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Achtung! Ein Uke ist verliebt!

(Uruha&Ruki, Kai&Reita) - Fortsetzung von "Crazy Day"
von

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Achtung! Ein Uke ist verliebt!

Ausschnitt aus Kai´s Tagebuch
 

Juhuuuuuuuuuuu...

Ein neuer wunderschöner Tag ist heute, ein Jahr nachdem Ruki und Uruha zusammen gekommen sind. Jawohl heute ist ihr Jahrestag und die beiden haben sich vieles vorgenommen. Man du müsstest sie sehen, die sind so ein süßes Paar *quietsch*

Die Neckereien am Frühstückstisch, die gemeinsamen Fernsehabende, an denen die beiden, wie eigentlich überall, die Finger nicht voneinander lassen können und vieles mehr.

Doch ich warne dich... geh niemals mit den beiden zusammen einkaufen, das wird dann schon unerträglich. Außerdem steigt bei mir die Angst, wenn die so eng mit einander kuschelnd in der Bahn sitzen, das wir erkannt werden.

Ich meine, man könnte es ja für Fanservice halten, aber doch nicht in der Öffentlichkeit! Übrigens sind die beiden in Sachen Fanservice richtige Meister geworden. Da wird man glatt eifersüchtig... Ich meine, nicht das ich auf einen von den beiden stehe, obwohl sie ja total süß sind und sehr gute Freunde, aber eifersüchtig darauf, dass sie ein Paar sind und ich immer noch... ganz recht... SOLO bin!! Ich versteh es nicht. Sitzt mein Grinsen nicht richtig, oder wie? Bin ich sooo hässlich?

Oder eifersüchtig darauf, sich einfach den zu schnappen, den man liebt und Fanservice oder sogar mehr mit ihm zu praktizieren... OMG... was red ich da oO? Kai-chan hat perverse Gedanken...

Aber nein... das geht ja eh nicht. Ich bin ja der Drummer und hab daher keine Möglichkeit dazu...

Aber das Letztere wäre möglich...?

Doch es ihm sagen? Was ich für ihm empfinde? Ich glaube, er liebt Aoi, unsere schwarze Schönheit.

Ja, die Rede ist natürlich von unserem Braun-Blonden Bassisten inklusive Nasenband, was ihn unverschämt heiß aussehen lässt.

Sein Lächeln... seine Augen, allein sein Aussehen... einfach alles an ihm, ist einfach atemberaubend und lässt mein Herz höher schlagen.

Doch ich sollte ihn mir aus dem Kopf schlagen und aufhören ihn heimlich anzustarren. Bringt mir ja doch nur perverse, aber unerfüllte Gedanken ein und ich möchte nur ungern mein Schlagzeug vollsabbern und Nasenbluten während eines Photoshoots bekommen.

Allein die Vorstellung... Voll peinlich...

Apropo Photoshooting... du wirst mir nicht glauben, was passiert ist! Ich... stolzer Uke, Bandleader und leidenschaftlicher Koch hatte VERSCHLAFEN.
 

Nachdem ich mich dann tausend Mal bei meinen Bandkollegen entschuldigt hatte, kassierte eine Kopfnuss von Ruki und Reita hat mich geknufft, da ich ihm anscheinend auf die Nerven ging, mit meinem ständigen >Es tut mir Leid...<

Aber das Wichtigste ist doch: REITA HAT MICH GEKNUFFT!!!!! Jippiehhhh!

