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Ein Traum kann alles verändern...

...besonders, wenn man dabei spricht!
von

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Ende?

Jetzt sitze ich hier.

Auf meiner Fensterbank am offenen Fenster und sehe hinaus.

Mein Gesicht ist nass von den Tränen, die ich heute Nacht geweint habe.

Im Einklang mit dem Regen, der seit Stunden den Himmel verlässt. Es wirkt, als wolle er mit mir weinen und ich wäre im auch dankbar dafür, würde er mich nicht an dich erinnern.

Ich weiß wie sehr du den Regen liebst…
 

Ich dachte es könnte nicht schlimmer werden als du weg gingst. Ich hatte so gelitten, wollte nicht mehr leben ohne dich.

Auch an diesem Abend saß ich hier am Fenster. Genau wie jetzt war ein Gewitter genau über uns und genau wie jetzt hielt ich ein Kunai in meiner Hand.
 

Seufzend sehe ich in den schwarzen Himmel. Jetzt haben sie wenigstens einen weiteren Grund mich zu hassen…
 

*********************************Flashback**********************************
 

Es ist kurz nach sechs Uhr am Morgen. Am Rande des Trainingsplatzes von Team 7 liegt ein blonder Jungen unter einen Baum und schläft. Er hatte mal wieder schlecht geschlafen. Den Grund kannte nur er. Was es war, konnte man allerdings vermuten, denn wenn man nahe genug an dem Blonden heranging, konnte man seine verzweifelte Stimme hören.

„Nein… geh nicht… tu mir das nicht an… WARUM?... hasst du mich?... bleib stehen… warum schon wieder?... ich habe dir vertraut… Sasuke…“

Langsam glitten Tränen über sein vor Qualen verzehrtes Gesicht und immer wieder hörte man einen Namen: Sasuke…

„… Sasu…bleib stehen… ich liebe dich doch…“

„WAS?“

Ein rosahaariges Mädchen stand schreiend vor dem Junge, der bis eben noch geschlafen hatte und jetzt mehr als verwirrt aus der Wäsche guckte.

„Sag, dass es nicht wahr ist Naruto.“, Sakura schien gerade sehr mit ihrer Selbstbeherrschung zu kämpfen ihn nicht an die Gurgel zu gehen.

Naruto dagegen sah ziemlich blass aus, verständlich in seiner Situation. Sakura wurde immer wütender: „Sag, das es nicht wahr ist, NARUTO!“

Er konnte nicht antworten, er konnte es einfach nicht. Egal was er sagen würde, es wäre falsch.

„Was soll er sagen, das nicht wahr ist?“ Na toll, das hatte jetzt auch noch gefehlt. Sasuke stand keine zehn Meter hinter den Beiden. Naruto hätte sich am liebsten übergeben, so schlecht wurde ihm gerade.

Ein heimtückisches Lächeln stahl sich auf das Gesicht von Sakura: „ Unser lieber Naruto hatte eben einen Traum und hat dabei gesprochen…“ Für diese Dramatikpause hätte Naruto sie am liebsten umgebracht. Konnte sie ihn nicht einfach so schnell wie möglich demütigen?

„… Er hat gesagt: Sasu… bleib stehen… ich liebe dich doch…“, das Grinsen auf ihrem Gesicht wurde immer breiter und Sasuke?

Dieser schien in diesem Moment ziemlich überrumpelt. Als nach einigen Augenblicken nichts zu hören war, sah der Blonde in das Gesicht des Schwarzhaarigen… und hätte sich am liebsten selber geohrfeigt. Warum musste er ihn aus ansehen, denn das was er da sah, gefiel im nicht im Geringsten.

Sasukes Augen waren weite aufgerissen und starten Naruto an. So viele Dinge konnte man schon lange nicht mehr in ihnen sehen. Wut, Verwunderung, Verwirrung, Hass.

Das war einfach zu viel für Naruto. Er wollte nicht mehr in seine Augen sehen, in die Augen, die er so liebte.

Panisch sprang er auf, lief weg, lief so schnell er konnte. Die Rufe von Sakura nahm er nur noch entfernt war: „Lauf, lauf du dumme Schwuchtel, du bist doch nicht normal!“
 

********************************* Flashback Ende ****************************
 

Ich sollte aufhören, daran zu denken. Gleich wäre so wieso alles egal. Gleich wären die Schmerzen für immer vorbei.

Doch wenn ich das Kunai sehe muss ich leicht lächeln.

Ja, ich war schon einmal kurz davor Allem ein Ende zu bereiten, doch du hieltest mich davon ab. Ob du es weißt? Ob du weißt, dass du mir mal wieder das Leben gerettet hast? An dem Tag wo ich die Rufe hörte „SASUKE VOR DEM TOR!“? Nein, wahrscheinlich nicht…

Aber jetzt kann mich niemand mehr davon abhalten. Wer sollte es auch tun? Du hattest so viel Hass in deinen Augen, als du mich angesehen hast…
 

Die Tränen an meiner Wange laufen unaufhörlich weiter.

Der Himmel weint mit mir, begleitet mich mit seinen Regen in den Tod.

Erinnert mich an dich…
 

Langsam setzte sich die Klinge an mein Handgelenk. Wenn du mich jetzt sehen könntest, was würdest du sagen?

Mach endlich du Feigling?

Endlich machst du was Sinnvolles?
 

Ich will nicht mehr darüber nachdenken und erhöhe den Druck.

Kurz bevor ich die Klinge an meinem Arm hochziehen will höre ich die Stimme hinter mir: „ Wenn du das machst, bring ich dich persönlich noch einmal um.“
 

_________________________________________________________________________________
 

So, das war es erst einmal.

Ich hoffe ihr werdet mich nicht umbringe, dass ich hier aufhöre *bettel*

Ich bete, dass es nicht zu schlecht war, ist mein erster Naruto – FF…
 

Bitte hinterlasst mir nen Kommi *lüb schau*
 

Lg Fireflywing

Männergespräche

„ Wenn du das machst, bring ich dich persönlich noch einmal um.“
 

Ich dreh mich nicht um. Warum sollte ich? Auch wenn es dunkel ist habe ich die Stimme sehr wohl erkannt.
 

„…“
 

Ich sollte langsam antworten, aber der Klos in meinem Hals erlaubt es mir nicht.

„Hast du mich gehört Naruto?“, die Stimme wirkt jetzt wütender als am Anfang, aber auch die Sorge ist jetzt noch deutlicher zu hören.

Ich seufze und antworte mit leiser aber fester Stimme: „Ja, ich habe dich gehört

Iruka – Sensei. Was willst du hier?“ Ich sehe ihn immer noch nicht an,

obwohl wir uns in der Nacht nicht sehen können. Ich schäme mich trotzdem gerade in Grund und Boden. Warum weiß ich nicht. Vielleicht weil ich gerade eine große Dummheit begehen wollte? Weil es anscheinend immer noch Menschen gibt, die mich mögen? Aber vielleicht weiß er es ja noch gar nicht…
 

Er steht direkt hinter mir. Na toll, wenn ich jetzt losheule bemerkt er es und ich will nicht schwach sein!

Die Wut ist komplett aus seiner Stimme verschwunden und ich kann nur noch Sorge und Angst wahrnehmen: „Gib mir das Kunai Naruto. Bevor noch etwas passiert.“

Ganz toll Naruto, da kannst du ja wieder stolz auf dich sein.

Da kommt ein Mensch, nur ein Mensch, der dir wichtig ist und schon bröckelt deine Selbstbeherrschung. Wir gerne würde ich mir jetzt auf die Schulter klopfen so „stolz“ bin ich auf mich, trotzdem hebe ich die Hand und gebe Iruka die Klinge. Klasse, das Zittern meiner Hand hat er bestimmt gesehen.
 

Was er macht, als er das Kunai in der Hand hält, kann ich nur raten. Wahrscheinlich legt er es weit, sehr weit weg von mir. Ich weiß es nicht genau, sehe ich doch immer noch aus dem Fenster in den regnerischen Himmel und denke an dich.

Zumindest setzt er sich jetzt zu mir und schweigt genau wie ich. Mal sehen wie lange noch…

„Willst du mir nicht sagen, was mit dir los ist?“

Wusste ich es doch: „Nein, will ich nicht.“ Wenigstens zittert meine Stimme nicht so wie der Rest von mir, währe ja noch schöner.

„Hm, okay. Dann nicht.“, die ruhige Stimme von meinem ehemaligen Sensei reißt mich wieder aus meinen Gedanken.

Was war das denn? Kein Nachgebohre? Keine weiteren Fragen? Nur ein einfaches „Okay. Dann nicht.“? Und dann sieht er einfach nur noch aus dem Fenster und lächelt vor sich hin… das ist ja noch schlimmer als tausend Fragen.
 

Der Klos in meinem Hals wird immer größer.

Meine Gedanken.

Die Dunkelheit.

Der Regen.

Dein Gesicht in meinem Kopf, wenn ich die Augen schließe.

Deine Augen voller Hass.

Ich bekomme kaum noch Luft und unweigerlich laufen wieder die ersten Tränen über mein Gesicht im Einklang mit dem Regen an meinem Fenster. Gefolgt von einem tiefen Schluchzen, als ich bei Iruka in die Arme springe und einfach nur losweine.
 

Wie lange wir so auf der Fensterbank saßen, wie lange Iruka mir beruhigend über den Rücken gestrichen und wie lange ich einfach nur geweint habe, kann ich nicht sagen. Ich weiß nur, dass es mir für das folgende Gespräch geholfen hat.
 

