Zum Inhalt der Seite

Die Vergangenheit

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Auf dem Markt

*seufz* Q________________Q ich bin euch ja so dankbar, dass ihr meine FF trotzdem noch lest, obwohl ich immer so ewig brauche für ein neues Kappi. Auch diesmal ist werde ich das Kappi wahrschenlich noch weiter schreiben....

___________________________________________________________________________________
 

Bartimäus
 

„Also“, begann sie, „was gibt es denn Wichtiges?“ Prüfend sah sie mich an, während ich auf meinem Stuhl immer kleiner wurde. Verfilxt! Warum war das nur so schwer ihr das zu beichten? Immerhin wollte ich ihr ja nur von meinem eigenartigen Verhalten erzählen und ihren Rat haben und nichts weiter. Also holte ich tief Luft und fing an: „Schabptolehnuninfallpeinliblumeaffaliebt?“ Sie sah mich mit hochgezogenen Brauen an: „Würdest du das bitte wiederholen? Ich hab kein Wort verstanden. Etwas langsamer und ruhiger, bitte!“ Also begann ich noch einmal von vorn und erzählte ihr von meiner Begegnung mit Ptolemäus und das ich mich bei dem Versuch vor ihm zu glänzen zum Narren gemacht hatte und das ich Affa bei seinem Bericht vom Blumenkauf, den ich angeblich fast verkorkst hätte, am liebsten an die Gurgel gesprungen wäre. Bastet hörte mir aufmerksam zu und stellte glücklicherweise keine Zwischenfragen.

Als ich mit meinem Bericht geendet hatte, sah ich die erwartungsvoll an in der Hoffnung, sie könnte mir sagen, was nun los war. „Und?“, bohrte ich schließlich ungeduldig nach. „Was ,und?“, sie blickte mich aus ihren Katzenaugen streng an. „Hä?“, jetzt hatte ich endgültig den Faden verloren, „Na, was ist denn jetzt los mit mir? Hör mal, nur weil ich gehofft habe, dass du mir das sagen kannst, hab ich dir die ganze peinliche Geschichte erzählt!“ Ich nahm ein in höchstem Maße verdächtiges Zucken ihrer Mundwinkel war. Wo gibt’s denn sowas?! Jetzt muss die sich auch noch zusammenreißen um mich nicht auszulachen und ich hatte eigentlich auf Verständnis und Hilfe von ihr gehofft.

Mit verärgertem Knurren rollte ich mich auf dem Stuhl ein und wandte den Blick von Bastet ab. Was ich sofort bereute, da ein kleines Fünkchen auf meinem Allerwertesten landete und ich jaulend einen Satz machte. „Was sollte das denn?“, maulte ich die Katzenfrau an. Sie sah mich streng an. „Willst du nun Rat oder nicht? Und wenn du mich nicht ansiehst, wenn ich mit dir rede, muss ich eben nachhelfen.“ Ich wollte schon eine Bemerkung los werden, erinnerte mich aber daran, dass ich ja Rat und Hilfe brauchte und ich bisher immer noch nicht weitergekommen war. Murrend sah ich sie an.

Seufzend legte sie eine Hand auf meine Schulter. „Hör mal, ich weis, dass das was ich dir jetzt sagen werde, dir überhaupt nicht passen wird. Also…“, sie holte tief Luft, „ ich selbst kenne mich damit nich aus, aber bei den Menschen kommt es häufig vor. Sie versuchen dann einander zu imponieren und werben umeinander. Auch Stimmungsschwankungen gehören dazu und wenn sie die Person ihres Verlangens sehen, wird ihnen heiß und kalt und sie bekommen Herzklopfen und freuen sich wahnsinnig die Person zu sehen. Das, was sie empfinden nennt man Liebe.“

