Zum Inhalt der Seite

Beast Drive

fight for freedom[SakitoxNi~ya][TsukasaxToshiya]
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Yomis second Vision

Yomis second Vision
 

Lange flogen sie durch den nächtlichen Himmel, bis sie die ersten Sonnenstrahlen bemerkten, die über einer riesigen Trümmerlandschaft langsam sich zeigten und somit den neuen Tag ankündigten. In der Nähe eines Tempels, der noch so halbwegs stand, landete schließlich der Silberdrache mit seinen Passagieren am Rücken und er verwandelte sich wieder zurück in seine menschliche Form, dabei ignorierte er deutlich die Schmerzen an seinem Arm.
 

„Wo sind wir hier?“ fragte der Ältere mit dem dreifarbigen Haaren seine Gefährten, die er nun genau ansah, als sie ins Innere des Tempels zurück zogen und sich erst mal etwas ausruhten. „Ich würde sagen, wir sind in einem Tempel, der in einem Vorort von Tokyo liegt“ antwortete ihm nun Hitsugi, dessen Blick leicht unruhig durch den Raum huschte und genau wie Sakito erst beruhigt aufatmete, als ihnen einige Nagetiere auffielen, die gerade aus ihren Verstecken kamen und sie die Verursacher für diesen Lärm waren, den Hitsugi beim Eintreten wahrgenommen hatte.
 

Yomi war der Einzige, der ziemlich lange brauchte, um überhaupt ein zu schlafen, weil er sich zu sehr davor fürchtete, was ihm seine Träume zeigen würden, nur Kisara und Kai hatten von seiner geheimen Fähigkeit gewusst und der Kleinere versuchte eisern munter zu bleiben, obwohl die Müdigkeit deutlich an seinem Körper nagte. Ehrlich gesagt, Yomi hasste seine Gabe, die er scheinbar schon von Geburt an hatte, sein einziger Wunsch war bisher immer gewesen, wie ein normaler Junge leben zu können, doch seine Fähigkeit machte ihm immer wieder einen Strich durch die Rechnung.
 

| Schritte, es mussten wohl mehrere Personen sein, so wie sich der Klang der Schritte anhörte. Ein großgewachsener, schlanker junger Mann mit kurzen, schwarzen Haaren, dessen schokoladebraunen Augen teils neugierig, teils auch mit großer Sorge belegt waren, schaute genau in seine Richtung, kurz darauf ein wahres Flammeninferno und ein Wesen, dass er bisher noch nie gesehen hatte.
 

Neben diesem Mann ein weiterer mit fast schulterlangem blonden Haar, dessen Blick deutlich voller Sorge als auch Sehnsucht war, dann war an seiner Stelle ein riesiger Wolf, der wahrhaftig furchteinflößend aussah und auf ihn zurannte. Bevor er begriff, was passierte, sah er ein katzenähnliches Wesen direkt vor ihm stehen und sein Herz begann zu rasen, da er das Wesen sofort wieder erkannte. |
 

Schweißgebadet und nach Luft schnappend wachte Yomi schließlich auf, seine Augen waren weit aufgerissen und er blickte starr auf den Boden, während er sich langsam wieder fasste und den Sinn seiner Vision zu verstehen versuchte. Etwas ängstlich blickte er zu Sakito, Hitsugi und Tsukasa, aber sie waren noch im Land der Träume und Yomi biss sich auf die Lippen, als ihm gerade klar wurde, dass sie in Tokyo nur in eine Falle tappen würden, wenn die beiden Älteren nun einfach dorthin aufbrechen wollten.
 

Diese beiden Männer in seiner jetzigen Vision, sie würden Sakito und Tsukasa in einen Kampf verwickeln, irgendwie musste er diese Begegnung doch verhindern können, denn wen er jetzt seine jetzige Vision mit der vorigen zusammenknüpfte, dann würde Hisui sie entdecken und alle gefangen nehmen. Erneut biss er sich auf seine Lippen, dachte angestrengt nach, wie sie diesen Kampf wohl vermeiden könnten und bekam daher nicht mit, dass Tsukasa, Hitsugi und Sakito nun munter wurden.
 

„Yomi, was ist los?“ fragte Hitsugi nun verwirrt nach, da er den Kleineren zitternd vorfand und nicht genau wusste, was ihm fehlte. Auch früher, als sie bei Kai und Kisara gelebt hatten, war da immer diese Frage in Hitsugi gewesen, weshalb der Ältere wie ein Häufchen Elend zusammen gekauert und zitternd da hockte, obwohl doch alles in Ordnung schien. Selbst Sakito und Tsukasa blickten nun ernsthaft drein, da ihnen während ihres Aufenthaltes bei Kai und Kisara in der Kolonie Sendai diese Symptome schon einmal aufgefallen sind und Tsukasa erinnerte sich an sein Gespräch mit Kisara zurück, wo sie ihm genau erklärt hatte, weshalb Yomi immer so reagierte.
 

