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Volk des Phönix- Rache

Fortsetzung zu Volk des Phönix
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Unheimliche Visionen

2.Kapitel:
 

Unheimliche Visionen
 

Marie gähnte herzhaft und blickte in die Gesichter ihrer besten Freundinnen. Sie hatten ihr zum Geburtstag ein Kissen geschenkt auf dem sie beide abgebildet waren und sie von dort aus anlächelten. Marie spürte wie sie zwei Arme von hinten umklammerten und weiche Lippen ihren Nacken küssten. Ein wohliger Schauer lief über ihren Rücken. „Guten Morgen meine Königin,“ flüsterte ihr Damian ins Ohr. Sie wandte sich zu ihm um und erschrak. Das Bett neben ihr war verlassen. „Damian?“, verwundert stand sie auf und ging zum Bad herüber aus dem heißer Wasserdampf quoll. Der Dampf war so dicht dass sie kaum etwas erkennen konnte, doch dann funkelten ihr plötzliche Rote Augen entgegen die sie erschrocken erstarren ließ. Marie hielt den Atem an, als würde sie so nicht auffallen. Dajing stand vor ihr und lächelte sie an, wobei seine Spitzen Eckzähne gefährlich hervor blitzten. Er trat hinter sie und küsste sie in den Nacken. Angeekelt fuhr sie zusammen und schnellte herum. „Wachen!“, brüllte sie. Doch Dajing sah sie nur starr aus seinen blutroten Augen an. „Vorhin hat es euch doch noch gefallen?“ Übelkeit überkam sie doch sie drängte das dumpfe Gefühl in ihrer Magengegend hinfort. „Das ist nur ein Traum, nur ein Traum...!“, flüsterte sie sich zu und versuchte sich zu beruhigen. „Du bist tot Dajing, ich selbst habe gespürt wie meine Klinge deinen Leib durchbohrte!“

Doch er schüttelte den Kopf. „Es ist noch nicht vorbei!“ Mit einer seiner Hände fuhr er über ihre Wange. „Es ist noch nicht vorbei!“ Er lachte höhnisch und fuhr mit einer seiner Finger so über ihre Wange, das sie vor Schmerz zu brennen schien. Dann war er plötzlich verschwunden und der Rauch war fort. Marie lag in ihrem Bett und atmete hektisch. War es doch nur ein Traum gewesen?

Sie spürte wie sich zwei Arme von hinten um sie legten. Erschrocken sprang sie auf und wandte sich um. Doch in ihrem Bett lag nur Damian der sie verwundert musterte. „Alles in Ordnung?“

Sie nickte. „Ich war nur so in Gedanken, da habe ich mich erschrocken.“ Sie versuchte zu lächeln, aber es fühlte sich an als würde ihr Gesicht zu einer Fratze erstarren. Damians Augen verengten sich zu Schlitzen. „Was hast du mit deiner Wange gemacht? Du blutest ja!“
 

Deborah wollte sich an Vypio kuscheln, als ihr der gestrige Streit wieder einfiel. Sie war alleine.
 

Rückblick:
 

Zusammen mit Vypio verließ sie den Gästesalon und kam mit ihm zusammen zurück in sein Gemach. Kaum war die Tür ins Schloss gefallen, schlang sie ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn sanft auf die Lippen. Dann legte sie ihre Stirn an seine Brust. Sie spürte wie er sie auf ihr Haar küsste und seine Hände streichelten ihr sanft über den Rücken. „Es wird alles wieder gut, da bin ich mir sicher.“ Sie nickte. „Ich hoffe es.“ Sie hob ihren Kopf und blickte ihn an. Sie wollte das Thema wechseln, es war ihr unangenehm mit ihm über ernste Dinge zu reden. „Jetzt habe ich deine Überraschung gar nicht bekommen,“ murmelte sie und verzog ihre Lippen zu einem Schmollmund. Er lächelte. „Schließ die Augen!“ Sie schloss die Augen und hörte das er sich langsam von ihr entfernte. Sie wollte blinzeln, doch sie konnte ihre Augen nicht öffnen. Er stöhnte genervt. „Ich wusste dass du versuchen würdest zu gucken.“