Er sieht mich jetzt wieder so ernst, aber dennoch weich, an: „Also, was ist passiert, dass du dich schon wieder umbringen wolltest?“

Das „schon wieder“ überhöre ich einfach mal gekonnt. Woher er das weiß ist mir ein Rätsel, aber es heißt ja: „Eltern bekommen immer alles raus!“ Und da Iruka wie ein Vater für mich ist, frage ich einfach mal nicht nach und antworte lieber: „Wo soll ich anfangen? Bei der Tatsache das ich mich verliebt habe? Bei der Tatsache das es Sasuke ist, an den ich immerzu denken muss oder bei der Tatsache das ich schwul bin und sie jetzt noch einen Grund mehr haben mich als „unnormal“ und „Monster“ zu beschimpfen? Oder sollte ich doch lieber mit dem Moment anfangen, wo ich einen Albtraum hatte bei dem mir jetzt noch schlecht wird und ich im Schlaf gesprochen habe. Da wäre dann noch zu erwähnen, dass ich gesagt habe, dass ich Sasuke liebe und es Sakura gehört hat. Wäre ja nicht das Problem, wenn sie es ihm nicht gleich gesagt hätte und seine Augen danach voller Hass und Wut gewesen wären.“

Und schon könnte ich mich wieder ohrfeigen für die Art wie ich gerade mit Iruka gesprochen habe. Wirklich toll. Da will mir jemand helfen und ich mach ihn voll von der Seite an. Er haut bestimmt gleich ab.

Mit eben diesen Sorgen sehe ich ihn an, doch kann ich keine Wut erkennen.

Was ist hier eigentlich los?

Ich habe ihm gerade gesagt oder eher angemauelt, dass ich schwul bin und mich in meinem besten Freund verliebt habe. Regt ihn das nicht auf? Anscheinend nicht, denn er sieht mich mit einem breitem und liebevollen Lächeln einfach nur an: „Und das ist alles? Ich dachte schon, es wäre sonst was passiert. Tote oder ähnliches. So wie ihr euch aufgeführt habt.“

Anscheinend sehe ich ihn gerade wie eine Kuh im Donner an, denn Irukas grinsen wird immer breiter und endet fasst in einem Lachanfall.

Ich hätte da gerade ein Paar Fragen, welche ich auch sicherlich noch stellen werden, wenn ich meine Stimme wieder gefunden habe und auch der Eindruck von Iruka wieder da ist, dass er mir zuhören kann.

1. Ist das nicht schlimm genug? Ich meine schwul + verliebt + bester Freund + Monster?

2. Wer ist ALLE?

3. Was ist da gerade so überaus komisch?
 

Das riesige Fragezeichen über meinem Kopf muss ziemlich auffällig sein, denn Iruka hört auf zu lachen als er mich sieht: „Ich sollte dir wohl einiges erklären, oder?“ Ich nicke einfach nur mal vor mich hin, scheint ja zu reichen. „Unterbrich mich aber bitte nicht, denn einige Dinge werden dich sicherlich erst einmal mehr verwirren als dir helfen. Ich versuche aber alles zu erklären. Falls dennoch Fragen sind, warte bis zum Schluss.“ Wieder ein Nicken von mir. Da kam wohl gerade der Lehrer wieder bei ihm durch…

Iruka holt noch einmal tief Luft und sieht wieder in die Nacht hinaus. Ich tue es im gleich und höre seinen Worten aufmerksam zu: „Gut, dann wollen wir mal. Mir war schon klar, dass irgendetwas passiert war als ich aus der Akademie kam. Das ganze Dorf war am tuscheln, mehr als sonst. Mir konnte es eigentlich egal sein, aber als ich die Worte „Das ist für den jungen Uchiha aber ungewöhnlich, sonst ist er doch auch nicht so?“ hörte, habe ich mich doch etwas gewundert. Große Lust zu fragen hatte ich allerdings nicht also ging ich weiter nach Hause. Auf dem Weg dahin habe ich noch Sakura gesehen. Sie schlich wie ein aufgescheuchtes Reh durch die Straßen und als ich sie gerufen habe zuckte sie ziemlich zusammen. Sah irgendwie zum schießen komisch aus… Na ja, kurz bevor ich zu Hause war kam mir Sasuke entgegen und benahm sich wirklich untypisch. Er lief nörgelnd durch die Gegend, anscheinend wollte er auch nach Hause… er murmelte die ganze Zeit Worte wie: töten, Freund, rosa Etwas, umbringen, Schwuchtel und so vor sich hin und sah ziemlich wütend aus. Auch als ich stehen blieb und ihn ansprach bekam er nichts mit und wie er um die nächste Ecke bog, hörte ich nur den Schrei: „ICH BRING SIE UM!“ Ziemlich verwirrt kam ich dann doch endlich an meinem Ziel an nur um zu sehen, dass Kakashi schon da war. Auch er murmelte ziemlich wütend in seine Maske: „Scheiße… Albtraum… schlechter Witz… Probleme… Ziege… armer Naruto…“ Bei den letzten Worten bin ich dann zu dir gelaufen und stand die ganze Zeit hinter dir. Du scheinst mich nicht bemerkt zu haben, da du erst reagiert hast, nachdem ich dich angesprochen hatte. Das war es auch schon und nach dem, was du mir erzählt hast, kann ich mir schon denken, was passiert ist.“

Iruka sieht mich einfach nur an und lächelt. Der hat Nerven. Erzählt mir das, als sei es das Normalste auf der Welt in einem Kaffeekränzchen – Plauderton, echt jetzt.

Trotzdem bin ich erleichtert, dass er keine Probleme damit hat, dass ich schwul bin. Da fällt mir doch noch was auf: „Duhuu? Irukaaaa? Warum war Kakashi – Sensei denn schon „zu Hause“? Hab ich da was nicht mitbekommen?“ Mit sichtlich besserer Laune sehe ich mit an, wie Iruka einer Tomate Konkurrenz machen könnte: „Ach weißt du… ich… er… wir… ähm… ja, also…“ Ich glaube, ich sollte ihn mal helfen, sonst bekommt er gleich keine Luft mehr: „ Ist schon gut Sensei. Ich freu mich doch für dich.“

Jetzt fängt auch er wieder an zu atmen. Zum Glück! Beide fangen wir an herzlich zu lachen.
 

„Naruto? Du solltest vielleicht mit Sasuke reden.“ Diese einfachen Worte schaffen es, meine Stimmung wieder sinken zu lassen. Ich hatte es doch gerade verdrängt: „Warum? Ich glaube nicht, dass er mich sehen will. Besonders nicht, nachdem er weiß, dass ich ihn liebe.“

Mein Gesichtsausdruck verfinsterte sich wieder rapide und ein schwarzer Schatten legte sich über meine Augen. Leise Tränen rannen meine Wangen hinunter und machten den Regen wieder greifbar und dich so fern. Iruka lächelt immer noch: „Das glaube ich nicht. Wenn es so wäre, würde er sicherlich nicht die ganze Zeit draußen im Regen sitzen und hier hochsehen…“

Sofort weiten sich meine Augen erschrocken und ich drehe mein Gesicht leicht nach unten um auf die Parkbank zu sehen, welche vor meinem Wohnblock unter einer Laterne steht.

Tatsächlich, da stehst du. Im Regen. In der Dunkelheit. Allein. Du siehst einfach nur hoch zu meinem Fenster.

Ohne weiter so überlegen springe ich auf, renne aus der Tür raus auf die Straße. Die letzten Schritte noch und dann bin ich draußen, stehe vor dir im Regen und wir sehen uns einfach nur an. Sekunden verrinnen bevor du aufstehst.
 

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*Um die Ecke guck*

*räusper*

*Versöhnungskekse hinstell*
 

Das war es erst einmal wieder^^° Hoffe es hat euch gefallen, mir gefällt das Kappi ziemlich gut und ich bete, dass alles so rüber kommt wie es soll.
 

Ob ich es schaffe vor Freitag weiter zu schreiben weiß ich nicht. Danach kommt wahrscheinlich erst einmal für ungefähr drei Wochen nichts mehr und dann nur noch schleppend. Die Eishockeysaison geht langsam wieder los und als bekloppter Fan ist man wieder unterwegs. XD
 

Schreib wieder fleißig Kommis
 

Lg Fireflywing

Bankgeflüster

Sekunden verrinnen, bevor du aufstehst.
 

Wir sehen uns an, ich werde immer nasser.

Iruka scheint recht zu haben, auch wenn ich es nicht glauben wollte. Du bist komplett durchnässt, stehst also schon länger hier draußen.

Irgendwie bekomme ich gerade ein schlechtes Gewissen. Du sitzt hier, Gott weiß wie lange, im Regen, wartest anscheinend auf mich und wirst wahrscheinlich durch die Kälte auch noch krank. Wirklich toll Naruto, nur weil du so mit dir selbst beschäftigt warst.

Unweigerlich bildet sich wieder ein Klos in meinem Hals und die Luft bleibt mir weg. Ich mache mir unglaubliche Vorwürfe und bekomme kaum noch Luft.

Du scheinst das zu bemerken, denn du sprichst mich an: „ Naruto? Du solltest atmen!“

Tatsächlich, ich löse mich augenblicklich aus meiner Starre und meine Lunge füllt sich schlagartig mit Luft.

Könnte mich jemand halten? Mir wird gerade irgendwie komisch.

Ich merke noch, wie mir schwarz vor Augen wird. Den Aufschlag auf den Boden bemerke ich nicht. Könnte es daran liegen, dass da keiner kam?

