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Das chaotische Leben der Organisation XIII

Wenn Gefühle wahr werden...
von

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Weird Dream

Ein stürmischer und eiskalter Wind wehte durch die dunklen Straßen. Rabenschwarz war der Himmel, übersäht mit ebenso schwarzen Wolken und diese unheimliche Stille ließ einem die Adern gefrieren. Das einzige, das einigermaßen beruhigend schien, war der Mond. Er stand sorglos, leuchtend hell und in all seiner Pracht am fernen Horizont.

Man sah niemanden auf den Straßen, wer würde auch schon bei so einem Wetter nach draußen gehen? Und außerdem war es Nacht! Doch plötzlich ertönte ein lautes Donnergrollen und ein greller Blitz fuhr aus den Wolken. Für einen kleinen Moment konnte man einen Schatten an einer Wand eines Hochhauses erkennen, doch ebenso schnell wie der Blitz erschienen war, verschwand der Schatten. Was ging nur vor sich?

Dies alles jagte einem ein mulmiges Gefühl ein und als wäre das nicht schon genug gewesen, stand auf einmal eine Gestalt auf einem Hochhaus, und es sah so aus als würde sie den Mond betrachten. Wer oder was war das nur? Man konnte es nicht genau erkennen…. Doch nun schien es als würde man immer näher und näher an die Gestalt herangezoomt werden bis…

„AUUU!“. Ein junger, gut gebauter Mann, saß etwas eingeknickt in seinem Bett und rieb sich den Kopf, auf dem, und das war für einen Mann sehr ungewöhnlich, langes pinkes Haar lag. Er fluchte laut und starrte zornig eine Frau mit blonden Haaren an, die ihm offensichtlich die Kopfnuss verpasst hatte. Sie erwiderte nur äußerst kühl, dass der Boss, Xemnas, die Aufgaben verteilen wollte. Außerdem sei es bereits Mittag. Sie rümpfte die Nase. „Anscheinend bist du zum Schwein mutiert! Du stinkst nämlich wie 1 Million Müllhalden!“ und mit diesen Worten, verschwand sie.
 

Marluxia seufzte laut, als Larxene verschwunden war. Die Aufgaben… wie sehr er das doch hasste. Doch es half ja alles nichts. Ein unangenehmer Geruch stieg ihm in die Nase und er konnte es nicht glaubte, dass er so roch. Ist aber auch kein Wunder, dachte der Mann im Stillen. Larxene musste sich ja mal wieder einen Spaß daraus machen seinen Blumen den Gar auszumachen und er hatte bis spät in die Nacht geschuftet. Warum musste sie auch so sadistisch sein? Sie wusste, wie jeder andere auch, dass die Blumen sein Heiligtum, sein ein und alles waren und er immer so darunter Litt, aber genau das wollte die sadistische Nymphe ja auch! Die Menschen leiden sehen, ihnen Schmerzen bereiten. Marluxia schüttelte den Kopf und verbannte Larxene aus seinen Gedanken. Er wollte über etwas viel wichtigeres nachdenken, über diesen merkwürdigen Traum, den er gehabt hatte. Was er wohl zu bedeuten hatte? Während er so nachdachte ging er ins Badezimmer, entkleidete sich und stieg unter die Dusche.
 

Währenddessen, in einem anderen Teil des Schlosses, nämlich in der Bibliothek, saß Zexion, ein kleiner junger Mann, auf einem Sessel und las ein Buch. Er genoss die Stille und diese wohltuende Ruhe, die jedoch nicht mehr lange anhalten sollte. Jemand wuselte zwischen den Regalen umher und machte dabei einen Lärm als würde eine Kanonenkugel abgeschossen werden. Zexion reizte das sichtlich und ging ihm ziemlich auf die Nerven. Welcher Idiot war zu blöd zum Laufen?! Es konnte nur einer sein, denn bei ihm ging sowieso immer alles schief. Es war Vexen. Er hatte blond-hellbraune Haare die ihm über die Schultern reichten.

Langsam schlich er hervor, bemerkte dann aber das Zexion ihn mit giftigen Blicken beäugte. Der Mann mit den langen Haaren kicherte leise und es hörte sich für den kleineren wie eines seiner Psycholachen an. Vexen war etwas wirrt im Kopf, obwohl da etwas nicht so ganz passte.

