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Schuld und Unschuld

Das Schicksal findet seinen Weg
von

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8. Kapitel

8. Kapitel:
 

Aoi ging mit entschlossenem Blick durch die Gänge des PSC – Gebäudes. Obwohl es noch sehr früh am Morgen war, herrschte in den langen Fluren reger Betrieb.

Heute hatte er nicht auf Uru gewartet. War nicht in dessen Auto gestiegen. Nein! Denn er musste, bevor die Bandprobe beginnen würde, noch etwas erledigen. Etwas sehr wichtiges. Etwas, woran er nicht mehr aufhören konnte zu denken.

Er musste es mit Miyavi tun. Unbedingt. Es gab keine andere Möglichkeit. Danach wäre alles wieder gut. Er müsse es nur mit Miyavi tun.

Doch jetzt wo er direkt vor der Tür von Miyavis Aufenthaltsraum stand, zögerte der Schwarzhaarige. Seine Hand die er heben wollte, um anzuklopfen, wurde mit mal so unendlich schwer. Und da waren sie wieder! Die Zweifel.

Sollte er es wirklich tun? Mit Miyavi! Was wenn er ihn ablehnen würde? Dann wäre es aus… er brauchte Miyavi… unbedingt… er war der Schlüssel für sein derzeitiges schlechtes Gewissen…

Der Schwarzhaarige schloss für einen Moment die Augen und atmete tief durch.

„Alles wird gut werden… alles wird gut werden…!“,

sprach er sich immer wieder leise zu bis seine Hand schließlich das Holz erreichte. Er klopfte zweimal.

„Miyavi? Ich bin’s Aoi! Hast du kurz Zeit?“,

fragte er mit freundlicher Stimme und biss sich leicht verlegen auf die Unterlippe.

Doch er hörte nicht die Stimme des immer gut gelaunten Sängers, die ihn bat einzutreten. Es war lediglich ein lautes dumpfes Geräusch das er nun durch die Tür wahrnehmen konnte, welches ihn besorgt die Tür öffnen und ins Zimmer springen ließ.

Er wusste ja, so gut wie jedes andere PSC – Mitglied, das Miyavi eine chaotische Art an sich hatte, doch DAMIT hatte er nun wirklich nich gerechnet.

Der schwarzhaarige Sänger lag, in einer unbequemen Position, vor dem Sofa, wobei ihn sein anscheint aufgerissenes Hemd beinahe von den Schultern rutschte. Sein Gesichtsausdruck wirkte jedoch eher belustigt.

„Aoi!? Erschreck mich doch nicht so früh am Morgen!“,

lachte der Sänger gehetzt atmend und versuchte irgendwie aufzustehen. Doch er schien irgendwie zwischen dem Sofa und dem davorstehenden Glastisch eingeklemmt zu sein.

„Oh…gomen…das…aber was machst du da?“,

fragte Aoi nun leicht verwirrt und eilte zu Miyavi um ihn beim aufstehen behilflich zu sein. Dankend griff Miyavi nach dessen Hand, zog sich an dieser hoch und ließ sich immer noch schwer atmend gleich wieder auf das Sofa fallen.

„Eto… ich war so müde…da hab ich ein Nickerchen gemacht…hab ja auch die ganze Nacht durchgearbeitet…!“,

meinte der Sänger nun und beobachte mit wachsenden Unbehagen wie Aoi seinen Blick durch das Zimmer schweifen ließ. Wenn er Pech hatte, würden sie beide gleich auffliegen. Dabei wollte ER doch nicht, dass es Aoi oder sonst jemand von TheGazette mitbekam, was sie hier in ihrer Freizeit betrieben. Dann fiel sein Blick zum Fernseher und sofort weiteten sich seine Augen, als er sah was davor lag. Da lag doch der Tanga den er IHM eben von den Hüften gerissen hatte.

Verdammt!

Aoi darf das nicht sehen!

Sonst will ER es hier nie wieder machen!

Panik machte sich in Miyavi breit.

