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Another Ending

DracoxHerm
von

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Rettung in letzter Sekunde

Rettung in letzter Sekunde
 

„Soso, du und das Wiesel?“ „Halt die Klappe Malfoy und hilf mir gefälligst!“ Mittlerweile standen sie alle direkt vor dem Felstor, eingekreist von den Inferi. Nur mit Mühe und Not konnte Herm einen Brechreiz unterdrücken. Der Verwesungsgrad der Einzelnen war unterschiedlich weit fortgeschritten und der Geruch des Todes schien ihr den Atem zu rauben.

„Morsmordre!“ Hermine zuckte zusammen als sie das Dunklemal plötzlich über ihnen schweben sah. Dann hörte sie Draco fluchen. „Verdammt! Wie ging der denn noch mal...? Marsmondre!“

Ein hellblauer Funkenstrahl schoss aus Malfoys Zauberstab hervor und legte sich nun wie eine dünne Haut über die Inferi die plötzlich innehielten.

«Geht doch!“, lobte Draco sich selbst und blickte hochnäsig zu Herm herüber. Dies warf ihn jedoch nur einen spöttischen Blick zu. „Super, jetzt haben wir auch noch das Dunklemal hier!“

Draco wollte ihr eine bissige Antwort an den Kopf werfen, als er plötzlich von einem lauten Knall aus seinem Gedankenfluss gerissen wurde. „Endlich! Los kommt!“, hörte er Harrys Stimme.

Wieder einmal hatte der Goldjunge eine Aufgabe erfüllt. Auch wenn Draco es nicht zugeben wollte, so war er doch neidisch auf das ewige Glück, das sein Erzfeind bei sich zu tragen schien.

Das steinerne Tor war in tausend Stücke geborsten und man konnte nun den Weg zum letzten Horcrux beschreiten.
 

Ron blickte sich um. Der Ort schien ihm gar nicht so Fremd zu sein. Rings um ihn herum standen hohe dunkle Tannen und Fichten. Und plötzlich war ihm klar wo er sich befand. Er stand mitten ihm verbotenem Wald. Spätestens, als Arargocs Riesenspinnen ihn umkreist hatten, war es ihm bewusst geworden. Übelkeit überkam ihn und die Angst schien ihm die Kehle zu zuschnüren. Die riesigen Monster hatten ihn eingekreist, mindestens ein Dutzend giftiger Hauer trieften grün und schleimig um ihm herum. Seine Hand in die er seinen Zauberstab hielt, zitterte stark und er versuchte sich zu beruhigen. Ron brauchte unbedingt einen passenden Zauberspruch der ihm aus diesem Desaster helfen würde, denn apparieren würde er hier nicht können. Seit die Deatheater an der Macht waren unterrichteten einige von ihnen an der Zauberschule und da man keine Eindringlinge duldete, wurde es unmöglich gemacht zu apparieren. Als eine Spinne einen Satz in seine Richtung machte brüllte er: „Engorgio!“ Erschrocken stellte er fest, dass die Spinne größer geworden war. Fluchend wich er einem Angriff der Spinne aus. „Reducio! Densaugeo!“ Die Spinne nahm zwar wieder ihre gewöhnliche Größe an, jedoch hatte Ron ihr durch Densaugeo riesige Schneidezähne wachsen lassen.

Das Monster raste auf ihn zu. Hinter ihm waren ebenfalls Spinnen.

Wie sollte er nun noch entkommen?

„Avada Kedavra!“

Ron zuckte zusammen als ein grüner Blitz ihn nur knapp verfehlte und die Spinne direkt vor seinen Füßen verenden ließ. Das war seine Chance.

„Stupor! Stupor!“

Erneut zischte ein greller grüner Blitz an ihm vorbei und ließ eine der Spinnen einen jämmerlichen Schrei ausstoßen, bevor sie ihre langen, haarigen Beine anwinkelte und regungslos am Boden liegen blieb. Ron konnte eine Bewegung aus dem Augenwinkel wahrnehmen.

„Avada Kedavra!“ Noch eine Spinne starb bevor die Monster die Flucht ergriffen.

„Ich Frage mich langsam echt wie du es überhaupt geschafft hast mit Harry befreundet zu sein, ohne dass du von einem Deatheater kaltgemacht worden bist. Du tötest Feinde nicht, nein! Du lässt sie wachsen oder ihnen mutantige Schneidezähne wachsen!“

„Das ist nicht Fair Lav! Du weißt dass ich Panik vor Spinnen hab!“

„Habe ich nicht vergessen, Feigling und Betrüger!“, Lavenders grüne Augen funkelten ihn finster an, dann strich sie ihre schwarzen Haare schwungvoll zurück und wandte sich ab.

„Komm jetzt, oder willst du dass diese Viecher zurück kommen?“

Ron sog hörbar die Luft ein und stapfte ihr hinterher. Harry und Herm waren nun alleine in dieser Höhle mit dem Scheusal Malfoy. Hoffentlich würde Herm nichts zu stoßen.