Dass mir ein Kerl... und auch noch ausgerechnet Reita, so sehr den Verstand nehmen kann, Wahnsinn...
 

~~~+++~~~+++~~~+++~~~+++RÜCKBLICK~~~+++~~~+++~~~+++~~~
 

„KAI!! JETZT HÖR SCHON AUF DICH ZU ENTSCHULDIGEN!!“, brüllte Reita mich an und rieb sich die Schläfen. Ich erschrak leicht und wich einige Schritte zurück, warf einen unsicheren Blick zu den anderen. Die schienen allerdings auch etwas genervt zu sein vor mir, was mich traurig stimmte. Also setzte ich den süßesten Hundeblick auf, den ich hervorbringen konnte und glubschte Reita entschuldigend an. Dieser schaute leicht griesgrämig zu mir rüber, versuchte meinem Blick auszuweichen, was ihm aber nicht gelang und seufzte schwer, bis er mich leicht in die Seite knuffte und sprach: „Gomen nasai~ Kai-kun, dass ich dich so angebrüllt habe, aber ich habe schreckliche Kopfschmerzen und bin müde.“ Mein berühmter Verzeiht-einem-Uke-Blick hatte mal wieder gewirkt und schwang sogleich in eine breites Grinsen über. „Schon okay Rei-kun, aber vielleicht solltest du einfach mal eher ins Bett gehen?“, schlug ich gut gelaunt vor und Reita grummelte darauf ein „Tu ich ja..“ vor sich her, ehe er sich von mir abwandte und zu einem Spiegel ging, der anscheinend wichtiger war, als ich, um sein Nasenband zu richten und zu überprüfen, ob seine Augenringe nicht so arg auffielen. Ich seufzte traurig, rieb mir dann aber tatkräftig die Hände und redete Wasserfallartig auf einen Photographen ein, der sich danach erleichtert den Schweiß von der Stirn rieb und sich wohl fragte, wie man nur so viel reden konnte.
 

Also ab ans Werk! Und das tat ich auch... auf der Couch, die ich für uns angefordert hatte, denn im Moment war Ruki dran. Uruhas Blick klebte förmlich an diesem, soviel konnte ich noch sehen, als meine Aufmerksamkeit dann plötzlich auf etwas anderes fiel. Reita und... Aoi, eng beieinander, über irgendetwas lachend, das ich aber nicht verstehen konnte, da sie recht leise geredet hatten und genau DAS versetzte mit einen heftigen Stich im Herzen. Bedrückt schaute ich zu Ruki, beglückwünschte ihn stumm für sein Glück, dass er mit seiner großen Liebe zusammen war und versank im Selbstmitleid. Trotzdem behielt ich mein Grinsen bei, damit es nicht so auffiel, als ob es mir nicht gut ginge. Denn was ist schon ein Kai ohne sein berüchtigtes Strahlemann-Grinsen????????

Das wäre wie... hm... wie Salzwasser ohne Salz, wie Melonen ohne Kerne, wie eine Band ohne Musiker, ein Schuh ohne Schnürsenkel, wie eine Suppe ohne Gewürze, oder ein Koch ohne Schürze und Kochmütze und das war GANZ WICHTIG!!
 

Einmal hatte er Reita heimlich beobachtet, wie er versucht hatte, etwas zu kochen und dabei hatte er MEINE Schürze angehabt und sah total niedlich darin aus. Ich musste Augenblicklich kichern und somit zog ich die Aufmerksamkeit meiner Bandkollegen auf mich.

Ich schnappte mir eine Zeitschrift, die uns ebenfalls zur Verfügung gestellt wurde und versteckte mein Gesicht dahinter. „Kai? Ist irgendwas nicht in Ordnung?“, hörte ich Reita fragen und ich linste über die Zeitschrift hinweg zu ihm rüber. „Hai hai, alles klar.“, grinste ich und Reita stand seufzend auf um sich dann zu mir zu setzen. Ich blinzelte ihn fragend an, als er mir die Zeitschrift entnahm. „Hey, die schau ich mir gerade an!“, rief ich leicht empört und plusterte meine Wangen auf. Reita lachte nur, drehte die Zeitschrift in seiner Hand um und gab sie mir wieder. „Ich weiß zwar, das du ein helles Köpfchen bist Kai, aber auch du kannst nicht auf dem Kopf lesen. Du hast die Zeitschrift falsch herum gehalten.“, grinste er und mein Gesicht nahm einen leichten Rotton an. „Oh...!“, fiel mir dazu nichts besseres ein. Reita wuschelte mir durch die Haare, was mich aufquiecken ließ. „Iie... Reita!! Das Photoshoot.“, stieß ich jammernd hervor und zupfte an meinen Haaren herum.
 

Meine Stylistin, die dieses Malheur gesehen hat, kam hastig auf mich zugerannt und zog mich am Arm hinter sich her. Sie wollte mir die Harre schnell wieder herrichten, bevor ich dran kommen würde. Ich wagte noch einen Blick zu Reita, der sich bereits wieder zu Aoi gesetzt hatte und lebhaft mit ihm schwatzte.

Warum passieren mir immer solche peinlichen Sachen??
 

Wieder perfekt gestylt traf ich auf die anderen. Inzwischen war Uruha an der Reihe. Ich setzte mich auf meine 4 Buchstaben und schielte zu Aoi und Reita rüber. Über was reden die da??! Komisch... warum bin ich so neugierig?? Und warum reg ich mich eigentlich über alles auf? Ich meine, die können doch über irgendwas witziges erzählen, zugegeben... dazu mussten sie ja nicht unbedingt flüstern, aber...