„Willst du was trinken?“,

fragte er beinahe schreiend, sprang vom Sofa auf, wobei er gleichzeitig Aoi in die weichen Kissen drückte und zu Bar sprang. Die Bar stand direkt neben dem Fernseher und so kickte er, den wohl heißesten Tanga weg den ER je angehabt hatte (wenn auch nicht lange ^^), hinter den Fernseher.

„Nein...nein…danke…ich möchte nichts!“,

hauchte Aoi leise und immer noch verwirrt. Dennoch versuchte er die schräge Art des Sängers zu ignorieren und konzentrierte sich darauf die Worte seiner Bitte zu formulieren.

„Oh…Okay…!“,

kicherte der Sänger immer noch leicht nervös und checkte unauffällig den Rest des Zimmers, falls noch mehr auffällige Sachen von IHM in irgendeiner Ecke herumliegen würden. Derweilen mischte er sich ein Getränk, ohne eigentlich richtig wahrzunehmen was er da eigentlich zusammenmixte.

Nachdem der schwarzhaarige Sänger sicher gehen konnte, das es keine weiteren Anhaltspunkte von IHM oder der Aktivität die er gerade mit IHM nachgegangen war, nicht mehr in diesem Zimmer zu finden war, ließ er sich mit seinem Getränk neben Aoi auf das Sofa sinken.

„Und was ist der Grund für deinen frühen Besuch?“,

strahlte Miyavi und begann an seinem Drink zu nippen. Aber kaum hatten seine Lippen die Flüssigkeit berührt, verzogen sich seine Züge zu einem angewiderten Gesichtsaudruck. Schnell spuckte er, den kleinen Schluck der sich schon in seinem Mund gesammelt hatte in das Glas und stellte es so weit wie möglich weg, eher er sich angeekelt zu schütteln begann.

„Wohl nen bisschen vermischt!“,

hustete der Sänger und setzte immer noch eine bittere Miene auf.

Aoi hatte die ganze Szene mit großen ungläubigen Augen beobachtet und klopfte nun Miyavi gegen den Rücken.

„Alles in Ordnung?“, fragte Aoi leicht besorgt und als der Sänger daraufhin nickte, ließ er von ihm ab, sah leicht verlegen auf seine Knie und zuppelte nervös an seinem Shirt.

„Also…der Grund…weshalb ich hier bin ist…ist…also könntest du mir ein Gefallen tun?“,

stotterte sich der Schwarzhaarige zusammen und sah nun leicht unsicher zu Miyavi auf, der leicht die Augenbraue verzog aber dennoch lächelte.

„Und was für ein Gefallen wäre das?“,

fragte er leicht kichernd, da er die verlegende scheue Art des Gitarristen einfach zu niedlich fand und legte freundschaftlich einen Arm um Aoi um ihn etwas näher zu ziehen und ihn direkt in die Augen sehen zu können.

Als Aoi in die haselnussbraunen Augen seines Gegenübers sah, musste er schlucken.

„Also…ich…gestern hast du doch neue Gitarristen vorspielen lassen…wegen deiner neuen Tour…“,

begann Aoi und fasste allen Mut zusammen den er in diesem Augenblick aufbringen konnte, eher er weiter sprach,

„…und naja…durch meine Schuld konnte ein Junge, Yuki Nakaji,… gestern nicht kommen…und ich wollte fragen ob du ihm noch eine Chance zum Vorsprechen oder Vorspielen…naja wie auch immer…geben könntest…!“.

Beinahe scheu blickte er nun zu Miyavi.

Dieser begann zu lachen, und klopfte Aoi auf die Schulter.

„DAS ist alles…ich dachte schon es wäre sonst etwas…aber DAS ist nun wirklich kein Problem…schick ihn morgen lang…ich werde schon Zeit finden um ihn mir anzuhören…schließlich hat mir gestern niemand so wirklich gefallen…!“,

lachte Miyavi.

In diesem Moment fiel Aoi ein Stein vom Herzen, was ihn erleichtert aufatmen und seine Arme um Miyavi schlingen ließ.

