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Towards Eternity

bis in die Ewigkeit
von

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Cais' Rache

Ryu öffnete seine Augen. Er schaute in Azumi´s Gesicht. „Ryu! Dem Himmel sei Dank! Du lebst!“ sagte sie erleichtert und Tränen stiegen ihr in die Augen. Ryu setzte sich ruckartig auf. „Wo ist Sakura?!“ fragte er erschrocken und sah sich in der Eingangshalle um. Keine Spur von ihr. „Azumi! Was ist passiert?! Wo ist Sakura?!“ fragte er unruhig weiter. „Cais hat sie mit genommen!“ antwortete Azumi deprimiert und schloss ihre eisblauen Augen. „Was?!“ empörte sich Ryu entsetzt. „Ja... Cais und Sakura haben gekämpft! Und du bist plötzlich zusammengebrochen! Cais hat Sakura attackiert! Sie flog durch die halbe Eingangshalle und knallte dann mit voller Wucht mit dem Rücken auf der Wand auf. Cais kam angerannt und hat Sakura eine Spritze in den Magen gerammt! Aber es sah so aus, wie als wenn es ein Messer gewesen wäre und keine Spritze! Sakura brach dann plötzlich zusammen! Cais hat sie aufgefangen und gelacht! Dann hat er eine Rauchbombe auf den Boden geworfen! Und dann waren alle weg!“ erklärte Azumi panisch und besorgt. „Verdammt...“ sagte Ryu und ballte seine Hand zu Faust. „Ryu, wir müssen sie retten! Cais wird ihr bestimmt etwas antun!“ beteuerte Azumi eilig und besorgt. „Meinst du, dass weiß ich nicht? Cais ist zu allem in der Lage! Wirklich zu Allem. Ich möchte nicht daran denken, was er ihr alles antun könnte...“ giftete Ryu höchst besorgt. „Dann komm! Los! Schnell! Um so eher wir sie finden, desto wahrscheinlicher ist es, dass wir sie vor Cais schützen können!“ rief Azumi energisch und eilend. „Sollen wir jetzt einfach so blöd in der Gegend rumrennen?! Wir haben doch keinen Anhaltspunkt! Wir wissen doch gar nicht, wo Cais sein Quartier hat!“ erwiderte Ryu verzweifelt und aufgebracht. Azumi neigte ihr Haupt. Das hatte sie nicht bedacht. „Es ist alles meine Schuld...“ fluchte Ryu plötzlich verzweifelt und lehnte seine Hand an die Wand, gegen die Sakura geschmettert wurde. Azumi blickte ihn irritiert an. „Wenn ich doch nur nie krank geworden wäre! Dann hätte Sakura mich niemals Heim begleitet und wäre Cais nie begegnet! Und wenn sie Cais nie begegnet wäre würde ihr Großvater noch am Leben sein und sie nicht gefangen bei Cais...“ fluchte Ryu weiter und schlug gegen die Wand. Azumi legte Ryu die Hand auf die Schulter. „Ryu, glaub mir, du redest dir da etwas ein! Kein Mensch kann etwas dafür, wenn er krank wird. Krank werden ist menschlich! Du darfst dir keine Vorwürfe machen! Daran wirst du nur zu Grunde gehen! Und wenn du am Boden bist, dann kannst du Sakura bestimmt nicht helfen!“ redete sie im zu. „Aber es ist doch so!“ erwiderte Ryu schuldbewusst und verzweifelt. „Nein ist es nicht! Ryu! Verbanne die schlechten Gedanken! In dieser Verfassung wirst du Sakura nicht retten können! Du musst stark sein! Stark sein für sie! Und für dich!“ redete Azumi weiter auf ihn ein. Sie hatte vollkommen Recht und das wusste Ryu auch.
 

