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Novemberlied

von

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Kugelmenschen

Halloo!

Da bin ich mal wieder und mit mir schleppe ich Kapitel 7. Ich wollte mich vor allem anderen erst einmal für eure tolle Unterstützung in Form von Kommentaren bedanken, das ist wirklich motivierender als alles andere. Ein besonderes Dankeschön an LadyDunia, weil sie mir sogar noch geschrieben hat, welche Passagen sie besonders gut fand und nicht zu vergessen noch an Chiyoko für ihre Hilfe beim Betalesen. Was würde ich bloß ohne euch alle tun?

Ich will nicht zu viel vorwegnehmen, aber seid gewiss, dass dies vorläufig das letzte Kapitel sein wird, in dem noch eitel Sonnenschein herrscht. Also seid gespannt!

Liebe Grüße

Bienchen
 

„Inu Yasha?“, fragte Kagome nach einer langen Zeit Stille sanft und fuhr mit ihrer Hand durch sein silbernes Haar.

„Hm?“, brummelte er ließ seine Augen aber geschlossen.

„Nicht einschlafen”, flüsterte sie und er öffnete seine Augen schwerfällig wieder, spürte unter seinem Kopf ihren Bauch, der sich mit jedem Atemzug hob und senkte.

Es war seine Idee gewesen die Arbeit eine Weile liegen zu lassen und sich nach draußen auf eine Wiese zu legen, um ein wenig die Sterne beobachten zu können. Nun es war wohl viel weniger eine Idee, als ein Plan, dachte Kagome schmunzelnd, denn Inu Yasha hatte zufälligerweise zwei Wolldecken mit zur Arbeit genommen, auf denen sie jetzt lagen. Sie waren zu dem Hügel gegangen, von dem aus man auf den Sportplatz sehen konnte, und hatten die Decken dort ausgebreitet. Er hatte seinen Kopf auf ihren Bauch gelegt und ihr ein paar Sternenbilder gezeigt, schließlich aber einfach nur die Nähe zu ihr genossen, bis er beinahe eingeschlafen wäre.

Es war zwar erst sieben Uhr gewesen, aber im Spätherbst ging die Sonne relativ früh unter und so konnten sie sich in Ruhe einen geeigneten Platz suchen und hatten noch genügend Zeit beisammen zu sein bis Kagome nach Hause musste.

Sie hatte ihre Mutter angelogen und sie hasste es. Aber sie wusste, dass sie es ihrer Mutter nicht sagen konnte, bevor sie sich nicht dazu entschließen, konnte ihre Beziehung zu Inu Yasha öffentlich zu machen. So hatte sie ihr gesagt, dass Inu Yasha und sie im Moment viel Arbeit hatten, was nicht vollkommen gelogen war, und dass sie ein wenig später nach Hause kommen würde.

„Erzähl mir eine Geschichte”, murmelte Inu Yasha und Kagome hob ihren Oberkörper und Kopf ein wenig an, um ihn ansehen zukönnen.

„Eine Geschichte?“, fragte sie irritiert und ließ sich wieder nach hinten sinken, als er nickte.

„Ja, eine Geschichte.

Ich bin der pragmatische, logisch Denkende, du die Kreative deswegen erzählst du mir eine Geschichte über die Sterne, während ich dir eine wissenschaftliche Erklärung darüber gegeben habe.“

Kagome blieb eine Weile still und dachte über seine Worte nach. War das so? War sie eher emotional, kreativ veranlagt, während er sachlich an die Dinge heran ging?

Sachlichkeit.

Das war doch die Eigenschaft, die sich ihr Vater an ihr gewünscht hatte.

„Gut, über welchen Stern?“, fragte sie schließlich und verfolgte seinen Fingerzeig gen Himmel mit ihrem Blick.

„Über den Stern, der hinter dem hell leuchtenden ist. Siehst du ihn? Er leuchtet nur ganz schwach”, erwiderte er und Kagome entgegnete ein leises „Mhm“, als sie den Stern ausgemacht hatte.

„Das ist Kai”, begann sie und er ließ seine Augenlider wieder sinken, während er ihrer warmen, sanften Stimme lauschte.

War ihm schon zuvor einmal aufgefallen, dass sich ihre Worte wie flüssige Seide um sein Herz legten und es wärmten?

„Der helle Stern vor ihm ist sein Bruder, Kaya.

Kai stand immer im Schatten seines Bruders, weil er nicht so eine Leuchtkraft besaß wie Kaya, und war deswegen sehr, sehr einsam. Keine Sternenfrau interessierte sich für ihn und er sehnte sich danach, jemanden Nahe zu sein.“

„Eine Liebesgeschichte, hm?“, unterbrach sie Inu Yasha und Kagome lachte leise.

