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Wüstenblume

Zwischen Glamour und Gosse
von

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Alles vergessen

„Verdammt, Sasuke, du hast gesagt, du liebst mich!“, schrie Sakura aufgebracht, wobei wütend ihren Gemütszustand eher beschreiben würde. „Du wolltest mir helfen von den Drogen loszukommen!“

„Sakura, gestern war gestern und heute ist ein neuer Tag.“ Sasuke war ganz ruhig, saß auf einem der Küchenstühle und nahm einen Schluck von seinem Tee.
 

Die Sonne kitzelte Sakura in der Nase und ließ sie in den Armen von Sasuke erwachen. Sie hatte mit ihm geschlafen. Fassen konnte sie es erst jetzt, als sie seinen starken Körper unter ihrem Arm spürte. Einschlafen konnte sie nun nicht mehr und der junge Mann an ihrer Seite war noch tief im Land der Träume. Sie beschloss, ihm eine kleine Freude zu bereiteten und suchte die Küche. Kochen konnte sie zwar nicht wirklich gut, bei ihr Zuhause machte das ihre Diätköchin, aber sie versuchte es. Und so schlimm roch es dann auch nicht mehr in der Küche, nachdem sie die verbrannten Omeletts in den Biomistkübel gekippt hatte.

Eine halbe Stunde später stand Sasuke hinter ihr und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Er nahm ein paar Teller und Gläser aus dem Schrank und stellte sie auf den kleinen Esstisch, der gerade einmal für zwei Personen reichte.

„Sakura, ich muss dir was sagen“, begann er, nachdem er den ersten Schluck Kaffee genommen hatte.

Sakura sah von ihrem Teller auf und blickte ihn aus ihren grünen Augen an. „Was ist denn?“

„Du musst hier verschwinden.“

„Was?“

„Heute kommt dieser Typ von Armani um den Vertrag zu verlängern, da kann ich keine drogensüchtige Biafra im Haus haben!“

Sakura fuhr auf: „Verdammt, Sasuke! Du hast gesagt, du liebst mich!“
 

Enttäuscht und zugleich furchtbar sauer rannte sie aus der Küche und hob ihre wenigen Sachen vom Boden des Schlafzimmers auf. Sie funkelte Sasuke an, er lehnte nur lässig und ruhig am Türrahmen. Rasend vor Wut rauschte Sakura an ihm vorbei, rempelte ihn mit Absicht stark an und knallte die Eingangstüre hinter sich zu. Dass sie noch immer die Sachen anhatte, die Sasuke ihr gegeben hatte wurde ihr erst jetzt bewusst. Sie wollte sie waschen und zurückschicken, sobald sie zu Hause angekommen war.

„Hohlen Sie mich bitte ab. Ich stehe vor dem Espritgeschäft in der Nähe der Uchiha Residenz.“ Ohne ein weiteres Wort beendete sie das Telefonat mit ihrem Chauffeur und sah gen Himmel. War das gerade alles wirklich passiert? Als sie in Sasuke Armen aufwachte, wurde ihr erst richtig bewusst, dass es keine Illusion gewesen war. Keine Einbildung, dass Sasuke sie in der Bar aufgegriffen, sie im Vollrausch zu sich nach Hause gebracht und schlussendlich mit ihr eine wundervolle Nacht verbracht hatte.

Und das war nun alles vorbei? Was war mit seinen Worten von Liebe und dass sie zusammen gegen Sakuras Sucht kämpfen würden? Das hatte er alles gesagt, weil sie es hören wollte. Er hatte sie auf Wolke Sieben schweben und dann, als er das bekommen hatte was er wollte, hinunterfallen lassen. Nicht einmal den kleinen Finger hatte er ausgestreckt, als sie sich verzweifelt am Rand der Wolke festgeklammert hatte.
 

Nach einer halben Stunde kam endlich ihr schwarzer Porsche. Sie hatte lange darauf sparen müssen, aber als sie endlich den Sprung in die Topmodelliga geschafft hatte, war es kein großer Aufwand mehr. Jetzt hatte sie ihn und war nur einmal damit gefahren. Sie war eine gute Autofahrerin gewesen, war mit Leichtigkeit durch die Praktische gekommen. Ihr Fahrlehrer hatte sie mehrmals gelobt.