„Warum hast du meinen Großvater getötet, huh?! Was hat er dir getan?! Antworte mir du verdammter Mörder!“ schnauzte Sakura an die Wand gekettet und völlig aufgebracht. Cais stand hämisch grinsend vor ihr und musterte sie. Sie und ihren Körper. „Dein Großvater hat mir gar nichts getan!“ antwortete Cais lässig und ruhig, während er seine Arme verschränkte. „Und warum hast du ihn dann getötet?!“ schrie Sakura weiter, als ihr nach und nach Tränen in die Augen stiegen. „Es ist deine eigene Schuld, Engelchen. Wenn hier einer deinen Großvater getötet hat, dann du.“ Erklärte Cais ruhig und völlig selbstsicher. „Was?!“ fragte Sakura entsetzt und nicht verstehend. Cais schaute ihr in die Augen. „Denk mal nach, Süße.“ Bat er darauf immer noch arrogant. Sakura verstand immer noch nicht. „Wovon redest du?“ fragte sie unsicher. „Erinnerst du dich noch an die kleine Szene im Wald? Ich habe dir ausdrücklich befohlen, zu verschwinden. Aber du hast dich mir wiedersetzt und mich angegriffen. Kleine, ich habe dir gesagt, dass du es bezahlen wirst, dich in fremder Leute Angelegenheiten einzumischen. Und das Versprechen habe ich gehalten. Denn ich breche niemals meine Versprechen.“ Antwortete Cais ungeheuer selbstsicher und belustigt. „Was?! Nur deshalb hast du meinen Großvater ermordet?! Weil ich dich angegriffen habe?!“ schrie Sakura fassungslos und von Emotionen durchwühlt. „Ganz recht, Schätzchen. Niemand greift Cais Shiro unbestraft an und hindert ihn am Vollenden seiner Pläne.“ Bestätigte dieser und lächelte siegessicher. „Du Unmensch!“ schrie Sakura völlig entsetzt und fassungslos, dann brach sie in Tränen aus. „Aber, aber! Wer wird denn um so einen alten Knacker weinen?“ höhnte Cais sarkastisch und brach in lautes Gelächter aus. „Du verfluchter Bastard! Du elender Mörder!!! Du gottverdammter-“ schnauzte Sakura nervlich total am Ende und von Wut zerfetzt. „Hey, ich würde an deiner Stelle mit meinem Mundwerk aufpassen! Immerhin, ich habe noch deinen ach so geliebten Ryu und das kleine dumme Blondchen!“ unterbrach Cais sie bedrohlich und funkelte sie hinterlistig an. Sakura stockte schockiert und schwieg. „Hm... habe ich da einen verletzlichen Punkt getroffen? Ach, das tut mir aber leid...“ spottete Cais und lachte wieder auf. Dann stoppte sein Gelächter plötzlich. „Obwohl... mach ruhig weiter. Deinen geliebten Ryu kralle ich mir so oder so als nächstes.“ Sagte er dann nachdenklich und gehässig. „Nein! Bitte nicht!“ schrie Sakura entsetzt und nahe zu flehend. „Oh doch... sobald ich mit dir fertig bin, kommt er dran. Aber mach dir keine Gedanken. Es wird ein paar Wochen dauern bis ich mit dir fertig bin. Solange brauchst du dir um ihn keine Sorgen machen, Sakura. Solange ich dich habe, wird ihm und dem Blondchen nichts passieren. Es sei denn, du provozierst mich dazu.“ Erwiderte Cais überstolz und sicher. Sakura schwieg. „Oh, du sagst ja gar nichts mehr? Hat es dir die Sprache verschlagen?“ spottete Cais darauf sarkastisch. „Du bist krank!“ rief Sakura darauf und schaute Cais an. „Nein. Eigentlich nicht. Ich bin nicht krank. Ich bin bloß ein Genie.“ Erwiderte dieser lässig und ruhig. „Ein Genie?! Ein Genie in was?! Huh?! Ein Genie im Menschen quälen?!“ blaffte Sakura ehrlich und unbeabsichtigt provokant. Cais schaute sie an. Dann nickte er. „Das ist doch gar nichts! Jeder kann Menschen quälen! Jeder! Und bloß weil du denkst, dass du es kannst, hältst du dich für ein Genie?! Oh Cais, du bist so erbärmlich... So erbärmlich primitiv und widerwärtig...“ trotzte Sakura mit unglaublicher Eiseskälte in der Stimme und ihren sonst so sanften kristallklaren Augen. Cais lächelte amüsiert und schritt auf Sakura zu. Er schaute ihr genau in die Augen. „Ich liebe den Ausdruck deiner Augen, wenn du wütend bist...“ säuselte er genießerisch und fuhr Sakura über ihre zarte Wange. Sakura atmete unruhig. Dann spuckte sie Cais mit voller Wucht ins Gesicht. Cais ließ von ihr ab. Er grinste. „Sakura, Sakura, Sakura. Glaub mir, du und ich werden noch eine Menge Spaß haben.“ Sagte er belustigt und verließ die Zelle. Kaum war Cais weg, da brach Sakura in Tränen aus. Es waren Tränen des Unglücks und der Verzweifelung. Sie hatte Angst. Angst um Ryu und Azumi. Aber auch Angst um sich und ihren Körper. Dieser Blick von Cais... mit dem er sie angestarrt hatte. Sakura ahnte, was Cais wohl mit ihr vorhatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-03-18T10:33:47+00:00 18.03.2008 11:33
Cais is ja ein gottverdammtes arschloch jetzt ma ehrlich
hab in deiner charakterbeschreibung nachgelesen
wie kann man nur so hirnkrank sein?
na ja egal jetzt ......
ich finde das ehrlich super dein erzählstil man kann sich in die gefühle der charaktere richtig hineinversetzen und es bleibt immer bis zur letzten sekunde richtig spannend
das is einfach so KAWAIIII~
supaaa^^


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