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Schuld und Unschuld

Das Schicksal findet seinen Weg
von

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44. Kapitel

44. Kapitel:
 

„Vater! Nicht! Ich komm auch mit dir zurück! Nur tu ihm nichts!“
 

Es war ein lauter und schriller Schrei, doch man hörte deutlich die erschütternde Verzweiflung und die verletzende Hilflosigkeit heraus. Bebend und am ganzen Leib zitternd sah Yuki seinen Vater direkt in die Augen; hoffte inständig, dass er Uruha nicht mehr wehtun würde.
 

Sofort hielt Yukis Vater inne, gefährlich nahe mit dem gezackten Messer an Uruhas Kehle, als wohl pure Verwunderung in dessen Augen aufflackerte.

Mit einem beinahe liebevollen Blick sah er zu Yuki.
 

„Mein Liebling!“,
 

hauchte der breitschultrige Mann, ließ von Uruha nun ganz ab und legte seine Hand ekelerregend sanft auf Yukis geschwollene Wange.
 

„Wie oft hab ich dir gesagt, wie du mich nennen sollst?“,
 

raunte er mit dunkler Stimme und hauchte seinem Sohn einen flüchtigen Kuss auf die Lippen, was Yuki wieder erstarren ließ.
 

„Sag es!“,
 

befahl er nun zorniger, da Yuki noch immer nicht den Mund aufgemacht hatte.
 

„Da-… Daddy!“,
 

hauchte er mit kratziger Stimme und neue Tränen rannen über seine Wangen, als auch schon ein perverses Grinsen über das Gesicht seines Vaters huschte.

Und ehe er sich versah wurde sein Gesicht schmerzhaft grob gepackt und harte raue Lippen pressten sich auf die seinen.
 

Mit wachsender Abscheu beobachtete Uruha die Szene. Sie ließ ihn sogar den brennenden Schmerz vergessen, der seinen gesamten Körper gefangen hatte.
 

Als sich Yukis Vater dann wieder von dem zierlichen Brünetten löste, grinste dieser breit und selbstzufrieden, doch als er zu Uruha sah und dessen finsteren und hasserfüllten Blick sah, verließ ein leises und doch gefährliches Lachen seine Kehle.
 

„Dir gefällt es nicht wenn ich ihn anfasse, oder?“,
 

kicherte er weiter und streichele anzüglich über Yukis Bauch, als sein Blick auf Aoi fiel.

Der Schwarzhaarige zitterte am ganzen Körper und versuchte immer wieder ein Schluchzen zu unterdrücken, doch als mit mal eine große raue Hand sich um seinen Hals schlang, entwich ihm doch ein leises Wimmern.
 

Prüfend sah Yukis Vater wieder zu Uruha, dessen Blick sich nun noch mehr verfinstert hatte, was ihm wieder Anlass zum Lachen brachte.

Denn er hatte verstanden!

Jetzt wusste er wie er ihm an meisten schaden; am meisten verletzen konnte!

Und da er seinen Sohn noch brauchte, um sich zu vergnügen, musste der reizvolle Schwarzhaarige halt herhalten.
 

„Bringt den Jungen nach nebenan!“,
 

befahl er, und sofort sprangen zwei Männer in Schwarz auf, packten Yuki jeweils an einem Arm und zerrten ihn in ein anderes Zimmer.
 

„NEIN! Vater nicht! Tu es nicht!“,
 

schrie Yuki verzweifelt und trat wild um sich; versuchte sich irgendwie aus den starken Griffen zu befreien…

Denn er wusste genau, was nun passieren würde…

Er kannte ihn!

Kannte ihn gut!

Leider!

Er würde ihn seine Liebe wegnehmen…

So wie er es schon immer getan hat…

Weil er ihn nicht lieben konnte…
 

Als die beiden Männer in Schwarz mit Yuki verschwanden und dessen Rufe und Schreie langsam verebbten, wandte er sich wieder seinen zwei Geiseln zu.
 

„Weißt du warum er sich so gewehrt hat?“,
 

raunte Yukis Vater mit leicht bebender Stimme, schmiegte sich nun ganz dicht an Aoi und streichelte ihm schon beinahe zärtlich durchs Haar.

Natürlich antwortete Aoi nicht; versuchte er doch sein Zittern zu verdrängen.

Doch es gelang ihm nicht.

Diese kalte und bedrohliche Nähe, ließ ihn angstvoll erschaudern.
 

„Weil er genau weiß das ich euch jetzt umbringen werde!“,
 

säuselte er belustigt, und knabberte kurz an Aois Ohrläppchen, ehe er wieder nach dem gezackten Messer griff und damit über Aois Hals fuhr.

Erschrocken keuchte Aoi auf, schloss aber schnell seine geweiteten Augen, und Tränen quollen wieder hervor, die sich langsam ihren Weg über seine Wangen suchten.
 

„Obwohl es ja schon schade um dich ist!“,

hauchte Yukis Vater leicht bedauernd, und fuhr mit dem Messer über Aois Hemd, dabei sorgsam jeden Knopf abschneidend.

Leise fiel ein Knopf nach dem anderen auf den hölzernen Boden, und noch ehe Aoi sich versah, entblößte dieses Schwein seinen Oberkörper.

Er holte scharf Luft und presste die Augen noch fester zusammen als die kalte gezackte Messerklinge über seine Brust und seinen Bauch entlangfuhr.

Es war beinahe so als ob man ihm den Hals zuschnürte, denn er musste immer heftiger und schneller nach Luft schnappen.