Ich gebe es auf darüber nachzudenken, denn soeben bekomme ich Kopfschmerzen. Na toll!
 

Nach einigen Minuten, wurde ich sanft in die Seite gepieks, was mich so sehr erschreckte, das ich beinahe vom Sessel fiel. „Hey Kai, du bist dran.“, sagte Uruha entschuldigend, ging rasch zu Ruki rüber und schmiss sich ihm an den Hals.

Nicht nur, das ich mich gerade wieder blamiert hatte, nein... ich hatte Aoi auch noch die ganze Zeit eifersüchtig angestarrt gehabt, ohne es zu bemerken. Wie blind kann liebe noch machen???

Ich rappelte mich also langsam wieder auf, überprüfte mit einem Blick in den Spiegel. Ob auch alles da saß, wo es sitzen sollte und ging strahlend zur Arbeitsfläche, wo ich ein wenig posieren durfte und bemerkte nicht einmal, wie jemand mich beobachtete.
 

Nach getaner Arbeit zogen wir uns in unsere Kabinen zurück, schminkten uns ab und zogen uns um. Als ich rein zufällig meinen Blick durch den Raum wandern ließ, fiel mein Blick auf Reita, der gerade mit freiem Oberkörper hin und her lief und sein T-Shirt nicht finden konnte. Das war einfach nur ein heißer Anblick, den er mir bot. Ich weiß, ich bin egoistisch, wenn ich sage MIR bot, aber Reita gehört mir. Soll mir gehören, besser gesagt...

Natürlich, freundlich wie ich war, bot ich ihm meine Hilfe an und so krabbelten wir beide durch's Zimmer, auf der Suche nach seinem Shirt, Aoi kugelte sich vor Lachen auf dem Boden, da es anscheinend sehr lustig aussah, als wir zwei Erwachsene, jedenfalls behaupten wir das seit Jahren, Menschen, auf dem Boden herumkrabbelten wie zwei Babys, auf der Suche nach ihren verschollenen Nuckeln. Ruki und Uruha ließen sich bei ihrem gegenseitigen Zunge-in-den-Hals-steck-Spiel nicht stören und ein Schuh, den ich als meinen identifizieren konnte, landete in Aois Magenkuhle, natürlich von Reita gesandt, wobei der Schwarzhaarige vor Schreck beinah an seinem eigenen Lachen erstickte und anfing zu husten. Also krabbelten Reita und ich zu ihm rüber und hauten ihm auf den Rücken, wodurch Aoi bald wieder ruhig atmen konnte. „Jetzt hört schon auf mich zu hauen... ihr BABYS!!!“, prustete der Älteste erneut los und bekam als Antwort eine Kopfnuss und mein Gekicher.
 

Irgendwann verließen wir dann doch wieder das Gebäude des stattgefundenen Photoshootings, so, wie wir am Anfang dort hingegangen waren, in normalen Klamotten und fetten Sonnenbrillen auf, damit uns niemand erkannte. Leicht genervt schaute ich zu Reita und sah mich dann etwas ängstlich um. „Reita... nimm wenigstens dein Nasenband ab, wenn wir hier schon durch die Gegend laufen und eigentlich vorhaben, das uns niemand erkennt. SO geht das nämlich nicht.“ Reita schaute entsetzt schmollend zurück. „Vergiss es Kai, ich nehme es nie ab. Da kannst du sagen und tun, was du willst!“ „NIIIIEEEEEE?????“, fragte ich breit Lächelnd nach. „Auch nicht beim duschen? Vor dem ins Bett gehen?“ und beim Sex, hätte ich ihn beinahe gefragt. „Sag ich nicht... “, war Reitas kurze Antwort und er grinste mich breit an. OMG...! Dieser Blick! Ich ging unschuldig lächelnd auf ihn zu und gerade, als er mich verwirrt anschaute, griff ich nach seinem Nasenband, um zu sehen, was dahinter steckte, doch der andere war blitzschnell, griff meine Hand und hielt sie fest, sodass ich wohl oder übel vorerst meinen Plan verschieben musste. Doch das war mir egal... er hielt meine Hand! Mein Herz schlug schnell gegen meine Brust und drohte sie zu zersprengen.
 

Überwältigt von diesem Gefühl taumelte ich leicht zurück, wurde jedoch von Reita sicher gehalten, denn der hatte meine Hand nicht losgelassen. „Alles okay?“, fragte er mich in einem bedrücktem Unterton. „Hai, natürlich. Mir war nur etwas schwindelig, aber jetzt ist es wieder weg.“, sagte ich lächelnd zu ihm und schaute auf unsere noch immer verbundenen Hände. Ein Lächeln trug ich auf meinen Lippen, ehe Reita wohl bemerkte, was er da tat und seine Hand zurückzog, was mich mit aufkommender Kälte an den Fingern bestrafte.

Warum hörst du auf, wen es gerade am Schönsten ist?
 

Reita wandte seinen Blick ab, lief einige Schritte und drehte sich dann wieder um. „Hey Leute, wie wäre es, wenn wir Essen gehen?“, versuchte er die peinliche Stille zu durchbrechen. Mein geistreiches Kommentar lautete: „Au jaaa~ gerne!“

„Ja, ich habe auch Hunger.“, verkündete Ruki, der sich den Bauch rieb. „Dann bin ich auch dabei^^“, stimmte nun auch Uruha hinzu und somit machten wir uns auf den Weg, auf der Suche, nach einem Restaurant oder einem Imbissladen.
 

