Erwischt, oder wie treibe ich meinen Sensei in den Wahnsinn!
Erwischt, oder wie treibe ich meinen Sensei in den Wahnsinn!
„Kakashi-san?“, wandte sich die Hokage an den grauhaarigen Jounin, welcher gelangweilt in einer Ecke
ihres Büros stand und wie üblich in seinem Flirtparadies las. „Ja Tsunade-sama?“, wollte er erschrocken
wissen und lugte über den Rand des orangefarbenen Objekts. "Bringen sie mir doch bitte Naruto! Ich muss ihn kurz sprechen!“, erklärte sich die blonde Frau und wendete sich wieder ihrer Arbeit zu.
Mit einem Nicken und ohne ein weiteres Wort zu sagen, verlies er das Büro. Was wollte sie denn jetzt von Naruto? Hatte sie ihm nicht Gestern noch frei gegeben, um sich auf die bevorstehende Mission
vorzubereiten? Kakashi hatte es schon vor einiger Zeit aufgegeben dieser Frau Fragen über ihre Vorgehensweisen zu stellen, da es immer darauf hinauslief, dass sie ihm mit allen Mitteln klar machte,
dass man die Hokage nicht in frage stellen sollte. Sie war schon in vielerlei Hinsicht eine eigenartige Frau, bei diesem Gedanken musste er grinsend den Kopf schütteln.
Gemächlich schritt er durch die schwach bevölkerten Straßen Konohas ohne den Blick von seiner Lektüre abzuwenden. Sein Ziel war die Ramenbar. Wo sonst sollte sich der Blondschopf zur Mittagszeit
aufhalten? „Bestimmt ist er gerade dabei seine dritte Portion zu verdrücken!“, ging es ihm durch den Kopf als er in die Straße, in der sein Ziel lag einbog. Angekommen, schlug er die Vorhänge beiseite und lugte in den Raum der sich dahinter befand. Doch da war definitiv kein blonder Chaot. Etwas verwundert sah er sich um und entdeckte den Inhaber, welchen er auch sofort fragte: „War Naruto heute noch gar nicht hier?“ Kurz überlegte der Mann, schüttelte dann aber den Kopf und meinte dann ebenfalls verwirrt: „Komisch dabei hat er gestern noch gesagt er wolle heute noch einmal kommen, da er dann wieder auf eine zweiwöchige Mission müsse.“
„Seltsam...“, murmelte der Jo-nin an sich selbst gewandt. Verabschiedete sich dankend und beschloss kurz darauf einfach einmal beim Trainingsplatz nachzusehen. Wie er seinen ehemaligen Schüler kannte, gönnte er sich nicht einmal diesen einen Tag Pause.
Doch als er wenige Minuten später ein völlig leeres Gelände erreicht hatte, musste er diese Idee auch wieder verwerfen. Wo steckte dieser Junge nur? „Natürlich! Zu Hause! Das ich da nicht früher drauf gekommen bin!“, ging ihm dann plötzlich ein Licht auf. Wo sollte er sonst sein?
Schließlich hatte er, seines Wissens keine Freundin und mit seinem besten Freund pflegte er immer noch eine handfeste Rivalität. Demzufolge würde es der Stolz keiner der beiden erlauben, die Freizeit
mit dem jeweils anderen zu verbringen. Über diese beiden Sturköpfe den Kopf schüttelnd machte er sich schnell auf den Weg zu Narutos Wohnung, wo er ihn hoffentlich endlich finden würde, schließlich wollte er nicht Schuld tragen, wenn Tsunade sich über die Verspätung des Blondschopfes aufregte!
