Wirklichkeit, oder schöner Traum?
Wenn ich in deine Augen sehe,
so schwindet all mein Leid und Weh,
Doch wenn ich küsse deinen Mund,
So werd ich ganz und gar gesund.
Wenn ich mich lehn an deine Brust,
Kommt's über mich wie Himmelslust;
Doch wenn du sprichst: "Ich liebe dich!"
So muss ich weinen bitterlich!
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>WIRKLICHKEIT, ODER SCHÖNER TRAUM???<
Sie schloss ihre Augen und knuddelte ihr Kissen an sich.
So klein wie sie sich gemacht hatte, schien das Zimmer unheimlich groß und einsam.
Außerdem war es sehr stickig und düster in dem Raum.
Die Bettdecke umhüllte sie und bannte sie mit der angenehmen Wärme.
Doch egal was sie tat die Müdigkeit wollte einfach nicht kommen.
Selbst das Zirpen der Insekten und das Geräusch des Windes, der leicht gegen das Fenster schlug, konnte sie nicht in den Schlaf wiegen.
Sakura stand auf und stolperte durch das Schlafzimmer.
Der Fußboden knarrte und die Heizung gab eigenartige Geräusche von sich.
Plötzlich weiteten sich ihre Augen und ein Grinsen huschte in ihr Gesicht.
Ihr war eine ganz einfache, dennoch fabelhafte Idee in den Sinn gekommen.
Das rosahaarige Mädchen tappte ins Bad und öffnete dort ihr Medikamentenschränkchen,aus dem sie sich Schlaftabletten heraus holte.
„Hohe Dosis, 3. Tabletten!“, las sie laut.
Wie auf dem Inhalt gedruckt, entnahm sie sich 3. Pillen aus der Dose.
Sorgfälltig stellte sie das Ding wieder an den ursprünglichen Platz und ging zurück Richtung Schlafzimmer.
Ihre Augen hatten sich schon so an die Dunkelheit gewöhnt, sodass sie keine Lust hatte das Licht einzuschalten.,
Narürlich bereute das Mädchen das, indem sie gegen eine spitze Kante eines Möbelstückes rannte.
„Ouchh! “, schrie sie auf.
Dann setzte sie ihren Weg schmerzverzehrt fort, direkt in die Küche, um sich ein Glass Leitungswasser zu holen.
Erschrocken fuhr die Grünäugige zusammen, als kaltes, unangenehmes Waser über ihre Finger ran.
Schnell stellte sie es auf eine angenehme Temperatur und füllte ihren Behälter.
Danach kroch sie wieder zurück in das Schlafzimmer, stellte die Flüssigkeit auf den Tisch, in die sie dann die Tabletten auflöste.
Jetzt, doch etwas erschöpft warf sie sich in den Sessel und nahm das Gemisch. Gerade als sie mit ihren Lippen das Glas berührte und einige Tropfen in den Mund hineinliefen, erschrak sie an den Worten, die ihr plötzlich ins Ohr hallten.
„Na willst du dich jetzt in Tod schlafen und einfach deinen Problemen aus dem Weg gehen? “, sagte eine zynische Stimme, die mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Sasukes Mund stammte.
Wie gelähmt bewegte sie ihren Kopf um 180 Grad und blickte in ein grinsendes Gesicht.
Hinter ihr hatte sich wirklich der Uchiha breit gemacht und starrte sie mit funkelnden Augen an.
„Erwischt!“, gab er wieder amüsiert von sich.
„Ich..., Ähhh...Ich habe keine Probleme und ich wüsste nicht was du hier zu Suchen hast! “stotterte Sakura etwas Unsicher, aber auch entschlossen.
Diesesemal würde sie ihm zeigen, wie stark sie war.
> Doch warum war er wieder bei ihr und warum verfolgte er sie andauernt?
Noch mehr grinsend und durchblickend starrte er sie an, als er merkte, dass sie angestrengt nachdachte.
Zugleich huschte ihr ein roter Schimmer in das Gesicht und sie blickte nervös zu Boden.
„Warum siehst du Mich nie an? Immer weichst du meinen Blicken aus.“ flüsterte er ihr vorwurfsvoll ins Ohr.
„Äähhh...? Was?“ murmelte sie und wurde erst recht rot.
Schon wieder war ihre Entschlossenheit weit über allen Bergen und sie verfiel dem jungen Mann.
Zärtlich hob er mit seiner Hand ihr Kinn an, sodass sie sich direkt in die Augen blickten.
Das war ein Fehler, denn schlagartig prodelte die unendliche Wut in dem Mädchen wieder auf.
„ Warum verstehst du das nich?“, fing sie an zu schreien.
Auch das Weinen konnte sie sich nicht unterdrücken.
Doch dieses Mal wollte sie endlich mit der Vergangenheit Schluss machen und sich ihr stellen.
Nur war das leichter gesagt, als getan.
Die unerwartete Reaktion von dem Uchiha lies sie verstummen.