Möglich, denn das nächste was ich wahrnehme ist ein unbeschreiblicher Geruch, der mir in die Nase steigt. Von der Neugier getrieben, wird mein Verstand immer klarer und meine Wahrnehmung immer besser. Aus Angst dennoch zu träumen, lasse ich lieber meine Augen geschlossen und genieße diesen Geruch.

Ich liege wahrscheinlich auf der Bank vor meinem Wohnblock. Der Regen fällt mir leicht ins Gesicht, er hat an stärke verloren, ist kaum mehr als ein Nieseln.

Trotzdem reicht es, um wieder wach zu werden und um zu bemerken, dass mein Kopf auf Etwas weichem liegt. Es tut einfach nur gut und ich fühle mich so wohl wie schon lange nicht mehr.

Die Hand, welche mir so liebevoll durch die Haare streichelt, trägt ihren Teil dazu bei.

Meine Gebete wurden erhört. Gott liebt mich. Er hat mir einen Engel geschickt und der kann sogar reden: „ Naruto? Bist du wach?“

Oh nein. Das kann doch nicht sein. Er streichelt mir gerade durch die Haare?

Schlagartig bin ich wieder voll da und schnelle in Sekunden in die Höhe. Ich versuche irgendwie so weit wie möglich auf der Bank von dir weg zu rutschen. Mein Herz schlägt so schnell, dass es schon weh tut und ich sehe dich einfach nur erschrocken an.

Dein Blick ist dagegen so ruhig und sanft, dass ich noch nervöser werde.

Wo ist die ganze Wut in deinen Augen geblieben? So lange ich auch in deine wunderschönen schwarzen Seen sehe, ich kann sie einfach nicht finden.

Plötzlich stehst du auf. Ich verfolge dich mit meinem Blick, denn ich habe Angst, dass du gehst und ich will dich so lange wie möglich sehen.

Anscheinend habe ich mich geirrt, du willst nicht gehen. Nein, im Gegenteil. Du kniest dich vor mir in den Schlamm. Oh Gott, was wird das denn jetzt?

Ich sehe weg, sonst würde ich wahrscheinlich meine Selbstbeherrschung verlieren und außer dem habe ich Angst, dass die Wut wieder in deinen Augen ist.

„Sieh mich an.“, deine Stimme klingt ungewöhnlich sanft.

Ich schüttle nur mit dem Kopf, bin nicht in der Lage etwas zu sagen.

„Naruto, bitte.“, jetzt klingst du verzweifelt und ich schüttle wieder nur mit meinem Kopf, kneife meine Augen zusammen.

Du seufzt resigniert. Gibst du schon auf? Das passt nicht zu dir und deinem Stolz.

Anscheinend habe ich mich wieder geirrt. Du gibst nicht auf, denn mein Kopf , den ich von dir weggedreht habe, wird gerade von deinen weichen und gleichzeitig starken Fingern am Kinn gegriffen. Mit sanfter Gewalt drehst du meinen Kopf zu dir und zwingst mich in deine Richtung zu blicken.

Glaub ja nicht, ich mach meine Augen auf! Ich will dich nicht sehen! Es tut zu sehr weh…

Du gibst wirklich nicht auf. Deine Hand löst sich von meinem Kinn und gleitet langsam über meine Wange.

Mein ganzer Körper ist von einer Gänsehaut überzogen, die mich dazu zwingt meine Augen schlagartig zu öffnen.

Hätte ich es doch bloß nicht getan, denn das, was ich da sehe, raubt mir den Atem.

Unsere Gesichter sind nur noch wenige Zentimeter von einander getrennt und dein Gesicht erst.

Deine Augen scheinen durch ihr Schwarz in deiner weißen Haut zu leuchten. Es ist ein wunderschöner Kontrast.

Hell und Dunkel.

Gut und Böse.

Liebe und Hass.

Es wirkt wie ein Gemälde, eingerahmt in deine nachtschwarzen Haare, die nass herunterhängen und dich gerade so verletzlich wirken lassen und gleichzeitig so perfekt.

Du flüsterst nur noch, nur ich kann dich hören: „Naruto, ich muss dich etwas fragen. Bitte antworte mir.“

Ich nicke vorsichtig, verliere dein Gesicht nicht aus den Augen.

Du bist erleichtert: „ Gut… also, dass was du gesagt hast… als du geträumt hast… ich meine dass du… dass du mich… als du gesagt hast, dass du mich liebst… war das die Wahrheit? Bist du dir da ganz sicher?“

Ich weiß nicht warum, aber in mir steigt gerade eine unglaubliche Wut auf: „ Warum fragst du mich das? Hoffst du das ich mich irre? Oder hat der große Sasuke Angst? Ja, ja verdammt es ist die Wahrheit. Ich liebe dich.“ Auch ich habe am Anfang nur geflüstert, aber meine Stimme war ziemlich schneidend. Die letzten zwei Sätze waren geschrien. Ich versuche meinen Kopf wieder weg zu drehen, aber du hältst mit deiner Hand an meiner Wange dagegen: „ Nein. Ich will wissen ob es die Wahrheit ist, damit ich jetzt keinen Fehler mache und den wichtigsten Menschen in meinem Leben verliere.“

Und schon überbrückst du die letzten Zentimeter zu meinem Gesicht. Es wirkt wie in Zeitlupe, als sich deine Lippen mit meinen vereinen.

In diesem Moment versiegen die Tränen des Himmels und die Wolken geben den Mond frei.

Ich mache es dir nach und schließe die Augen wieder. Nicht aus Angst, sondern um diesen Moment zu genießen.

Deine Hand wandert in meinen Nacken und du hältst mich während des Kusses einfach nur fest, als hättest du Angst, ich würde weglaufen.

Langsam wird der zarte Druck an meinen Lippen weniger und wir lösen uns von einander.
 

Ich bin glücklich, wie noch nie in meinem Leben, doch du bist es anscheinend nicht. Du siehst mich an und fängst an zu weinen. Du fällst mir in die Arme und schluchzt los: „ Es tut mir alles so Leid!“
 

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Und schon ist wieder Ende... ich hoffe das Ende ist net zu schlimm, geht ja bald weiter^^
 

Danke an meinen neuen Beta-Leser peacemaker *durchflausch* Danke mein Kleiner^^
 

Hinterlasst wieder schön Kommis XD
 

LG Fireflywing

Warum?

Du fällst mir in die Arme und schluchzt los: „ Es tut mir alles so Leid!“
 

Okay, ich versteh gerade gar nichts mehr. Nur damit ich das jetzt mal in meinem Gewirr aus Gedanken sortiere. Nachdem ich mich tierisch blamiert und fast umgebracht habe, hat der Traum meiner schlaflosen Nächte auf mich im Regen gewartet, er hat mir, wenn ich mich nicht sehr irre und ich hoffe das mache ich nicht, seine Liebe gestanden und mich geküsst. Und jetzt weint er und entschuldigt sich? Warum? Soll das heißen, er liebt mich doch nicht und hat einen Fehler gemacht?

Nein, das glaube ich nicht. Nicht, wo ich jetzt so glücklich bin.

Du weinst immer noch hemmungslos in meinen Armen und krallst dich in mein nasses

T-Shirt.

Egal, wie sehr ich auf dich einrede, du beruhigst dich nicht und so langsam wird mir kalt. Auch du bist schon am zittern, nicht nur durch deinen Zusammenbruch.

Bildlich gesehen sind meine Emotionen heute ein Wrack, zerschmettert an einem schwarzen Riff in der Sonne. Eben war ich noch so glücklich, hatte Schmetterlinge im Bauch und jetzt?

Jetzt bin ich verzweifelt und mache mir Sorgen um dich.

Ich kralle mich in dein T-Shirt und umarme dich so fest ich kann. Du kniest immer noch im Schlamm und ich möchte dir einfach das Gefühl geben, dass du nicht alleine bist, will, dass du dich beruhigst.

Du steigerst dich immer mehr in deine Verzweiflung und wimmerst vor dich hin: „Ich hab das alles nicht verdient… es tut mir Leid…“ Immer wieder wiederholst du diese Worte und ich weiß nicht, was ich machen soll. Suchend sehe ich mich um, erwarte irgendwo Hilfe zu finden; doch nichts ist da. Der Horizont färbt sich langsam rot in der Dämmerung, doch wieder ziehen Wolken auf, bedecken die aufgehende Sonne und schotten uns von der Wärme ab.

Sehr aufmunternde Gedanken, wirklich Naruto.

So in meinen Optimismus versunken, bemerke ich nicht, dass wir nicht mehr zu zweit sind und schrecke bei der Berührung an meiner Schulter zusammen.

„Es ist kalt und ihr seid durchgefroren. Geht nach oben und wärmt euch auf. Schlafen würde auch helfen. Ich hab schon das Wasser in die Wanne gelassen.“, Iruka steht vor mir und lächelt mich leicht traurig an. Ich habe ihn ganz vergessen. Er muss uns am Fenster beobachtet haben.

Ich versuche auf aufzustehen, ganz vorsichtig. Du löst dich von mir und bleibst zitternd vor mir im Dreck sitzen. Dieser Anblick versetzt mir einen ziemlichen Stich in mein Herz. So habe ich dich noch nie gesehen, so … gebrochen: „ Sasuke? Komm, steh auf. Hier ist es zu kalt. Lass uns rein gehen. Bitte steh auf. Tu mir den Gefallen, für mich, ja?“

Abwartend stehen wir beide vor dir und warten auf eine Reaktion. Nach wenigen Augenblicken stehst du wirklich auf, hast aufgehört zu weinen und siehst starr auf den Boden, dein Gesicht immer noch verzerrt und deine sonst so schwarzen Augen gerötet.