Sakura drückte dem Mann, der aus ihrem Auto stieg, einen Geldschein in die Hand. „Ist es für Sie okay, wenn Sie sich ein Taxi nach Hause nehmen?“

Er nickte. „Kein Problem, Miss.“

„Und nehmen Sie sich für die nächsten paar Wochen bezahlten Urlaub, Ihre Frau wird sicher froh sein, wenn Sie bei Ihrem Sohn zuhause sind.“ Mit diesen Worten nahm Sakura ihrem Chauffeur die Autoschlüssel ab, die er ihr entgegen hielt und stieg in ihr Auto ein. Sanft fuhr sie mit ihrer Hand über das Lenkrad, dann über die Gangschaltung. Sakura atmete tief durch und steckte den Schlüssel ins Zündloch.

„Kupplung, Gang und dann Gas“, erinnerte sie sich, dann startete sie und fuhr los. Autofahren konnte sie noch immer. Und nach dem ersten Kilometer bog sie auf die Autobahn ab und stieg aufs Gas. Sie wollte nur mehr weg, einfach irgendwohin, wo man sie nicht kannte, wo ihr keiner wehtun konnte. Die Tachoanzeige schoss in die Höhe, blieb erst über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit stehen. Die Bäume, die neben der Autobahn standen, verschwommen zu einem sanften Grün. Die Geschwindigkeit beruhigte Sakura, sie atmete tief ein und aus. Endlich konnte sie klare Gedanken fassen. Sie ging vom Gas und bog an der nächsten Ausfahrt auf die Landstraße ab. Der Staub, der ihr Auto nun befiel, hätte sie vor wenigen Monaten noch gestört, aber jetzt genoss sie einfach nur die Freiheit. Frei von Gedanken und Pflichten, frei von Menschen.

Das schwarze Auto wurde langsamer, fuhr auf einen kleinen Grünstreifen neben der Straße und blieb stehen. Sakura stieg aus und trat heftig gegen einen Baum.

„Verdammt!“, schrie sie laut und langgezogen. Ein paar Vögel flogen von ihren Nestern weg. Sie hämmerte gegen denselben Baum und lehnte sich schließlich erschöpft gegen die morsche Rinde. Anscheinend musste der große Baum in seinem langen Leben schon vielen verzweifelten Models zur Seite stehen. Sakura lachte sarkastisch über diesen albernen Gedanken. Sie setzte sich hin und legte den Kopf zwischen ihre Knie, die sie mit ihren Armen gänzlich umschlang. Ein paar Minuten saß sie so da, einsam und allein. Dann kamen die Gedanken an das Geschehene wieder. Sie richtete sich auf, klopfte den Schmutz von der Designerhose und zupfte ihren Blazer zu Recht.

Sakura stieg wieder in ihren Wagen ein und fuhr los. Sie wollte nur noch nach Hause.

Eine Stunde später sperrte sie die Türe zu ihrem Haus auf. Das Hausmädchen hatte die Post schon auf den Küchentisch gelegt. Es war mehr als sonst, viele Glückwunschkarten. Abfällig musterte sie die Karten und Briefe. Es war doch alles nur hohle Heuchelei, damit sie in der Öffentlichkeit gut dastanden.

Sakura legte ihre Tasche auf den Küchentisch und warf sich in ihr Bett, wo ihr sonst immer die Tränen kamen. Doch heute, wo sie doch endlich die befreienden Tränen weinen wollte, blieben sie aus. Wieso? Hatte sie schon zu viel geweint? Oder war sie einfach stärker geworden? So sehr sie es auch versuchte, es bildete sich nichts, nicht einmal ein winziges Tränchen im Augenwinkel.
 

Die nächsten Wochen lebte sie wie in Trance. Sie ging wieder in die Bar zu Jason und Nana, war wieder auf einem Trip nach dem anderen. Trotzdem blieb dieses unbeschreibliche Glücksgefühl, wenn sie high war, weg.