„Ja, eine Liebesgeschichte und unterbrich mich nicht, dann kann ich mich nicht konzentrieren”, erwiderte sie und Inu Yasha grummelte leise, um ihr deutlich zu machen, dass er von nun an seinen Mund halten würde.

„Weil er so einsam war, begann er die Menschen zu beobachten und eines Tages viel ihm ein gebildeter Mann auf ein Philosoph, der den Namen Platon trug. Der Stern begann sich immer mehr für diesen Mann zu interessieren und lauschte jedes Mal genau hin, wenn dieser Mann seinen Mund öffnete, beobachtete ihn beim Schreiben, bis dieser Mann schließlich starb und der Stern, wieder eine lange Zeit einsam war.

Es vergingen viele Jahre, bis Kai einen weiteren Menschen ausmachte, der ihn faszinierte. Dieses Mal war es eine Frau. Eine Frau von atemberaubender Schönheit und der Stern fing an sich in sie zu verlieben, während er jeden ihrer Schritte beobachtete. Als sie verheiratet werden sollte, ertrug der Stern es nicht mehr sie nur ansehen zu können und bat seinen Großvater ihn eine Woche auf die Erde zu schicken.

Jeder Stern durfte in seinem Leben für eine Woche die Erdlinge besuchen und Kai konnte sich nichts Wundervolleres vorstellen, als diese Woche mit der Frau zu verbringen, die er aus ganzem Herzen liebte.

So wurde er auf die Erde geschickt und als er aufwachte –nackt und orientierungslos, in dem Körper eines Menschen- beugte sich über ihn die Frau an die er sein Herz verloren hatte. Sie nahm sich seiner an in der Erwartung, dass er ein verletzter Soldat war, entdeckte aber bald, dass er keine Wunden oder andere Verletzungen hatte und Kai erzählte ihr, wer er wirklich war und warum er gekommen war.

Die Frau war hingerissen von seinen Erzählungen und sie liebten sich eine Woche lang mit Leib und Seele, gaben einander alles, was sie entbehren konnten, und weinten gemeinsam, als der Tag seiner Abreise gekommen war.

Sie standen gemeinsam auf der Lichtung auf der die Frau einst ihren Geliebten getroffen hatte und der Stern erzählte ihr eine Geschichte, die er damals von dem weisen Philosophen gehört hatte.

„Am Anfang war der Kugelmensch…“, begann er und die Frau lauschte seinen Erzählungen, als hoffte sie, dass er ihr noch sagen würde, dass er bei ihr bleiben würde.

„…vierbeinig, doppelgesichtig. Er war vollständig, nichts fehlte ihm, aber die Kugelmenschen wurden übermütig und drohten die Götter anzugreifen. Deswegen griff Zeus ein, schnitt die Kugelmenschen in zwei Teile, wie man eine Frucht halbiert. Nun ergriff die Halbierten ein neues Gefühl: Die Sehnsucht nach der anderen Hälfte und seitdem seid ihr Menschen auf der Suche.“ Sie klammerte sich an ihn, als sie glaubte zu Bergreifen, was er ihr damit sagen wollte und weinte.

„Auf der Suche nach der anderen Hälfte”, schloss er seine Erzählung und weinte eine Weile im Stillen mit ihr.

Er, der Stern, war niemals ihre andere Hälfte, so viel wusste er, denn schließlich waren es Kugelmenschen… Menschen, keine Sterne.

Er verließ sie mit einem letzten Kuss in der weisen Voraussicht, dass sie sich nach seiner Abwesenheit auf die Suche nach ihrer wahren Hälfte begeben würde.

Und so beobachtete er die Frau wieder von oben still und unerwidert, sah, wie sie heiratete, Kinder gebar und eine Zeit lang glücklich war mit ihrer anderen Hälfte. Doch der Stern verlor seinen Glauben und fand ihn bis zu seinem Tod nicht wieder, als die Frau ihre andere Hälfte mit einem anderen Mann betrog, und verfluchte den toten Philosophen, dessen Worte doch nicht mehr waren als Schall und Rauch.

Denn nun wusste der Stern, dass die Menschen nicht auf der Suche nach der anderen Hälfte, sondern auf der Suche nach irgendeiner Hälfte waren.

Die Kugelmenschen, die solange in seinem Herzen existiert hatten, gab es nie.“

Inu Yasha blieb stumm und dachte eine lange Zeit über ihre Worte nach. Er wusste in dieser kleinen Geschichte steckte so viel Kagome, was sie über die Liebe dachte, was sie empfand und er seufzte leise während er versuchte sich an jedes Detail ihrer Geschichte zu erinnern.

„Glaubst du an die Kugelmenschen?“, fragte er eine Weile später und hob seinen Kopf von ihrem Bauch um sich neben sie legen zu können. Sie drehte ihren Kopf in seine Richtung und erwiderte schließlich: „Wie könnte ich?“

„Was meinst du damit?“, fragte er irritiert und sie schenkte ihm ein Lächeln und blickte ihn an, als ob es offensichtlich wäre, was sie damit sagen wollte.