Ich gehe nicht davon aus, dass du mir einfach folgen würdest, deshalb nehme ich dich an die Hand und führe dich in meine Wohnung. Bei der Berührung zuckst du kaum merklich zusammen und schaust ängstlich auf unsere Hände. Aber auch ein Hauch von Erleichterung ist zu sehen.

Ich führe dich die Treppen zu meiner Wohnung hoch und schließe die Tür auf.

Schon im Flur bemerke ich die angenehme Wärme, die uns entgegen kommt. Iruka hat die Heizung an gemacht. Ich führe dich weiter in Richtung Bad und bin ziemlich unschlüssig, was ich machen soll: „Ähm, schaffst du das alleine oder … soll ich dir helfen?“

Ich habe nicht mit einer Antwort gerechnet, deshalb freue ich mich umso mehr, deine Stimme zu hören: „Nein, schon gut, ich schaff das alleine, danke.“

„Gut, dann lege ich dir gleich was Trockenes vor die Tür“. Ich bemerke noch wie du nickst und anschließend im Bad verschwindest. Wenigstens hast du reagiert.
 

In meinem Schlafzimmer angekommen, gehe ich zu meinem Schrank und durchwühle in nach trockenen Klamotten für uns beide. Für mich ist das ja kein Problem, aber du bist ja größer als ich. Da ich so schnell nichts finde, ziehe ich mir erst einmal etwas Trockenes an. Eine orangene Camouflagehose und ein schwarzes Langarmshirt. Nicht mehr so erbärmlich frierend wie vorher suche ich weiter nach etwas passenden.

Plötzlich stocke ich. Im hintern Teil des Schrankes finde ich noch etwas, dass dir passen sollte. Ich krame alles heraus und lege es auf einen Stapel. Noch schnell einen Zettel geschrieben und schon lege ich dir die Sachen vor die Tür und gehe in die Küche um Tee zu kochen.
 

Ich sitze schon einige Zeit auf dem Sofa und starre meinen Tee, an als du durch die Tür kommst. Du hast den Zettel also gefunden, wo draufstand, wo das Wohnzimmer ist.
 

Würde dein Gesicht nicht aussehen wie eine Leiche, hätte ich wahrscheinlich laut losgelacht. Der Anblick ist einfach zu niedlich.

Alles was ich hatte, war eine schwarze Hose, die dir viel zu weit ist und aus der ich fast raus falle. Dazu hatte ich nur noch ein knall roten Kapuzenpullover mit einem schwarzen Totenkopf im Hasenlook drauf und selbst der ist dir noch zu groß.

Du hebst den Kopf, siehst mich an und kommst auf das Sofa zu. Ich verfolge dich mit meinem Blick und sehe dir zu, wie du dich am anderen Ende des Sofas in die Ecke murmelst. Da ich nur einen Zweisitzer habe, berühren sich unsere Füße und ich merke wie kalt du trotz der Wanne bist. Sofort springe ich auf um eine Decke zu holen.

Du siehst mich ziemlich erschrocken an, als ich dich zugedeckt habe und dir auch noch einen Becher Tee entgegenhalte. „ Hab ich was falsch gemacht?“, ich muss dich gerade wie ein entführter Wellensittich ansehen, doch du schaust mich mehr als verwirrt an: „ Warum? Warum machst du das für mich?“ Ich antworte dir nicht, stelle den Tee wieder hin und gehe ans andere Ende des Sofas. Dort krabble ich wieder unter die Decke und sehe dich an. Geduldig wartest du auf eine Antwort und du sollst auch nicht zu lange warten: „ Die Frage hättest du dir doch sparen können, oder? Ich finde die Antwort liegt auf der Hand. Ich liebe dich, deshalb mache ich das für dich.“

Du siehst mich an und hast schon wieder Tränen in den Augen: „ Trotzdem verstehe ich dich nicht. Ich habe dich so verletzt. Du warst kurz davor dich wegen mir umzubringen und trotzdem liebst du mich. Ich habe dich nicht verdient. Du leidest durch mich viel zu sehr. Ich sollte gehen.“ Und schon stehst du auf. Warum musst du alles so unglaublich kompliziert machen? Sofort springe ich hinter dir her und halte dich am Handgelenk fest. Du bleibst stehen und drehst dich zu mir um. Noch bevor du wieder dieses bescheuerte „Warum?“ über deine Lippen bringen kannst, verschließe ich sie mit meinen.

Ich umarme dich, während sich unsere Lippen immer mehr an einander drücken. Ich streichle dir über die Wange, wische dir dabei eine einzelne Träne weg und fahre mit meinen Fingern durch die Haare. Als ich das mache, leckst du mit deiner Zunge über meine Lippen. Sofort öffne ich meinen Mund und du erkundest das neue Gebiet. Ich wehre mich nicht und lasse es über mich ergehen, genieße das neue Gefühl. Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor, bis du deine Lippen von meinen trennst: „ Ich liebe dich auch über alles.“

Ich lächle dich an und du lächelst zurück. Dieses Gesicht gefällt mir um einiges besser an dir: „Wir sollten schlafen gehen, wenn wir wieder wach sind, reden wir weiter.“ Du löst die Umarmung und gehst wieder in Richtung Sofa. „Kommst du jetzt? Das Schlafzimmer ist oben und ich bin müde.“, ich grinse dich an, als du mich wie eine Kuh im Donner ansiehst. Erst als ich dir die Hand entgegenstrecke, kommst du auf mich zu. Ich ergreife deine Hand als du vor mir stehst und ziehe dich mit nach oben.
 

Du bist schon fast eingeschlafen als wir oben ankommen. Ich schleife dich mehr schlecht als recht zu meinem Bett und setzte dich ab.

Als ich mich neben dich setzte, schläfst du schon. Mit einem ruhigen Gesichtsausdruck legst du deinen Kopf auf meine Schulter. Wie immer du sie auch im Schlaf gefunden hast…

Ich umarme dich und ziehe dich mit nach hinten auf mein Bett, so schläft es sich doch besser.

Mit einem letzten Gedanken an unser kommendes Gespräch schlafe auch ich ein, bemerke noch, wie sich deine Arme um mich schlagen und du zu frieden seufzt. Vielleicht haben wir ja doch eine gemeinsame Zukunft?
 

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UUUUUND ENDE! Das wars. Hier ist Schluss. Den Rest könnt ihr euch denken. Das war das letzt Kappi! Danke fürs Lesen^^
 


 


 


 


 


 


 

Nein, Quatsch. Es geht noch weiter^^° *Briefkasten für Morddrohungen aufstell*

Es kommen noch zwei Kappis und der Epilog, also hinterlasst ordentlich Kommis, sonst lade ich nicht weiter hoch XD
 

*Kekse für meinen Beta-Leser hinstell* Danke Muckel =3

Lg Fireflywing

Schockmomente

Vielleicht haben wir ja doch eine gemeinsame Zukunft?
 

Der nächste Morgen. Ich bin gerade aufgewacht, aber du schläfst immer noch ruhig neben mir. Dein Kopf hast du immer noch an meine Schulter gekuschelt. Dieser Anblick von dir und das Gefühl in meinem Bauch, all das reicht um mir zu sagen, dass es kein Traum war.

Ich beobachte dich noch ein paar Minuten. Dich so friedlich und leicht lächelnd zu sehen, ist wirklich eine Seltenheit und ich will mir jeden Zentimeter deiner Haut merken. Falls ich doch noch aufwachen sollte und sich raus stellt, dass ich doch geträumt habe.

Das Knurren meines Magens veranlasst mich auf die Uhr zu schauen. 11:30 Uhr. Das Training dürften wir verpasst haben. Macht auch nichts, Iruka hat Kakashi bestimmt aufgeklärt. Bei dem Gedanken muss ich grinsen. Kakashi und Iruka, wer hätte das gedacht?

Wieder knurrt mein Magen.

Okay, wie bekomme ich dich jetzt wach? Ich bewege leicht meinen Kopf und eine einzelne Strähne meines Haars streicht über deine Nase, die du danach sofort unter meiner Schulter zu verstecken versuchst. Nein, wie niedlich. Fröhlich grinsend mache ich weiter mit meiner brillanten Weckidee, bis zu die ersten Worte vor dich hinmurmelst: „Is noch früh… will schlafen…lass mich.“ Mein Grinsen wird immer breiter und ich muss mich stark zusammenreisen nicht laut los zu lachen: „Es ist kurz nach halb 12 und ich hab Hunger. Lass uns aufstehen.“ Als du meine Stimme hörst, schlägst du die Augen sofort auf und blickst auf meinen Hals: „Was zum?“ Du richtest dich vorsichtig auf und siehst verwundert an dir herunter. Anschließend wandert dein Blick durch mein Schlafzimmer und bleib an mir hängen. „Oh“, ist das einzige was du noch raus bekommst und sofort legt sich wieder dieser Ausdruck auf deine Augen, der mir so sehr weh tut. Besonders, wenn du dich wie jetzt leicht von mir wegdrehst. Der Ausdruck von Angst und Trauer.

Die Stille macht alles noch schlimmer und ich will dir deine Sorgen nehmen, also breche ich unser Schweigen: „Wie wär’s? Ich hol dir jetzt deine Sachen, du ziehst dich um und wir gehen Ramen essen.“ Als Antwort erhalte ich nur ein schwaches Nicken. Besser als keine Reaktion.