Es war wieder eine dieser Nächte an denen einer der Stammgäste Geburtstag hatte. Es wurde spät, später als sonst. Um sechs Uhr früh löste sich die Feiergemeinschaft auf. Sakura ging sofort ins Schlafzimmer. Sie zog ihre Kleidung aus und betrachtete sich im Spiegel. Dicke Augenringe hatten sich unter ihren Augen gebildet, sie war nur mehr Haut und Kochen. Mit einer Hand konnte sie fast ihren Oberschenkel umfassen. Ihre Arme waren wie Streichhölzer, nur viel zerbrechlicher. Sie blickte ihr Spiegelbild emotionslos an. „Bald hast du es hinter dir, Sakura“, meinte sie nur. Vor drei Monaten hatte sie mit Sasuke geschlafen. Seit diesem Tag ging es noch rapider bergab als zuvor. Wäre er bloß nicht in ihr Leben getreten!

Sie kippte in ihr Bett.
 

Es läutete an der Türe. Sie ging nicht hin, heute nicht. Sie wollte keinen sehen. Niemanden. Doch der Besucher ließ nicht locker. Nach zehn Minuten reichte es Sakura. Sie warf den Polster beiseite und stand genervt auf. Haustürterror hatte ihr gerade noch gefehlt. Es war gerade einmal elf Uhr und schon musste sie sich mit irgendwelchen Irren herumschlagen. „Gehe Sie weg!“, schrie sie durch die schwere Holztüre. Zurück kam ein Hämmern. Und eine vertraute Stimme.

„Kura-chan! Mach auf!“ Sie überlegte kurz, es gab nur eine Person, die sie ’Kura’ nannte. Sie lief in die Küche, ergriff hektisch den Schlüssel und sperrte ungeduldig auf. Sie wollte zwar vor wenigen Minuten niemanden sehen, doch mit ihm hatte sie nicht gerechnet. Als sie die Türe endlich auf hatte, sprang sie dem Mann davor in die Arme. „Ich wusste, dass du zurückkommst!“

Auch er umarmte sie und rief freudig: „Ich dachte schon, du würdest mich nicht mehr sehen wollen.“

„Blödsinn! Gut siehst du aus!“

„Du aber nicht. Was ist denn los mit dir?“

„Erst erzählst du mir, wie es in Amerika war. Dann kommt meine Geschichte.“

Kouta sah sich um und pfiff. „Du wohnst echt gut, Schwesterchen.“

„Musste auf hart dafür arbeiten. Also, erzähl. So ein alter Mann wie du hat doch sicherlich viel erlebt.“

„Hey! Vierundzwanzig ist nicht alt! Du hast ja auch schon zwanzig im Brett. Ach ja, alles Gute zum Geburtstag. Ich hab übrigens gestern angerufen, aber du warst nicht da.“

Ihr Bruder erzählte alles. Von seinem ersten Ausbildungsjahr als Chirurg, wie er ein Angebot der besten Klinik in ganz New York bekommen hatte – einfach alles. Die Trennung von seiner Freundin, der Schwester von Mirato, ließ er auch nicht aus. Bei diesem Thema stockte er. Beide sagten nichts.

Nach einer Minute ergriff Sakura das Wort. „Kouta-nii, du bist der einzige, der immer zu mir gehalten hat. Ich muss dir was sagen.“ Nun war sie an der Reihe. Sie erzählte alles. Das wunderschöne Anfangsjahr, wie sie das erste Mal mit Sasuke geschlafen hatte, ihr Ausstieg aus der Agentur. Nach fast einer Stunde kam sie zu dem Punkt, an dem sie ich beichten musste, dass sie in die Drogenszene gerutscht war.

„Kura-chan, wir müssen etwas dagegen tun! Morgen gehen wir zu einer Suchtberatungsstelle.“

„Nein!“

„Was?“

„Nein! Ich will nicht. Dort sind meine wahren Freunde, diejenigen, die dasselbe durchmachen mussten wie ich. Sie verstehen meine Situation und ich habe das Gefühl, dass ich als Person dort verstanden werde.“ Sie klang wirklich ernst, obwohl sie genau wusste, was sie für Blödsinn redete.