Das war sie wohl…

Die Todesangst…
 

Plötzlich fuhr ein brennender Schmerz durch seinen Körper und Aoi stöhnte schmerzhaft auf, was Yukis Vater nur amüsiert auflachen ließ.

Gebannt und schon beinahe fasziniert beobachtete er, wie das rote Nass aus dem feinen säuberlichen Schnitt an Aois Bauch quoll.

Es war so wunderschön, auf der hellen und vor Schmerz bebenden Haut.

Daher konnte er auch nicht länger wiederstehen!

Ohne jeden Skrupel beugte er sich an Aoi herunter und leckte über den langen Schnitt.
 

„Du schmeckst wirklich süß!“,
 

grinste er, und schnitt noch einmal in Aois Haut, um auch dort von dessen Blut zu kosten, während sich der Schwarzhaarige immer mehr auf die Unterlippe biss, um nicht laut aufzuschreien.

Die brennende Wunde war dabei noch nicht einmal das Schlimmste; nicht das Schmerzhafteste.

Das was seinen Körper zu zittern brachte, was ein Herz bis zum Hals schlagen ließ, was ihm die Luft abschnürte, waren die fremden rauen Hände auf seiner Haut, die fremde feuchte Zunge.

Sie waren es die ihn quälten…

Denn sie riefen Bilder in ihm hervor, die er zu verdrängen; zu vergessen versucht hatte.
 

„Mh… vielleicht sollte ich mir noch etwas Spaß gönnen, bevor ich dich und deinen Freund töte!“,
 

grinste Yukis Vater und befahl seinen Männern den Raum zu verlassen.
 

„So mein Hübscher! Jetzt sind wir ungestört!“,
 

grinste er pervers und legte das Messer beiseite, ehe er sich daran machte gierig Aois Hose zu öffnen.
 

Uruha war immer noch benommen. In seinen Ohren rauschte es und sein ganzer Körper schien zu brennen. Aber er konnte es nicht zulassen, dass dieses Schwein Aoi so quält. Er sah sich verzweifelt um. Mit letzter Kraft griff er nach einer Scherbe des zu Bruch gegangenen Tisches, und hievte sich hoch. Der Alte bemerkte ihn noch nicht mal. So sicher fühle sich dieses Schwein.

Uru holte aus und stach die Scherbe in den Rücken von Yukis Vater, welcher schmerzerfüllt aufstöhnte. Er drehte sich zu Uruha und sah ihn fassungslos an, ehe er ihn packe und zurück stieß, wodurch Uruha zurück auf den Boden fiel.
 

Diese Sekunde der Unaufmerksamkeit nutzte Aoi aus, griff nach dem großen gezackten Messer und stach es direkt in das Herz von Yukis Vater. Dieser stieß einen erschrockenen Laut von sich, ehe er in sich zusammen sackte. Hilflos rang er nach Luft. Doch Aoi drückte das Messer nur noch fester in dessen Brust. Er wollte, dass dieser Mann starb.
 

„Aoi… das reicht! Er ist tot!“,
 

keuchte Uruha und legte seine Hand auf Aois, die immer noch zittrig das Messer umklammerten.

Aoi gab einen tränenerstickten Laut von sich und viel Uruha in die Arme.
 

„Was machen wir denn jetzt?“,
 

keuchte Aoi und Uruha wusste nicht was er darauf antworten sollte. Vielleicht sollten sie sich voneinander verabschieden. Denn wenn die Männer in Schwarz sahen das sie gerade ihren Boss umgebracht hatten, würden sie mit ihnen bestimmt kurzen Prozess machen.
 

Plötzlicher Lärm ließ sie beide zusammenzucken. Es klang nach Schüssen und viele Männer begannen zu schreien.

Uruha sah zur Tür, doch ihm verschwamm die Sicht. Übelkeit überkam ihn. Das letzte was er sah, war das die Tür aufgebrochen wurde. Danach verschwamm alles zu einem tiefen Schwarz. Er hörte nur noch wie Aoi nach ihm rief, während sein Geist immer weiter weg driftete.
 

tbc.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Seme-Aoi-chan
2012-04-28T21:52:39+00:00 28.04.2012 23:52
Ah es ging endlich weiterXDDD
ich musste erstmal die ganze FF noch mla lesen,....über 300 Seiten
aber es hat sich gelohnt, weil wieder mal musste ich feststellen wie großartig du geschreiben hast!XD

thjaaa ich hatte echt Panik das du Uruha sterben lässt, und Aoi wieder vergewaltigt wird und Yuki erst......*angstschweiß wegwisch*
aaaaber gott sei dank... wird es jetzt besser, und nun hat der starke Uruha mal eingesteckt!>.<
aber du löst doch noch auf oder? wie kam die Polizei plötzlich da hin und wie geht es weiter? bitte bitte bitteXD
Von:  cookie-monster-kyo
2012-04-05T11:47:32+00:00 05.04.2012 13:47
yay es geht weiter *o*
und das gleich mit soviel action!
ich hoffe das es uru bald wieder gut geht QQ
und bin natürlich gespannt wies weitergeht
Von: abgemeldet
2012-04-03T14:05:21+00:00 03.04.2012 16:05
Ich freu mich das es endlich weiter geht :)
Ich bin froh das den dreien nichts passiert ist
Yukis vater hat es verdient das Aoi ihn umgebracht hat so kann er keinem mehr weh tun
Ich bin gespannt wie es weitergehen wird


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