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Reise in den Wald der 7 Nächte

von

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Offenbarung...

//....Gedanken

{}...Flüstern

""...Gespräch

()...Außenkommentare
 

Sie stoppten auf einmal mitten in der Luft. "Und was wollen wir jetzt hier?", fragte Sinsira, deren Aussprache starke Spuren der letzten Nacht hatte. "Wir sind da...", antwortete der misteriöse Junge. Sein Blick gen Mond gerichtet. Als er sich zu ihr drehte, durchfuhr sie ein kalter Schauer. Aus seinem ach so kaltem Blick wurde ein Grinsen. Kein Angenehmes. Es hatte schon fast....etwas...Psychopathisches. Plötzlich zog er sein Schwert und rammte es ihr in den Magen.

Schmerz machte sich in ihrem gesammten Körper breit. Sie stürzte. Fiel herab und sah wie die Klippen ihrer Heimatinsel auf sie zukamen.

/das war es nun wohl....blödes Mädchen.../.

"Vielleicht wirst du jetzt verstehen, dass du mit deiner Art und Weise in dieser Welt nicht Viel erreichen wirst!"

Sie schreckte auf. /Nur ein Traum?/...

Neben ihr lag Argos. Er hatte sich, als sie den Wald der 7 Nächte erreicht hatten, wieder an seinen Namen erinnern können. Sie rasteten kurz und sind anscheinend beide eingeschlafen. Sie lagen beide in einer Lichtung des Waldes. Ein freier Platz, indessen Mitte groß und prächtig eine große alte Eiche stand. So hätte man sie zumindest in ihrer Welt genannt, denn diese Eiche trug als Früchte eine Art von Schrumpfköpfen.Sie hatte die Verlockung einer der Früchte zu probieren, doch Argos hatte ihr davon abgeraten, ohne ihr zu sagen welche Konsequenzen es hatte, wenn man von diesen Früchten aß. Das Gras war Grün, wie sie es von ihrer Welt kannte. Das seltsame daran war, dass es zum Teil leichte Lila- und Blaustiche hatte. Aber vielleicht bildete sie sich das auch nur ein. Die Bäume, um der Lichtung hatten auch etwas Auffälliges: Es schien, als ob sich ihre Kronen in Richtung der Eiche reckten. Als ob ihre Spitzen mit der der Eiche verbunden wären. Sie waren im Kap 2 - Dem Kap der Offenbarung. Als sie ankamen, erklärte er ihr, dass der Wald in mehrere Kaps unterteilt sei. Ihr viel dazu nurnoch das Kap der guten Hoffnung ein, dass sie aus ihrer Welt kannte. Doch trugen die Kaps dieser Welt nicht solch 'schöne' Namen. Die Welt, in der sie angekommen war, war erschreckend und zugleich faszinierend. Tiere, so groß wie ein Bär scheinen zam wie eine Maus zu sein. Und kleine vögel, angriffslustig wie eine Raubkatze. Eine Gruppe von Crowlies spielte ca 5 Meter von ihr entfernt miteinander. Kleine schwarze Wesen mit Gelben Augen, die Pupillen gleich schwarzen Kreuzen. Beinlos aber die Arme um so Kräftiger. Sie verständigten sich mit Kratz- und Fiebsgeräuschen und schienen witzig, aber dennoch verängstigend. Argos empfahl ihr, kurz bevor er eingeschlafen war, nicht zu den Wesen zu gehen und ihnen in die Augen zu sehen. Ihr Blick versetzte einen in einen Trancezustand, der schließlich in eine Vergiftung ausartete. Argos lag mit hinter dem Kopf verschrenkten Armen an der eiche gelehnt. Das Gesicht gen Himmel gerichtet und die Augen verschlossen. Das Mondlich spiegelte sich auf seinem Gesicht nieder und ließ es beruhigt aussehen. Dennoch hatten seine Brauen und Lippen die Form als würde er genervt sein...wie immer nunmal. Die Eiche war gut doppelt so groß wie die restlichen Bäume um der Siedlung herum. Vielleicht wird sie ja noch irgendwann erfahren welche Aussage dieser Baum hat. Argos zuckte kurz, und richtete sich schließlich auf.

"Wir müssen nun zum waisesten der Waisen gehen. Dort erfahren wir hoffentlich, warum ich in deine Welt musste und warum mein Schatten ausgerechnet in dein Zimmer flüchtete", sagte er in seinem typischen, ruhigen Ton.