„Sakura, es ist illegal und lebensgefährlich! Du kannst daran sterben!“

„Na und? Das ist mit egal. Mein Leben hat schon aufgehört, als ich in diese Agentur reingekommen bin. Damals habe ich es nur nicht gemerkt. Du verstehst das nicht! Ich bin kaputt! Ich bin ein seelisches Wrack! Sieh mich doch nur einmal an! Sie stand auf und hob ihr Shirt ein wenig an. „Ich bin abgemagert, leide unter akutem Schlafmangel und bin nur mehr ein Häufchen Elend!“

„Nein, Sakura. das bist du nicht. Du bist krank. Verstehst du das?! Du bist magersüchtig und drogenabhängig. Du hast nichts, was man nicht mit einer Therapie beheben könnte!“

Sakura sah ihn ausdruckslos an. Plötzlich wurde ihr schwindelig, ihr Bruder konnte sie gerade noch einmal auffangen.

„Nur ein Schwächeanfall, keine Sorge, das habe ich öfters.“

„Wir müssen zum Arzt mit dir, Sakura.“
 

Der Arzt betrachtete Sakura ausführlich und lange. „Als Model muss man natürlich immer dünn sein, aber das ist unverantwortlich Ihrem Kind gegenüber!“

„K-Kind?!“, fragte Sakura empört. „Welches Kind?!“

„Herzlichen Glückwunsch, Miss Haruno. Sie sind schwanger. Aber auf jeden Fall sollten sie zu einer Ernährungsberatungsstelle gehen.“

„Ich bin was?! Das ist nicht möglich!“

„Keine Sorge, Miss Haruno“, beschwichtigte er sie. „Ich stehe unter Schweigepflicht. Sie haben sich ja vom Modelleben eine Auszeit genommen.“

„Ja…klar.“ Wie in Trance starrte sie auf den Boden des Behandlungszimmers.

„Ich würde Ihnen dringend empfehlen zu einer Ernährungsberatungsstelle zu gehen, sie sehen gar nicht gut aus. Ich denke, Sie sind magersüchtig. Nun müssen Sie unbedingt an Ihr Kind denken.“ Der Arzt legte seien Hand auf die von Sakura. „Bitte.“

Sakura nickte nur. Sie war geschockt, gleichzeitig aber froh, dass sie der Arzt nicht nach Drogen gefragt hatte. Bevor er noch die Gelegenheit dazu bekommen würde, stand sie auf und ging aus dem Untersuchungszimmer.

„Danke, Herr Doktor.“
 

Kouta wartete draußen. „Was hat er gemeint?“

Ihr Blick war glasig, doch seit Monaten hatten sich wieder winzige Tränen in ihren Augen angesammelt. „Ich bin schwanger.“

„Sakura?“

„Ich bin schwanger. Verdflucht, Kouta! Ich bin schwanger. Im dritten Monat, nehme ich an.“

„Von wem denn?“ Entsetzt starrte Kouta seine Schwester an. Er wusste, dass sie eine Schwangerschaft nicht verkraften würde.

„Sasuke Uchiha.“

„Von diesem Mistkerl? Ich mach ihn kalt!“

„Nein! Du sagst ihm nichts. Ich werde dieses Kind bekommen. Für eine Abtreibung ist es sowieso zu spät.“

Kouta ging mit seiner Schwester zu ihrem Wagen. „Ich fahre.“

Sie nickte nur abwesend. Was konnte das Leben bloß noch für sie bereithalten? Sie wollte es nicht wissen. Aber nun musste sie stark sein. Für sich selbst und ihr Baby. Das nahm sie sich auf der Heimfahrt vor.
 

Das Handy läutete. Es war Jason. „Was gibt’s denn?“, fragte sie unschuldig aber ein wenig erschöpft. Sie wusste, wieso er anrief. Seit einer Woche war sie schon nicht mehr in der Bar gewesen.