„Danke…danke…danke…du weißt gar nicht wie viel mir das bedeutet…danke…!“,

hauchte Aoi immer wieder glücklich.

Miyavi der nun etwas überrascht von dieser Umarmung war, tätschelte Aoi leicht den Rücken, während sein Lächeln immer breiter wurde.

‚Dafür nicht!’, wollte der schwarzhaarige Sänger sagen, doch mit mal wurde mit einem lauten Knall seine Tür aufgetreten, was ihn erschrocken zusammenzucken ließ. Auch Aoi war zusammengeschreckt und starrte mit vor Schreck weit geöffneten Augen und gehetzten Atem zur Tür.

Herein kam ein vor Wut bebender Uruha, der als er Aoi und Miyavi so eng umschlungen sah, seine Hände zu Fäusten ballte.

//Das kann ja wohl nicht wahr sein!!!//,

ging es dem Brünetten durch den Kopf, und eher er auch nur einen klaren Gedanken fassen konnte, hatte er Aoi auch schon am Handgelenk gepackt und war dabei ihn aus dem Zimmer zu zerren.

„Aua…Uru…du tust mir weh…!“,

schrie Aoi beinahe und versuchte sich gegen dessen Griff zu wehren.

Miyavi versuchte sich ein breites Grinsen zu verkneifen. Schließlich war es kein Geheimnis das Uruha in Aoi verliebt war. Beinahe jeder hier im PSC – Gebäude wusste es, mit Ausnahme von Aoi. Doch Aoi hatte sich ja schon vor langer Zeit den Gefühlen abgeschworen. Aus Selbstschutz vermutlich. Doch eins wusste er, er könnte nicht so stark sein wie Uruha. Jemanden zu lieben, ohne Liebe zurückzubekommen. Eine schreckliche und qualvolle Vorstellung. Zum Glück hatte er jemanden der IHN genauso sehr liebte, wie er IHN liebte.

Dennoch konnte er es Uruha nicht verübeln das dieser, diese zweideutige Situation missverstanden hatte. Und so folgte er den beiden anderen bis vor die Tür.

„Na gut…Aoi…wir sehen uns denn morgen…okay?!“,

sagte der schwarzhaarige Sänger schnell, winkte noch kurz zum Abschied und schloss schnell die Tür, denn der zornentbrannte Blick den Uruha ihm zugeworfen hatte, als er zu Aoi gesprochen hatte, machte ihm nun doch etwas Angst und er wollte den brünetten Gitarristen nicht noch mehr reizen.

„Das war ja mal ein Auftritt…!“,

lachte ein Stimme hinter ihm und sofort schlangen sich weiche warme Arme von hinten um seinen Bauch.

Miyavi lächelte sanft, begann leise zu schnurren und zog, den heißen Körper hinter sich, vor sich um IHN gleich darauf gegen die Tür zu pinnen.

„Naja…du kennst doch Uruha…er steht auf einen großen Auftritt!“,

hauchte er nahe an den Lippen des anderen, wobei er immer wieder dessen Mund mit dem seinen streifte, als er sprach.

Doch dann konnte sich Miyavi nicht mehr zurückhalten. Er verwickelte den anderen in einen heißen und leidenschaftlichen Kuss, wobei er mit seinen Händen über dessen nackten Oberschenkel kratzte und sich diesen um seine Hüfte legt. Denn er wollte unbedingt da weiter machen, wo Aoi sie eben gestört hatte. Und als er spürte wie sein LIEBSTER in den Kuss keuchte und nun auch das andere Bein um seine Hüfte schlang, sagte ihm, dass ER es auch wollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  -shiyuu
2007-12-21T17:26:44+00:00 21.12.2007 18:26
also ich finde das kappi gut ^-^
bin auch mal sehr gespannt, wer denn ER nun ist ^^
aber das kommt ja hoffentlich bald raus! xP
schreib schön weiter hai?
^^

*knuffl*
*kisu*
<33~
Von: abgemeldet
2007-12-20T18:52:31+00:00 20.12.2007 19:52
ER IHM LIEBSTER Ö.Ö
*mal übehaupt keine peilung hab*


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