Schnell war auch schon etwas gefunden, den wir sogleich betraten. Es war ein recht schickes Restaurant, in dem wir auch sofort an einen Tisch gebracht wurden. Netter Service, das muss ich ihnen schon lassen. Kaum saßen wir, bekamen wir auch schon die Bestellkarten und wir warfen einige Blicke hinein. Als ich gefunden hatte, was ich Essen wollte, legte ich meine Karte beiseite und schaute zu den anderen, die noch immer überlegten. Es war eine schreckliche Stimmung, wie ich fand. Wir waren etwas erschöpft, dennoch glücklich, wie ich bei den beiden Turteltäubchen feststellen musste, da sie schon wieder in der Öffentlichkeit Händchen hielten, zwar unter dem Tisch, aber vor mir kann man nun mal nichts verheimlichen.
 

Also gut, wenn sie es nicht anders haben wollen...
 

Ein Kellner kam an ihrem Tisch und wollte die Bestellungen aufnehmen. „Ich hätte gerne Spaghetti Bolognese.“, sagte Ruki grinsend. Der Kellner verbeugte sich leicht. „Das tut mir Leid, aber die sind im Moment gestrichen.“ Ruki schaute verdutzt drein. „In welcher Farbe denn?“, fragte ich wissbegierig nach und nun lag es am Kellner verdutzt zu gucken. „Wie meinen...?“ Aoi lachte los und auch die anderen grinsten vor sich hin. Ich lächelte unschuldig und lobte mich innerlich, für diesen kleinen, aber gelungenen Witz.

Doch da der Sänger unbedingt darauf bestand, Spaghetti haben zu wollen, verließen wir wieder das Restaurant und Ruki seufzte traurig vor sich hin. „Hey Ruki, wenn du möchtest, kann ich dir Spaghetti machen und den anderen auch gleich mit.“, schlug ich vor und der Kleinere schaute strahlend zu mir auf. „Würdest du das tun?“, fragte er nach und ich nickte, ehe er mich kurz knuddelte und sich dann wieder seinem allerliebsten Uruha um den Hals warf, da der schon eifersüchtig rübergeschielt hatte.

Aoi klopfte mir auf die Schulter und ich schaute ihn breit grinsend an. „Der Witz war gut Kai-kun.“ „Arigatô~“, sagte ich und kratze mir verlegen an der Wange. „Ihr könnt mit zu uns kommen, dort haben wir auch eine große Küche, perfekt geeignet für dich Kai.“, sagte Ruki und wurde sogleich von Uruha in die Seite geknufft und schmollend angesehen. „Ruki, heute ist doch unser Jahrestag...“, jammerte Uruha leise. „Ich habe aber Hunger! Sie bleiben ja auch nicht lange.“, verteidigte sich Ruki.

Die beiden waren nämlich vor einigen Tagen aus unserer 5-WG ausgezogen und wohnten nun zusammen und genau dorthin gingen wir nun alle hin.
 

Dort angekommen, zogen wir uns, wie es sich nun mal gehörte, die Schuhe aus und schlüpften in die Gastpantoffeln und sahen uns erst mal ausgiebig um. Jedenfalls taten Aoi, Reita und ich das, da wir bisher noch nie hier waren. Leider... wir wollten ja, aber die beiden wollten immer ihre Ruhe haben und haben eine Ausrede nach der anderen Erfunden. „Uruha? Ruki? Wann feiern wir denn endlich die Einweihungsparty für eure gemeinsame Wohnung?“, fragte Aoi. „Die was? Ach so... äh... wir haben noch gar nicht darüber nachgedacht, ne Schatz?“, sagte Uruha und schaute Ruki ganz unschuldig an. Der sah zu Boden und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Irgendwann vielleicht mal... wir...“, begann er, wurde jedoch von Reita unterbrochen. „Ihr wollt gar nicht feiern, nur eure Ruhe haben, oder?“, stellte der Bassist grimmig fest. Er hatte seine Arme vor der Brust verschränkt und sah sie bedrohlich an, wodurch Ruki in Uruhas Arme sprang und rief: „Hilfe, ein Reita!!“ Uruha schloss ihn sofort in seine Arme und konterte Reitas Blick, ehe beide in schallendes Gelächter ausbrachen und Aoi, Ruki und ich stimmten mit ein.

Toll gemacht Ruki, du könntest Schauspieler werden. Alle Lachen und die eigentliche Tatsache, nämlich, dass ihr alleine sein wollt, ist vergessen. Kopfschüttelnd machte ich mich auf die Suche nach der Küche.
 

Nach einer Viertelstunde roch es bereits köstlich in der Küche. Die Spaghetti, an denen ich mit viel Liebe arbeitete, waren schon fast fertig. Ich wendete mich gerade der Wurst zu, die ich klein schneiden wollte, um sie an die Soße zu tun, als ich einen ungebetenen Gast bekam, denn beim Kochen, wollte ich keinesfalls gestört werden. Er schlich um mich herum, stellte sich auf Zehenspitzen und linste mir über die Schulter. „Ruki~! Das Essen ist gleich fertig. Stör mich jetzt nicht.“, bat ich ihn leicht genervt. „Woher weißt du denn, das ich es bin?“, fragte Ruki leicht verwirrt. Seufzend drehte ich mich um und sah zu ihm hinunter, das musste ich, aufgrund seiner Körpergröße und genau diese hatte ihn verraten. Ruki schob schmollend die Unterlippe vor und verschränkte die Arme vor der Brust. „Schon klar. Hab verstanden. Ich bin viel zu klein um NICHT aufzufallen, stimmts?“ Entschuldigend Lächelnd nickte ich und wuschelte ihm durch die Haare. „Hey hey Ruki, Kyo ist auch nicht viel größer als du.“, grinste ich und Rukis Laune schlug gleich wieder auf Happyness um, als er Kyos Namen hörte, sein Idol. „Jaaa~ stimmt schon^^ Aber dafür bin ich an einer anderen Stelle sehr gut gebaut.“, gab Ruki an und noch ehe ich empört den Mund aufmachen konnte, hörte ich noch einen Gast in die Küche eintreten, der lachte. Super, noch so einer, der mich beim Kochen störte.
 