“Was willst du?“, fragte schließlich der kleinere der beiden ohne den Blick von dem Buch abzuwenden. Als Antwort bekam er ein kichern. Zexion verdrehte die Augen, sah auf und drehte langsam seinen Kopf zu Vexen. Dabei sagte er: „Vexen… was-“. Weiter kam er jedoch nicht, denn alles was von dem großen, schlaksigen, blond-hellbraunen Mann übrig war, lag auf dem Boden. Es sah so aus als sei er K.O gegangen. „Er hat dich sicher genervt oder? Darum hielt ich es besser in K.O zu schlagen…“. Diese Stimme… woher kam sie? Irritiert blickte sich Zexion um, bis sein Augenmerk auf einer Gestallt im Schatten der Regale landete. „Kein Grund zur Panik, ich bin es nur“. Die Gestallt trat hervor und es war Xaldin. Der kleine schnaufte beruhigt auf. „Ach so, du bist es…“. Xaldin grinste ihn nur an und verschwand dann wieder. Er war nie der Typ für viele Worte gewesen, genau wie Zexion. Doch wenn es drauf ankam dann sprach er schon mal mehr.

Eigentlich waren Lexaeus, Vexen und er ein gutes Team zu Dritt, doch seit das Gehirn des verrückten Wissenschaftlers verrückt spielte war alles anders. Und was war das gerade eben von Xaldin gewesen? Hatte er etwa vergessen das Xemnas so was nicht gerne sah?

Zexion hatte jedoch wichtigeres im Sinne, als sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Er lehnte sich zurück in den Sessel und wollte gerade wieder anfangen sein Buch zu studieren, als er schon wieder gestört wurde. „Na kleiner? Wieder mal auf der suche nach deinesgleichen?“. „Larxene, was willst du hier?“. Wie sehr er sie doch hasste, immer triezte sie ihn nur weil er kleiner war als alle anderen. Sie grinste. „Na warum denn so ängstlich, Würmchen?“ Die Sadistin ging näher an Zexion heran. Würmchen… sie nennt mich Würmchen... , dachte sich der Kleine. „Du kannst von Glück reden das ich im Auftrag von Xemnas hier bin. Er möchte nämlich die Aufgaben verteilen und du kannst jetzt die restlichen zusammen rufen, ich habe dazu nämlich keine Lust mehr“. „Was soll ich?!“ stieß er aus und bereute es sogleich, denn Larxene hatte blitzartig ihre Messer gezückt und hielt sie dicht vor sein Gesicht. „Na los“, flüsterte sie in einem so merkwürdigen Ton, das es Zexion das Blut in den Adern gefrieren ließ. Er seufzte und willigte ein. Was blieb ihm auch anderes übrig? Er hatte bei weitem keine Lust dazu von einem der Wurfmesser aufgespießt zu werden. So machte sich der blauhaarige auf den Weg die anderen zusammenzutrommeln. Larxene war sichtlich zufrieden, doch wollte sie einem persönlich einen ‚Besuch’ abstatten.
 

Im Zimmer der zwei ‚Brüder’, sie hatten eigentlich getrennte Räume, ging es währenddessen turbulent zu. Eine Kissenschlacht war angesagt. Inzwischen war der Boden übersäht mit Federn und sonstigem Krimskrams. Wäre es nach Axel und Roxas gegangen so hätten sie stundenlang weiter machen können, doch da hatten sie die Rechnung ohne Larxene gemacht. Diese platzte geradewegs ins Zimmer hinein und erwischte die beiden in einer peinlichen Situation. Auf Roxas saß Axel. Beide hatten zerzauste Haare und ihre Kutten hingen so zerknittert von den Schultern, als wären sie gerade dabei gewesen sie sich auszuziehen, was natürlich nicht so war. Die Nymphe konnte es sich natürlich nicht verkneifen darüber eine belustigte Bemerkung zu machen. „Ich wusste ja das ihr alle schwul seit, aber dass ihr so starke Hormonschübe habt…. Ich an deiner Stelle würde etwas acht geben Axel, das fällt sonst noch unter Kinderschänderei.“ Sie grinste und lehnte mit verschränkten Armen am Türpfosten. Der, der gerne mit dem Feuer spielte, drehte sich blitzartig um und sprang ebenso schnell vom Bett auf. „L-larxene“, stotterte Axel hervor dem dies sichtlich peinlich war, „Das ist ganz anders als du denkst!“. Die Blondine blickte ihn an. „Du musst dich nicht vor mir rechtfertigen, mir ist es völlig gleichgültig was ihr zwölf Schwulen alles miteinander treibt. Ich könnte mir vorstellen ihr hattet schon mal einen Zwölfer“, dann grinste sie wieder. Roxas und Axel machten gerade den Mund auf um zu widersprechen da erschien jemand anderes in der Tür. Es war Marluxia. „Findet hier ein Schwulentreff statt oder was?“. Marluxia verneinte diese Aussage von Larxene und erinnerte sie alle noch mal daran, dass sie erwartet wurden. Die Sadistin verließ achselzuckend das Zimmer, aber nicht ohne eine abfällige Bemerkung über die Federn in Axel’s Haaren zu machen.
 

