Chapter twelve - Es tut mir Leid!
Chapter twelve - Es tut mir Leid!
Ich sah ihr hinterher, bis ich Sasuke schluchzen hörte. Ich drehte mich um.
Konnte mir gar nicht vorstellen, dass da wirklich der Uchiha war. Der mit diesem
eiskalten Blick. Der mich immer verachtete hatte. Und jetzt? Er hatte die Knie
ganz nah an den Körper gezogen und die Arme darum geschlungen. Seinen Kopf
gesenkt, dass ich sein Gesicht nicht sehen konnte. „Es tut mir so Leid“,
flüsterte er und blickte auf. Die Tränen liefen ihm übers Gesicht. Ich konnte
nicht anders. Schlang die Arme um ihn. Küsste ihn. Eigentlich wusste ich
überhaupt nicht was ich tat. War regelrecht in einen Wahn versunken. „Naruto?“
Es klang wie ein Flehen. „Egal, was du tun willst, nicht hier!“ Was ich tun
wollte? Was wollte ich überhaupt? Erst jetzt wurde mir bewusst, was ich
überhaupt getan hatte! Saß auf ihm. Hatte an seinem Hals entlang geleckt. Seinen
Geruch und Geschmack in mich aufgenommen. „Gaara wird uns schon suchen“, kam es
wieder von ihm. Gaara? Den hatte ich jetzt völlig vergessen. Hatte nur noch an
Sasuke gedacht. Nichts sonst. Alles andere war nutzlos geworden. Einfach
sinnlos. Ohne Bedeutung. „Ich werde zu Sakura gehen! Mich bei ihr
entschuldigen.“ Was? Sakura? Was wollte er von ihr. Wieso wollte er sich
entschuldigen. Für was denn? Das er sie für mich verlassen hat? Das war kein
Grund! Nein! Ich wollte ihn jetzt nicht loslassen. Jetzt noch nicht. Gerade wo
es so ruhig war. Wir allein waren! Niemand hätte uns jetzt stören können. Nichts
und niemand. Aber mal wieder zu früh gefreut. Ich drückte ihn an mich. Wollte
ihn nie mehr loslassen, als ich ein „Plopp“ hörte und eine Rauchwolke sich neben
uns bildete. Ich wollte gar nicht wissen, wer das jetzt war. Auch wenn ich es
mir denken konnte. „Na ihr zwei, habt euch ja ganz schön lieb!“, rief Kakashi
freudig. Wieso mussten die uns alle die Stimmung so versauen. Gerade wo es doch
so schön wurde. Ich wollte alleine mit Sasuke sein und immer wieder tauchte
jemand auf. Ich rutschte von Sasuke herunter. Jetzt würde erst mal irgendwas
kommen. Irgendwas ganz dummes! Da war ich mir sicher. „Wolltest du ihn in den
Hals beißen?“ Der Sensei legte einen fragenden Blick auf. Hatte er wirklich
nichts mitbekommen? Überhaupt nichts verstanden? Oder tat er nur so? „Äh, ja“,
antwortete ich schnell. Sasuke wischte sich derweilen die Tränen aus dem
Gesicht. „Wir müssen jetzt auch los!“ Ich packte Sasuke am Handgelenk und zog
ihn hinter wir her. Scheinbar wehrte er sich überhaupt nicht. Ließ sich einfach
mitziehen. Jetzt solle nur nicht Gaara auftauchen! Die würden sich sonst nur
wieder streiten! Und das wollte ich jetzt nicht! Ich wollte nur ihn! Sasuke!
Egal was er tun würde! Er hatte mich damit doch auch einfach überrumpelt! Es
einfach so gesagt. Also wieso sollte ich das nicht auch können?
Seltsamerweise schien auf der Straße niemand zu sein. Dennoch bog ich in eine
Seitengasse ab. Drückte ihn kurzerhand an die Wand. Ein Wimmern war zu
hören. „Sasuke?“ Hatte ich ihm weh getan? Bitte nicht! Er blickte zu mir auf.
Wieder dieser mitleiderregende Blick. „Es tut mir leid!“ Wieso sagte er das
schon wieder. „Was soll dir leid tun? Das mit Sakura? Sie wird es irgendwann
verstehen!“ Das hoffte ich zumindest. Er nickte langsam. War das denn jetzt
wirklich der Sasuke, den ich kannte? Der so eiskalt war? Seine ganze Familie
verloren hatte? Der, der vor kurzem noch mit Sakura zusammen war? Und eigentlich
immer fies zu mir war? Er war wirklich wie ein anderer Mensch! So zerbrechlich.
So traurig. Jetzt war ich mir aber sicher! Er und kein anderer! Gaara war mir
genauso egal wie jeder andere! Er war nichts gegen Sasuke! Ja, eigentlich war es
gemein, aber ich konnte einfach nicht anders. Der Uchiha war mir jetzt um soviel
wichtiger! „Sasuke was machst du da?“ Er war mir unters Shirt gefahren. Fuhr
meine Wirbelsäule immer wieder auf und ab. Er gab mir einen Stoß. Aus
irgendeinem Grund ließ ich mich nach hinten fallen. „Sasuke!“ Sanft fuhr er mit
dem Finger über meine Lippen. „So zart“, flüsterte er, bevor er mich küsste.
Schon wenige Minuten später hatte er mir das Oberteil ausgezogen. Küsste jeden
Zentimeter meines freien Körpers. Bis er an meinem Hals ankam. Biss mir
spielerisch in die Schulter. Langsam fuhr er bis zum Bund meiner Hose. Dann über
die Beule, die sich dort schon abbildete. „Sasuke!“ Ich wollte ihm das gleiche
gute Gefühl geben. Ihn verwöhnen. Ihn endlich meine Liebe zeigen können. Ich
strich ihm über sein Shirt. Hielt am unteren Ende von diesem kurz Inne. Wollte
ich das denn jetzt wirklich schon? War es genau das was ich eigentlich wollte?
War ich mir da ganz sicher? Sasuke bemerkte meine kurzes Nachdenken. “Wenn du es
nicht willst, müssen wir das nicht tun!“ Ich blickte zu ihm auf. Direkt in seine
schwarzen Augen Ich nickte leicht. Sanft küsste er mich “Du solltest jetzt wohl
nach Hause!“ Er stand auf und sammelte mein Oberteil vom Boden auf. Jetzt hatte
ich alles zerstört. Die ganze schöne Stimmung.