Gesagt, getan. Ich stehe auf und gehe ins Bad. Deine Sachen hast du ja ordentlich aufgehängt. Genau dahin, wo ich es dir auf dem Zettel geschrieben habe. Ich staune nicht schlecht, als auch meine Sachen dort hängen. Du musst sie Gestern noch geholt haben, als ich auf dich gewartet habe.

Mit ziemlich guter Laune gehe ich mit deinen Sachen zu dir zurück. Du hast dich immer noch nicht wirklich bewegt: „Hier sind deine Klamotten. Sie sind wieder trocken. Wenn du fertig bist, komm in die Küche, dann gehen wir los… ach und… danke, dass du meine Sachen aufgehängt hast. Das war echt lieb von dir.“ Ich will mich gerade umdrehen um die Unordnung von Gestern aufzuräumen und dir deine Privatsphäre gönnen, als ich deine Stimme höre: „ Kein Problem, hab ich gern gemacht.“ Mein verwunderter Gesichtsausdruck ändert sich sofort in ein Lächeln, welches du auch erwiderst. Erleichtert und mit weniger Sorgen um dich verlasse ich mein Schlafzimmer in Richtung Wohnzimmer.
 

Im Wohnzimmer angekommen, steuere ich das Sofa an, um die Decke wieder zusammenzulegen. Als ich mich umdrehe und die Teebecher wegstellen will, stocke ich kurz und ein bitterer Ausdruck legt sich auf mein Gesicht. Genau neben deinem unberührten Becher liegt das Kunai, mit dem ich mich fast umgebracht hätte. Ich starre es einfach nur an, kann die Augen nicht von der Klinge nehmen.

„Hättest du es wirklich gemacht?“, ich fahre zusammen und drehe mich um, nur um genau vor dir zu stehen. Du siehst mich ernst an. „Ja.“, mehr sage ich nicht dazu. Deine Augen wandern von mir auf das Metall, wo dein Blick verharrt, bevor sich ein Schatten über deine Augen legt: „Und das alles nur wegen mir.“

Klatsch. Ein roter Abdruck meiner Hand ziert deine blasse Haut und leuchtet mich förmlich an. Meine Stimme ist nicht mehr als ein Knurren: „Hör auf so zu reden.“ „Naruto, ich…“ „Nein, du hörst mir jetzt mal schön zu“, ich schreie dich fast an und meine Augen sind fest auf dich gerichtet: „Hör auf, ständig nach dem „Warum“ zu fragen. Ich habe dir gesagt, ich mache es, weil ich dich liebe. Ich glaube, dass ist inzwischen klar geworden. An der gesamten Situation bist nicht du schuld, sondern Sakura. Wäre sie nicht so abartig gewesen und hätte die Klappe gehalten, wäre nichts passiert. Danach trifft mich die Schuld. Wäre ich nicht so schwach, wäre ich nicht weggelaufen und hätte nicht versucht mich umzubringen. Dich trifft nur die Schuld, dass du so verdammt niedlich bist. Und wenn du mich wirklich liebst, so wie du es gesagt hast, dann verstehst du mich und bist wieder du selbst. Denn so wie du jetzt bist, mache ich mir nur Sorgen und das ist schlimmer, wie alles andere. Und jetzt hab ich Hunger!“ Ich gehe an dir vorbei und steuere auf die Tür zu, als du anfängst zu reden: „Es tut mir Leid!“, ich will dich wieder anfahren, aber du sprichst schon weiter: „Es tut mir Leid, dass ich dir Sorgen bereitet habe. Das wollte ich nicht. Wirklich. Das hast du nicht verdient. Ich wusste nur nicht, was ich machen sollte. Du sahst so geschockt aus, als du mich gesehen hast und das tat mir weh, eben weil ich dich liebe. Ich hätte dir hinterher laufen sollen, aber ich war irgendwie mehr damit beschäftig, meine Selbstbeherrschung nicht zu verlieren, um nicht auf Sakura los zu gehen. Deshalb trifft auch mich ein Teil der Schuld… und jetzt lass uns essen, ich hab auch Hunger.“ Der letzte Satz verlässt deine Lippen, als du mich anlächelst.

Meine Gesichtszüge ändern sich seit dem Satz „eben weil ich dich liebe“ zu einem Strahlen, welches sogar die Sonne erblassen läst.

Mit deutlich besserer Laune kommst du zu mir, greifst nach meiner Hand und hauchst mir einen Kuss auf die Lippen, die sich kaum berühren. „Sasuke? Warum hast du dich nicht umgezogen? Deine Sachen sind doch trocken.“ Leicht rot um die Nase siehst du mich an: „ Ja, weißt du… ich mag die Sachen irgendwie. Sie riechen nach dir.“ Gut gelaunt umarme ich dich: „Dann behalt sie, ich schenk sie dir.“

Schweigend verlassen wir meine Wohnung.
 

Als wir um die Ecke biegen, lässt du meine Hand nicht los. Im Gegenteil. Du hältst mich noch fester, als wir in die Menschenmengen eintauchen.

Ich habe mich schon daran gewöhnt blöde angeklotzt zu werden. Yondaime sei dank, aber die Blicke heute, sind die Krönung. Und das Beste ist… sie machen mir nichts aus. Ich könnte mich innerlich krank lachen. Sie gaffen uns hinterher, sehen aus, als würden ihnen die Augen raus fallen. All das scheint dir zu gefallen, denn du grinst ziemlich vor dich hin. Das und die Tatsache, dass du den roten Hasenpulli an hast, beschert uns noch mehr blöde Blicke und ohnmächtige Fangirls.
 

Beim Ramenstand angekommen, setzten wir uns am Tresen in eine kleine Nische. Auch wenn der Imbiss fast leer ist, so sind wir doch ein wenig mehr für uns.

Schnell bestelle ich drei Portionen. Du kommentierst es nur mit einem amüsierten Kopfschütteln. Die Aufteilung scheint dir bewusst zu sein.

Unter dem Tresen finden sich unsere Hände und dein Daumen streichelt leicht über meinen Handrücken. So breit habe ich dich noch nie grinsen sehen. Leider, denn dabei siehst du noch schöner aus…

Als Ayame den Ramen vor uns hinstellt, bin ich schon dunkelrot angelaufen: „Hier ist euer Ramen, ihr zwei Süßen.“ Nervös sehe ich sie an und auch du legst wieder deinen kalten Ausdruck auf deine Augen, doch als ich ihr in die Augen sehe, zwinkert sie uns wissend zu und lächelt. Erleichtert atme ich aus und auch du entspannst dich wieder.

Sofort stürze ich mich auf die erste Portion und du wendest dich deiner Schüssel zu.

Wir essen schweigend, aber als ich zu Ende gegessen und du gerade deine letzte Portion Nudeln in den Mund nimmst, muss ich dich was fragen. Ich sehe nicht von meiner Schüssel auf, aber es brennt mir schon zu lange auf der Zunge: „Was hast du mit Sakura gemacht?“ Du verschluckst dich und schaust mich total kalt an: „Ich hab sie verprügelt. Ich hätte sie auch umgebracht, wenn Kakashi nicht aufgetaucht wäre.“ Ich sehe dich geschockt an. Ich kann sie ja nicht leiden, wirklich nicht, aber das ist doch wirklich zu viel. Der Versuch etwas zu sagen geht total schief. Den Mund bekomme ich zwar auf, aber die Töne bleiben irgendwie aus. Jetzt ist dein Blick empört: „Was glaubst du eigentlich? Ich hab gar nichts gemacht. So viel Selbstbeherrschung hab ich auch noch.“ „Ja, deine Selbstbeherrschung kennen wir ja alle.“, die Ironie in meiner Stimme ist ziemlich offensichtlich, trotzdem habe ich gerade ein schlechtes Gefühl. Ich bemerke den Blick von der Seite, den du mir zu wirfst. Vorsichtig sehe ich zu dir und staune nicht schlecht. Ich hätte alles erwartet, nur nicht dein schmollendes Gesicht: „Du bist gemein Naruto.“ Schon drehst du dich weg und zeigst mir den Rücken.

Was geht denn jetzt ab? Sollte ich mich entschuldigen? Wahrscheinlich.

Ich rutsche auf dich zu und du rutscht weg. Ich finde das gerade gar nicht lustig: „Sasuke, bitte. Das war nicht so gemeint.“ Gott klinge ich gerade erbärmlich und alles was du machst ist zu schnauben und deine Arme vor der Brust zu verschränken. Nervös lege ich meine Hand auf deine Schulter. Deine Hand schnellt vor, greift meine und du drehst dich schlagartig um. Erschrocken quicke ich auf, doch der Laut wird durch deine Lippen versiegelt. Der leichte Druck lässt einen Schwarm von Schmetterlingen in meinem Bauch frei und ich schließe genießerisch meine Augen. Zart stupst deine Zunge meine Lippen an und ich lasse dich ohne Zögern gewähren. Du fährst über meine Zunge und vorderst mich zu einen kleine Kampf auf. Sanft ringen wir mit einander, bis wir uns wieder trennen. Warum muss man noch mal atmen? Das stört doch einfach nur.

„Ich bekomm doch immer was ich will.“, nach dem Spruch von dir, bin ich an der Reihe zu schmollen und das zieh ich auch durch. Beleidigt lege ich meinen Kopf auf den Tresen und sehe weg.

So langsam bin ich wirklich beleidigt. Von dir kommt keine einzige Reaktion.

Plötzlich steht ein Becher Tee vor mir und ich fühle ein Gewicht auf meiner Schulter: „Plötzlich wieder handzahm?“ „Bei dir doch immer mein Süßer.“, höre ich deine Stimme flüstern.