Nach einer geschlagenen Stunde hatten sich schließlich alle in der Küche eingefunden. Xemnas ergriff sofort das Wort, denn er wollte keine weitere Zeit mehr verlieren. Er teilte die Wochenarbeiten wie folgt auf:

Roxas: Lebensmitteleinkauf + Einräumen des trockenen Geschirrs

Axel: Lebensmitteleinkauf + Staub saugen (in allen Zimmern!)

Larxene: Sortieren von Xemnas’ Akten + überflüssige wegwerfen

Demyx: Abwasch + Böden wischen

Vexen: Toilettendienst + Bad putzen

Saix: Kochen + Wäsche waschen

Zexion: Bücher sortieren und richtig einräumen

Xigbar: Wäsche aufhängen + Spinnweben und sonstiges beseitigen

Xaldin: Sonstige Einkäufe + Betten frisch beziehen

Marluxia: Mülltonne säubern/leeren + Müll(berge!) beseitigen + Blumen gießen

Lexaeus: Sonstige Einkäufe + Trainingshalle putzen

Luxord: Vorratsüberprüfung + Holz hacken

Xemnas: Überwachung der Aufgaben + Geld verdienen
 

Ein raunen ging durch die Menge, doch keiner traute sich, bei den Blicken die Xemnas in die Runde warf, Widerspruch einzulegen. So gingen sie alle ihrer Arbeit nach.

Alle? Nein! Larxene hatte keine Lust sich alle Akten durchzusehen, für die sie sicher ihr ganzes Leben brauchen würde. Doch da Xemnas sie mitgeschleift hatte und er mit ihr im Büro saß, konnte sie nichts anderes tun. Zu ihrem Glück wurde sie dafür auch reichlich belohnt.

Währenddessen machte sich Marluxia an der Mülltonne zu schaffen. Sie bereitete ihm Ekel. Er hatte sicher 20 Minuten benötigt um gerade einmal den Deckel zu öffnen. Als der Botaniker sie dann endlich geleert hatte und er glaubte es könne gar nicht mehr schlimmer kommen, kam es schlimmer, denn Larxene kam angeschwankt so schien es ihm, was aber auch kein Wunder war, da sie einen Berg von Akten und Papieren vor sich her trug. Feierlich lud die Nymphe sie ab und grinste den Botaniker an. „Was willst du?“, sagte er in einem betont beiläufigen Ton. Larxene antwortete ihm nicht, sondern streckte ihm ein Buch entgegen. „Weist du was das hier ist?“. Sie hatte einen merkwürdigen Glanz in ihren Augen und der gefiel Marluxia überhaupt nicht. „Nein!“, er wandte sich genervt ab. „Zu dumm den Titel zu lesen oder was?! Das ist ein Handbuch für Schwule!!“, der pink haarige starrte zu ihr und dem Buch, „Habe ich bei Xemnas gefunden. Das er zum Schwulsein eine Anleitung brauch…“. Man konnte ihr deutlich ihre Schadenfreude ansehen. Der junge Mann wollte auf diese Konversation nicht weiter eingehen, weshalb er die Blondine gereizt anschrie: „Ja und?! Das ist seine Sache und nicht die unsere und was kommst du überhaupt hier her und verstreust deinen ganzen Müll bei mir?! Du benimmst dich wie ein Kleinkind!!“. Bei dem letzten Satz wurde ihm erst richtig bewusst, was er da eigentlich gerade von sich gegeben hatte und er konnte es schon an Larxene’s Gesicht erkenne, dieses war Wutverzerrt. „Müll gehört eben nun mal zu Müll!“, keifte sie zurück, packte Marluxia und stopfte ihn in die leere Mülltonne. Dann schlug sie den Deckel zu. „Verrotte doch da drinnen!“. Und mit diesen Worten verschwand sie. Marluxia blieb im Inneren und gab keinen Mucks von sich.
 

Nach einiger Zeit kamen Axel und Roxas, voll bepackt mit Tüten, zurück und fragten sich wo Marluxia abgeblieben war, denn die Papiere und Akten standen immer noch vor der Mülltonne. Erst als der junge Mann mit den feuerroten Haaren die Papiere beseitigen wollte und den Deckel öffnete wurde der Botaniker gefunden, weigerte sich jedoch strikt heraus zukommen. So lieferte der feuerrote mit dem kleinen Blondschopf die Tüten in der Küche ab, befahl ihm die Lebensmittel einzuräumen und machte sich danach auf die Suche nach Larxene, die er auch bald fand. Sie hockte in Xemnas’ Büro und sortierte weiter.