„Heb den Zauber sofort auf!“, meckerte sie. Doch er lachte nur. „Kannst du dich daran erinnern, dass du mir versprochen hast mich nicht mehr zu verzaubern?“ Sie konnte hören wie er entnervt seufzte. „Kannst du dich daran erinnern, dass du mir versprochen hast mir zu vertrauen?“, entgegnete er durch zusammengebissene Zähne. „Wie soll ich dir denn vertrauen, wenn du mich verzauberst?“ „Wie soll ich dir vertrauen wenn du mir nicht vertraust?“, antwortete er wütend und im selben Moment konnte sie ihre Augen wieder öffnen. Sie blickte auf seine Hand die etwas glitzerndes noch rechtzeitig vor ihren neugierigen Blicken verstecken konnte. „Am besten gehst du jetzt und beruhigst dich wieder.“ Sagte er möglichst ruhig, doch sie konnte hören das er wütend war. Sein Blick, der sie eiskalt musterte, ließ ihr einen Schauer über den Rücken laufen. „Geh!“ Sie funkelte ihn noch einmal wütend an, dann verließ sie sein Gemach, Tränen in den Augen habend.
 

Rückblick ende.
 

Seufzend stand sie auf und rekelte sich vor dem riesigen Spiegel, der an der Wand hing. Dann plötzlich begann ihr Spiegelbild vor ihren Augen zu verschwimmen. Ihre bronzenfarbenen Haare wurden plötzlich schwarz, ihre Haut dunkler und ihre Augen feuerrot. Erschrocken blickte sie in ein verhasstes Gesicht. „Was...?“

Er lächelte sie boshaft an. „Hast du mich sehr vermisst?“ Plötzlich schnellte ein Arm aus dem Spiegel heraus und packte sie unsanft an den Haaren. Er zog sie immer näher an das Spiegelbild heran. „Es ist noch nicht vorbei!“ Dann zog er seinen Arm zurück und seine Krallenartigen Nägel kratzten über ihre Wange. Deborah schnappte erschrocken nach Luft. Plötzlich saß sie auf ihrem Bett. Hatte sie geträumt? Doc hals sie sich vor ihrem Spiegel streckte erkannt sie deutlich drei rote Striemen auf ihrer Wange. Erschrocken wich sie von dem Spiegel weg und zog sich an. Sie musste mit Marie reden!
 

Laura wachte zitternd auf. Sie hatte von ihren kleinen Babys geträumt. Was genau, wusste sie auch nicht mehr, aber darüber war sie recht froh, da es sich auf jeden Fall um einen Alptraum gehandelt hatte. Sie stand auf, die andere Betthälfte war schon seit dem frühen Morgengrauen verlassen gewesen, da Phönix sich ebenfalls auf die Suche nach der Unbekannten gemacht hatte.

Laura öffnete den Schrank und griff nach einem braunen Gewand. Doch ihre Hand schnellte reflexartig zurück, als sie bemerkte, wie sich das Gewand bewegte. Aus der Öffnung die für den Hals gedacht war wuchsen plötzlich schwarze Haare, dann kamen Beine und Arme zum Vorschein und schließlich schoss der Kopf mit den pechschwarzen Haaren aus dem Gewand heraus. Ein paar rotleuchtender Augen funkelten sie finster an. Er begann laut zu lachen. Entsetzt riss sie die Augen auf. War Dajing nicht tot? Was machte er dann hier in ihrem Gemach? „Überrascht?“, fragte er höhnisch und leckte sich mit seiner gespaltenen, schlangenartigen Zunge genüsslich über die Lippen. „Du warst das Mädchen im Wald, dass rieche ich.“ Er schnupperte hörbar in der Luft, ohne seinen Blick von ihr abzuwenden. „Damals hast du Glück gehabt, aber das nächste mal werde ich dich fressen!“ Sein schallendes Lachen durchbrach die Stille die sich um die beiden gelegt hatte. Laura bekam Gänsehaut. Was ging hier bloß vor sich?.