„Woher wusstest du das ich hier sein würde?“

„Du würdest es so wieso nicht glauben, also komm einfach mit.“

Ron musste ein Stück laufen um neben ihr gehen zu können. Er musterte eindringlich ihr Profil.

„Sag schon.“ Seine Stimme, die für gewöhnlich nur selten wütend klang, ähnelte eher dem Knurren eines Tieres.

„Ein einfaches: „Danke Lev, du warst Rettung in letzter Sekunde“, hätte auch schon gereicht,“ grummelte sie gereizt und ließ ihn weiterhin Ahnungslos.

Der Wals wurde Lichter und er konnte schon das riesige Schloss Hogwarts erkennen. Der Anblick war wie immer Atemberaubend. „Desillusio!“, hörte er Lavender sagen und er tat es ihr gleich.
 

Er hörte wie Hermine zischend die Luft einsog. „Da ist er!“ Neugierig folgte er ihrem Blick und staunte nicht weniger schlecht. Vor ihnen, in einem riesigen, kuppelförmigen Raum auf einem Altar, befand sich ein goldener Kelch, besetzt mit blauen Saphiren, grünen Smaragden, roten Rubinen und weiteren wertvollen Steinen die ihnen bunt in allen erdenklichen Farben entgegen schimmerten.

„Eindeutig zu wertvoll um ein solch widerwärtige Seele zu beherbergen,“ murmelte Herm.

Auch wenn die Schönheit betörend war, so war sie sich doch der bösen Aura bewusst, die wie ein Schleier über dem goldenen Kelch hing. „Was erwartet uns hier, Malfoy?“

Fragend hob Harry seine linke Braue während er Draco bohrend musterte.

Doch der blonde schüttelte nur seinen Kopf. „Ich weiß es nicht.“

Hermine starrte ihn überrascht und wütend zu gleich an.

„Du hast keine Ahnung?“ Erneut brannten Tränen in ihre Augen.

„Dafür hat sich Ron geopfert?“ Sie schüttelte ihren Kopf wie ein trotziges Kind, dann hob sie ihren Zauberstab. „Accio Kelch!“ Doch wie erwartet rührte er sich nicht von der Stelle.

„Verflucht!“ Dracos breites Grinsen verschwand von seinen Lippen. Stattdessen schien seine Miene plötzlich wie versteinert zu sein. Herms Kraft war am Ende. Schluchzend sank sie auf die Knie und schlang ihre Arme feste um ihren Körper. Jetzt war es ihr egal, dass sie sich eine solche Blöße vor Malfoy gab. Alles war egal. Ron war fort, vielleicht sogar tot.

Harry legte seine Hand auf Herms Schulter, doch sie schlug sie fort. „Fass mich nicht an! Es geht mir super!“ Harry zuckte zusammen als sich ihre Blicke trafen. Ihre geröteten Augen strotzten nur so vor Hass und Tränen hatten schwarze Striemen auf ihren Wangen hinterlassen. Trotzig wischte sie die Schminkreste hinfort.

„Wenn Ron tot ist, dann ist es deine Schuld Harry! Du hast diese Drecksschleuder deinem besten Freund vorgezogen!“ Herm bebte vor Zorn, doch als sie Harrys verletzte und verbitterten Augen betrachtete, fühlte sie sich elendig.

„Tut leid Harry, ich hab es nicht so gemeint...ich....es ist einfach zu viel für mich...!“

Harry schüttelte entschieden sein Haupt. „Nein Herm. Du hast Recht. Aber beim Merlin! Ich werde nicht zulassen, dass noch mehr meiner Freunde, nein, das kein einziger Zauberer und keine einzige Hexe mehr durch Voldemorts Magie sterben muss! Und dafür werde ich weiterhin kämpfen, weil ich weiß, dass Ron auch kämpft! Er ist nicht tot, dass weiß ich!“

Herm schluckte den Kloß, der sich erneut in ihrem Hals gebildet hatte, hinunter.

„Große Worte Goldjunge!“, ertönte Malfoys Stimme, während er klatschte und sich den Freunden näherte.

„Wirklich sehr ergreifend!“

„Du verdammtes-“, Herm war plötzlich aufgesprungen, zu dem vollkommen überraschten Malfoy gestürmt und schlug zu.

„Zu langsam,“ höhnte er, als seine Hand ihr Handgelenk festumklammerte.

„Ich lass mir bestimmt kein zweites Mal die Nase von einem Schlammblut brechen!“

Herm stockte der Atem. Sein Gesicht war direkt vor ihrem. Zwischen ihren Lippen befanden sich höchstens ein paar Centimeter. Bilder ihres Kusses schossen plötzlich durch ihren Kopf. Wie er sie plötzlich an den Handgelenken gepackt hatte und gegen die Felswand gedrückt hatte. Immer noch überrascht darüber, dass sie ihn geküsst hatte.