Kurze Zeit später stand er auch schon vor der Tür des Uzumakis und klopfte nun schon zum wiederholten Mal an dessen Tür, was diesen allerdings nicht im Geringsten zu stören schien. Die Klingel funktionierte
schon seit Wochen nicht mehr, dass wusste der Grauhaarige und eigentlich hatte er es schon immer bevorzugt einfach durch eines der vielen, weit geöffneten Fenster herein zu kommen. Allerdings beschwerte sich der Jüngere ja immer wenn er einfach in seine Wohnung ‚einbrach’, wie er es nannte und heute, da er sich tatsächlich über den ‚normalen’ Weg Zutritt verschaffen wollte machte
niemand auf. „Na dann halt nicht!“, stellte er klar und hatte wenige Augenblicke schon ein geradezu einladend geöffnetes Fenster entdeckt, durch welches er sich kurzerhand Zutritt verschaffte. „Ah das Wohnzimmer!“, stellte er fest und ging zielstrebig auf die helle Holztür zu, welche in den Flur des Haushaltes führte. Es war ziemlich still, weder kochendes Wasser, noch ein laufendes Radio waren zu
hören und der Ninja fragte sich schon ob der Chaossninja überhaupt zu Hause war,
als er plötzlich einen überraschten Schrei vernahm und dann irgendetwas zu Boden
fiel. Das war eindeutig Naruto den er da gerade gehört hatte! Was in aller Welt war da los?!
Angestrengt lauschend versuchte er weitere Geräusche zu erfassen,
doch es war nun wieder völlig still geworden im Hause Uzumaki.
Doch das vorhin, hatte er sich bestimmt nicht eingebildet, da war
eindeutig jemand daheim! Langsam ging er den kurzen Gang entlang und
stand nun vor einer weiteren Tür. Ja, aus diesem Zimmer waren diese
seltsamen Laute gekommen. Gerade legte er seine Hand auf die Klinke
als erneut das Schweigen gebrochen wurde. Dieses mal war es aber ein
lautes Kichern, was dem Grauhaarigen offenbarte, das sich in diesem
Zimmer eindeutig zwei Leute befanden. Aber wer war da zu Besuch? Aber
was noch viel wichtiger war, was machten derjenige in Narutos Schlafzimmer?!
Kurz überlegte er noch, doch dann trat er mit den Worten, „Ich hoffe ich störe ni- “,
in den Raum ein, unterbrach sich dann aber selbst bei dem Anblick der sich ihm dort bot.
Überall im Raum waren Klamotten verstreut, doch das eigentlich schockierende, waren die
beiden Rivalen, welche nur noch mit ihren Boxershorts bekleidet und gänzlich mit Eis beschmiert
auf dem kleinen Bett lagen. Doch das war noch nicht alles, denn er hatte auch noch mitbekommen,
wie Sasuke gerade dabei war die eiskalte Substanz von den Seiten seines blonden Gegenüber zu lecken
und diesen damit ein schüchternes Stöhnen entlockte.
Die Frage, was da vorhin zu Boden gefallen war, wurde auch sofort beantwortet, denn nicht weit
von den beiden entfernt, lag eine leere Packung auf der groß und bunt die Worte‚
Strawberry ice cream’ prangten und von vielen rosa farbenen Erdbeeren verziert wurde.
Geschockt starrte ihn der Schwarzhaarige an und nachdem der Blondschopf
seine Augen von dem Konoha Stirnband, welches er aus Gründen, welche
Kakashi wahrscheinlich gar nicht wissen wollte, umgebunden hatte, tat er es ihm gleich.
Der Uchiha-Erbe fand zu erst seine Fähigkeit der Sprache wieder und nutzte diese dann
sofort um völlig aus dem Konzept gebracht zu fragen: „Kakashi! Was machst...du denn hier?“
Das war vermutlich das erste mal, das er den wortkargen Shinobi erröten sah. Okay, dass er
seinem blonden Rivalen Eiscreme von der nackten Haut leckte, war auch eine wahre Premiere!
„Ähm...ja-“, begann der Älteste der Runde, das war eine gute Frage, was wollte er noch mal hier?