„Sunata war nicht die Erste!“ Erneut brach er in ein wahnsinniges Lachen aus. „Es ist noch nicht vorbei Prinzeschen! Es ist noch nicht vorbei!“ Er fuhr mit seiner Hand über ihre Wange. Angewidert wich sie zurück, wobei seine Nägel über ihre Haut kratzten. Fluchend fasste sie sich an die brennende Wange. Als sie aufblickte saß sie wieder in ihrem Bett. War das alles nur Einbildung gewesen? Vorsichtig tastete sie ihre Wange ab. Als sie ihre Finger betrachtete sah sie, dass ein wenig Blut an ihnen klebte.
 

„Okay! Zuerst müssen wir uns wieder beruhigen!“, befahl Marie ihren beiden, verstört wirkenden Freundinnen. Maries Blick war sofort an den roten Striemen in den Gesichtern der beiden haften geblieben. „Also hatten Laura und Deborah wohl ebenfalls eine solche Begegnung mit Dajing,“ dachte sie, wobei ihr ein Schauer über den Rücken lief. „Marie hast du ihn auch gesehen? Hast du deshalb die Schramme auf deiner Wange?“, fragte Laura mit bebender Stimme. Marie nickte nur, es bedurfte keiner Worte um ihre Stimmung auszudrücken. Sie fühlte sich schrecklich.

„Was hat das zu bedeuten? Ich dachte du und Vypio, ihr hättet ihn getötet?“ Deborah starrte ihre Freundin an. „Ich weiß es nicht. Aber was ist, wenn es nichts gebracht hat, seine Asche zu verstreuen? Wenn die magische Wirkung des Tranks viel stärker ist als wir vermutet haben?“

Sie schwiegen. Alle drei wussten, das Dajing ebenfalls den Trank der unsterblichen Liebe getrunken hatte.

Deborah räusperte sich. „Mit anderen Worten, wir müssen seine Liebe ausfindig machen und töten, dann wird auch er sterben. Klingt doch nach einem Kinderspiel.“ Marie blickte sie mit einem ebenso sarkastischen Lächeln an. „Zum Glück kennen wir, insbesondere du Deborah, zwei Personen, die vielleicht wissen könnten, was diese Zeharade ist und wo sie sich aufhält, diese Geliebte des Dämons.“

Deborah seufzte. „Muss ich mit ihm reden? Ehrlich gesagt wäre es mir lieber wenn eine von euch das erledigen würde.“

Marie seufzte. „Ihr habt euch also schon wieder gestritten? Okay ich werde mit ihm reden, Laura, du redest mit Celine...und Deborah, bring das wieder in Ordnung!“ Deborah starrte wie ein trotziges kleines Kind auf ihre Füße aber nickte trotzdem.

Laura und Deborah verließen Maries Gemach und auch diese machte sich auf. Sie musste mit Vypio reden.

Sie klopfte zaghaft an die Tür. „Ich wusste doch, dass du dich schnell beruhigen-,“ Vypio hielt inne als er die Tür öffnete und Marie vor ihm stand. „Entschuldigung euer Hoheit, ich habe nicht mit euch gerechnet.“ Sie nickte. „Das habe ich wohl bemerkt. Aber ich will dich auch nicht lange aufhalten, ihr solltet es beide schnell wieder ins Reine bringen. Eure Streitereien machen alle ganz...verrückt.“ Sie sah wie sich Vypios Augen zu schlitzen verengten. „So, machen sie das?“ Marie lächelte. „Nein natürlich nicht, es ist nur so...ähm, nein also ich muss wissen, was die Geliebte von Dajing war oder ist. Wie auch immer!“

„Interessante Methode unangenehmen Fragen auszuweichen. Stottern, ich werde es mir merken.“ Sein spöttisches Lächeln machte Marie wütend, doch sie biss die Zähne zusammen und wartete auf eine Antwort. „Leider kenne ich nur den Namen dieser „Frau“. Ich weiß jedoch nicht was sie ist und wo sie sich befindet. Ich habe lediglich den Trank gemischt.“

Marie seufzte enttäuscht auf. „Schade, du warst unsere einzige Spur.“ Dann verließ sie sein Gemach.