Als sie mir das sagte, hatte ich das Gefühl als ob mir jemand den Stuhl unter dem Hintern wegzog. Konnte es denn wirklich sein, dass ein Höheres Wesen so was Menschliches empfand? Und dann auch noch zu einem Menschen, besser gesagt zu einem Zauberer, die zu unseren Unterdrückern zählen?... Nein, das konnte – das durfte nicht wahr sein. Ich sah die Katzengöttin hilfesuchend an. Bastet hatte immer noch ihre Hand auf meiner Schulter und sah mich mitleidig an. „Sieht wohl so aus als hätte sich der große Bartimäus von Uruk verliebt, in einen Menschenjungen. Wenn du noch einen Rat willst, vergiss ihn! Vergiss Ptolemäus! Du bist ein Dschinn und er ist nur ein Mensch. Das würde nie etwas werden…“ Wütend sprang ich auf. „Nur ein Mensch?! Nur ein Mensch?! Wie kannst du es wagen!“, schrieh ich sie an, „Er ist nicht nur ein Mensch! Er interessiert sich für uns, für uns andere Wesen und er knechtet uns nicht! Wir alle haben Freiheiten bei ihm! Und du beleidigst ihn?“ Fauchend sprang ich von meinem Stuhl und verschwand durch die Tür.
 

Nathanael
 

Nathanael erwachte früh am nächsten Morgen. Im ersten Augenblick wusste er gar nicht mehr wo er war. Doch langsam erinnerte er sich wieder an alles was passiert war. Aus der Küche kamen schon klappernde Geräusche, die verrieten, dass entweder Iamit oder Idi-anch schon auf den Beinen waren. Der Junge rieb sich die müden Augen und stand schließlich ächzend auf. Säuberlich neben seinen normalen Sachen lag ein Lendenschurz, den er nach einigen Umständen auch anzog.

Gähnend ging er in die Küche und fand wie vermutet Idi-anch vor, die das Frühstück vorbereitete, das aus einfachem Fladenbrot und Ziegenmilch bestand. „Guten Morgen…“, grüße Nathanael als er sie erblickte und setzte sich. „Hast du gut geschlafen?“, fragte sie und lächelte ihn an, „Wir müssen gleich los, damit wir noch einen guten Platz auf dem Markt kriegen. Kriegen wir einen der ziemlich abseits liegt, ist die Gefahr groß, dass wir nicht so viel verkaufen und wenn wir nicht genug verkaufen haben wir kein Geld oder Lebensmittel zum Leben.“ Nathanael hörte interessiert zu und beim Zuhören wurde ihm auch erst klar was dieses Geschäft für die Familie bedeutete. Ihm wurde allmählich immer schmerzhafter bewusst, dass er ja eigentlich fast nichts machen musste, um seinen Lebensunterhalt aufrechtzuerhalten, und dass die Familie fast täglich ums Überleben kämpfen musste.

War das vielleicht auch bei vielen Gewöhnlichen der Fall und waren sie desshalb so unzufrieden?

Wärend er noch überlegte, hatte das Mädchen ihm das Frühstück hingestellt und wartete, das er aufgegessen hatte. „Isst du nichts?“, fragte er sie schließlich. „Ich hab schon gegessen.“; lächelte sie. „Was ist mit deinen Großeltern?“ „Großvater steht später auf und Großmutter auch. Sie kommt gegen Mittag vorbei und bringt uns dann Mittagessen und Nachschub zum Verkaufen.“ Als er schließlich fertig war, zeigte sie auf ein paar Holzbretter und eine Art Plane. „Nimm das bitte mit, das ist unser Stand und die Plane als Sonnenschutz.“ Er griff sich das Gewünschte und Idi-anch packte die Deichsel des kleinen Handwagens mit den Töpferwaren und zog ihn durch die schmalen Gassen.

Nathanael folgte ihr und bemühte sich nicht den Anschluss zu verpassen. Als sie auf dem Markt ankamen, waren sie bei Weitem nicht die Einzigen, wie der Junge feststellte. Überall waren Händler am Stände aufbauen oder stritten sich um die besten Plätze. Idi-anch zog das Wägelchen zielsicher zu einem Platz und winkte Nathanael hektisch herbei. Dann nahm sie ihm die Bretter ab und fing an einen Tisch zusammen zu bauen. Sie gab ihm Anweisungen und schließlich spannte sich auch die Plane als Sonnenschutz über dem kleinen Stand. Sie waren gerade dabei die Tonwaren auszupacken und aufzustellen als sich ein Schatten bedrohlich über sie schob.

Nathanael wischte sich mit der Hand über die Strin und sah auf. Ein kleiner fetter Mann stand breitbeinig vor ihm und sah ihn mit seinem fleischigen Gesich grimmig an. „Weg da!“, keifte er, „Das ist mein Platz!“ Empört richtete sich Idi-anch auf. „Das stimmt überhaupt nicht! Meine Großmutter und ich sind schon seit Jahren auf diesem Platz!“ „Nun jetzt eben nicht mehr. Verschwindet ihr Gören!“, geiferte der Dicke weiter. Als ihm plötzlich jemand von hinten sacht auf die Schulter klopfte.