„Nun, bist du ein Mensch, Inu Yasha?“, entgegnete sie, als sie bemerkte, dass Inu Yasha nicht dahinter kam, was sie meinte.

„Zur Hälfte”, erwiderte er lächelnd und beugte sich über sie, versiegelte, dankend für ihre Worte, ihre Lippen mit seinen zu einem langsamen Kuss.

„Menschen, hm? Keine Halbdämonen”, sagte er, als den Kuss gelöst hatte und fuhr mit seinen Fingerspitzen über die zarte Haut ihres Gesichtes.

„Keine Halbdämonen, keine Dämonen. Kugelmenschen”, entgegnete sie, hob ihren Kopf an und streifte seine Lippen kurz mit ihren. Er seufzte zufrieden, küsste sich einen Weg von ihrem Gesicht über ihren Hals zu ihrem Ohr.

„Du bist unglaublich, Kagome”, flüsterte er und küsste kurz ihr Ohrläppchen.

„Tatsächlich?“, fragte sie, drehte ihren Kopf zur Seite und forderte ihn zu einem sanften Kuss auf.

„Hast du schon einmal darüber nachgedacht Schriftstellerin zu werden?“, fragte er, nachdem sie den Kuss unterbrochen hatten und er sich wieder neben sie gelegt hatte, seinen Arm beschützend um ihren Bauch gelegt.

„Nein, wieso?“

„Ich denke du hättest Talent dazu. Ich kenne all deine Artikel, du besitzt einen umwerfenden Schreibstil und deine kleine, improvisierte Liebesgeschichte beweist doch, dass du auch nicht ideenlos bist”, erwiderte er und sie drehte ihr Gesicht wieder in seine Richtung in einer Art und Weise geschmeichelt, aber wenn sie an ihren Vater dachte, auch gekränkt durch seine Worte.

„Ich wüsste nicht wann ich die Zeit aufbringen sollte etwas zu schreiben”, entgegnete sie.

„Nach der Schule”, meinte er und Kagome schüttelte traurig ihren Kopf.

„Mein Vater hat mich schon auf einer dieser Eliteuniversitäten angemeldet, auf die er damals gegangen ist. Nach der Schule studiere ich Journalismus”, erwiderte sie. Er seufzte wollte das Thema aber auch nicht ausreizen und beschloss ein anderes Mal wieder mit ihr darüber zu sprechen und wechselte so schnell das Thema.

„Du glaubst also nicht an Kugelmenschen, aber was ist mit Seelenverwandtschaft?“

„Seelenverwandtschaft? Na, ich weiß nicht…“

„Komm schon Kagome, du kannst mir nicht erzählen, dass du glaubst, dass die Liebe nur aus einer Reihe unromantischer, chemischer Reaktionen besteht”, lachte er und legte sich auf sie, darauf bedacht nicht zu viel von seinem Gewicht auf sie zu verlagern.

„Das habe ich nicht gemeint, aber muss es denn gleich Seelenverwandtschaft sein, wenn man sich verliebt?

Was ist mir dir, oder im Generellen mit Dämonen, was haltet ihr von der Liebe?“, fragte sie schließlich und Inu Yasha zog den Kragen ihrer Jacke zur Seite, suchte ihre Halsbeuge und fuhr mit dem Zeigefinger über diese.

„Dämonen verlieben sich selten, sie suchen das andere Geschlecht in den meisten Fällen nur um sich zu paaren, auf jeden Fall war es bei den alten Dämonen so”, entgegnete er und küsste ihre Halsbeuge sanft.

„Die meisten Dämonenweibchen wurden getötet, sobald sie sich mit einem Dämon gepaart hatten, weil andere männliche Dämonen den Geruch des Partners an ihnen riechen konnten und so keinen Nutzen mehr aus ihnen ziehen konnten, oder wollten. Deswegen haben die Dämonen, die ihre Frauen behalten wollten, oder sie liebten eine Markierung an ihnen gesetzt, sodass andere Dämonen wussten, dass sie getötet würden, wenn sie die Frau töten würden.“

Er küsste ihre Halsbeuge ein weiteres Mal und seufzte leise.

„Ein Biss in die Halsbeuge, sozusagen als Zeichensetzung, dass das Weibchen vergeben war und beschützt werden würde, sollte es angegriffen werden.

Heutzutage markieren Dämonen ihre Frauen nur noch, als eine Art Liebesbeweis, denn diese Markierung ist für Dämonen ähnlich wie für Menschen die Hochzeit, sozusagen ein Bund fürs Leben.“ Er ließ sich ein wenig weiter auf sie sinken, vergrub sein Gesicht in ihren schwarzen Locken und inhalierte ihren Duft.

