braunhaarigen ansehen, dass er im Moment nicht bereit war, Fragen zu beantworten. Deshalb beobachtete er einfach, wie er weiter durchblätterte.
 

Taichis Hände fingen plötzlich an zu zittern, als er seine Tauf- und Geburtsurkunde sah. Luca Fernandez – auf diesen Namen war er getauft worden. Aber warum hieß er jetzt Taichi?

Mit dieser Frage im Hinterkopf blätterte er weiter und dahinter fand er auch die Antwort. Es waren nämlich zwei Briefe: Einer stammte von seiner Adoptivmutter und war in Japanisch, der Andere war von seiner leiblichen Mutter in Englisch.

Er las erst den Brief seiner Adoptivmutter. Sie entschuldigte sich für ihr jahrelanges Schweigen und beantwortete auch seine Frage: Damals, als sie und sein Adoptivvater ihn gefunden hatte, wusste keiner seinen Namen. Er selbst war zu dem Zeitpunkt nicht ansprechbar gewesen, scheinbar wegen dem großen Schock des Verlustes. Deshalb entschieden seine Adoptiveltern kurzerhand ihn Taichi zu nennen.
 

Als nächstes öffnete er den Brief seiner leiblichen Mutter. An dem Datum erkannte er, dass er kurz vor seinem vierten Geburtstag geschrieben wurde. Zwei Ketten waren dabei gelegt in Kreuzform. Die eine Kette hatte grünen Stein, die scheinbar für ihn war, und die andere Kette hatte einen roten Stein, die scheinbar für seine Schwester war.

Er erfuhr in dem Brief etwas über seine Eltern und den Ort, wo er mit seinen Eltern bis zu ihrem Tod gelebt hatte. All diese Informationen strömten auf ihn ein und er fing wieder an zu weinen.

Er war zwar glücklich, endlich etwas über seine wahren Eltern zu wissen, aber auch, da er wusste, dass er nie mehr die Gelegenheit bekommen würde, seine Eltern kennen zu lernen.

Sein Freund nahm ihn daraufhin in den Arm und er weinte sich an dessen Schulter aus, als es plötzlich klingelte.

Da aber Taichi immer noch in Yamatos Armen lag, konnte er die Tür nicht öffnen. Die Tür wurde aber dennoch geöffnet, da immer ein Ersatzschlüssel draußen lag, falls einer den Schlüssel mal in der Wohnung liegen ließ.
 

Takeru Takaishi betrat die Wohnung seines Bruders und Vaters seufzend. Er fragte sich nämlich, wieso sein Bruder, der normalerweise eher Frühaufsteher war, ihm nicht geöffnet hat. Nachdem er die Tür geschlossen und Jacke und Schuhe ausgezogen hatte, betrat er das Wohnzimmer.

Aber seine Frage wurde beantwortet, als er den weinenden Braunhaarigen in den Armen seines Bruders sah. Die Nähe der Beiden verwirrte ihn zwar etwas, aber setzte sich dennoch schweigend zu ihnen. Dabei fiel sein Blick auf ein Foto, das auf dem Tisch lag, wovon er eine Person erkannte: Taichi als Kleinkind. Die anderen Personen kannte er nicht.

Gerade als er fragen wollte, was passiert war und wo Kari sei, hörte er die leise und gebrochene Stimme des Braunhaarigen: „Ich werde euch beiden nur einmal erzählen, was passiert ist. Ihr habt beide das Recht, es zu erfahren, denn ich liebe dich, Yama, und du liebst meine Schwester, Takeru.“
 

Die beiden Brüder nickten und für Takeru war schon das erste Rätsel gelöst, denn er hatte vorher nicht gewusst, dass sein Bruder und der Braunhaarige zusammen waren und eine Beziehung führten. Nach einem kurzen Schweigen fuhr Taichi fort: „Damals vor etwas mehr als zwölf Jahren wurde das Dorf, in dem wir wohnten, vollkommen zerstört. Nur ich und meine Schwester überlebten das Unglück und wir wurden von Familie Yagami gefunden. Sie nahmen uns auf und gaben uns unsere jetzigen Namen, da unsere Richtigen nicht bekannt waren. Doch leider ist bis heute nur mein Aufenthalt in Japan legalisiert worden. Davon bekamen die italienischen und japanischen Medien Wind und seitdem ist meine Schwester nicht mehr hier. Ich weiß nicht, wo sie ist und ehrlich gesagt, vermisse ich sie jetzt schon.“
 

Die beiden Brüder waren schockiert. Zwar sprach Taichi leise, doch hatten sie jedes Wort verstanden. Der Ältere drückte seinen wieder weinenden Freund an sich, während der Jüngere diese Nacricht erst einmal verdauen musste. Er würde seine große Liebe vielleicht nie wieder sehen.

Es herrschte eine Weile erdrückende Stille, die nur von einigen Schluchzern beherrscht wurde. Nachdem sich Taichi ein wenig beruhigt hatte, fiel sein Blick auf die Kette mit dem grünen Stein, die er immer noch in der Hand hielt.

Er bat seinen Freund, ihm die Kette umzulegen, denn er hatte beschlossen, endlich zu seinen Eltern und zu seiner richtigen Familie zu stehen.
 

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Das war der zweite Teil, der in der Vergangenheit spielt. Die nächsten Teile werden in der Gegenwart spielen, also die knapp 4 Jahre später.

Ich hoffe auf eure Kommis.

Koike



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-02-02T15:24:54+00:00 02.02.2008 16:24
ich platz gleich vor spannung!! mach weita! TxT
Von: abgemeldet
2008-01-03T04:31:24+00:00 03.01.2008 05:31
hey super kapi mach weiter so ^^
Von:  -Tani
2008-01-01T10:46:40+00:00 01.01.2008 11:46
Chu...und wieder ein neues FF von dir^^
Wirklich super geschreiben das muss ich sagen....
ich hätte fast mit geheult...freue mich schon auf das nächste Kapi^^
LG Hika
Von:  jozu
2007-12-31T16:07:00+00:00 31.12.2007 17:07
boahh schön *.*
tuh mir aber einen gefallen und schreib nicht mehr sofort, das sie alle heulen!
ich hab jetzt schon fast mitgeheult
*schnief*
hoffentlich geht es bald weiter!
bin schon drauf gespannt!
LG nuddelsuppenfreak


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