Dieser Junge konnte einen aber auch mit seinen Blicken aufspießen! Vor allem wenn man ihn bei
Aktivitäten wie diesen stört. „Achso!“, wurde es ihm dann wieder klar und er erklärte, von
sich selbst begeistert: „Tsunade schickt mich! Sie muss Naruto sprechen!“ Man konnte es förmlich
mitverfolgen, wie sich der Blick des Schwarzhaarigen bei jedem Wort weiter verdunkelte und nachdem
der Grauhaarige geendet hatte rastete er aus! „DIE HAT DOCH GESTERN NOCH FREUDESTRAHLEND VERKÜNDET,
ER KÖNNE SICH HEUTE FREI NEHMEN, WEIL ER SICH DAS REGLICH VERDIENT HÄTTE! WAS JA AUCH VÖLLIG WAHR IST,
IMMERHIN SCHICKT SIE IHN SEIT DREI VERDAMMTEN MONATEN STÄNDIG AUF NEUE MISSIONEN UND MORGEN IST ER WIEDER
FÜR ZWEI GANZE WOCHEN NICHT DA!!!“, schrie er, doch noch während er seinem Ärger über die Hokage Luft machte,
sah man wie seine ungebändigten Wut einem völlig anderem Gefühl wich: Er war traurig! Traurig, weil er
seinen Freund kaum noch sah, weil dieser von Tsunade andauernd neue Aufträge bekam und kaum noch Zuhause war.
Irgendwie tat er ihm leid. Er hingegen, saß nämlich die meiste Zeit in Konoha fest, da ihm seit seinem Aufenthalt
bei Orochimaru noch nicht vollstes Vertrauen zugesprochen wurde und er somit Missionen zu bestreiten hatte,
welche nicht einmal annähernd seinem Können gerecht wurden. Folglich dessen, verbrachte er vermutlich die
meiste Zeit damit verbrachte auf Naruto zu warten und zu trainieren.
„Außerdem-“, ergriff der Uchiha-Nachkomme nun wieder das Wort:
„- habe ich noch gar nicht aufgegessen!“ Mit diesen Worten, welche er, mit einem eindeutig perversen Ton
und einem dreckigen Grinsen im Gesicht, gesagt hatte, leckte er genüsslich über das Eis, auf Narutos Brust,
welches schon dabei war zu schmelzen wobei der eben noch geschockt schweigende Shinobi leise Keuchte. Der
Schwarzhaarige schien ihn wirklich im Griff zu haben.
„Könntet ihr das lassen? Ich bin immer noch da!“, meldete sich nun Kakashi wieder, welchem es nicht unbedingt
wohl behagte, seine beiden ehemaligen Schüler, bei ihren Sexspielchen zu beobachten.
„Dann geh doch!“, winkte Sasuke ab und drückte seinen Freund bereits zurück in die Kissen, um sich über ihn
gebeugt an seinen Brustwarzen zu schaffen machte und von eben diesem auch noch mit den Worten: „Jaha ... Nicht aufhören...ngg...“,
angetrieben wurde.
„Jungs!“, kam es nun schon beinahe flehend von dem Grauhaarigen, welcher eigentlich nur noch weg wollte, aber nur
zu gut wusste, dass man einer Tsunade besser das bringen sollte, was sie verlangte.
„Aber-“, versuchte er es nun, wurde dann aber unterbrochen, indem der Uchiha ernst sagte: „Nein! Heute bekommt sie
ihn nicht!“ und sich dann von Narutos Bauch, über dessen Brust, bis zu den Lippen küsste um seinen Freund in einen
innigen Zungenkuss zu verwickeln.
Der Jo-Nin versuchte sich angestrengt zu entscheiden, ob es nun besser wäre sich die Standpauke der Hokage anzuhören
oder seinen beiden ehemaligen, zudem männlichen Schülern beim rummachen zuzusehen. Doch als Sasuke, dann auch noch unter
die Boxershorts des Blonden fasste und dort dem Anschein nach, nach dessen Männlichkeit griff, welche sich dann zu allem
Überfluss auch noch zu regen begann, rief er geschockt: „Hey Jungs! Ich bin auch noch hier! Stört es euch denn gar nicht,
dass ich alles mitbekomme, was ihr hier treibt?!?!“
Der Schwarzhaarige ging weiterhin unbeirrt seinem treiben nach und Naruto keuchte nun deutlich erregt: „Und wenn...hah...ganz
Konoha-gakure...ahhh...hier versammelt wäre...ng...ich würde trotzdem mit ihm schlafen!“ Der Uchiha schien der selben Ansicht
zu sein, da er ein breites, zudem schmutziges Grinsen aufgesetzt hatte und um das Gesagte noch zu unterstreichen fuhr er nun mit
der Zunge unter den Bund der Boxershorts, was diese ein weiteres Stück nach unten rutschen ließ.
