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Mission 4 two

Wenn dir dein Traum den Verstand raubt (SasuNaru)
von

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Nur ein einziger Moment

Argwöhnisch betrachtete er das Foto auf seiner schwarzen Holzkommode. Es war in einem schlichten Rahmen verewigt und die abendliche Sonne spiegelte sich auf dem Glas und schien ihm direkt in sein Gesicht. Er musste für einen Moment die tiefschwarzen Augen schließen, um nicht völlig geblendet zu werden.

Im Grunde war es ein ganz normales Foto wie jedes andere auch. Vier Leute waren darauf zu sehen, drei Männer und eine Frau.

Um genau zu sein, war es nur ein Mann im Alter von 25 Jahren mit zwei Jungs und einem Mädchen, alle drei ungefähr 12 Jahre alt.

Der Mann hatte silberne Haare und sein Stirnband und die blaue Maske die er trug, hatten den Effekt, dass fast sein gesamtes Gesicht bedeckt war. Alles war bedeckt, außer seinem rechten Auge, welches er vor Freude zusammengekniffen hatte. Er trug eine khakifarbene Weste und eine Art blauen Pullover, welche zur Standardausstattung jedes Jounin zählte. Der Mann hatte seine Hände auf die Köpfe der beiden Jungs gelegt, die anscheinend nicht gerade glücklich darüber waren und genervt dreinblickten. Der Junge rechts trug ein dunkelblaues T-Shirt und weiße Armstulpen. Auch wenn man es auf dem Bild nicht sehen konnte, zierte ein rotweißer Fächer die Rückseite des Shirts. Ein paar schwarze Haarsträhnen hingen ihm seitlich neben dem Gesicht herunter. Das Stirnband, welches er trug, verhinderte jedoch, dass ihm die Haare vollends in die Augen fielen. Seine dunklen Augen blickten genervt zur Seite (Durch seine helle, fast weiße Haut, kamen sie jedoch gut zur Geltung).

Der andere Junge hatte große, azurblaue Augen und etwas dunklere Haut als der Junge neben ihm. Seine Wangen zierten jeweils drei Narben links und rechts. Die blonden Haare standen wild und zerstaust in alle Richtungen ab und wurden ihm dank des Stirnbandes aus dem Gesicht gehalten. Die Arme hatte er vor der Brust verschränkt. Und seine orangeblaue Jacke stand im völligen Kontrast zu den Klamotten des Jungen neben ihm. Das Mädchen in der Mitte allerdings schien sich unheimlich zu freuen und grinste fast so breit, wie der silberhaarige Mann hinter ihr. Sie hatte rosa, zuckerwattefarbene Haare und giftiggrüne Augen, die sie hier allerdings vor Freude zusammengekniffen hatte. Ihr Stirnband trug sie als eine Art Haarreifen. Aber nicht, um sich damit die Haare ihres Mittelscheitels aus den Augen zu halten, sondern eher, weil sie es schick fand (Dabei wäre es besser gewesen, sie hätte es sich vor ihre viel zu große Stirn gebunden.). Durch das rote Kleid, welches sie trug, sah sie wie eine Barbiepuppe aus.

Wenn er so darüber nachdachte, wusste er gar nicht mehr so genau, warum er auf dem Bild so miesepetrig geguckt hatte.

Vielleicht, weil der andere Junge ihm einen so bösen Blick zugeworfen hatte.

Aber das war ihm eigentlich egal. Denn das Bild war mittlerweile uralt und der Junge fand, dass es Zeit war, ein neues Bild zu machen. Schließlich war er kein Junge mehr. Er hatte vor ein paar Wochen das zarte Alter von 16 Jahren erreicht. Und nun, an diesem warmen August Sommerabend wollte er auch nicht weiter darüber nachdenken. Also zog er sich seine Schuhe an, schnappte sich seinen Rucksack und verließ das große Haus in dem er lebte und machte sich auf den Weg.
 

Der Junge schlenderte durch die Straßen seines Heimatdorfes Kunoha Gakures und dachte angestrengt über etwas nach.

Auch wenn es nicht so aussah, war er erst vor kurzem in einen Streit verwickelt. Kein besonders wichtiger Streit, wie er fand. Eher etwas anstrengend und nicht unbedingt notwendig. Bei dem Streit ging es im wesentlichen darum, dass er die Person, mit der er sich gestritten hatte, mal wieder als einen Vollidioten hingestellt hatte, nur weil dieser bei einer ihrer Missionen in eine so offensichtliche Falle getappt war. Und nun wollte er ihm klar machen, dass er hätte aufpassen müssen, und die Mission wegen dieser Lappalie gescheitert wäre.