Ja sie war in einer Anderen Welt. Wie sie da hinkam, wusste sie nicht. Aber sie war dort. Warum auch immer sie sich dazu entschied dort hin zu gehen, wusste sie nicht. Aber sie war dort. Und hier würde sie auch eine Weile bleiben müssen.

"Los lass uns gehen", unterbrach er ihre Gedanken. Als sie gingen, drehte sie sich nocheinmal zu den Crowlies um, sie schienen Sinsira und Argos garnicht zu beachten und spielten in ruhe weiter.

Sie wanderten aus der Siedlung durch den Wald. Die ganze Zeit hatte sie das Gefühl beobachtet zu werden, aber es störte sie nicht sonderlich. Sie war es gewohnt. Jeder aus ihrer Szene war es gewohnt. Sie sind eben Sonderlinge für die Gesellschaft und werden angestarrt und missverstanden. Aber man gewöhnt sich daran. Sie krochen durch das gestrüpp. Sprangen über Pfützen, die man nicht berühren sollte und er verscheuchte stehts Wesen mit seiner Panflöte, denen man, laut seiner Aussage, nicht über den Weg laufen sollte. Die Bäume und Pflanzen in diesem Wald besaßen recht sonderliche Farben. Karrierte Blätter, gepunktete Baumstämme und gestreiftes Gras. Sie sah eine blume genau vor ihrem gesicht. Sie glitzerte in schönen Farben und hatte ein schönes Tiefschwarz als Hauptfarbe.

"Wow, die nehm ich mit", dachte sich Sinsira.

Und inem Moment, indem sie die Blume berührte verbrannte sie schlagartig und die glühende Asche verflog mit dem Wind der durch den Wald zog. Sie ließ sich nciht groß ablenkn und folgte Argos weiter.

Sie fühlte sich in seiner Anwesenheit irgendwie wohl, auch wenn er kaum ein Wort mit ihr redete. Er hatte für sie irgendetwas...Beruhigendes.

Die Bäume um sie herum schienen schneller zu wachsen, als sie es von ihrer Welt her kannte. in einem Moment Schlug ein Baum aus, um einen Vogel ohnmachtig zu schlagen, im nächsten wuchsen die Wurzeln des Baumes über diesen herüber.

/In diesem Wald scheint es zu heißen: Fressen oder gefressen werden/

Die Passage, die beide entlangwanderten, hebte sich vom rest des Waldes ab. Nicht, dass es ein Schleichweg war, sondern irgendetwas Anderes. Er schien lebendig zu sein auf irgendeiner Weise. Als ob der Boden unter ihren Füßen atmen würde. Was es damit auf sich hatte schien ihr noch vorenthalten zu werden. Aber sie hoffte, dass es nciht all zu lange auf sich warten lassen würde.

Sie waren schon eine halbe ewigkeit gewandert und Argos schien eine Zigarette nach der Anderen zu rauchen. Seine Ruhe beunruhigte Sinsira, aber schenkte ihr auch Trost. Sie hatte das Gefühl, dass sie sich verändert hatte, seit sie hier angekommen war, aber sie konnte nicht sagen was es war. Oder hatte sie Etwas vergessen?

Der Wald wurde lichter und die Bäume heller, aber dennoch nicht Farbenfroher. Darüber war Sinsira ganz glücklich, /Ich glaube kaum, dass ich es in einem Wald voller Glücksbärchis oder Ähnlichem, ohne Schrotflinte, lange aushalten würde/, dachte sich Sinsira, als Argos schritte langsamer wurden.

Schließlich standen sie vor einem Großen Baum, in einer weiteren Lichtung.

In ihm war eine Tür gefasst, fast so breit wie der Baum selbst und auf ihm verteilt, viele Schaukeln. Seltsamer weise standen viele Schaukeln senkrecht, als ob sie der Schwerkraft widersagen würrden. Dieser Baum hatte generell etwas mystisches, da aus ihm lilafarbener Rauch aufstieg, der Baum an sich aber kein Schornstein besaß. Er war nciht viel größer als die restlichen Bäume, die Sinsira auf ihrem weg gesehen hat, aber dafür massiv mit keinen Blättern.

"Wir sind da. Jetzt werden wir ja sehen...", sagte Argos und betrat das 'Haus'. Anfangs zögerte sie noch und betrachtete das Gesammtbild. Sie mochte diesen Baum. Seine Ausstrahlung fesselte sie auf eine gewisse Art.