„Yomi, was hast du gesehen? Bitte verrate es uns, denn es ist ziemlich wichtig für uns“ fragte Tsukasa nun sanft nach, sah den Kleineren genau an und Hitsugi war nun noch etwas mehr verwirrter, da er nicht genau wusste, was der Ältere nun mit seiner Frage meinte. Sakito nahm inzwischen den Jüngeren in seine Arme und strich ihm beruhigend über den Rücken, während sich Yomi nach und nach bei ihm ankuschelte, kurz seine Augen schloss, tief ein und ausatmete und dann Tsukasa genau ansah.
 

„Wenn wir weiter gehen, werden uns ein riesiger Wolf und ein flammendes Wesen erwarten, die sich in Menschengestalt tarnen und es wird zu einem Kampf kommen, dabei wird Hisui auftauchen und die Kämpfenden alle gefangen nehmen lassen“ verriet nun Yomi seine beiden Visionen, wobei ihm leichte Tränen herab rannen, sich mehr bei Sakito anschmiegte, in dem er eine Art Mutterersatz gefunden hatte und sah den Älteren lange in die Augen. Tsukasa als auch Sakito war sofort klar, wen Yomi in seiner Vision gesehen hatte, beide blickten sich lange an und auch Hitsugi wurde irgendwie klar, dass Yomi scheinbar etwas wusste, was die beiden Älteren etwas beunruhigte.
 

„Was machen wir nun, Tsukasa?“ fragte schließlich Sakito in die Stille hinein, die gerade unter ihnen herrschte, weiterhin Yomi beruhigend über den Rücken strich, Tsukasa nicht aus den Augen ließ, der gerade aufgestanden war und Hitsugi sich nun ebenfalls zu Sakito setzte. „Das ist eine schwierige Entscheidung, denn soweit ich von Kisara weiß, treffen Yomis Visionen immer zu 100% ein“ war nun seine Antwort, dabei verschränkte er seine Arme und blickte genau in die karamellbraunen Augen seines Gegenübers. „Wieso weiß ich nichts darüber?“ brachte nun Hitsugi ein, der endlich checkte, was nun mit Yomi los war und fragend die beiden Älteren anschaute.
 

Lange überlegten sie nun präzise ihren weiteren Schritte, dabei klärte Tsukasa nun Hitsugi genau über Yomis Fähigkeit auf und Sakito biss sich leicht auf die Lippen, da ihn der Gedanke nicht losließ, dass er wohl gegen den kämpfen musste, der ihm eigentlich doch sehr viel bedeutete. // Ach, Ni~ya, warum musste es nur soweit kommen? // fragte er sich gerade gedanklich, wobei er sich dabei erwischte, dass er an den Blondhaarigen dachte, als Tsukasa ihn eigentlich wegen seinem Plan anredete. „Sakito?“ fragte nun Yomi nach, der leicht am Ärmel von Sakitos Pullover zupfte und so dessen Aufmerksamkeit wieder zurück bekam, wobei Tsukasa leicht seinen Kopf schüttelte und innerlich nur erahnen konnte, wo Sakito bloß mit seinen Gedanken gewesen war.
 

„Wir werden uns stellen, auch wenn es mir tief in der Seele weh tut, dass ich dann gegen den kämpfen muss, der mir wichtig ist, aber wenn wir nur so weiter kommen, dann wähle ich diesen Schritt“ sagte nun Tsukasa zu seinen drei Gefährten, sah Yomi, Hitsugi und Sakito direkt in die Augen und Sakito wusste ganz genau, dass es dem Älteren im Moment ebenfalls so erging, wie er, Sakito sich gerade fühlte. Mit einem leichtem Kopfnicken stimmte er schließlich zu, zog die beiden Jüngeren zu sich und umarmte sie lange, dabei blickte Tsukasa in Richtung der untergehenden Sonne, deren Strahlen nun direkt in den Raum reichten.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Gedankenchaotin
2008-03-03T21:04:35+00:00 03.03.2008 22:04
Mou, das wird wirklich hart,
wenn die beiden gegen die Kämpfen müssen,
die ihnen wirklich wichtig sind.
Und Yomi mit seinen Visionen tut mir irgendwie leid.
Bin gespannt, wie diese Begegnung wirklich abläuft.

Mata ne Aki


Zurück