Sanft streichelte er ihr über das Gesicht und wischte ihr die Tränen aus den Augen.
„Lass das! Du hast noch nie etwas für mich empfunden und jetzt spielst du nur mit meinen Gefühlen herum!“, schrie sie und warf ihn so stark von sich weg, dass er mit voller Wucht gegen die Wand knallte.
„Ahh! “, rief er schmerzverzehrt und verlor sein Bewusstsein.
Es lief ihm Blut aus dem Mund. Einer der Kästen, gegen den sie ihn geworfen hatte, hatte seine rechte
Wange getroffen.
Zusätzlich war er mit dem Kopf gegen die Wand.( deswegen verlohr er das Bewusstsein^°^)
Rächen wollte sich das Mädchen schon an dem Jungen, aber doch nicht umbringen!
„Oh nein! Sasuke!“, murmelte sie erschrocken.
Ohne eine Minute nach zu denken, rannte sie zu ihm und versuchte seine Wunde zu heilen.
Ganz gelang es ihr nicht, da sie viel zu aufgebraust war, aber immerhin das sich der Schmerz milderte.
„Sasuke! Sasuke! Wach auf komm, bitte!“, flüsterte sie verängstigt.
Langsam kam er wieder zu sich und öffnete seine Augen um einen Spalt.
" Wow, du bist echt stark geworden!", sagte er leise.
Etwas benommen tastete er seine rechte Backe ab.
Sie schmerzte und auch der Kopf brummte.
Das rosaharige Mädchen starrte ihn besorgt an.
„Sasuke, es tut mir so leid! Das wollte ich nicht!“, weinte sie und griff nach seiner Hand.
"Pssssschht!"
Er legte seinen Finger auf ihre Lippen und schloss die Augen.
Gerade wollte sie wieder an einem Satz ansetzen, da unterbrach der Schwarzhaarige sie.
„ Hör auf! Wenn es einem Leid tun muss, dann mir!
Ich weiß es war nicht richtig euch damals zu verlassen, aber ich konnte nicht anders.
Orochimaru hat mich auf die falsche Fährte geführt und mir versprochen, dass ich Itachi endlich töten könnte.
Natürlich war das alles erstunken und erlogen und ich Idiot bin darauf herein gefallen.
Leider habe ich Itachi immer noch nicht erwischt und ich eigentlich wollte ich nur nach Konoha zurück kommen um Energie zu tanken.
Ich weiß nicht was mit mir los war, aber jedenfalls hast du mir die Augen geöffnet und dafür bin ich dir dankbar. “, flüsterte er so leise, dass man es kaum noch verstand.
Verdutzt sah sie ihn an und es bildete sich ein rießiges Fragezeichen auf ihrem Gesicht.
„Ja, das stimmt.
Glaub mir.
Zum ersten Mal seit langem habe ich wieder Zuneigung für jemanden empfunden, deswegen bin ich dir dauernd gefolgt.
Das mit der Damentoilette tut mir wirklich leid.“, setzte er fort.
Sie lächelte verschämmt und zupfte an ihrem Rock.
„Also war das gar kein Spiel?
Du..., du hast mich wirklich geküsst weil du es wolltest?“, fragte Sakura unsicher, da ihr gerade dieser Gedanke in den Sinn gekommen war.
Natürlich wollte sie ihn das nicht so direkt fragen, aber die Antwort musste sie einfach wissen.
Zustimmend nickte er.
Sie zuckte leicht und war etwas geschockt.
Dennoch lief sie prompt rot an und starrte nervös die Wand an.
„Äähhhm..., komm leg dich hin.
Du hast sicherlich noch schmerzen.
Ich mache dir noch eine Kleinigkeit zu essen und bringe dir einen Tee.
Verlegen stand sie auf und half ihm, zum Bett zu gelangen.
Das war gar nicht so einfach, aber auch nicht unmöglich.
Mit einem sichtlich gequälten Lächeln bedankte er sich und taumelte aufs Bett.
Sakura deckte ihn noch zu und zog ihm die Schuhen aus.
Danach brachte sei ihm noch das nötige und merkte das er schon tief und fest schlummerte.
Kurz überlegte sei noch ob sie nicht woanders schlafen sollte, doch schließlich wollte sie in ihrem Bett schlummern.
Glücklich legte sie sich zu ihm und kuschelte sich an ihn heran.
Sie wünschte sich das diese Nacht niemals enden würde und schloss ihre Augen.
Nicht das schönste Schlaflied hätte sie besser in die Welt der Träume gebracht, als der schöne Gedanke neben Sasuke zu liegen.
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Hi
So jetzt bin ich schon bei Kapi 4.
Ich glaube, dass es mir besser als das Vorige gelungen ist und ich würde mich sehr über Kommis freuen. (Hoffentlich ist es nicht zu kitchig! *rot werd*)
Lg
(Danke für die vielen Favo’s.)
MIYAZAWA