Die besagte Person sah dies aber etwas anders. So wie sie alles anders sah. Ging es jetzt darum, wer stärker von ihnen beiden war, oder darum wer mehr Essen vertrug. Egal was, die Beiden waren sich nie einig. Dies führte bei ihren gemeinsamen Missionen häufig dazu, dass es unnötig dauerte. Das war wohl auch der Grund, warum er abends durch das Dorf lief und auf den Waldrand zusteuerte. Sein Sensei schickte ihn und die Person, mit der er sich immer stritt, auf eine Zwei-Mann Mission.
 

Am liebsten hätte er vor Wut geschrieen, tat er diese Person doch so verabscheuen. Vor allem, nachdem die beiden sich ungewollt geküsst hatten. Ja, geküsst!

Wie er diesen Kuss verfluchte... Alle hatten ihn gesehen gehabt. Es war ihm so peinlich gewesen, dass sie sich geküsst hatten. Aber war es ihm das wirklich?

War es vielleicht eher so, dass es ihm gefallen hatte? Dass er enttäuscht von dieser Person war, weil sie so tat, als hätte sie diesen Kuss nie gewollt? Konnte es nicht sogar sein, dass er sich just in diesem Moment in diese Person verliebt hatte?

Er war zu stolz, als dass er es zugegeben hätte, dass es ihm gefiel. Denn er war der Meinung, dass man sich nicht einfach so in jemanden verlieben konnte. Er war der Ansicht, dass da schon etwas besonderes passieren musste. Ein einziger Moment, in dem einen die Worte fehlen. Ein Moment in dem einem die Luft wegbleibt. Ein einziger Moment in dem du weißt, dass diese Person etwas besonderes für dich ist.

Ein Moment in dem du nur noch diese Person siehst und sie alles für dich bedeutet.
 

Doch wenn er so darüber nachdachte, wurde es ihm mehr und mehr bewusst. Die Person rief genau diese Gefühle in ihm wach.

Obwohl es ihm schwer fiel es zuzugeben, er hatte sich verliebt. Wenn er sie nur ansah, fühlte er sich besser. Vernahm er nur ihr Lachen, schwebte er im siebten Himmel. Und in ihren Augen konnte er versinken, so sehr verzauberten sie ihn.

Er wusste einfach, dass es die richtige war.

Das Problem war nur, die Person die er am meisten liebte, war ein Junge!

Als ob dies nicht schon schlimm genug wäre, war dieser besagte Junge allerdings in eine andere Person verliebt. Um genau zu sein in die nervtötendste und grässlichste Person überhaupt. Diese Person hatte rosablonde Haare, giftgrüne Augen und eine viel zu hohe Stirn. Die Rede ist von Sakura Haruno.

Ein Mädchen, dass ständig im inneren Zwiespalt mit sich selbst lebte (manche mögen an dieser Stelle jetzt das Wort Schizophrenie in den Raum werfen - und da haben sie nicht ganz unrecht). Zu allem Überfluss ignorierte sie auch noch die Gefühle des Jungen völlig und warf sich stattdessen ihm an den Hals.
 

Als ob er, Sasuke Uchiha, sich ausgerechnet für so eine öberflächliche Hexe interessieren würde. Pah! Da hatte er besseres zu tun. Lieber würde er mit seinem verhassten Bruder Itachi eine Runde den Clan verstecken, als sich mit ihr zu verabreden.

Außerdem, wie vorhin schon erwähnt, war er in einen anderen Jungen verliebt. Den lautesten und schlampigsten Ninja, den es überhaupt gab: Naruto Uzumaki!
 

Anfangs hatte er sich gefragt gehabt, ob diese Gefühle die er dem goldhaarigen Jungen gegenüber hegte, vielleicht nur einem Moment der Verwirrung entsprungen waren. Es stellte sich jedoch bald heraus, dass dem nicht so war. Im Gegenteil!

Die Art wie der kleine Blondschopf lachte... Das Gesicht das er zog, wenn er mal wieder seine heißgeliebte Nudelsuppe schlürfte... Der Blick den er Sakura sooft zuwarf.. Seine glänzenden Augen, wenn sie gedankenverloren in die Wolken starrten...

All diese Kleinigkeiten jagten Sasuke kleine Schauer den Rücken hinunter und er hatte große Mühe sich dann zu beherrschen und sich nicht gleich auf sein Objekt der Begierde zu stürzen.