Genau in diesem Moment höre ich eine laute Stimme, aus der Richtung des Eingangs: „Leute, ich fass es nicht. Sakura hat die Wahrheit gesagt!“

Erschrocken drehen wir uns langsam um, jede Zeitlupenansicht währe neidisch gewesen, und sehen genau auf eine Gruppe voller junger Leute. Unsere Freunde. Alle sind da, außer Sakura…
 

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*Briefkasten ausleer*

Ich glaube ihr werdet den brauchen^^°

Ich hab aber auch ein gemeines Talent immer an solchen Stellen aufzuhören.... XD
 

Wieder ein riesiges Danke an peacemaker fürs betalesen. Also: DANKE...hab dich ganz dolle lüb X3
 

Hoffe es hat euch trotzdem gefallen und ich bitte wieder um Kommis.

AUCH DIE PHANTOMLESER, SO VIEL ARBEIT IST DAS NICHT!!
 

LG Fireflywing

Outing

Alle sind da, außer Sakura…
 

Das ist jetzt eindeutig nicht gut. Überhaupt nicht.

Wir sitzen beide stocksteif auf unseren Plätzen und sehen zum Eingang. Ich habe ja noch gehofft, dass ich mich getäuscht habe. Schade, ich hatte mich nicht getäuscht… sie sind es wirklich.

Neji ist der erste, der die Stille zwischen uns bricht: „Hübscher Pulli Sasuke.“

Nervös schiele ich zu dir rüber. Du grinst nicht mehr, deine Augen sind wieder kalt, aber mir kommt es auch so vor, als ob sie nervös hin und her huschen. Angespannt antwortest du: „Danke, mir gefällt er auch sehr gut.“ Wieder schweigen alle.

Ein schriller Aufschrei lässt uns alle zusammenfahren: „Ich fass es nicht! Sie hat auch noch Recht! Ich finde das ja so süß! Was hat sie nur?“ Ino. Auch Shikamaru meldet sich zu Wort: „Ich versteh sie auch nicht. Ist doch nicht lästig…“

So langsam geben alle ihr Kommentar dazu ab und wir sitzen hier gerade wie bestellt und nicht abgeholt. Hinata meint es wäre niedlich und läuft rot an, Kiba sagt ganz locker, dass wir perfekt zueinander passen und so geht es weiter. Alle gratulieren uns, klopfen uns auf die Schulter. Ino umarmt uns von hinten und erwürgt uns fasst.

Damit habe ich gerade nicht gerechnet und du anscheinend auch nicht, sonst würdest du jetzt nicht wie blöd aus der Wäsche gucken. Ich bin aber wahrscheinlich nicht besser. Sie stehen wild gestikulierend und lachend vor uns und was machen wir? Wir schauen uns leicht verwirrt an. Was soll man da auch sagen. Sie freuen sich.

Ayame tippt mir von hinten auf die Schulter: „Hey, hinten ist ein Tisch frei. Setzt euch da alle hin, dann müsst ihr nicht stehen. Ich bring euch gleich Tee, der geht aufs Haus.“ Dankend lächle ich sie an und nicke: „Leute, hinten ist ein Tisch und wir bekommen gleich Tee. Lasst uns da hin gehen.“ Keine Reaktion. Dann eben lauter. Wieder keine Reaktion. Und wenn ich klatsche? Nein, hilft auch nicht. Was müssen die auch so wild über uns diskutieren. Verzweifelt blicke ich zu der Gruppe und schnappe die wildesten Gerüchtsfetzen auf. Über die meisten kann ich ja noch grinsen, aber bevor wir von unseren Freunden schon drei Kinder angedichtet bekommen, versuche ich es wieder. Rufen, klatschen, sogar wildes Rumhüpfen bringt nichts. Hilfesuchend sehe ich dich an. Du schaust nur kopfschüttelnd in die Runde und nippst an deinem Tee: „Sasuke, kannst du nicht mal versuchen sie an den Tisch zu lotsen? Bitte, ich finde das total peinlich.“ Du siehst mich leicht bedröpeld an: „Was ist da denn peinlich? Das sie gerade den größten Schwachsinn über ihre schwulen Freunde in einem Imbiss durch die Gegend schreien? Also wirklich Naru…“ Die Ironie in deiner Stimme ist greifbar und trotzdem werde ich rot um die Nase. Du hast mich gerade zum ersten Mal Naru genannt. Glücklich quietschend, falle ich dir um den Hals und küsse dich leicht auf die Lippen. Du verstärkst den Druck und schließt deine Augen. Auch ich konzentriere mich jetzt nur noch auf dich, deine Lippen und deine Arme, die sich um mich schlingen und deine Hand, die leicht meinen Rücken auf und ab fährt. Wieder bettelst du mit deiner Zunge um Einlass, doch diesmal gewähre ich ihn dir nicht. Langsam löse ich mich von dir und lege meine Stirn an deine: „Nicht in der Öffentlichkeit, zumindest noch nicht. Okay Sasu?“ „Okay, wenn du nicht möchtest, dann nicht.“, auch du wirst bei deinem Spitznamen rot um die Nase, doch der Satz, der zu uns rüber getragen wird, lässt dich knall rot werden. Ino steigert sich eindeutig zu sehr da rein: „Und glaubt ihr, dass Sasuke der Seme ist? Ich meine, Naruto hätte durch den Neunschwänzigen doch auch gute Chancen auf die Position…“

Du schreist total empört los: „INO, ES REICHT!“ Schade, dass du genau neben meinem Ohr warst beim Schreien: „Herzlichen Dank auch Sasuke.“ Ich löse mich von dir, halte mein Ohr und bekomme ein fröhliches „Kein Problem“ als Antwort.

Anscheinend haben wir jetzt endliche die Aufmerksamkeit unserer Freunde, denn es ist plötzlich ganz ruhig hinter mir. Also drehe ich mich um und sehe sie an. Sofort schließen sich wieder deine Arme um mich und du legst dein Kinn auf meiner Schulter ab.

Oh Gott, ich glaube Ino und Hinata bekommen gerade Herzchenaugen.

Jetzt bloß nicht ablenken lassen Naruto. Sie einfach nicht hin…

Um keine Schweißausbrüche bei dem Anblick zu bekommen, nutze ich die Ruhe um endlich bescheid zu sagen, dass wir uns setzen sollen: „So, da ihr ja so gnädig seid und gerade mal zuhört, möchte ich euch sagen, dass wir gleich Tee bekommen und uns da hinten an den Tisch setzten können. Das war es auch schon.“

Alle sehen uns geschockt an. Sie haben sich wahrscheinlich tierisch erschrocken, kein Wunder bei deiner Lautstärke. Alles, was wir noch zu hören bekommen ist ein „Oh, na dann?“, dass wahrscheinlich von Shino gekommen ist, bevor sich der ganze Haufen Richtung Tisch bewegt.

Auch du löst dich jetzt von mir, stehst auf und greifst meine Hand. Zusammen gehen wir zum Tisch und setzten uns nebeneinander.

Leicht kuschle ich mich an dich, was wieder ein Kollektivgrinsen unserer Freunde zur Folge hat. Ino scheint ziemlich in ihrem Element zu sein, denn sie stellt die Frage, die kommen musste: „Und? Wie seid ihr zusammen gekommen? Ich meine, Sakura hat ja schon was erzählt, aber ihr könnt bestimmt mehr erzählen.“

Sakura hat schon was erzählt? Das ist ja interessant. Du hast den gleichen Gedanken: „Was wisst ihr den schon von Sakura?“

Jetzt ist es Kiba, der antwortet: „Sie hat uns erzählt, dass Naruto ihm Schlaf vor sich hingemurmelt hat und sie es dir dann erzählt hat, weil Naruto es sich nicht getraut hätte. Du bist dann zu ihm gelaufen, da ihm das peinlich war. Mehr wissen wir auch nicht.“ Du lachst bitter auf, was fast dazu geführt hätte, dass Ayame den Tee fallen gelassen hätte.

Als sie wieder gegangen ist, knurrst du wütend auf und ich sinke in mich zusammen: „Was erlaubt sie sich eigentlich. Wegen ihr wärst du fast gestorben und sie spielt hier einen auf Amors kleiner Engel.“

Alle sehen von dir zu mir und scheinen nicht wirklich mit zu kommen. Hinata überwindet ihre Angst und haucht nur ein einziges Wort: „Was?“

Ich nicke nur leicht und eine Träne läuft mir die Wange herunter. Leise schniefe ich und du greifst wieder nach meiner Hand, drückst sie und zeigst mir so, dass ich nicht allein bin. Trotzdem merkt man dir deine Wut und deinen Hass an, als du weiter sprichst: „ Von wegen erzählt. Sie hat ihn angeschrien und versucht vor mir bloß zu stellen. Hat ihn als Schwuchtel beleidigt. Selbst als er schon weggelaufen war, hat sie weiter auf ihm rumgehackt, ihn in den Dreck gezogen. Wollte mir weiß machen, dass er ja noch abartiger ist als sonst. Ich konnte einfach nichts sagen, meine Gefühle waren zu durcheinander. Ich freute mich wahnsinnig, das Naru mich liebt, war aber auch gleichzeitig so wütend, dass ich am liebsten auf sie losgegangen wäre. Zum Glück kam da Kakashi. Er hat wahrscheinlich alles beobachtet und ist genau da gekommen, wo ich so weit war sie zu verprügeln. Schade eigentlich…“ „Tja, und aus diesem Grund wäre ich fasst gestorben. Ich war kurz davor mich umzubringen, als Iruka mich davon abgehalten hat. Ich hätte es gemacht, wirklich, aber er hat mir gesagt, dass Sasu draußen im Regen sitzt und auf mich wartet.“