Mit einem Ruck drehte er sich um und sah einem Jungen mit einigen Papyrusrollen unterm Arm genau in die Augen. „Gibt es ein Problem?“, fragte dieser sanft und legte den Kopf leicht schräg. „Noch mehr solche Plagen! Dich geht es gar nichts an ob es Probleme gibt oder nicht!“, ereiferte sich der Händler. Der Junge strich sich die Haare aus den Augen und seufzte. „Nun, mich geht es vielleicht nichts an, aber wenn Ungerechtigkeit herrscht, muss ich mich nun mal einmischen.“ Er hob eine Hand, am Ringfinger steckte ein einfacher Goldring. Der Händler riss die Augen auf und wurde kreidebleich. „I-ich wollte nicht….“, stammelte er und wich einen Schritt zurück. „Lassen sie die Beiden in Ruhe, ich weiß, dass das Mädchen jeden Tag hier steht mit ihrem Stand.“, sagte der fremde Junge und wandte sich um. „Komm Affa, wir gehen!“, rief er dem dürren Diener zu, der hinter ihm stand. Dieser folgte ihm auf`s Wort und bald waren die Beiden in der Menge verschwunden, die sich in der Zwischenzeit gebildet hatte. Nathanael blickte Idi-anch an, in der Hoffnung sie könnte ihm vielleicht erklären, was da grade passiert war, dcoh auch sie blickte mit starrem Blick in die Menge. Er tippte ihr auf die Schulter und sie zuckte bei der Berührung zusammen. „We war das?“, hakte er nach, aber Idi-anch schüttelte den Kopf. „Nicht jetzt.“, meinte sie, „Erklär ich dir später.“ Und damit musste er sich erst mal zu frieden geben.

Es stand immer eine große Menschentraube um den Stand und die Töpferwaren verkauften sich sehr gut. Da Idi-anch nicht alles allein schaffte, brachte sie Nathanael bei wir er am besten handeln sollte. Er lernte schnell und stellte sich auch geschickt an, so dass das Mädchen keinen Grund zum Klagen hatte. Als dann die Mittagszeit kam, brachte Iamit das Mittagessen und Nachschub. Begeistert hörte sich von Nathanael Verkaufserfolgen und überzeugte sich selbst von den Einnahmen an Geld und anderen Tauschwaren. Aufgeregt erzählte das Mädchen ihrer Großmutter von dem Jungen, der sie am Morgen gegen den Händler verteidigt hatte. „Und du bist sicher mit dem Ring?“, hakte die alte Frau noch einmal nach. „Ja! Ganz sicher, ein Goldring am Ringfinger mit dem Zeichen des Königs eingraviert.“ Nathanael, der das Gespräch aufmerksam verfolgte, mischte sich nun ein und stellte die Frage, die ihn schon seit dem Vorfall beschäftigte. „Wer war das denn nun?“ Iamit und

Idi-anch blickte ihn ernst an. „Es war jemand aus der Königfamilie und da sich von denen eigentlich keiner um gerecht und ungerecht schert, kann es nur einer gewesen sein…“
 

Ptolemäus blickte gedankenverloren aus dem Fenster. Dieser Junge von heute früh ging ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf. Er war überhaupt nicht sonnenverbannt wie sonst die Junge auf dem Markt. Er grübelte schon den ganzen Tag und war sich sicher, dass der Junge ihm bekannt vorkam. Allerdings hatte er keine Ahnung woher.