Vypio fasste sich an die Stirn. Er hatte plötzlich Kopfschmerzen und die Frage der Königin schoss ihm erneut durch den Kopf. Worauf hatten sie sich bloß eingelassen?
 

„Meisterin Zeherade! Wir haben Grund zur Freude. Wir konnten schon einen Großteil seiner Asche finden.“

Sarum blickte in die rotfunkelnden Augen. „Soso, dann scheint der Trank viel wirksamer gewesen zu sein als vermutet Die Asche sammelte sich von selbst wieder. Legt den Aschehaufen auf ein Podest. Der Rest wird sich selber seinen Weg bahnen“ Stille breitete sich um den Steinkreis und keine der Verhüllten Gestallten bewegte sich. „Wo sind unsere neuen Parlamentsmitglieder? Ich habe sie noch gar nicht richtig begrüßen können!“ Ein spöttisches Lächeln verzog ihre vollen, blutroten Lippen und zwei scharfe Eckzähne, wie die eines Tieres, blitzen hervor. Aus dem Schatten der immer währenden Nacht in der dunklen Welt, lösten sich zwei Gestalten.

Sarum zuckte bei dem lauten Gelächter seiner Meisterin zusammen, dann blieb sein Blick überrascht an den beiden Mitgliedern hängen.

Er hatte sie beide schon einmal gesehen. Aber wo?

„Ich will, dass ihr die Königin stürzt. Wenn ihr das nicht schafft, wird die Vereinbarung hinfällig.“ Sie blickte zu ihrer Linken an der jetzt ein Mann aufgetaucht war. „Das ist Tumar. Er kann Menschen und Phönixe durch ihre Träume lenken und in den Tod treiben...“ Wieder lachte sie boshaft. „Er ist der beste Schwarzmagier weit und breit. Wo ist der Dritte?“

„Er konnte sich nicht von seinen Verpflichtungen lösen. Aber er wird seinen Besuch nachholen.“ Sarum sah wie sich der junge Mann verbeugte. Sein bronzefarbenes Haar glänzte im Schein des silbernen Mondes. Dann erschien ein helles Licht. „Geht bevor euer Fehlen auffällt!“ Die beiden Männer nickten und verschwanden durch das Portal. Da erst wurde Sarum klar, wer die beiden Männer gewesen waren. „Das war sehr clever von euch, meine Gebieterin!“ Er verneigte sich und begann zusammen mit allen anderen Dämonen und Zeharade in hysterisches Lachen zu verfallen. Nur Tumar verzog keine Mine. „Tumar du hast gute Arbeit geleistet. Die Frauen sind verschreckt und die Babys entführt. Sich in ihre Gedanken einzuschleusen und sich als Dajing auszugeben war clever. Die Mädchen werden sich selber in ihr Verderben stürzen! Und dann können die Dämonen endlich wieder über die Erde herrschen!“ Erneut brachen die Verhüllten in Gelächter aus. Nur Tumars Gesicht blieb erneut vollkommen Ausdruckslos. Er wusste, dass sein Gegner stark war...
 