„Mein Vater hat meine Mutter in der Hochzeitsnacht markiert”, sprach er leise und Kagome legte sanft ihre Hände auf seinen Rücken.

„Was ist mit Sesshomarus Mutter?“, fragte sie vorsichtig und drückte ihn ein wenig fester an sich.

„Sesshomarus Mutter und mein Vater haben sich nicht geliebt, mein Vater brauchte einen Erben und er befürchtete, dass er die Frau, die seine Markierung verdient hätte, nicht rechtzeitig finden würde, deswegen…“. Er unterbrach sich selbst und ließ seine Lippen über ihren Hals wandern.

„Und du würdest du eine Frau markieren, wenn du sie liebst?“, fragte sie; Inu Yasha stützte sich auf seinen Ellenbogen ab um sie ansehen zu können und strich ihr eine Haarsträhne hinter das Ohr.

„Wenn ich mir sicher wäre”, erwiderte er.

„Sicher über was?“

„Dass sie meine andere Hälfte ist”, entgegnete er und küsste sie voll auf die Lippen.

„Inu Yasha”, protestierte sie und drückte ihn ein wenig von sich.

„Wir haben doch schon darüber gesprochen, Kugelmenschen, nicht Kugelhalbdämonen”, lachte sie und Inu Yasha schüttelte seinen Kopf, um ihr zu demonstrieren, dass sie ihn falsch verstanden hatte.

„Ich meine nicht die Kugelmenschen, Kagome, ich meine Seelenverwandtschaft.“
 

Später an diesem Abend probierte sie das erste Mal ihr Ballkleid an, dass ihre Mutter für sie genäht hatte und drehte sich vor dem Spiegel in alle Richtungen, hielt ihre Haare hoch, ließ sie wieder fallen und probierte eine Reihe Schuhe aus.

Ihr Kleid bestand aus marineblauem Stoff, war nicht allzu freizügig, aber lag perfekt an ihrem Körper, umschmeichelte die Stellen, die sie selbst an sich mochte, und verdeckte die Stellen, die sie an ihrem Körper nicht ausstehen konnte; ihre Mutter hatte mal wieder ganze Arbeit geleistet.

Sie wollte gut aussehen, nicht für Hojo, oder andere, nur für ihn.

Sie steckte ihre Haare ein weiteres Mal mit einer Spange am Hinterkopf hoch und besah die Stelle, der er heute so viel Aufmerksamkeit geschenkt hatte.

Ihre Halsbeuge war noch immer leicht gerötet von seinen Küssen, stellte sie erstaunt fest und fuhr vorsichtig mit Zeige- und Mittelfinger über die gereizte Stelle.

Seelenverwandtschaft, ein Wort über, das sie sich zuvor nie den Kopf zerbrochen hatte und von dem sie nicht wirklich wusste was es bedeutete, aber ein Wort, das gut klang, wenn man es aussprach.

„Seelenverwandtschaft”, flüsterte sie und fuhr sich ein weiteres Mal über die gerötete Stelle.

„Ob er…?“, sprach Kagome zu sich selbst, als sie von ihrem kleinen Bruder unterbrochen wurde.

„Mama, Kagome redet schon wieder mit sich selbst!“, schrie er die Treppen hinunter, während er in ihrem Türrahmen stand.

„Tatsächlich?“, schallte es von unten hinauf und Kagome nahm einen ihrer Schuhe in die Hand und warf sie nach ihm. Sota wich geschickt aus und lachte laut.

„Vielleicht sollten wir mal nen Tsychologen beauftragen!“

„Psychologe, du Depp!“, schrie Kagome und warf einen weiteren Schuh nach ihm.

„Psychologen sind teuer, mein Guter!“, rief ihre Mutter hinauf.

„Das hätte mir wehtun können, weißt du Kagome?“, neckte sie Sota und deutete auf den Schuh, dem er nur knapp ausgewichen war. Sie stöhnte entnervt schob ihren kleinen Bruder aus ihrem Zimmer und schloss die Tür hinter ihm.

Eine Weile stand sie vor der geschlossenen Tür und ließ ihre Gedanken wieder abdriften. Sie fuhr sich mit den Händen über den weichen Stoff ihres Kleides und fragte sich, ob ihm das Kleid wohl gefallen würde, schloss ihre Augen und stellte sich vor, wie er ihr das Kleid ganz langsam ausziehen würde. Ob ihm wohl auch das gefallen würde was darunter lag? Ob er es überhaupt in Erwägung zog einen weiteren Schritt zu gehen, wo sie doch erst so kurz zusammen waren?

Sie seufzte setzte sich auf ihr Bett und fuhr noch ein weiteres Mal –dieses Mal unbewusst- über ihre Halsbeuge und fragte sich, wie es sich wohl anfühlen würde sich ihm ganz hinzugeben.