Die Tür ging auf und Penrenutet trat ein. „Bartimäus ist immer noch nicht zurück seit gestern.“, meinte er und blickte seinen Herrn fragend an. Ptolemäus wandte den Blick vom Fenster ab und sah zu dem Dschinn. „Er wird schon wieder kommen.“, meinte er lächelnd, „Ich habe doch allen von euch gesagt, dass ihr die Welt auskundschaften könnt, wann immer ihr wollt. Rekhyt hat bestimmt einen Grund, dass er weg ist.“

Bei dem Gedanken an Bartimäus kam urplötzlich auch ein anderer Gedanke mit. Natürlich! Innerlich schlug er sich an die Stirn, dass er nicht eher daraufgekommen war. Hatte Bartimäus ihm nicht erzählt, dass er nicht allein sondern mit seinem Herrn aus der Zunkunft aufgetaucht war? Und der Junge von heute morgen war bestimmt kein Einheimischer. Ptolemäus grübelte und stützte dabei das Kinn auf der Hand ab. „Ist etwas, mein Herr?“, fragte der Dschinn etwas besorgt nach. „Nein, alles in Ordung. Aber bring bitte Affa zu mir.“, meinte er und wandte sich wieder dem Fenster zu. Er musste sich mit diesem Jungen unterhalten.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Riafya
2008-09-17T12:19:40+00:00 17.09.2008 14:19
Nanu? Warum habe ich dieses Kap gar nicht kommentiert? Na ja, egal. Es war ein sehr schöne Kap und ich bin schon gespannt, über was Ptolemäus und Nathanael reden werden. *grins*
Also dann les ich mal das nächste Kapitel. ^^
Von: abgemeldet
2008-07-12T12:41:18+00:00 12.07.2008 14:41
Hey tolle Story bis jetzt. Ich find das Paring is zwar etwas außergewöhnlich, aber ich bin mir sicher mit deinen Schreibfähigkeiten wirds super (eigentlich mag ich net so gerne Shonen-Ai,aber deine FF is sehr interessant und man bekommt Lust aufs Lesen).
Also, ich würd mich freuen wenns bald weiter geht.
Von:  Anaire
2008-06-19T19:42:45+00:00 19.06.2008 21:42
Super FF :)
bin gespannt wies weitergeht...dein Schreibstil ist echt gut!!!
Ich mag die FF
Schreib unbedingt weiter :) *hechel* xD
*liebe Grüße dalass* *duck* *davon zisch*
Von:  SMC_Smoker
2008-05-15T17:42:47+00:00 15.05.2008 19:42
hallo! ich hab die ff heuite erst vgelesen und find sie echt geil!!!
auch wenn das nicht mein lieblingspairing ist......
voll gut geschrieben! fast wie johnathan stroud^^
hoffe es geht schnell weiter.
lg wibi

könntest du mir vielleicht bescheid geben wenn es weiter geht???
Von: abgemeldet
2008-04-17T18:16:12+00:00 17.04.2008 20:16
oke, ich habe schon vorhin mal geschrieben, bei kapi 1...
aber ich muss es nochmal tun! (obwohl ich noch nicht ganz durch bin xD)
ich LIEBE die Story *.* es ist so toll! habs auch mal versucht eine story mit den beiden zu schreiben, aber habs nie fertig gebracht >//<
du musst unbedingt weiter schreiben, damit ich weiter lesen kann! *spinn* xDDD
Misa ^~
Von: abgemeldet
2008-04-01T21:18:12+00:00 01.04.2008 23:18
UII XD
bitte schnell weiter schreiben!
ach du schreck...ich hoffe nicht dass natti NUR ein lendenschurz trägt XD
hoffentlich hat er noch ein gewand oder so ähnlich über O.O
Von: abgemeldet
2008-03-10T18:24:02+00:00 10.03.2008 19:24
Bin ich froh, dass du endlich weitergeschrieben hast... hab schon befürchtet du hast die FF abgebrochen!!
Finde es total cool, dass sich Ptolemäus mit Natti treffen will!!
Das wird bestimmt sehr interessant...

Kleiner Tipp: Vielleicht solltest du besser mal alle deine gedanken aufzeichnen, denn ich habe das Gefühl, dass dein Kopf vor lauter Ideen nur so übergeht und du nicht richtig weißt was du schreiben sollst.
Genauso schreibe ich nämlich auch wenn ich in der Situation bin. ^^
Vielleicht lieg ich aber auch völlig falsch... ist nur ne Vermutung.

Freu mich schon auf die Fortsetzung!!
Lass mich bitte nicht nochmal so aushungern... *gg*

*knuff*
Iris

Von: abgemeldet
2008-03-10T15:12:51+00:00 10.03.2008 16:12
Juhu!
Die Fortsetzung^^

Hab schon ewig drauf gewartet.

Da bin ich ja mal gespannt wie es weiter geht. Weiter so^^


Zurück