Deborah schrak hoch. Sie war tatsächlich mitten am Tage eingenickt, dabei hatte sie sich nur ein wenig ausruhen wollen, da sie in der vergangen Nacht kaum ein Auge zugetan hatte. Plötzlich knarrte die Tür und sprang auf. Erschrocken fuhr sie zusammen. Vor ihr stand Dajing mit blutverschmierten Gesicht. „Ich habe Hunger!“
 

Vypio hielt es nicht mehr aus. Der Streit war ihm näher gegangen als er sollte. Er klopfte an die Tür zu Deborahs Gemach. Es kam keine Antwort. Scheinbar war sie noch immer wütend. Vorsichtig öffnete er die knarrende Tür. Deborah saß auf ihrem Bett und sah etwas verschlafen aus. Als sie ihn erblickte riss sie die Augen vor Schreck auf. „Verschwinde!“, brüllte sie.
 

Deborah begann zu zittern. Ihr Zimmer veränderte sich. Plötzlich wurde es dunkel und die Wand begann aufzurauen. Sie befand sich jetzt in einer dunklen Höhle, in der ein Bett stand. Außer ihr und Dajing war die kaum beleuchtete Höhle vollkommen leer. Zögernd suchte sie nach einem Ausweg, als ihr nur die einzige Fluchtmöglichkeit auffiel. Die Tür hinter ihr! Hastig stürmte sie auf diese zu.

„Halt!“, brüllte Dajing. Doch sie hielt nicht inne, sondern öffnete die Tür. Noch einmal wandte sie sich um und blickte in Dajings Wut verzerrtes Gesicht. Dann trat sie in den unheimlichen schwarzen Gang, dessen Ende sie nicht einmal erahnen konnte. Erschrocken spürte sie, dass unter ihren Füßen nicht war. Sie stürzte und schrie. Dann wurde es hell und sie konnte auf den Schlosspark blicken...
 

Vypio starrte erschrocken auf Deborah die zum Fenster lief, es öffnete, sich ihm noch einmal zuwandte und dann sprang. Geschockt konnte er zuerst nicht reagieren. Dann lief er zum Fenster und sprang ihr hinterher. Er murmelte magische Worte die unter ihnen Heuballen und Laub ansammelten. Dann sah er wie sie in das Heu stürzte. Das aufgewirbelte Laub versperrte ihm die Sicht, dann spürte auch er das weiche Stroh unter sich.
 

Deborah öffnete benommen die Augen. Was war geschehen? Sie blinzelte und erkannte Vypio der sich über sie beugte.

„Alles in Ordnung?“, fragte er und strich ihr sanft eine Strähne aus dem Gesicht. „Natürlich!“, antwortete sie bissig und sprang auf. Sie war immer noch sauer auf ihn. „Das man dich auch nie alleine lassen kann,“ entgegnete er ihr durch zusammengebissene Zähne. Sie stierte ihn aus wütend funkelnden Augen an. „Was kann ich dazu, dass Dajing immer noch lebt? Was kann ich dafür, dass er mich töten will? Der Grund bist sowieso nur du! ER will sich an DIR rächen, durch mich!“ Vypio starrte sie mit ausdrucksloser Miene an. Dann nickte er, als hätte er jetzt erst verstanden was sie gesagt hatte.

„Du hast wahrscheinlich recht. Wir sollten das ganze einfach beenden.“ Deborah nickte trotzig. Innerlich hätte sie sich ohrfeigen können. Was sagte sie bloß? Was tat sie bloß?

„Gut,“ sagte Vypio kühl wie immer, wandte sich von ihr ab und sprang elegant vom Heu herab. Sobald seine Füße den Boden berührten lösten sich Laub und Heuballen auf und Deborah landete unsanft auf dem kalten Pflaster. „Verdammt!“ Fluchend rieb sie sich ihren Po. „Hey, Deborah? Alles klar?“

Deborah wandte ihren Kopf zum Schloss Eingang aus dem Celine und Laura stürmten. „Ich habe wieder diese unglaubliche Energie gespürt! Was machst du hier? Warum sitzt du auf dem Boden?“
 

„Und du bist sicher, dass es Dajing gewesen ist?“, fragte Celine Deborah die immer noch auf dem Boden saß. Ihr Blick wirkte ungewöhnlich leer und traurig. Deborah nickte. „Es war Dajing, gesund und munter und hungrig und ekelig und...“, sie hielt inne.