„Ruki, über dein Sexleben will Kai bestimmt nichts wissen.“, lachte... ja, wer sollte es anders sein, Reita. Ich sah ihn überrascht an, dankte ihm aber mit einem Lächeln. „Reita, schön dass du da bist. Kannst du Ruki bitte mitnehmen, wenn du die Küche wieder verlässt, ich würde gerne weiter kochen. Sonst brennt es mir noch an.“ Reita schaute verdutzt. „Ano... gehen wollte ich eigentlich nicht so schnell wieder, dafür riecht es hier viel zu lecker, aber Ruki bring ich gerne weg.“, sagte er grinsend, schnappte sich den Kleinen, der sich gerade ein Stückchen Wurst stibitzen wollte und schleppte den nun um sich schlagenden Ruki aus der Küche. Kopfschüttelnd drehte ich mich wieder zum Herd um und konnte erleichtert feststellen, das nichts fehlte und auch nichts angebrannt war.
 

Aus dem Wohnzimmer konnte ich laute Stimmen vernehmen. „Ruki-schatz, beruhige dich doch... und lass die Vase da stehen!“ Das war eindeutig Uruha gewesen, aber was wollte Ruki denn mit einer Vase? Kopfschüttelnd begann ich wieder mit dem schneiden der Wurst, als mir plötzlich jemand seine Hand auf die Schulter legte und ich mich so sehr erschreckte, das ich mir in den Finger schnitt. „Itai~“, rief ich überrascht auf und besah mir meinen Finger, nachdem ich das Messer in die Spüle hab fallen lassen. „Kai! Es tut mir Leid, das wollte ich nicht!“, sagte Reita, der wieder gekommen war, mit besorgter Stimme. „Lass mal sehen.“, forderte er, nahm meine Hand und sah die Schnittwunde, aus der ein wenig Blut heraus tropfte, an. Ich beobachtete ihn, vergaß für kurze Zeit meinen verletzten Finger, und stellte mir vor, wie es wäre, mit den Fingern durch sein Haar zu streifen und diese wunderschönen Lippen zu küssen. Halt... STOPP! Hör auf, die so etwas vorzustellen, sonst tropft gleich noch mehr Blut... nämlich aus deiner Nase!
 

„Kai, alles okay?“ Ich schreckte aus meinen Gedanken und sah Reita leicht verträumt an. „Äh ja... ich war nur kurz in Gedanken. Tut mir Leid.“ „Kai, du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen.“, sagte Reita. „Weißt du, was Ruki gerade mit mir vorgehabt hat?“ Ich schüttelte nicht wissend den Kopf. „Der wollte mir eine Vase über den Kopf stülpen und das nur, weil ich ihn von seinem geliebten Essen weggeschliffen hatte.“ Nun mussten wir wir beide lachen. Also das hatte Ruki mit der Vase vorgehabt! Zufrieden über seinen gelungenen Aufmunterungsversuch, wand er sich lächelnd erneut meinem Finger zu. „Weißt du vielleicht, wo Uruha und Ruki die Pflaster versteckt haben? Du blutest sonst noch den ganzen Boden voll.“ Ich schüttelte verneinend den Kopf und sah zu Boden, wo wirklich schon einige Tropfen meines Blutes zu sehen waren. „Oh... dann kriegen wir bestimmt Ärger.“, sagte ich und konnte mir ihre Gesichter schon sehr gut vorstellen. Kein Wunder oder? Ich meine... wenn die direkt neben mir stehen, fällt es ja nicht bedingt schwer, nicht wahr?

...

Moment mal...? „Uruha? Ruki? Was macht ihr denn hier?“ Was für eine blöde Frage. „Wir wohnen hier.“ und eine logische Antwort ihrerseits. Ich schrumpfte förmlich unter ihrem Blick zusammen, doch ich bewahrte mir die Ehre mit meinem immer währenden Grinsen.

„Könntest du jetzt bitte aufhören den Boden einzusauen?“, fragte Uruha mit einem Lächeln, aber stechenden Blick. „Könntet ihr ihm bitte ein Pflaster geben, damit das funktioniert? Er hat sich geschnitten und es war meine Schuld.“, erklärte Reita ihnen die Situation und die beiden wechselten gegenseitige Blicke. “Wir konnten noch nicht alle Umzugskartons auspacken, im Moment wissen wir also nicht, wo die sind.“, gestand Ruki und senkte den Blick. Reita seufzte und sah mich fragend an, während er immer noch meine Hand in seiner liegen hatte. „Ach, das wird bestimmt gleich aufhören, wenn...“, begann ich, doch dann geschah etwas, das mir die Sprache nahm und mein Grinsen entgleiten ließ um einem roten Gesicht platz zu machen. Unglaublich oder...? Mein Grinsen... einfach weg!

Aber zurück zum Thema.