Würde er sanft sein, oder eher dominant? Sie dachte an seine Küsse und erschauderte; sanft und dominant beschloss sie und fragte sich weiter, wie es ihr wohl ergehen würde, wenn sie unter ihm liegen würde. Würde sich der Rest genauso gut anfühlen, wie seine Küsse, oder vielleicht sogar noch besser?

Schlag dir das aus dem Kopf, Kagome, dachte sie verärgert über sich selbst und öffnete ihre Augen schnell wieder, besah sich eine Weile stumm im Spiegel und biss sich auf die Unterlippe, als ihr ihre Fantasie einen Streich spielte und sie sich seine Hände auf ihrem Körper vorstellte.

„Gott, du bist hoffnungslos…“, murmelte sie zu sich selber und entschied sich für eine kalte Dusche um ihre Gedanken abzuwimmeln.
 

„Wo gehen du und Inu Yasha heute Abend noch mal hin?“, fragte Frau Higurashi ihre Tochter, während sie gemeinsam den Tisch für das Abendbrot deckten.

„Ins Kino”, entgegnete Kagome knapp und versuchte die durchdringlichen Blicke ihrer Mutter so gut wie möglich zu ignorieren. Sie wusste, dass ihre Mutter misstrauisch geworden war, weil sie in letzter Zeit so häufig abends länger wegblieb, oder mit Inu Yasha ausging.

„Für eine Recherche für einen Artikel, richtig?“, fragte sie weiter und Kagome nickte kurz, verteilte die Gläser auf dem Tisch.

„Ihr arbeitet im Moment öfter zusammen als gewöhnlich”, stellte sie dann fest, und als Kagome nichts erwiderte und einen leichten Rotstich auf den Wangen bekam, legte sie das Besteck beiseite und sah ihre Tochter genau an.

„Kagome, sieh mich an”, befahl sie und ihre Tochter tat langsam wie ihr geheißen und drehte sich zu ihr um.

„Gott, du bist ja ganz rot im Gesicht”, kicherte Frau Higurashi, als sich ihre Blicke trafen.

„Ich habe dich nicht mehr rot anlaufen gesehen seit fünf Jahren, als wir auf der Taufe von den Yoshifujis waren und dein Kleid in deinem Schlüpfer verheddert war.“

„Mamaaa.“, seufzte Kagome und das Rot auf ihren Wangen wurde noch dunkler.

„Also jetzt ist die richtige Zeit, um zu beichten, Kagome”, kicherte sie dann und Kagome sah schnell zur Seite.

„Oh, ich verstehe du willst mir also nicht sagen, was zwischen dir und Inu Yasha vorgefallen ist.

Gut, dann rate ich halt.“ Sie legte sich einen Finger auf ihr Kinn und setzte einen Gesichtsausdruck auf, als würde sie angestrengt nachdenken.

„Du bist verliebt”, lachte sie dann, und als Kagome rot wie ein Radieschen wurde, wurde ihr Lachen lauter.

„Nein, wirklich? Du bist verliebt?“, fragte sie schnell, ohne ihre Tochter einen Moment aus den Augen zulassen.

„Mamaaa.“

„Nichts da, Mama. Wieso hast du mir nichts davon erzählt?“, fragte sie und Kagome sah eine Weile betreten aus dem Fenster, wusste nicht wirklich, was sie darauf antworten sollte, doch wurde zum Glück von Sota erlöst, der gerade in die Küche kam und fragte, ob das Essen schon fertig sei.

Was sollte sie denn ihrer Mutter antworten, dass sie Angst vor der Reaktion ihres Vaters hatte?

Sie war froh, dass Sota einiges zu erzählen hatte und ihre Mutter nicht die Gelegenheit bekam sie noch ein weiteres Mal darauf anzusprechen, hatte aber nicht damit gerechnet, dass Sota nachfragen würde, was es bei ihnen so neues gab.

„Nichts, erzähl weiter von deinem Malkurs”, fauchte Kagome gereizt über die plötzliche Wendung und hoffte Sota würde einfach tun, was sie ihm sagte.

„Kagome ist verliebt”, flüstere ihre Mutter Sota leise zu, als wollte sie damit ihr Verhalten erklären und Kagome verschluckte sich an ihrer Suppe.

„Mama!“, schimpfte sie empört, doch diese lächelte nur unschuldig.

„Tatsächlich?!“, fragte Sota aufgeregt und blickte kurz Kagome an und dann wieder seine Mutter.

„In wen?“

Kagome schenkte ihrer Mutter ein „Wag es bloß nicht“ Blick, doch Frau Higurashi überging diesen als hätte sie ihn gar nicht gesehen.