„Verdammt noch mal Larxene, was hast du jetzt schon wieder angerichtet?! Xemnas Köpft dich!“, ‚begrüßte’ Axel sie, „Du holst Marluxia da jetzt wieder raus!“. Kurz und knapp war die Antwort, sie lautete „Nein“. „Wie du willst! Aber präge dir ein das du für alles was mit ihm geschieht verantwortlich bist!“, er kehrte ihr den Rücken, hatte schon die Hand auf die Türklinke gelegt als er ein seufzen vernahm. „Na gut.. na gut.. ich hol ihn da ja raus“ gab die Sadistin schließlich nach.

Bei der Mülltonne angekommen, redete sie auf Marluxia ein, er solle doch endlich rauskommen. Doch er war stur. Egal was sie auch sagte, er gab keine Antwort. Axel drängte sie zur Eile und beobachtete das Geschehen weiter. Völlig genervt fing die Nymphe sogar an sich zu entschuldigen, doch selbst das half nichts. Voller Wut rüttelte und schüttelte sie an der Mülltonne bis diese umkippte und Marluxia heraus gekrochen kam. Er richtete sich auf und starrte sie an. „Na also geht doch“ zufrieden drehte sie sich um. Axel nickte ihr zu und ging, Roxas wartete schon. Was er nicht wusste war, dass der Botaniker die Blondine grob festgehalten, zu sich umgedreht und gegen eine Wand gedrückt hatte, als Axel verschwunden war. „Lass mich los!“, rief sie und wandte den Blick von Marluxia’s Gesicht ab. „Was hast du denn?“, grinsend drehte er ihren Kopf wieder zu ihm hin und hielt ihre Arme nach oben gedrückt mit einer Hand fest, „Du weist ja gar nicht wie mich deine Stellung antörnet“. „Komm geh zu deinen Blumen!“ erwiderte sie darauf. Er grinste nur noch breiter und kam näher an sie ran. Seinen Kopf beugte er zu ihrem. Ihre Nasenspitzen waren nur noch 1mm von einander entfernt.
 


 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2008-01-14T16:59:48+00:00 14.01.2008 17:59
Yah..Hia bin ich xD
Und tatsächlich des musste ich unbedingt lesen *__*
*wegrofl*
Die FF is gail*applaus*
xD
*nächstels pitel lesen muss*
Von: abgemeldet
2008-01-01T17:17:20+00:00 01.01.2008 18:17
Graah! Das Handbuch für Scwule hab ich auch in meiner FF xDD
-cough-
Zum Kapitel: Schön geschrieben, Larxene finde ich gut auf ihre 'Sadistische' Ader bezogen, mehr kann ich wohl erst sagen wenn's weitergeht.. ~
Und Danke das du dich entschließt bei meinem wWttbewerb mit zu machen ;D
Von:  -Genesis-
2007-11-20T15:59:08+00:00 20.11.2007 16:59
ein 12er???!!! D:

XDDDDD
LMAO, ich liebe deine FF! xDD
Xemnas hat ein Handbuch fürs Schwulsein....*fg*
Deine Ideen sind einfach nur toll!! *___*
Schreib bitte schnell weiter! x3
Von: abgemeldet
2007-11-10T18:55:02+00:00 10.11.2007 19:55
Betten frisch beziehen<-- iih des is doch urr grindig
wer weiß was die alles im bett machen igiitiiq xD
*lehrerin* *insider* xDD
nya ich weiß iwie ned von was du schreibst, halt ich kenns ned, aba find geschichte lustig xD && urr tolliq getippt
subbi =)
schreib pLs schnell weita
Von: abgemeldet
2007-10-25T16:22:02+00:00 25.10.2007 18:22
:DDDDDD Super Kapitel.
Aber braucht Xemnas wirklich ein Handbuch zum schwulsein?
Will mehr davon!!!!!!
Von:  SilverBird
2007-10-24T09:59:57+00:00 24.10.2007 11:59
Hallöchen.
Ich fass mich kurz.
Super Text. Bitte bitte schreib ganz schnell weiter.
Will mehr lesen. ^-^
Roku
Von:  Phoeniix
2007-10-13T14:59:58+00:00 13.10.2007 16:59
hey:DDD
jaja ich hab dran gedacht=))
ich finde deine ff soooooooooo geil^^
vor allem der letzte abschnitt^^
die old version war zwar au gut aba die is besser^^
hast dir CoM mangas als beispiel genomme ge ids aba sau gut geworn^^

scnell nen 2tes kapi pls^^


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