„Es ist vorbei und es ist meine Schuld. Ich weiß nicht was mich geritten hat. Er hat mich doch gerettet, wie konnte ich noch wütend auf ihn sein?“ Celine seufzte. Also war auch diese Vision wahr geworden. „Das wird schon wieder Deborah! Aber um noch mal auf das Thema zurück zukommen. Ich glaube nicht, dass es wirklich Dajing ist.“ Sie schüttelte den Kopf. „Nein, ich glaube ich weiß mit wem wir es zu tun haben.“ Laura und Deborah starrten sie überrascht an. „Es ist nicht Dajing?“

„Nein! Er nennt sich Tumar und beherrscht die Gedanken und Träume von anderen. Er kann uns dadurch manipulieren und lenken.“ „Meint ihr, dass er auch für Sunatas Tod verantwortlich ist?“, fragte Laura mit feuchten Augen. Celine nickte. „Ganz bestimmt sogar...“
 

Graham blickte verzweifelt gen Himmel, als würde er von dort Hilfe erlangen. Die anderen Soldaten hatten sich ebenfalls um ihn herum versammelt. „Keine Spur von dieser Frau und den Kindern. Da werden sich die Herren gar nicht freuen. Na los, geht nach Hause und ruht euch aus, ihr habt es verdient.“ Sie taten was er gesagt hatte, nur er selber blieb still und einsamen auf einem Baumstamm sitzen, der als Bank diente und blickte vom Marktplatz aus, auf den funkelnden Sternen Himmel. Plötzlich nahm er eine Bewegung war. „Stopp!“ Doch der Schatten huschte weiter und er sprang auf und lief hinter der Person her. Wieso schien diese Person zu fliehen? Hatte er die Verdächtige gefunden?

Er folgte dem Schatten bis er zu einem Gebäude kam, das ziemlich alt und heruntergekommen aussah. Niemand war noch unterwegs und auch die Sterne schienen kaum mehr zu leuchten. Vorsichtig lugte er durch eines der Fenster. Und dann sah er sie. Aber nicht alleine. Bei ihr stand ein dunkelhaariger Mann der sie ziemlich wütend anblickte.
 

Alrune zuckte zusammen als Camir wütend mit der Hand gegen die Tür bollerte. Eine Geste, die er verhäuft anwandte, wenn sie in seiner Nähe war. „Hat er dich bis hierher verfolgt?“

Alrune schüttelte zögerlich ihren Kopf. „Ich glaube nicht.“ Du glaubst nicht? Na super. Jetzt müssen wir und also ein neues Versteck suchen. Weck die anderen, desto eher wir verschwinden umso besser.“
 

Graham hastete durch die Straßen. Für ihn alleine waren es zu viele Menschen gewesen. Was ging da vor sich? Was waren dies für Leute und was wollten sie mit den Kindern der Prinzessin? Er stolperte über einen herausstehenden Stein des Pflaster, fing sich aber noch rechtzeitig und lief hastig weiter. Vor dem Tor des Schlosses blieb er Luft schnappend und japsent stehen. Die Wachen musterten ihn überrascht. „Hast du was entdeckt Graham?“ Er nickte. „Damian...er soll....mit... Phönix...Soldaten, sofort mitkommen!“
 

Enttäuscht hielten sie bei dem Gebäude. Es war vollkommen leer. „Wir kommen zu spät,“ seufzte Graham. „Verdammt,“ hörte er Phönix fluchen. „Diese Mistkerle haben meine Kinder!“

Damian bewarte einen Kühlenkopf. „Wir sollten Celine hier her holen. Vielleicht bekommt sie eine Vision. Währenddessen sollten wir alles ganz genau durchsehen, vielleicht sind hier irgendwelche Beweise versteckt.“ Graham registrierte das seltsame Kopfnicken und den finsteren Blick Damians, den dieser dem Prinzen zuwarf.