„In Inu Yasha”, kicherte sie und Sota hielt vor Aufregung seinen Löffel nicht mehr richtig, sodass einige Tropfen Misosuppe auf den Holztisch kleckerten.

„Der ist cool”, sagte er dann zu seiner Mutter und verplemperte zwischenzeitlich noch mehr von seiner Suppe.

„Du kleckerst den ganzen Tisch voll, Sota!“, meckerte Kagome genervt und Sota stand auf um einen Lappen zu holen, schmiss dabei sein Glas um, wodurch sich das Wasser auf dem Tisch verteilte und schließlich von der Tischkante tropfte.

„Ups!“, entkam es Sota und er lief ein wenig schneller in Richtung Küche, doch das alles schien Frau Higurashi nicht im geringsten zu stören.

„Und ist er ein guter Küsser?“, fragte sie kichernd, die Sauerei auf dem Tisch einfach ignorierend und Kagome schlug sich die Hände vor ihr Gesicht.

„Ich kann nicht glauben, dass du mich so etwas fragst, Mama”, seufzte sie; Sota kam zwischenzeitlich mit dem Spüllappen zurück und versuchte den Schaden, den er angerichtet hatte zu beheben.

„Das fasse ich als ein Nein auf”, neckte sie ihre Mutter und Kagome schielte zwischen ihren Fingern hindurch, um zu überprüfen ob Sota schon wieder verschwunden war und antwortete dann genervt: „Er ist ein fantastischer Küsser und jetzt will ich kein Wort mehr darüber hören!“

„Ihr habt euch also geküsst!“, schrie Frau Higurashi überrascht auf und Kagome versteckte sich ein weiteres Mal hinter ihren Händen. Wieso hatte sie nicht einfach den Mund gehalten?

„Wer hat sich geküsst? Kagome und Inu Yasha?“, fragte Sota aufgeregt, als er mit dem ausgewrungenen Spüllappen zurückkam und den Rest aufwischte. Ihre Mutter nickte lächelnd und Sota machte große Augen, als er Kagome ansah.

„Dann würde ich doch drum bitten, dass du mir meinen Schwiegersohn vorstellst, Kagome. Du könntest ihn gleich zum Essen einladen, wenn er kommt. Wir haben noch genügend Suppe”, schlug Frau Higurashi vor und Sota nickte eifrig, scheinbar begeistert von der Idee.

„Also ich denke nicht, dass wir genügend Zeit haben. Wir kommen sonst zu spät ins…“ Sie unterbrach sich selbst, als es an der Haustür klingelte. Warum musste er ausgerechnet heute einmal früher anstatt, wie sonst immer zu spät kommen?

„Wie es scheint, kommt Inu Yasha früher als verabredet, dann habt ihr noch genug Zeit”, freute sich Frau Higurashi und Kagome erhob sich seufzend von ihrem Platz.

Wie würde er wohl auf diese Wendung reagieren? Würde es ihm unangenehm, werden sich bei ihrer Mutter vorstellen zu müssen? Würde er vielleicht sogar wütend deswegen sein?

Sie bemerkte, dass Sota und ihre Mutter ihr gefolgt waren und nun neugierig um die Ecke schielten.

Aufgeregt atmete sie noch einmal tief ein, strich ihr Kleid glatt und hoffte, dass er ihr nicht Übel nehmen würde, was jetzt auf ihn zu kam. Langsam öffnete sie die Tür und konnte ein Lächeln nicht verhindern, als sie ihn vor sich erblickte. Wieso musste er auch bloß immer so umwerfend aussehen?

„Hallo!“, sagte sie nervös und wünschte sich, dass sie wenigstens einen Moment mit ihm alleine reden könnte, um ihn über die Situation aufzuklären.

„Hey!“, lachte er, als er bemerkte, dass Sota um die Ecke blickte.

„Ich weiß ich bin zu früh, aber ich dachte wir könnten vorher noch was essen gehen. Ich sterbe vor Hunger.“

„Nun, ich denke, das wird nicht nötig sein. Meine Mom hat dich zum Essen eingeladen”, seufzte sie und als sie bemerkte wie erstaunt er darüber war ging sie einen Schritt auf ihn zu und legte ihre Arme um seinen Hals.

„Sie weiß es. Ich konnte es nicht vor ihr verheimlichen und jetzt will sie dich kennenlernen”, flüsterte sie so leise wie möglich, sodass nur er es hören konnte. Sie spürte, wie er sich verkrampfte, und fügte noch ein wenig leiser hinzu: „Tut mir leid, ich weiß das kommt überraschend, und wenn du willst, überleg ich mir eine Ausrede, damit du nicht mit rein musst.“ Er nahm sanft ihre Arme von seinem Hals und schenkte ihr ein beruhigendes Lächeln.

„Das ist vollkommen in Ordnung. Ich würde deine Mutter auch gerne kennenlernen”, erwiderte er und Kagome atmete befreit aus.