Das Unglaublichste des Unglaublichen war, dass Reita meinen verletzten Finger in den Mund genommen hatte und mein Blut wegsaugte, was mir ein leises Keuchen entweichen ließ. Ein wirklich großartiges Gefühl, welches mich Augenblicklich beflügelte. Normalerweise würde jetzt ein lustiger Spruch von mir kommen, um dieser Peinlichkeit jedenfalls ein bisschen zu entgehen, zum Beispiel lag mir gerade der Spruch auf der Zunge: Seit wann tragen Vampire denn Tangas? Bezogen auf Reitas Nasenband, aber ich hatte anscheinend vergessen, wie man sprach und so starrte ich ihn einfach nur ungläubig an.
 

„Ich wusste ja, das du auf Süßes stehst, aber würdest du mir... uns bitte mal erklären, was du da eigentlich tust?“, fragte Ruki verwirrt und der Angesprochene, der ebenfalls rot angelaufen war, sah verlegen auf und nuschelte: „Pflasterersatz...“ „Ja klar Reita und ich bin deine Oma. Wenn du mit dem Vernaschen von Kai, beziehungsweise seinem Finger, fertig bist, dann sag bitte Bescheid, ich habe Hunger. Das essen ist doch fertig, oder Kai?“, fragte Ruki hoffnungsvoll nach. Da ich mit meinem Mund nur noch Worte formen konnte, ohne einen Laut von mir zu geben und somit nur einem Fisch Konkurrenz machen könne, beließ ich es lieber nur bei einem Nicken. „Super! Wir gehen dann mal.“, beschloss Ruki grinsend und zog Uruha hinter sich her, der auch zu sehr überrascht gewesen war, um noch irgendetwas zu sagen.
 

Stille erfüllte den Raum. „Arigatô~ Reita... Ano... hat es schon aufgehört zu bluten?“, fragte ich in die Stille hinein und Reita der mir verlegen schweigend meinen Finger wieder gab, besah sich die Wunde noch mal und sah dann mit rosigen Wangen zu mir auf und nickte.

Wir wechselten gegenseitige Blicke, ohne dazu fähig zu sein, auch nur irgendetwas zu sagen, bis uns eine knurrende Stimme, aus dem Wohnzimmer, aus unserer Trance riss. „Ich will ja nicht nerven, aber ich habe HUNGER!“, rief ein gerade zum Warumono mutierender Ruki. Wir blinzelten etwas verwirrt, bevor wir merkten, was soeben geschehen war. Wir hatten uns geschlagene 5Minuten schweigend angestarrt, ohne es zu bemerken!
 

OMG... Meine Augen weiteten sich vor Schreck. „Die Spaghetti!!“ Ich eilte zu den Töpfen und versuchte zu retten, was noch zu retten war. Die Soße war angebrannt und die Nudeln entweder auch oder ziemlich braun geworden. Gibt es halt gebratene Nudeln... aber ohne drum und dran geht das wohl schlecht! Hilfe, was soll ich denn jetzt tun? Ruki wird mich umbringen!

Reita kratzte sich verlegen am Hinterkopf und trat dann langsam zu mir. Zu nahe, wie ich fand, denn ich konnte seinen heißen Atem in meinem Nacken spüren. Ich wohliger Schauer durchfuhr mich und ich konnte spüren, wie ich eine Gänsehaut bekam. Oh nein... nicht jetzt! Wie peinlich...

Doch es kam noch schlimmer. Denn nun legte Reita seinen Kopf auf meine Schulter ab und besah sich das Desaster. „Oh... ich glaube nicht, dass ich das noch essen will.“, sagte er leise schmunzelnd an meinem Ohr. „V-vielleicht w-wäre... es b-besser, wenn wir eine P-Pizza bestellen würden.“, brachte ich stotternd hervor und wünschte, ich würde sofort im Erdboden versinken.
 

Durch meine Unsicherheit angespornt, legten sich nun auch Reitas Arme um meinen Bauch. „Rei...“, begann ich, doch schon wieder wurde ich unterbrochen und zwar von niemand anderem, als von unserem Energiebündel Ruki, dem die Haare zu Berge standen, doch das taten sie ja immer. „Was macht ihr da??! Und warum riecht es hier so angebrannt?!!“, fragte Ruki mit verärgerter Stimme. Natürlich brauchte ich nicht darauf zu antworten, sah doch jeder Blinde mit ´nem Krückstock, was passiert war. Ich konnte mir schon fast vorstellen, wie ich in Schweiß ausbrach, als ich Ruki´s wütenden Gesichtsausdruck sah. Warum musste er auch Kyo zum Vorbild haben? Kyo färbt ab... ich habe es immer gewusst und nun bestätigt sich dieser Verdacht.
 

Etwas verängstigt drehte ich mich um, doch da Reita mich immer noch festhielt, konnte ich nicht weglaufen und stattdessen suchte ich mir nun den Schutz in Reitas starken Armen. Dieser sah mich etwas überrascht an, aber er erfüllte mir dann meinen stummen Wunsch am Leben zu bleiben und beschützte mich weitestgehend vor Ruki, bis Uruha kam und ihn mit beruhigenden Worten zähmte. Aus dem wilden Tier wurde ein schnurrendes Kätzchen... äh... Katerchen...
 