„Hey, Sakura. Wir machen uns schon Sorgen. Wo warst du die ganze Zeit? Sie haben dich doch nicht eingebuchtet, oder?!“

„Dann würde ich nicht abheben, Jay. Ich werde auch in Zukunft nicht mehr kommen.“

„Wieso? Was ist passiert?“

„Ich bin schwanger.“

Jason stutzte und sagte erst nichts. Dann schluckte er. „Herzlichen…Glückwunsch?“ fragte er zaghaft und hoffte, dass er das Richtige gesagt hätte. Sakura bedankte sich trocken und legte auf. Sie wollte dieses Leben nicht mehr. Zumindest nicht, das es jemand mitbekam. Ihr Bruder hatte seinen Rückflug abgesagt und kümmerte sich so gut es ging um sie. Jeden Tag versuchte er sie dazu zu bewegen, dass sie eine Entziehungskur machte, doch sie blockte nur ab. Heimlich zog sie abends fast jeden Tag ein Päckchen. Zumindest hatte sie schon aufgehört zu fixen. Das redete sie sich immer wieder ein. Schnupfen würde sie sich auch noch abgewöhnen, alleine, ohne die Hilfe von irgendeiner Suchtberaterin. Sie versuchte zumindest, daran zu glauben.

Das Läuten an der Türe holte sie aus ihrer Traumwelt zurück. „Ich gehe!“, rief sie ihrem Bruder zu, der schon vom Arbeitszimmer hinunterlaufen wollte. Er hatte, wie üblich, recherchiert. Jede freie Minute suchte er nach Beratungsstellen und zeigte sie Sakura, doch zwingen konnte er sie nicht dahin zu gehen. Dennoch ging Kouta runter. Er wollte wissen, wer etwas von Sakura wollte.

„Was willst du?“

„Mich entschuldigen.“ Sasuke stand in der Tür und sah sie traurig an. Ob es gespielt war oder nicht, wusste sie nicht, aber schon lange traute sie den Leuten nicht mehr. „Ich war ein Idiot. Darf ich vielleicht erst einmal reinkommen?“

Misstrauisch musterte Sakura ihren Besuch und ließ ihn dann rein. Sie konnte ihn immerhin noch rausschmeißen. Kouta beschloss, sich erst im Hintergrund zu halten. Er setzte sich auf die Stiegen und lauschte dem Gespräch, wer da mit seiner Schwester sprach wusste er ja nicht. Sie hatte ihm nicht erzählt wie Sasuke aussah.

„Und wer sagt, dass ich dir verzeihe?“, fragte Sakura schnippisch.

„Das verlange ich auch nicht. Ich will nur dass du weißt, dass es mir furchtbar Leid tut. Ich weiß, es war egoistisch und dumm.“

Sakura lehnte sich mit wütendem Blick zurück. „Saudämlich war das von dir. Du hast mir versprochen, dass du mir hilfst. Und nachdem du mit mir geschlafen hast, hast du mich fallen gelassen ohne mit der Wimper zu zucken.“

Kouta wurde hellhörig. War dieser smarte Typ etwa der, der mit seiner Schwester geschlafen hatte und sie dann rausgeschmissen hatte?

„Es tut mir Leid, Sakura!“

„Steck dir deine Entschuldigung sonst wo hin, Sasuke!“

Kein Zweifel. Als sein Name gefallen war, wusste Kouta, dass er es war. Seit sie ihm erzählt hatte, was vorgefallen war, hatte er das Bedürfnis, diesem Sasuke den Hals umzudrehen. Ohne zu überlegen stand er auf. Als er das Wohnzimmer betrat, stand Sasuke auf.

Er streckte ihm die Hand entgegen. „Hallo, mein Name ist Sasuke-“ Weiter kam er nicht, denn Sakuras Bruder hatte ihn schon am Kragen gepackt und gegen die Wand gedrückt. „Du bist also der Arsch, der meine Schwester geschwängert hat, ja?!“, schrie er.

„Schwanger?!“ Sasuke dachte, er habe sich verhört.

Sakura war aufgesprungen und legte eine Hand auf Koutas Schulter. „Kouta-nii, lass gut sein! Bitte!“, rief sie, doch er reagierte nicht.

„Ich mach dich kalt, du mieser Dreckskerl!“ Er hatte Sasuke losgelassen.

„Hey, ich wusste nicht, dass sie schwanger ist!“

Ohne zuzuhören ballte Kouta seine Faust und schlug zu. Sasuke taumelte gegen die Wand, konnte sich aber schnell wieder fangen.

„Kouta!“, schrie Sakura. Das nächste was sie mitbekam war die Schwärze vor ihren Augen, dann blieb sie ohnmächtig am Boden liegen.