„Gut, dann komm rein.“
 

Eine halbe Stunde war vergangen und Kagome beobachtete gespannt das Gespräch zwischen Inu Yasha und seiner Mutter. Sie schienen sich soweit gut miteinander zu verstehen. Er hatte ihre Mutter in dieser halben Stunde öfter zum Lachen gebracht, als Hojo es in zwei Jahren geschafft hatte, und war all ihren Fangfragen geschickt ausgewichen.

„Nun wie lange seit ihr denn jetzt schon zusammen? Ich hoffe doch, dass Kagome das nicht schon seit drei Jahren verheimlicht hat”, meinte ihre Mutter, nachdem Sota den Tisch abgeräumt hatte und ihnen einen Tee serviert hatte.

„Nein, nein”, lachte Inu Yasha.

„Morgen zwei Wochen und wir hielten es für besser erst einmal ein wenig abzuwarten, bevor wir unsere Beziehung vollkommen öffentlich machen würden.“

„Hast du es denn deiner Familie erzählt?“, fragte Frau Higurashi und Kagome spürte, dass ihre Mutter ihr Vorwürfe machte, weil sie es ihr nicht erzählt hatte.

„Ja, aber nur meinem Vater. Ich wollte mein Glück halt mit jemandem teilen”, erwiderte er und Kagome spürte, wie sie unter seinem Kompliment rot wurde. „Und ich denke Kagome wusste nur zu genau, dass Sie nicht lange brauchen würden, um sie zu durchschauen”, fügte er hinzu und trank einen Schluck Tee.

„Genau”, stimmte Kagome zu und ihre Mutter lachte leise.

„Tja, was soll ich auch schon denken, wenn meine Tochter seit fünf Jahren das erste Mal wieder rot wird, nur weil wir über dich gesprochen haben.“ Kagome spürte ihr Gesicht glühend heiß werden und wäre am liebsten im Erdboden versunken, als Inu Yasha sie anblickte und ihr zu zwinkerte, als er ihre ungesunde Gesichtsfarbe bemerkte.

„Wann ist sie denn das letzte Mal rot geworden?“, fragte Inu Yasha, dann neugierig und Kagome zischte ein bedrohliches: „Mom!”

„Oh, das war auf einer Feier, da hatte sich der Saum ihres Kleides in ihrem Schlüpfer verhangen und sie hatte es erst gemerkt als die Hälfte der Leute sie ausgelacht hatten“, entgegnete ihre Mutter und Kagome wusste, als sie Inu Yashas Lachen hörte, dass das die Strafe dafür war, dass sie nicht ehrlich zu ihrer Mutter gewesen war. Sie vergrub ihr Gesicht ein weiteres Mal in ihren Händen und hoffte, dass ihre Mutter ihr bald vergeben würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von: abgemeldet
2007-11-05T21:54:33+00:00 05.11.2007 22:54
Das Kapitel mit den Kugelmenschen ist mit Abstand mein Lieblingskapitel!...Ich bin gespannt wie es nun weitergeht und wünsche dir natürlich alles gute für dein Abi. Das habe ich noch vor mir und ich finde es jetzt schon schlimm. =)...Ich kann es mir also vorstellen.
Konzentrier dich nur und wenn alles überstanden ist fließen die Ideen wieder besser...
Mach weiter so und ich bin schon wirklich gespannt wie es weitergeht mit Inu und Kagome!
Herzliche Grüße und noch mal viel Glück!!...Cassie
Von: abgemeldet
2007-09-18T19:13:10+00:00 18.09.2007 21:13
guten abend!

na siehst du, die kugelmenschen sind doch gut angekommen.
alle aufregung war quasi umsonst.
aber wer sich keine gedanken macht, der wird auch niemals so eine gute ff schreiben können wie du!
tefelskreis?! mag sein...
aber wer sagt schon das leben sei fair, geschweige denn leicht...
super duper kapi, freu mich auf mehr!

lg, chiyo.
Von:  Pei-Pei
2007-09-17T20:48:54+00:00 17.09.2007 22:48
Wieder ein tolles Kapitel. Ich war davon völlig gefesselt. Und die Story mit den Kugelmenschen passt einfach klasse in das Kapitel hinein. Schon die Überschrift dieses Kapitel hat mir etwas gesagt. Ich wusste aber nicht mehr, wo ich das Wort schon einmal gehört bzw. gelesen hatte. Als ich aber dann Kagomes Erzählung gelesen habe, fiel es mir wieder ein. Die Geschichte der Kugelmenschen passt wirklich wahnsinnig gut dazu. Alle beide verspürten Sehnsucht nach dem jeweils anderen, auch wenn Kagome es eine zeitlang verdrängt hatte.
Ich freue mich auf das nächste Kapitel und hoffe, dass es für die Beiden nicht all zu hart wird.
Liebe Grüße
Inukashi
Von: abgemeldet
2007-09-17T12:19:28+00:00 17.09.2007 14:19
Ein total süßes und lustiges Kappi!!
Vor allem dasEnde war einfach zu geil xD
Am Anfang fand ich den Vergleich mit den Sternen echt toll beschrieben, das hat so richtig die Romantik zum Ausdruck gebracht
Von:  Milena
2007-09-17T00:18:38+00:00 17.09.2007 02:18
Das war ein süsses und lustiges Kapitel zugleich.