Das Haus war wirklich sonderlich. Der Baum, der von außen kaum breiter als 2 Menschen erschien, war innen so groß wie ein Kleinhaus. In der Mitte des Raumes war ein kleiner Thresen gefasst, an dem Argos angelehnt war und sich mit einem kleinen Wesen, hinter dem Thresen, unterhielt. In den Holzwänden waren kleine Schränke gefasst, die viele Schriftrollen enthielten. Doch das Hauptaugenmerk in diesem Raum hatte, für Sinsira, eindeutig das kleine Wesen.

Es hatte rote Haare. Lange, elfenähnliche Ohren, die Senkrecht zum Körper standen und stets ein Grinsen auf den Lippen mit einem einzigen Zahn der hervorschien. Die Augen hatten etwas Verwirrtes.

/Wahrscheinlich hat man diesem Viech früher zu oft mit einem Holzbrett auf den Kopf geschlagen/, lachte Sinsira innerlich und näherte sich dem Paar.

"Arisnis osla tsib ud ha! Hcid fua netnih stiereb tetraw Esiaw red!", brabbelte das kleine Wesen auf sie zu.

"Soll ich dir jetzt die Fresse polieren, oder später, du Perversling?...Was will der von mir?"

"Wir sollen nach hinten gehen", erwiderte Argos, ohne auch nur eine Miene zu verziehen.

Das kleine Wesen grinste sie weiterhin an und erhob mit dem selben Grinsen plötzlich den Mittelfinger ihr gegenüber, als sie Gerade dabei waren in einem der 2 Gänge zu verschwinden.

/Wart ab ich muss hier noch zurück/, dachte sie sich innerlich aber konzentrierte sich dann darauf ihrem Begleiter zu folgen.

Sie kamen in einen Raum, kaum größer als ihr eigenes Zimmer, indem sich die Wurzeln des Baumes zu Möbel geformt hatten. Selbst die Vorhänge bestanden aus herunterhängenden Ästen und Gestrüpp. Eine Vase auf der Komode bestand aus sich umeinanderschlängelndern Wurzeln, aus dessen Mitte eine Blume wuchs. Nur dass diese Blume Augen hatte, die Sinsira stets beobachteten. Hinten ein Thron aus diesen Wurzeln, auf dem ein kleiner, ca 7 Jahre alter Junge , mit güldenem Haar, saß. In seiner linken Hand eine Revolverkugel. In seiner rechten der wahrscheinlich dazugehörige Revolver.

Argos kniete vor ihm. Der Junge würdigte Sinsira keine Blickes und klappte die Trommel des Revolvers aus. "Und warum is dieser Junge für dich jetzt der weiseste der Weisen? Nur weil er einen Revolver hat?!", sprach sie laut aus.

"Nicht weiseste. Waiseste. Alle in diesem Land sind Waisenkinder.", antwortete er, als ob er es ihr wirklich erklären wollte.

/Welch Ironie. Ich bin auch in diesem Land und ebenfalls ein Waise/ dachtete sie für sich und beobachtete den Waisen.

Wie kann man bitte der waiseste der aisen sein? Das ist doch föllig Abs..."

"Psst...Pass auf!", unterbrach sie, Argos

Was sie ab diesem Moment am meisten störte war das Geräusch, wenn er jedesmal eine weitere Kugel nahm, diese in die Trommel steckte, diese drehte und in den Revolver schnalzen ließ. Sich den Revolver an den Kopf hielt und abdrückte:
 

Klick-crrrrrrr-klack
 

"Du bist also Sinsira. Warum ist der Schatten zu dir gekommen?", sagte der Junge in einem seltsam, erwachsenem Ton.

"Das weiß ich doch selber nicht! Deshalb bin ich doch hier!", schrie sie ihn an.
 

Er nahm eine weitere Kugel.

/Kugel nummer 2....6 passen rein/, dachte sie sich innerlich.

Wieder die Geräuschreihenfolge:
 

Klick-crrrrrrr-klack
 

"Du hast meine Frage nicht beantwortet. Warum bist du ein Waise?"

"Das geht dich überhauptnichts an. Ich rede sicherlich nicht mit dir darüber!".