Stille. Was soll man dazu auch sagen? Damit hat wahrscheinlich keiner unserer Freunde gerechnet. „Oh man, und sie lügt uns auch noch so schamlos an. Die hat sie doch nicht mehr alle.“, so viele Emotionen hätte ich jetzt von Neji nicht erwartet, aber die anderen stimmen ihm zu. Ino ist richtig wütend: „Dieser wandelnde Bonbonverschnitt. Was erlaubt sie sich eigentlich? Wir sind ihre Freunde und sie macht dich so fertig. Diese…diese… mir fällt gerade keine passendes Wort für sie ein, aber das ist zu viel. Auch wenn sie auf dich steht Sasuke, das war zu viel. Damit hat sie es wirklich übertrieben.“ Du nickst zustimmend: „Und was wollen wir deswegen machen?“

„Was wollt ihr weswegen machen?“, Kakashi steht mit Iruka hinter uns und beide haben ein großes Fragezeichen über dem Kopf schweben. „Sakura.“, mehr sage ich nicht dazu und beide nicken verstehend. „Dann habt ihr den anderen also alles erklärt? Und? Ist alles in Ordnung?“, Iruka scheint sich deshalb Sorgen zu machen, doch ich kann ihn beruhigen: „Ja haben wir und sie freuen sich. Es ist alles gut.“ Kakashi meldet sich jetzt auch zu Wort: „Und was ist mit Sakura? Ihr hab doch über sie gesprochen.“ „Ja haben wir und ich bin der Meinung, sie sollte Leiden für das, was sie den beiden und besonders Naruto angetan hat. Ich weiß nur nicht wie.“ Alle staunen nicht schlecht. War das gerade wirklich Hinata? Wir starren sie alle an und als sie bemerkt, wie viel sie gerade gesprochen hat fängt sie wieder an zu stottern und läuft rot an: „Ähm...ja, also…ähm, ich meine…naja…“ Iruka erlöst sie aus dieser Situation: „Schon gut Hinata. Ich sehe das genau so. Ihr solltet euch bei ihr rächen und ich glaube, alle werden dabei helfen. Stimmts?“ Ein einstimmiges Nicken ist zu vernehmen und unsere beiden Sensei setzen sich zu uns.
 

Drei Stunden, zwei Kopfschmerztabletten, 39 Becher Tee, vier Wutausbrüche, unzählige Seufzer und 15 Portionen Ramen, die ich nicht alle allein gegessen habe, später, liegen wir alle mehr oder weniger auf den Tisch und den Bänken, als zu sitzen. Alle Ideen, die wir hatten, waren einfach Müll oder konnten nicht umgesetzt werden.

Sie als Spionin von Oto anschwärzen? Da würden wir auch Ärger bekommen.

Sie vergiften? Zu teuer oder wir haben nicht die richtigen Pflanzen in der nähe.

Sie in einem Keller einsperren? Wer hat so einen Keller, wo sie keiner hört?

Sie vom Hokagefelsen stürzen? Wer macht das wieder sauber?

So ging es schon die ganze Zeit und keiner hatte mehr eine Idee. Ino sitzt bei Shikamaru auf dem Schoß, Iruka hat sich in der Zwischenzeit vor Kakashi auf den Boden gesetzt und wird von diesem umarmt, was alle mit einem Lächeln und die Mädchen wieder mit Herzchenaugen kommentieren. Die zwei waren wirklich erleichtert.

Und wir? Ich habe mich auf einer Bank lang gemacht und liege mit dem Kopf auf deinem Schoß, während du mir gedankenverloren durch die Haare krauelst. Es muss wirklich toll aussehen, wie wir alle da sitzen. Müde, mit leeren Augen und ab und zu ist ein Seufzen zu hören.

Plötzlich setzt sich Lee schlagartig aufrecht hin. Wir drehen unseren Kopf nur alle leicht zu ihm, zu mehr haben wir keine Lust mehr. Hoch konzentriert, um bloß nichts zu vergessen, fängt er an: „Ich habe eine Idee und ich glaube, diesmal ist sie machbar, allerdings brauchen wir dafür echt Mut, zumindest die Meisten von uns.“ Du löst deinen Blick von dem Eingang und siehst Lee an: „Na dann fang an. Ich glaube wir sind alle dankbar für neue Ideen.“ Er nickt und fängt an zu erzählen.

Je länger Lee erzählt, desto munterer werden wir. Nach und nach setzen wir uns wieder richtig hin und hören aufmerksam zu. Die Idee ist wirklich gut, abartig gemein und funktioniert bestimmt. Sie wird verzweifeln.

Nach wenigen Minuten ist Lee fertig: „So und da liegt das Problem. Wir müssen alle mitmachen, sonst funktioniert es nicht. Trauen sich das alle?“ Wieder ein einstimmiges Nicken. Ich bin total gerührt, besonders als Shino den Plan für besiegelt erklärt: „Natürlich machen alle mit. Für die zwei würden wird durchs Feuer gehen.“

Alle stimmen zu, rufen begeistert ihre Freude raus und wir können einfach nur lächeln. Froh über so tolle Freunde und diesen genialen Plan werfe ich mich dir um den Hals.

„Gut, Training fällt morgen aus. Ich werde euren Senseis bescheid sagen, dass wir Morgen eine Mission haben. Wir treffen uns pünktlich um 6 Uhr bei Naruto zu Hause.“, Kakashi hat sich erhoben und streckt sich erst einmal. Auch der Rest pult sich langsam und mit eingeschlafenen Beinen von den Bänken.

Nach einer freudigen Verabschiedung, gehen wir zwei zu dir, um für dich neue Kleidung zu hohlen. Ich warte vor der Tür und du bist keine fünf Minuten später wieder da. Bist du gerannt? Wahrscheinlich, denn als du wieder da bist, umarmst du mich und gibst mir einen gehauchten Kuss auf den Mund: „Lass uns zu dir gehen. Morgen wird es anstrengend.“

Arm in Arm gehen wir zu meiner Wohnung.
 

Wieder sind wir in meinem Schlafzimmer. Du trägst eine schwarze Boxershorts und ein schwarzes T-Shirt und ich eine schwarze Boxershorts mit einem orangenem T-Shirt. Mit den Rücken hast du dich gegen die Wand gelehnt und ich sitze an dich rangekuschelt mit einer Decke zwischen deinen Beinen. „Weißt du was mich ärgert Naru?“, du klingst wahnsinnig amüsiert, aber ich bin viel zu müde um zu antworten: „Hm?“ Leicht fährst du mir mit der Hand durch die Haare: „Das wir ihr dummes Gesicht nicht sehen können.“
 

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Das wars auch erst einmal wieder...
 

Leider muss ich jetzt bekannt geben, dass es mit dem nächsten Kappi dauern wird.

Wie einige schon wisse, habe ich mir wahrscheinlich eine Sehnscheidenentzündung zugezogen und das tut höllisch weh. T_____________T

Mich kotzt das selber an, da ich umbedingt schreiben will. GOMEN, tut mir wirklich Leid.
 

Trotzdem hoffe ich, dass ich wieder so liebe Kommis bekomme und ein liebes Danke auch wieder an peacemaker, der den ganzen Müll hier verbessert.
 

LG Fireflywing

Genugtuung

„Weißt du was mich ärgert Naru?“, du klingst wahnsinnig amüsiert, aber ich bin viel zu müde um zu antworten: „Hm?“ Leicht fährst du mir mit der Hand durch die Haare: „Das wir ihr dummes Gesicht nicht sehen können.“
 

So gut habe ich schon lange nicht mehr geschlafen. Die ganze Nacht über habe ich mich an dich geklammert, um sicher zu gehen, dass du kein Traum bist. Das wirklich ALLES real war und heute Morgen ist es sicher. Du bist jetzt ein Teil meines Lebens, wenn nicht sogar mein Leben.

Ich werde von einer angenehmen Gänsehaut langsam aus dem Reich der Träume geholt.

Deine Finger, die mir immer wieder sanft einzelne Strähnen aus dem Gesicht wischen, deine Lippen, die sanfte Küsse auf meinem Hals verteilen und dein Atem, der sanft über meine Haut streicht. All das führt zu diesem wunderbaren Gefühl, das mich weckt.

Leicht blinzelnd schlage ich meine Augen auf und werde gleich von dir angelächelt: „Na? Auch mal wach? Zieh dich an und komm runter, die anderen sind schon alle da und wir wollen bald anfangen.“ Du gibst mir noch einen liebevollen Kuss, dann stehst du auf und verlässt mein, nein unser Schlafzimmer.

Nach einem ausgiebigen Strecken, krabble ich gähnend aus dem Bett und gehe zum Kleiderschrank. Irgendwie sollte ich heute mal was anderes anziehen… aber was?

Schweigend betrachte ich meine Klamotten. Oh, da ist doch mal was Brauchbares drin.

Fröhlich ziehe ich mich an und gehe dann in Richtung Wohnzimmer, wo sich schon alle versammelt haben.
 

Als ich durch die Tür komme, scheinst du hart schlucken zu müssen. Sehe ich so gut aus?