Ich bin immernoch am Lachen wegen dem letzten Teil, aber ich hab am eigenen Leib erlebt dass Eltern immer so sind. *froh drüber ist dass nich nur ich so ne fiese Fmilie hab*

Die Geschichte und die Unterhaltung der beiden über Liebesbeweise und ihre Gedanken dazu fand ich besonders schön.

Freu mich schon auf das nächste Kapitel.
Lg, Milena
Von: abgemeldet
2007-09-16T20:18:32+00:00 16.09.2007 22:18
lach kawai^^
aber so n gespräch würde mene mum auch bringen,wie peinlich....
bin gespannt wies weiter geht*lach*
freu mich aufs nächste kapitel^^
lg channy


Von:  Anonchi
2007-09-16T17:01:42+00:00 16.09.2007 19:01
Ohje....
Das Gespräch ist wohl mehr als peinlich XD
Aber ansonsten wieder ein cooles Kapitel
Und ich hab nicht einmal etwas zu meckern...
O.o...
Okay, das habe ich noch nie, aber heute dachte ich mal, okay passt du auf...
Normalerweise gibt es dann einen riesen Kommentar mit Dingen, die mir nicht gefallen haben..
Aber...
Da war nie wirklich was...
Wenn ich dachte, okay, das ist irgendwie langweilig und überflüssig, dann ist es das am Ende aber nicht, weil alles einen Sinn hat...
Was ich besonders schön finde ist das über die Seelenverwandschaft udn die Kugelmenschen... das ist wirklich schön^^
Richtig träumerisch...^^
Ich hoffe, das du nicht lange brauchst für das nächste Kapi, denn deine Story macht süchtig^^
Von: abgemeldet
2007-09-16T15:29:24+00:00 16.09.2007 17:29
*ggg*
Wow...!! Einfach unglaublich! xD
Bitte entschuldige,dass ich keine Zeit hatte dir ein Kommi bei deinem letzten Kapi zu tipseln >///<
Ich hatte leider ziemlich viel Stress in der Schule >.<
*seufz*
Aber jetzt bin ich endlich mal dazu gekommen!!!
Dein letztes Kapi war...einfach...atemberaubend!!!
>////<
Wie kann man nur so wundervoll schreiben`??? Q__Q
*knuddel*
Und dein neues Kapi ist auch total wunderschön!!!
Die Geschichte mit den Kugelmenschen T__T
So romantisch...aber wiederrum so traurig >.<
****ö****
Hach jaaa >___<
Das ganze Kapitel war so mega süß!!!!! So kreativ! xDD
Und das Ende war total knuffig,als Inuyasha Kagomes'Mom vorgestellt wurde!! *gg*
Die arme wurde mit Kindheitserinnerungen geplagt! xD
*smile*
Ich freu mich wirklich mega auf dein neues Kapitel!!!!

xDD *bienchen-fahne schwenk*
You're the beeeest ^Ö^
*jubeL* xD
Hab dich lieeeb ^^
Deine Pi-chan ^^
Von:  Angel_KagomeX
2007-09-16T13:17:28+00:00 16.09.2007 15:17
was soll das heißen "vorerst letztes kapi mit eitel sonnenschein" ? TT~TT
das kannst du doch nicht machen! >,<
*schnauf, gut schluss mit aufregen*

kagos geschichte war soooo süß. ^////^
voll niedliche idee. x3
die beiden sind eingach so knuffig zusammen. ~////~ *schwärm*
Gott wenn meine mutter sich das wagen würde hätte sie lange zeit eine tochter gehabt. XDDDD wie peinlich! ><

wieder ein klasse kapi. X)
jetzt bin ich echt mal gespannt was für böse "wolken" die "sonne" verstecken. oO

p.s. thx für die erklärung. XD
hatte mich schon gewundert.
Von:  fromdawn
2007-09-16T12:43:20+00:00 16.09.2007 14:43
oh mein gott wie peinlich XDD
ich hätte meine mutter umgebracht o.o
also die story ist einfach total super und das kapi war wie immer hamma ^--^
ich bin ein riesen fan von dieser story und ich hoffe natürlich das du schnell weiter schreibst :)
hdl
lg
Kagome_Higurashi


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