Ich löste mich etwas von meinem Gegenüber, der mich lächelnd ansah, und schaute hinüber zu Ruki. Erleichtert seufzte ich auf. Ich blickte zurück zu Reita und wieder errötete ich leicht. „Tut mir Leid Reita, aber manchmal jagt mir Ruki richtige Angst ein.“, redete ich mich heraus, doch Reita grinste nur. „Ist schon okay. Du kannst ruhig öfter Angst haben...“ Verlegen schaute ich zu Boden, als wir plötzlich einen lautes Geräusch aus dem Wohnzimmer hörten. Es klang, wie das bersten einer Flasche. „Aoi!!“, riefen wir vier alle zusammen, wie aus einem Munde und versuchten so schnell wie möglich in das Wohnzimmer zu kommen. „Oh... nein, mein Alkoholvorrat... er hat ihn entdeckt.“, grummelte Uruha kopfschüttelnd. „Uruha pass auf, die Flasche!“, rief Ruki und packte ihm am Handgelenk, um ihn zurückzuziehen. Der stolperte ein paar Schritte zurück, fixierte Ruki mit einem verwirrten Blick und besah sich dann den Boden vor ihm. Überall lagen Splitter einer Flasche herum. Uruha seufzte genervt auf und sah sich dann nach ihrem schwarzhaarigen Gitarristen um. Auch ich besah mir nun das Schlachtfeld und konnte ihn nirgends entdecken.
 

„Sucht ihr mich..?“, fragte Aoi leicht angeheitert, als er hinter der Couch wieder vor kam und sich den Hintern rieb. „Was ist passiert?“, fragte ich nach und er sah erst von mir zu Reita und wieder zurück, während sich auf seinem Gesicht ein wissender Blick erkennen ließ und grinste. Noch verwirrter als vorher sah ich ihn an. „Ich hab mein Gleichgewicht verloren und bin nach hinten auf meinen Hintern gefallen, dabei ist mir eine Flasche aus der Hand geglitten, die ich glücklicherweise vorher geleert hatte.“

Reita musste lachen und Aoi kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Ich stand nur schmunzelnd daneben und verkniff mir ein Lachen, da Uruha und Ruki nicht gerade zufrieden mit dieser Antwort waren, was aber auch daher kommen kann, das immer noch an die Tausend kleiner Scherben auf dem neuen Teppich lagen. „Ich muss noch in der Küche aufräumen.“, konnte ich mich erleichtert drücken, denn das entsprach sogar der Wahrheit. „Und ich bestell noch die Pizzen. Wollt ihr Käse-Salami, oder nur Salami, oder was wollt ihr?“, fragte ich nach, schon halb in der Küche stehend, die an das Wohnzimmer grenzte. „Schinken.“, sagte Uruha und Reita und Ruki stimmten für Salami. Ich schaute fragend zu Aoi. „Und du Aoi?“ „Nani? Hast du was gesagt Kai?“, fragte Aoi verpeilt. Ich seufzte. „Also einmal Schinken und DREI Mal Salami und ich nehme Käse.“, beschloss ich und betrat nun gänzlich die Küche.

Dort griff ich zum Telefon und bestellte die Pizzen. Danach reingte ich die Töpfe und räumte alles wieder auf seinen alten Platz zurück.
 

Während im Wohnzimmer Reita seinem Kumpel Aoi unter die Arme griff und ihm half die Scherben aufzulesen, beobachteten sie Ruki und Uruha mit Argusaugen und sagten ihnen, wenn sie eine Scherbe übersehen hatten.

„Gemeines Pack...“ murrte Aoi leise vor sich hin, doch anscheinend immer noch zu laut, denn er fing sich von Ruki eine Kopfnuss ein.

„Itai~“ Fluchte Aoi leise und fing sich einen bösen Blick von Uruha ein. „Hier wird nicht geflucht und jetzt mach weiter!“, forderte Uruha. „Ja Mutti.“, witzelte Aoi und bekam noch eine Kopfnuss seitens Ruki. Ebenfalls wie Reita, denn der hatte angefangen zu lachen, als Aoi den neuen Kosenamen für Uruha ausgesprochen hatte.
 

Bereits nach 10Minuten stand der Pizzabote an der Tür und klingelte. Ich ging zur Tür, um sie zu öffnen. Ich nahm die Pizzen entgegen und sah sie mir genauer an. „Ähm... ich hatte einmal Schinken, einmal Käse und dreimal Salami bestellt gehabt. Das hier sind nur zweimal Salami.“ Der Pizzabote zuckte mit den Schultern. „Was ist los Kai, gibt es Ärger?“, fragte Ruki mich, der plötzlich hinter mir stand. „Ähm... hai. Es fehlt eine Salami Pizza." "Was?!" regte sich Ruki auf und redete dann auf den Pizzaboten ein, doch der versuchte zu fliehen. „Sabu-chan???? Komm mal zu Herrchen. Hier ist ein leckerer Pizzabote!“, rief Ruki gefährlich lächelnd und sogleich kam der Hund von ihm angerannt und jagte bellend dem Pizzaboten hinterher.
 

Kichernd schloss ich die Tür wieder und drückte Ruki eine Schachtel in die Hand. „Wenn jeder ein Viertel abgibt, dann hast du auch ein Pizza.“, schlug ich vor. „Wenn die anderen damit einverstanden sind." Allseitiges Nicken und Ruki war wieder glücklich. „Endlich futtern^^ Danke Kai!“, rief der Kleine quietschvergnügt und schnappte sich das Viertel, das ich ihm von meiner Pizza hingehalten hatte. Ruki platzierte sich neben Uruha und reichte ihm seine Schinken Pizza.

Den Rest der Schachteln verteilte ich an Reita und Aoi, die sich nun endlich einmal ausruhen konnten und mich dankbar ansahen. Ich nickte lächelnd und setzte mich mit auf die große Couch.
 

