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Die goldene Margerite

eine Elfenstory
von

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Ein schreckliches erwachen

4. Kapitel
 

“Hey Schlafmütze! Aufwachen!” Mit dieser, meiner Meinung nach fürchterlichen Art geweckt zu werden, wurde ich nach einer viel zu kurzen Nacht brutal aus dem Schlaf gerissen.
 

Ich bin ein ziemlicher Morgenmuffel und deswegen ging meine Laune schon in den Keller bevor ich die Augen aufgemacht hatte. Jedoch öffnete ich sie nach einer Weile und war zunächst ziemlich verwirrt, weil ich nicht den Himmel meines Bettes sah und auch gar keine Ahnung hatte, wo ich sein könnte.
 

Dann jedoch fiel mir wieder ein, dass Sunrise mich zu sich mitgenommen hatte, nachdem er mir auf Charmante Art und Weise mitgeteilt hatte, dass ich praktisch gesehen eine Gefangene war. Das sind natürlich alles nicht gerade aufmunternde Details und betrübt stellte ich fest, dass meine Laune es geschafft hatte noch schlechter zu werden. Dann dachte ich an meinen Dad.
 

Wie hatte er es wohl verkraftet, dass seine Tochter nicht nachhause gekommen war? Plötzlich tauchte der Kopf einer grauenvoll gut gelaunten Person über mir auf, die dann auch noch halb flötete: “Violett bist du wach?” Miesgelaunt wie ich war ,antwortete ich leicht bissig: “Du siehst doch ,dass meine Augen auf sind!” “Wenn du wach bist wieso stehst du dann nicht auf?” ”Hüpft ihr Elfen etwa immer gleich aus dem Bett?” “Ja. Wieso soll man noch ewig liegen bleiben, wenn man diese Zeit doch in der wunderschönen Natur verbringen kann?”
 

Leicht genervt rollte ich mit den Augen. “Das hab ich gesehen!”, meinte Sunrise vorwurfsvoll, “und nun steh schon auf der Tisch ist schon gedeckt.” Also schwang ich mich, leicht behindert durch die ungewohnten Flügel auf und betrachtete den gedeckten Tisch. Sunrise bewundernd fragte ich mich gerade, wie er den Tisch gedeckt hatte ohne mich zu wecken, als Sunrise schon fröhlich weiterplapperte und mir erzählte, dass er erst vorgestern eine halbe Kirsche und eine halbe Erdbeere erstanden hätte und dass ich ruhig zuschlagen dürfte, da er auch noch Elfenbrot, Honig und Nektar hätte.
 

Hungrig wie ich war, fing ich an zu essen, ohne mich darüber zu wundern, dass die Erdbeere und die Kirsche größer als Kürbisse waren und aß erstmal Erdbeere, Brot und Honig, dazu ein schönes Glas Nektar genießend, während Sunrise mir den Tagesplan erzählte. “Also ich denke, dass wir Hilfe brauchen.” Immer noch leicht benommen fragte ich:
 

“Wofür?” “Für unseren Plan!” “Welchen Plan?” Man konnte Sunrise ansehen, dass er ein Augenrollen unterdrücken musste. “Na für unseren Plan mit dem wir beweisen, dass du die Prinzessin bist.” Bevor ich antworten konnte, redete Sunrise weiter wohl mit dem Ziel weitere Diskussionen zu vermeiden. “Hör mal Violett, es gibt eine ganz einfache Art deine Abstammung zu beweisen. Besser gesagt die Art ist einfach, aber der Weg dorthin ist sehr schwierig. Wir brauchen Hilfe dabei ,wie ich ja schon gesagt habe. Und die beste Person dafür ist eine Freundin von mir, Pia. Sie arbeitet in der Verwaltung, hat dort einen ziemlich guten Posten und deswegen hat sie einen Schlüssel zum Margeriten-Raum.”
 

Immer noch total unwissend wartete ich auf weitere Informationen, aber für Sunrise war der Informationsteil wohl abgeschlossen. Also entschied ich mich nachzufragen. “Warum gehen wir in diesen Raum?” “Stimmt ich vergesse immer, dass du nichts über uns weißt. Im Margeriten-Raum ist die Krone von Prinzessin Marguerite. Sie wurde wohl so verzaubert, dass nur Mitglieder der Königsfamilie sie berühren können. Kannst du sie berühren, dann bist du tatsächlich die Tochter von Prinzessin Marguerite. Dann gehen wir mit der Krone zum König und klären das.”
 

Meiner Meinung nach klang der Plan nicht gerade gut und vor allem nicht einfach, aber irgendwie kam mir die Ahnung , dass Sunrise keinerlei Einsprüche gelten lassen würde. Also seufzte ich leise. Als ich dann aufsah merkte ich, dass Sunrise mich beobachtete. Als er bemerkte, dass ich dies mitkriegte, setzte er schnell ein Lächeln auf und fragte mich fröhlich: “Bist du fertig? Dann können wir ja los.” Und mit einem ziemlich flauem Gefühl im Magen folgte ich Sunrise auf die Straße und wir machten uns auf dem Weg zu Pia.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Thuja
2008-03-01T13:24:06+00:00 01.03.2008 14:24
das Kapitel gefällt mir ^^

kann sein, dass ich mich irre, aber dein Ausdruck hat sich irgendwie stark verbessert.

jo ich versteh sie voll. Bin auch ein totaler Morgenmuffel und sowieso gegen Kommunikation nach dem Aufstehen, egal um welche Tageszeit, aber wenn dann auch noch so ein gut gelaunter um einen rumhüpft. "seufz" Echt nervend.
Aber sunrise meint es ja nur nett. Und dafür hatte er sogar schon den Frühstückstisch gedeckt. Wessen Laune würde das nicht heben.
"g" cool. Riesenfrüchte. tolle idee. Passt so gut zur Elfenwelt

na jetzt warte ich aber gespannt aufs nächste Kapitel. Ob sie die Krone berühren kann. Ich wette auf ja, aber man wird sehen.

kleines PS noch:
Einen Satz hab ich nicht verstanden:
"nd war zunächst ziemlich verwirrt, weil ich nicht den Himmel meines Bettes sah und auch gar keine Ahnung hatte, wo ich sein könnte."
was meinst du mit "Himmel meines Bettes"?

cu



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