Sein Anblick machte sie Nervös und Wütend zugleich

Kugel 3:
 

Klick-crrrrrrr-Klack
 

/Was beabsichtigt er damit?/, fragte sie sich innerlich, aber nahm sich vor keine Nervosität zu zeigen.

"Du widersprichst dir selbst. Warum hast du Argos begleitet?" In diesem Moment senkte sich Argos' Blick.

"Wo widerspreche ich mir bitte? Ich habe ihn begleitet, weil er mir eine Erklärung schuldet! Außerdem hab ich Ferien, also keine Pflichten Zuhause."

Kugel 4:
 

Klick-crrrrrrr-klack
 

Mit einem Knall verabschiedete sich die obere Hälfte seines Kopfes und landete mit einem klatschen an der Wand. Der leblose Körper sackte zusammen. Und Sinsira hatte sich das erste mal seit Jahren wieder richtig erschreckt. Doch was sie am meisten erschreckte, war die ruhe, die Argos hatte. Er starrte weiterhin gefühlslos auf den Jungen. Dessen Ober- und Hinterkopf jetzt als Matsch auf der Komode verteilt war. Sie starrte die Leiche an. Blut tropfte aus ihrem Mund und sie fragte sich, warum sich Argos immernoch nicht bewegte.

Und mit einem Mal wachte der Junge, trotzdessen was gerade geschehen war, wieder auf, und starrte beide an.

"Ich bin jetzt müde. Bitte verlasst mich vorerst.", sagte der Junge und legte sich zu Seite.

Argos stand auf und nahm Sinsira schroff am Arm und schliff sie aus dem Zimmer.

"Achso und Sinsira.",

Sie lauschte auf.

"Kcif hcid!"

Sie hatte kein Wort verstanden aber vllt wird ihr diese Kenntnis ja einmal hilfreich sein.

"Was heißt das?", fragte sie den Jungen, der darauf mit einen höhnischen Lachen antwortete. Das Lachen konnte sie bis außerhalb des Hauses hören.

Argos stellte sich neben sie und drehte sich eine Zigarette. Als er sie anzündete und in den Himmel starrte, sagte er zu ihr folgende Worte:

"Du bist sowas von bescheuert, weißt du das?!"...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  BlackViper
2007-09-04T23:14:42+00:00 05.09.2007 01:14
Sodele, ich hab mir das jetzt auf beastis Hinweis auch durchgelesen.
Als aller erstes: Ich hoffe, es geht schnell weiter, denn du hast mich echt neugierig gemacht.
Da ich mir aber denke, dass du auch gern ehrliche Kritik haben möchtest, hab ich welche für dich ^^

Also, das erste Kap war echt gut. Charaktereinführung fand ich fast noch etwas zu kurz und abgehackt, aber es hat gereicht. Aber wirklich schade war dann der Start in den zweiten Teil. Die Reise, Der Wald, Die neuen Eindrücke- nichts davon hast du wirklich beschrieben, und gerade das wäre doch das interessante gewesen. Ich meine, das Mädel kommt in eine ihr fremde Welt und somit auch der Leser. Zeig doch dem Leser die Welt, die du erschaffen hast in deinem Kopf. Und das geht nur, indem du sehr sehr ins Detail gehst. Und wenn du anfängst detaillierter zu werden, dann passiert es dir weniger, dass man dir nicht folgen kann oder wegen der groben Sprünge verwirrt ist.

Joa, ansonsten ist die Sprache ok. Ob sie für diese Art von Geschichte geeignet ist, wird sich wohl erst später zeigen. Bisher passt sie!

Naja, ich hoffe du nimmst mir den Kommi ned böse. Ich denke nur, du hast da nen interessanten Anfang. Und wenn es nur immer besser weiter geht, wäre das doch schön ^^

Liebe Grüße
Die Viper
Von:  NamiHeartphilia
2007-09-01T16:23:30+00:00 01.09.2007 18:23
ja da stimm ich schon zu. is auf jeden fall mal besser - die lücken sind gefüllt, da liest sich alles flüssiger. auch die details sind gut ^^ ich hätt jetz iwie vllt erwartet, dass sinsira nen übelkeitsanfall kriegt oder so wegs dem hirnmatsch haha ^^
Von:  seely
2007-08-31T12:34:39+00:00 31.08.2007 14:34
myaa...
ich mag das Kap XDDD
bin echt schon gespannt wie
du das weiterführen wirst,
also immer schön weiterschreiben,
gelle ^____^

lg seely


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