Was sich aber als äußert schwierig rausstellt, wenn man jeden Tag mit dieser Person zusammen ist. Selbst die kleinste Berührung von Naruto könnte ihm zum Verhängnis werden. Deswegen hatte Sasuke vor langer Zeit beschlossen, seine Gefühle hinter einer Fassade aus Abneigung und Desinteresse zu verbergen. Obwohl er äußerlich so tat, als ob es ihn nicht interessierte, was Naruto gerade wieder anstellte, oder ob er da war, war er innerlich von seinen Gefühlen überrascht, die von Tag zu Tag stärker zu werden schienen.
 

Das war wohl auch der Grund, warum er nicht sonderlich froh darüber war allein mit Naruto auf einer Mission zu sein. Schließlich bedeutete dies, dass weder die nervtötende Sakura noch ihr schusseliger Sensei Kakashi dabei waren. Zwar freute er sich darüber, aber das Ganze hatte wiederum auch sein schlechtes. Waren die beiden anderen anwesend, so konnte Sasuke sich wenigstens beherrschen sich nicht gleich auf Naruto zu stürzen.

Und nun sollte er alleine mit Naruto einen einsamen Wald durchqueren? Das war zuviel aufeinmal für den schwarzhaarigen Jungen.

Irgendwie freute er sich aber auch unheimlich auf diese Mission.
 

//Alleine mit Naruto... keiner da, der mich stoppen kann.. Nur der Blondschopf und Ich...//
 

Die letzten Worte zergingen ihm förmlich auf der Zunge. Er kniff sich kurz in seinen Oberschenkel, um sicher zu gehen, dass er nicht träumte. Als er ein leichtes Ziehen verspürte, wusste er, dass dies die Realität war und freute sich umso mehr auf die Mission.

Und so beschleunigte er seine Schritte, um auch ja nicht zu spät zum Treffpunkt zu kommen. Keine Minute länger wollte er ohne ihn sein.
 


 


 


 


 


 

~~*~~So, dass war jetzt das erste Kapitel. Hoffe ihr lest auch die folgenden ^^ ~~*~~



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Maso-Panda
2010-08-25T13:48:08+00:00 25.08.2010 15:48
soooo das waren die gefühle von sasu die er naruto gegenüber hegt ^^ ich finds klasse das du das soo ausführlich und detailiert beschrieben hast ^^ echt klasse ^^
Von: abgemeldet
2008-09-14T16:08:26+00:00 14.09.2008 18:08
Das klingt soch schon mal sehr interessant...
hoffentlich bleibt das auch so^^
Von: abgemeldet
2008-01-26T18:56:43+00:00 26.01.2008 19:56
oh man, erst einmal SORRY, dass ich erst jetzt lese xDD du kennst mich ja, bei mir kann das immer etwas dauern xD (Uchiha_girl ist übrigens mein Zweitnick für Notfälle, kannst du aus der Liste der Danke Favoriten löschen)

Also nun endlisch zu deinem Kapitel, ich werde mich jetzt bemühen, dei FF so schnell es geht zu lesen...

Also ich fand den Prolog schon mal richtig gut geworden, deinen guten Schreibstil brauche ich wohl nicht schon wieder erwähnen, er bleibt klasse xD
Sonst... Sasuke ist wirklich heftig verschossen in Naruto, ist ja echt süß xDDD

na ja mach mal weiter so, ich dann auch xDDD
*knuddel*
schreibst super^^
Von: abgemeldet
2007-11-15T14:45:34+00:00 15.11.2007 15:45
sasu die süße sau *schmelz dahin*

ich liebe deine storrys die fangen schon so süß an das man un bedingt weiter lesen muss hehe^^

deine sweetangi001
*fetten kussi geb*
Von: abgemeldet
2007-09-29T20:41:46+00:00 29.09.2007 22:41
*freu*
*sasu+naru fan ist*

du hast sakura sehr gut beschrieben!!!!!!
sie ist ne furie<.<
(sorry an alle sakura-fans ich mag sie net)
Von:  Juditha
2007-09-26T13:20:04+00:00 26.09.2007 15:20
XD Sasu kann ja richtig süüß sein ^^
*gg*
und er will eine Runde Clan verstecken mit Ita-chan XDD
*Tränen gelacht hat bei der Stelle*
d^^b das ist echt gut ^___^

lg Juditha
Von:  ChirurgdesTodes
2007-09-23T00:35:19+00:00 23.09.2007 02:35
xDDD
och wie süß^^
sasuke ist verliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiebt
*kreisch*
*räusper*
gomen >.<


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