Kouta ließ von Sasuke ab und lief zu seiner Schwester. „Sakura-chan! Sakura-chan!“ Auch Sasuke eilte zu ihr. Er griff nach seinem Handy und wählte die Nummer des Notarztes.



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  nami-girl85
2007-11-03T11:13:59+00:00 03.11.2007 12:13
Heeeeeeeeeeeeeeeeeeeey^^
Sry das ich so spät schreib aber ich hatte schon vor tagen mal ein komi abgeschickt aber irgendwie steht das hier net OO
Ach menno *grummel*
Ach das war so süß mit dem Bruder!!!!*-*
Endlich is jemand da der sich richtig um se kümmert!!!!*freu*
Aber das se dann noch schwanger is!!!!*schock*
Irgendwie cool XXD Und dann noch von Sasuke *gg*
Nur leider läufts ja zwischen den beiden net so gut^^°
Hoffe ma das wird wieder>.<
Sasuke is aber voll der ARSCH sie einfach so fallen zu lassen nach dem er mit ihr geschalfen hat!!!!!*grrrr*
Und dann kommt er wieder angekrochen...:D:D:D:D Aber da hat er ent die rechnung mit Saku's Bruder gemacht *muhii* ;)
Doch was is den jetzt mit Saku los?!?!?!Oo
Schreib schnell weida un büdde schick mir doch wieda ne ENS:):):):):)
hdggggggggggggg..dl.. nami^^
Von: abgemeldet
2007-10-28T18:01:13+00:00 28.10.2007 19:01
heey
super kappi
sie ist schwanger????!!!!
ohjeee
schreib schnell weiter
bin schon sehr gespannt wies weiter geht
ggglg --SaNdY--
Von: abgemeldet
2007-10-27T16:31:43+00:00 27.10.2007 18:31
oh my gott, jetzt ist sie auch noch schwanger...zum glück von sasuke....
der bruder gefällt mir irgendwie...

sag bescheid wenns weiterfgeht.

hdgl
Von:  nini_chan
2007-10-26T17:24:33+00:00 26.10.2007 19:24
waaas schwanger??
omfg dabei is sie doch drogensüchtig....das kind kann ja dann garnicht gesund sein! oder Oo?
gut das ihr bruder gekommen ist ich hoffe es geht dadurch aufwärts
baybay nini_chan
Von:  Yuki-chan64
2007-10-24T10:26:46+00:00 24.10.2007 12:26
Hey!!
Sasuke is ja wohl ein totaler Idiot
Wie kann er nur so scheiße zu ihr sein.
Erst sagen er liebt sie und das er ihr helfen will und dann einfach rausschmeißen.
Aber durch Sakua Bruder weiß Sasuke ja jetzt auch, dass sie schwanger ist....
.... naja irgendwann wär es sowieso aufgefallen ^^
Mach bitte schnell weiter

HDGDL BYE BYE
Von:  lana_shinamoto
2007-10-23T17:08:27+00:00 23.10.2007 19:08
Oo
schreib -SCHNELL!!!!!!!!!!! weiter!!
Von: abgemeldet
2007-10-23T16:45:01+00:00 23.10.2007 18:45
uiii^^
doller onii-san^^
mag ich^^
hehe^^
gut das der sasu eine reingewürgt gekrigt hat^^
aber schon krass das saku schwanger ist^^
naja^^
das baby wird sie schon dazu zwingen besser auf sich acht zu geben^^

Von: abgemeldet
2007-10-23T15:04:24+00:00 23.10.2007 17:04
Ola!
Das war ein echt supi Kapitel! Hoffe nur dem Kind ist nichts passiert!!!
Das wäre echt blöd! Mach weiter so!
Sasuke-Fan12
Von: abgemeldet
2007-10-23T14:39:40+00:00 23.10.2007 16:39
tolles kapi...total spannend :)
bin gespannt wie es weiter geht
beeil dich also mit dem schreiben ja?! ;)
küsschen
serena
Von: abgemeldet
2007-10-22T21:30:45+00:00 22.10.2007 23:30
dat hat der bruder ja toll hinbekommen.......o,o"" nio das kapi war etwas kurz aber seeehr spannend *____________*


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