Und obwohl er nicht wusste, warum, so hatte er das Gefühl, als würde irgendetwas nicht stimmen. Irgendetwas kam ihm verdächtig vor nur was?“
 

Zeharade blickte überrascht auf, als ein helles Licht den Steinkreis erhellte. Jemand kam durch das Portal.

Sie lächelte. „Schön dass du es doch noch einrichten konntest vorbeizuschauen.“

Der Angesprochene nickte. „Mir war etwas dazwischen geraten,“ entgegnete er und warf Tumar, dessen Lippen sich zu einem hinterhältigen Lächeln kräuselten, einen finsteren Blick zu.

„Ich habe gehört sie haben ein neues Quartier? Ich würde gern wissen wo es sich befindet, der Ordnung halber, zum überwachen der Kinder.“ Zeherade lächelte spöttisch. „Hat dein Freund dich losgeschickt? Scheinbar was schief gelaufen in eurem Plan. Tja, da kann man nichts machen. Ich weiß natürlich, wo sie sich befinden, aber nenne mir nur einen Grund, weshalb ich euch das Versteck verraten sollte?“ Die vermummte Gestallt schwieg. Nach einer kurzen Pause entgegnete sie dann: „Weil ich in der Lage bin, einen Trank zu brauen der den Zauber der ewigen Liebe rückgängig macht.“ Zeharades Lächeln wurde breiter. „Ich weiß, aber so lange du die kleine schützen willst, wirst du doch nicht unternehmen können. Verschwinde jetzt und tu deine Pflichten. Ansonsten schicke ich Tumar wieder los!“ Die Gestalt verneigte sich leicht. Dann war wieder alles hell erleuchtet und die Gestalt verschwand durch das Portal.
 

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srrrryyyyy>.< dass ich im mom so wenig schreibe, aber habe momentan so viele andere ideen im kopf herumschwirren und muss einiges für die schule tun, werde mich aba bemühen voran zu kommen *schwör* hoffe ihr bleibt mir treu und lest weiterhin meine geschichte:)

ggggglg eure debo-chan^.~



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Thuja
2007-09-26T13:00:43+00:00 26.09.2007 15:00
"kreisch" (das hat jetzt bestimmt ganz animexx gehört "g")
es geht weiter, juhu, endlich und ich find es wie eh und jeh super. Einfach klasse


Auch wenn die Trennung ein Schock war, Mensch die zwei sind doch füreiander bestimmt. Na das werden sie schon noch begreifen.
Sehr mysteriös. Wer war wohl die vermummte Gestalt am Ende. Wieder ein Verräter? Das hat mich jetzt echt neugierig gemacht.

So sag mir bitte per ENS BEscheid wenn es weiter geht
Von:  blacksun2
2007-09-26T12:27:08+00:00 26.09.2007 14:27
Yuhuu endlich gings weiter, und war wieder sehr interessant
Tumars Fähigkeiten sind ja ganz schön hinterhältig, ich mein wenn man nen Gegner direkt gegenüberstteht kann man wenigstens gegen ihn kämpfen, aber im Schlaf ist man so schutzlos und sie können schließlich auch nicht einfach sagen, dass sie jetzt nicht mehr schlafen
am besten die fesseln sich am Bett, dann springen sie wenigstens nicht mehr aus Fenstern *g*
oh nein, ham sich Vypio und Deborah jetzt getrennt, hoffentlich raufen die sich bald wieder zusammen

hoffe du hast nicht zu viel Stress in der Schule und kommst gut voran
Von:  Suzame
2007-09-05T15:17:50+00:00 05.09.2007 17:17
hey
cool das du weiter schreibst. Waren wieder super Kapitel. Bin total gespannt wie es weiter geht. Hoffentlich finden sie die Kinder bald....
Ich hoffe du schreibst ganz schnell weiter.
Könntest du mir dann wieder ne ENS schicken? Danke.
glg Suzame


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