Herm blickte in die eisblauen Augen und spürte wie sich ihr Puls beschleunigte und schlagartig das Blut in die Wangen schoss.

„Kein Grund gleich rot zu werden, nur weil du versagt hast.“

Malfoys Augen funkelten belustigt.

Herm schüttelte leicht ihren Kopf um die verwirrenden Gedanken aus ihrem Kopf zu verbannen. Ihr Puls beruhigte sich allmählich wieder und sie konnte wieder klare Gedanken fassen.

„Eins muss dir klar sein Malfoy! Ich werde höchst persönlich dafür Sorge tragen, dass du in Askaban gesteckt wirst und dort den Verstand verlierst. Ups, hatte ich vergessen. Du hast ja gar keinen!“

Mit diesen Worten riss sie sich von seinen Hand los, die immer noch ihre zur Faust geballte Hand umklammerte. Harry schielte zu ihnen herüber. „Ich glaub hier ist irgendetwas.“

Die heiße Flamme die Harry von Draco und Herm trennte, bestätigte seine Vermutung und plötzlich stand ein riesiger Drache vor ihnen. Überrascht bemerkte er die drei Türen, die plötzlich aufgetaucht waren. „Lauft!“, brüllte er. Das musste er Herm und Malfoy nicht zweimal sagen. Sie stürmten los, jeder durch eine andere Tür. Ein Fehler, den sie noch bereuen würden.
 

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Ich weiß es hat lange gedauert^^, aber ich hoffe das euch das Kappi gefällt:)

Kritik und Anregungen sind immer willkommen^.^ und viiiiiielen Dank für eure Kommis^^ *eine-Runde-Keckse-verteilt*

hoffe ihr lest weiter...

gggggglg

eure Debo-chan^.~



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Thuja
2008-01-09T12:08:46+00:00 09.01.2008 13:08
also eins muss ich sagen: Genial spannend.
und ich kann jetzt schon das nächste Kapitel kaum erwarten

Oo Ron inmitten von Spinnen und dann auch noch seine "tollen" Zauber. Ich hab ihn schon tot gesehen, glücklicherweise kam Rettung. Naja und Lavender find ich sowieso toll "immer gehofft hab, dass Ron mit ihr zusammen kommt"
fragt sich nur woher Lavender das wusste. Vllt. durch die Kristallkugel :P

aber das es zwischen Herm und Draco schon so leicht gefunkt hat, find ichsüß. Hermine musste ja immerhin an den Kuss denken und geegelt hat sie der ja nicht gerade.

mach auf jeden Fall weiter so :D


"Eins muss dir klar sein Malfoy! Ich werde höchst persönlich dafür Sorge tragen, dass du in Askaban gesteckt wirst und dort den Verstand verlierst. Ups, hatte ich vergessen. Du hast ja gar keinen!“ lol, geiler Spruch
Von:  suz
2007-11-15T21:59:47+00:00 15.11.2007 22:59
hallihallo
das is echt supi i bekomm ein super kap zu lesen UND noch einen keks dazu
danke danke danke
also wie bereits erwähnt super kap, die spannung steigt langsam ins unermeßliche
bin also schon gespannt, wie´s weiter geht
gruz suz
Von: abgemeldet
2007-11-15T19:32:39+00:00 15.11.2007 20:32
hm.... *den keks schmecken lass* *dabei gefesselt les* ^^
xD
hier dein gewünschtes und gern geschriebenes kommi=) wie du mir oben schon entnehemen kannst find ich deine ff sehr spannend und wirklich voll toll*smile*
deine kapis lassen immer etwas fantasie über(ist sehr gut gemacht^^),aber ich würd schon gern wissen warum es ein fehler war,dass alle in eine verschiedene richtung gerannt sind und wo ron sich befindet.?. denn ich glaube nicht,dass er in hogwarts ist sondern dass das alles nur illusion ist.... naja ich lass mich mal überraschen*grins* xD
aber schreib schnell weiter ja? ^,^ schreib dir auch noch auf dein gb eintrag zurück =) war übrings voll lieb von dir*smile*
mach weiter so
*knuddel*
kishitsu^^
Von:  Michi006
2007-11-15T18:08:52+00:00 15.11.2007 19:08
hey super kap
die kaps werden von mal zu mal spannender
muss ich dir lassen du weißt wie du deine leser fesselst
schreib schnell weiter
hab dich lieb Michi006 ^^
Von: abgemeldet
2007-11-15T16:14:08+00:00 15.11.2007 17:14
Ein Wort: Wow!
Also dieses Kapitel gefällt mir so richtig gut!
Viel leserfreundlicher, die Spannung ist weiterhin da, die Sprache ist mal wieder überzeugend. Sehr schön. Auch merkt man, dass du dir Mühe mit dem Story.aufbau und ablauf gibst.

Echt super!
Mach schnell weiter so!

PS: Erster für dieses Kapi!Yay!

Mfg,
me


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