Jetzt war Kakashi völlig entsetzt! Das war ihnen völlig egal?! Was heißt egal, Sasuke schien der Beobachtung bei solch intimen
Dingen auch noch etwas Gutes abzugewinnen.
„Dann warte ich in der Küche!“, sprudelte es aus dem Jo-Nin heraus, bevor er überhaupt darüber nachdenken konnte und stürmte
wenige Sekunden später auch aus diesem Zimmer heraus und rein in die kleine Küche des Blondschopfs. „Die Idee ist perfekt! So bekomm ich von den beiden nichts mit, befolge aber trotzdem den Befehl Tsunades!“, lobte er sich schon selbst, doch ungefähr sieben Minuten später, als er festellen musste, dass Naruto in allen Lebenslagen ziemlich laut war, war sein Enthusiasmus verflogen. Nach einer geschlagenen Stunde, in der Kakashi sogar zu geschockt war um auch nur auf die Idee zu kommen einfach aufzustehen und zu gehen.
Wusste er, das Sasuke, und auch der Uzumaki bei ihrem Höhepunkt, den Namen ihres Geliebten schrieen, dass der Schwarzhaarige oben lag und dass die beiden nicht einmal während des Duschens voneinander ablassen konnten, letzteres hatte er zu dem Zeitpunkt mitbekommen, als er schon erleichtert war, da sie endlich duschen gingen und sich fertig machten, Naruto dann aber rief: „Ahhhh...press mich nicht so gegen die Wand und sei gefälligst etwas vorsichtiger!“.
Alles in Allem, wahrend dies alles Informationen, auf welche er jederzeit danken verzichtet hätte.
Schließlich konnte er die beiden dann aber doch endlich zur Hokage bringen, Sasuke war auch mitgekommen um sicherzugehen,
dass sein Usuratonkachi, wie er ihn nannte, auch ja wieder mit nach Hause kommen würde. Auf dem Weg konnte er keinem von ihnen
auch nur eine Sekunde ins Gesicht sehen ohne sofort einen sehr ungesund aussehenden Purpur Ton anzunehmen, worüber sich der Blondschopf
hervorragend zu amüsieren schien.
Schließlich bei Tsunade angekommen fragte diese zugleich ziemlich verärgert, warum das so lange gedauert hatte. Doch Kakashi bekam kein
Wort heraus, der Schock über die Geschehnisse von eben saß einfach noch zu tief und als das von Naruto bemerkt wurde, brach er nun
endgültig in schallendes Gelächter aus. Als dann aber selbst der gefühlskalte, zumindest in der Öffentlichkeit, wie dem Jo-Nin heute klar
geworden war, Schwarzhaarige ein Grinsen nicht unterdrücken konnte, beschloss er zu kontern! So ließ er sich nicht auf der Nase herumtanzen!
Auf den fragenden Blick der blonden Frau, meinte er: „Fragen sie doch die beiden!“ Skepsis, machte sich in ihrem schönen Gesicht breit und
sie sah die beiden Jüngsten an welche nun doch etwas perplex waren.
„Was ist passiert? Was habt ihr beiden gemacht, dass das so gedauert hat?!“, wollte sie jetzt wissen und der Blonde lief bei dem letzten Satz
auffällig rot an. „Ach ja? Vorhin hätte ich ihnen sogar dabei zusehen können und jetzt wird er schon bei der kleinsten Andeutung nervös!,
dachte Kakashi und setzte ein triumphierendes Grinsen auf, da sollten sie sich erst einmal herausreden. Er glaubte schon nicht mehr daran,
dass einer der beiden Jungen antworten würde, als Sasuke plötzlich völlig cool sagte: „Wir waren Eis essen.“, dabei warf er einen viel
sagenden Blick zu seinem ehemaligen Sensei und leckte sich kaum merklich über die Lippen, als er zu seinem Koi sah...
~The End~
[A/N] So das wars! ^^ Wow wenn du das hier liest, hast du wirklich die ganze Ff überstanden ;)
Freu mich über Kommis! Bis dann das xXRameNLoveRXx