„Würdet ihr Ruki und mich nun bitte allein lassen? Wir wollen unseren Jahrestag noch etwas speziell feiern.“, sagte Uruha und sah uns bittend an. Sein Gesicht hatte sich leicht rot gefärbt, was den angetrunkenen Aoi aufquietschen ließ. „Ohh... wie süß. Würden wir denn dabei stören?“ „Ja Aoi, das wird es.“, sagte nun Reita und zog Aoi am Ohr hinter sich her, hinaus in die Dunkelheit. War es denn schon so spät? „Aber... Itai~!“, kam es von Aoi und ich drehte mich zu den beiden um. „Es war schön mal wieder mit euch zusammen zu sein und ich hoffe doch mal, das wir das bald mal wieder tun werden. Am besten dann aber bei uns.“, schlug ich vor und grinste wieder mein übliches Strahlemann-Grinsen. Die beiden verneinten nicht, aber kaum war ich mit beiden Füßen über ihre Hausschwelle hinaus getreten, hatten sie bereits die Tür hinter mir zu geschmissen. „Viel Spaß!“, rief ich noch grinsend und ging dann zu Reita und den anderen. „Hey Kai, können wir Aoi noch nach Hause bringen? Das ist mir zu gefährlich mit dem in seinem Zustand.“, fragte mich Reita. „Was denn für´n Zustand?“, fragte Aoi und taumelte leicht.

Ich musste etwas kichern und stimmte dann zu. „Besser ist es wohl.“

Also brachten wir beide ihn nach Hause.
 

„Kannst du bitte mal stillhalten, Aoi?!“, fragte Reita genervt. „Hihihihi... Reita! Du kitzelst. Geh weg... Bitte~“, lachte Aoi unter Tränen, sich auf seinem Bett windend, in das wir ihn gebracht hatten und versuchten verzweifelt seine Hose und sein T-Shirt auszuziehen, denn so konnte er doch nicht ins Bett gehen, fanden wir. „Das mach ich ja nicht mit Absicht.“, grummelte Reita und hatte es geschafft Aoi´s Hose zu öffnen. Wieder stiegen seltsame Gedanken in mir auf. Ich stellte mir vor, wie ich das sein könnte, dem er die Hose auszog und... “Kai, hilfst du mir bitte mal?“, fragte Reita hilflos. „Hä?“ War meine kluge Antwort, bevor ich in die Realität zurückkehrte. „Äh na klar.“, setzte ich hastig nach und ging ihm zur Hand.
 

Nachdem wir Aoi bis auf die Unterhose entkleidet hatten und uns sicher waren, dass der jetzt nicht so schnell wieder aufwachen würde, verließen wir dessen Haus und blieben dann unschlüssig vor seiner geschlossenen Haustür stehen. Hier würden auch unsere Wege sich trennen. „Ano... möchtest du noch zu mir kommen?“, fragte Reita mich und ich schaute ihn überrascht an. Da ich nicht so schnell antwortete, ließ er den Kopf traurig sinken. „Verstehe schon. Okay, wir sehen uns Morgen zur Probe.“, sagte Reita und wollte gerade gehen, als ich ihm am Arm festhielt, damit er stehen blieb. „Ich würde gerne noch mit zu dir...“



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2009-07-26T07:52:07+00:00 26.07.2009 09:52
whaaaa
dafür gibts nur ein Wort [das ich im Moment herum schrei >_<]
KAWAII !!!!
Von:  zahnpasta
2008-02-21T14:06:30+00:00 21.02.2008 15:06
hm, also ich fand das erste kapitel voll süß x3 aber es ist ja wie gesagt meine zweite(!) fanfic im visual kei bereich und darum frag ich mich ob es normal ist, das immer so worte wie 'hai' und alles vorkommen? xD' geht wahrscheinlich nur mir so, aber irgendwie nervt mich das ^^'
ansonsten find ich die story voll spannend o.o
Von: abgemeldet
2008-02-13T13:46:33+00:00 13.02.2008 14:46
Waaaaaah!!! Ich bin begeistert!!!!
Das war echt super! Also wenns so gut anfängt, dann bin ich ja mal wieder
richtig gespannt was du dir sonst noch so hast einfallen lassenXD
Ich freu mich so! XDDD
..ööhhmm.. ich glaub, du weißt jetzt, was kommt oder???
SCHICK MIR DAS ADULDT-KAPI!!! *fleh* *bettel* *dich hetzt* XDXD
Will so schnell wie möglich weiterlesen^^
Danke schon mal im Voraus^^

Von: abgemeldet
2007-08-22T14:04:49+00:00 22.08.2007 16:04
Das ist echt toll....die ganze geschichte..(auch wenn ich sie nur kurz überflogen habe) ist klasse! Das hast du toll gemacht! *~*
Von:  psycho-kissen
2007-08-22T11:07:31+00:00 22.08.2007 13:07
O.O yeah erster *g* *freu*
Wow die ff ist echt genial und wie ich dir ja schon gesagt hatte find ich es süß das du die nacht druchgemacht hast *knuddel* dafür ist das kapitel echt genial geworden *keks geb* den hast du dir richtig verdient
das ist voll lustig geworden *auf boden kugel* was kai unserem kleinen uke so alles passiert ist echt witzig
und ich freu mich voll das ruki und uruha ja auch noch so oft vorkommen *g* natürlich auch über aoi...der ist ja auch immer gut drauf
die idee mit dem tagebuch fand ich richtig geil...bin überrascht wie du auf so tolle ideen kommst *knuddel* machst du supi^.^
joa ich weiß eigentlich net so richtig was ich schreiben soll wenn du mich jetzt sehen würdest *g* ich bin kurz davor vom stuhl zu fallen und auf dem boden weiter zu lachen XD
also ich werde dann mal gaaaaaanz schnell weiter lesen *freu*
*wink*
ich schreib dir im nächsten kapitel wieder was^^
bay
kissen


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