Ich lächle dich an, wobei wir beide leicht rot werden. Die Anderen drehen sich jetzt auch um und starren mich an. Okay, jetzt laufe wirklich rot an: „Ähm… guten Morgen.“ Verunsichert trete ich in mein Wohnzimmer ein. Du sitzt auf einem Sessel und ich setzte mich auf die Lehne neben dir. Sofort ziehst du mich auf deinen Schoß und umarmst mich: „Das solltest du öfter tragen. Das steht dir.“ Kurz bin ich der Meinung ein sehr eindeutiges Funkeln in deinen Augen zu sehen. Ich schlucke hart. Die Sachen scheinen dir wirklich zu gefallen. Na ja, wann habe ich auch jemals zuvor ein enges schwarzes Hemd und eine schwarze enge Jeanshose getragen?

Nie, eben.

Bevor wir hier noch übereinander herfallen und das vor all unseren Freunden, setzte ich mich wieder richtig hin. All das wird mit einem amüsiertem Grinsen der Jungs und erneuten Herzchenaugen der Mädchen kommentiert.

Das Klingeln meiner Haustür lässt mich aufspringen. Es geht also los…

Wie erwartet steht Kakashi vor meiner Tür und grinst so breit, dass man es sogar unter der Maske sehen kann: „Sie ist unterwegs, geht gerade zum Einkaufen.“ Sehr schön. Augenblicklich vernehme ich das Geräusch von mehreren laufenden Füßen und ich kann gerade noch rechtzeitig von der Tür weg springen, sonst wäre ich wahrscheinlich von meinen Freunden zu Boden getrampelt worden. Sie scheinen echt Blut geleckt zu haben.

Auch du gehst mit raus, bereitest alles vor und schickst sie auf den Weg. Ja, wir werden nicht dabei sein, zumindest nicht von Anfang an. Uns gehört das geniale Ende, der vernichtende Schlag, das Tüpfelchen auf dem I, der… ich sollte aufhören.

Du kommst wieder rein mit einem diabolischen Grinsen, das sogar mir ein wenig Angst macht: „Wir sollten auch los. Wer weiß wann sie auftaucht, aber vorher möchte ich noch meinen Guten-Morgen-Kuss.“ Du schließt die Tür und kommst auf mich zu. Wir umarmen uns und deine Hand wandert wie automatisch wieder in meinen Nacken, zieht meinen Kopf zu dir und unsere Lippen treffen sich. Das Gefühl ist unbeschreiblich. Der sanfte Druck verschwindet und ich denke schon, dass du aufhörst, als ich deine Zunge spüre. Du leckst über meine Lippen, forderst ungeduldig Einlass, welchen du auch bekommst. Wir beide gehen in diesem Kuss auf, deine Hand wandert von meinem Hals runter, direkt an meiner Seite und bleibt auf meiner Hüfte liegen. Ich drücke meinen gesamten Körper gegen dich, will jeden Zentimeter von dir spüren, klammere mich an deine Hüfte.

Ich habe immer gelacht und es für dumm gehalten, wenn ich gelesen oder gehörte habe, dass solche Momente durch den Drang nach Sauerstoff unterbrochen wurden. Ich lache nie wieder. Das ist nämlich nicht lustig, überhaupt nicht.

Keuchend lösen wir uns voneinander, halten uns nach Luft ringend in den Armen. Ich kann nur glücklich vor mich hin strahlen und hauche dir nur noch eine Sache ins Ohr, bevor wir uns aus meiner Wohnung zu deinem Haus begeben: „Guten Morgen.“
 

Beginn und Durchführung des Plans
 

Fröhlich vor sich hin pfeifend verlässt Sakura die Wohnung ihrer Eltern. Ihr Leben war doch einfach perfekt. Naruto hatte sie gedemütigt und er ließ sich nicht mehr blicken und bei ihren Freunden stand sie als freundschaftlicher Helfer in Sachen Liebe auf dem Plan. Nur das mit Sasuke war ärgerlich. Auch ihn hatte sie nicht mehr gesehen, nachdem er das mit dem Blondschopf erfahren hatte. Na ja, wer konnte es ihm verübeln? Er hatte immerhin erfahren, dass ein Teammitglied schwul war und auf ihn stand. Bei ihr war es ja etwas anderes. Sie war ja ein Mädchen, aber Naruto? Das war für ihren Sasuke sicherlich ein Schock.

So mit sich und ihren Gedanken beschäftig, biegt ein rosa Haarschopf in den Supermarkt ein. Vor sich hin summend biegt sie in den letzten Gang ein und bleibt sofort stehen. Fast wäre ihre Tasche runter gefallen. Am anderen Ende steht Ino. Währe ja eigentlich nicht das Problem, aber ihre Begleitung ist es schon.

Sasuke, ihr Sasuke steht hinter der Blonden und umarmt sie. Sie scheinen nicht bemerkt zu haben, dass sie hinter ihnen steht, denn der Schwarzhaarige ist zu sehr damit beschäftigt dem Mädchen etwas ins Ohr zu flüstern und vor sich hin zu grinsen. Und dann auch noch seine Hände. Wieso wandern die ständig an ihren Arm runter und streicheln sie?

Sakura dreht sich einfach um und geht, läuft Richtung Kasse. Einfach nur noch bezahlen, sie hat sich sicherlich nur getäuscht.

Ungefähr 50 Meter weiter hinten bricht eine blonde Frau vor Lachen fast zusammen und wird ziemlich blöde angeschaut, als der Doppelgänger neben ihr sich in Luft auflöst.

Schwer atmend steht die Haruno auf der Straße. Sie hatte geträumt, ihre Sinne ihr einen Streich gespielt, mehr war da nicht. Wieder ruhig und mit anderen Gedanken, geht sie ihren Weg.

Kurz vor ihrem Haus schaut sie nicht schlecht. Am Teehaus gegenüber steht Kakashi und winkt glücklich die Straße hinunter. Und wer kommt angelaufen? Sasuke. Er mag doch gar keine süßen Sachen. Trotzdem läuft er auf ihren gemeinsamen Sensei zu und spring ihn förmlich in die Arme und… gibt ihm einen Kuss auf die Wange? Am liebsten würde Sakura aufschreien, doch sie hält sich noch rechtzeitig die Hand vor dem Mund. Die zwei Männer sind gerade im Teehaus verschwunden. Sie muss nachsehen, ob sie sich nicht getäuscht hatte. Mit zitternden Knien geht sie auf den Eingang zu und schaut vorsichtig hinein. Da sitzt Kakashi, schaufelt sein Kuchen in sich rein und schlürft seinen Tee, aber kein Schwarzhaariger. Hatte sie sich getäuscht? Bestimmt, warum sollte ihr Sasuke auch Kakashi küssen und plötzlich Süßes mögen? Dann war das mit Ino auch nur Einbildung. Oder?
 

Sie brauchte Luft, viel Luft und die so schnell wie möglich. In ihrem Zimmer angekommen reist Sakura sofort ihre Balkontür auf und atmet tief durch. Der Wind tut richtig gut und ihre Gedanken werden wieder klar. Wegen Sasuke würde sie noch einmal verrückt werden, er musste einfach ihr gehören. Wo sie eh gerade an ihn denkt, da hört man auch gleich seine Stimme: „Jetzt beweg dich mal du Schnarchnase, ich will endlich ankommen.“ Ja das ist eindeutig seine Stimme. Begeistert öffnet die Rosahaarige ihre Augen und schaut auf die Straße. Sasuke stand fast genau unter ihrem Balkon und sah zu Shikamaru, der leicht gestresst aussieht: „Jetzt hetz mal nicht so Sasu. Du hast so lieb gefragt ob wir zum See gehen, da konnte ich ja nicht zu Hause bleiben. Wir kommen schon früh genug an. Das ist ja so nervig.“

Sakura traut ihren Ohren nicht. Sasu? Lieb gefragt? Das konnte nicht sein, wieso sitzt sie ständig Sasuke mit irgendwelchen anderen Leuten? Und dann immer so, als wären sie verliebt? Es geht nicht anders. Sie muss die beiden verfolgen um sicher zu gehen, was los ist.

Wie von der Tarantel gestochen verlässt sie wieder ihr Zimmer und rennt nach draußen. Sie muss sofort zum See.
 

Der Anblick, der sich ihr bietet ist der pure Horror. Als sie angekommen ist, waren die zwei schon da und küssten im Wasser wie wild rum. Sakura hätte am liebsten geschrien und Sasuke aus dem Wasser gezogen, doch da waren sie auch schon raus gekommen. Doch das, was sie jetzt sieht, ist die Krönung. Shikamaru liegt auf dem Rücken im Gras mit nackten Oberkörper und ihr Schwarm direkt über ihm.

Sasuke hatte sich über ihn gehockt und sich mit den Armen neben dem Kopf des Naras abgestützt. So verharren sie schon seit gut zehn Minuten und küssen sich, verteilen Küsse auf dem Hals des jeweils anderen und der Rücken von Sasuke trocknet langsam in der Sonne.

Eine Hand auf ihrer Schulter lässt sie zusammenfahren. Kakashi: „Ich wusste gar nicht, dass du dich für Shikamaru interessierst. Dachte immer, dass du Sasuke so sehr liebst?“ Erschrocken sieht sie ihren Sensei an: „Aber sehen sie den nicht, was er da macht? Ich meine die beiden dort… und… das… ich meine…“

Kakashi sieht sie ziemlich verwirrt an: „Ich glaube deine Hormone gehen mit dir durch Sakura.“ Schon ist er verschwunden und lässt eine verwirrte Sakura zurück. Sofort dreht sie sich um und sieht… Shikamaru in der Sonne liegen und die Wolken beobachtet. Wie immer. Kein Sasuke, keine sich küssenden Jungen.

Sie seufzt tief, aber ihre Haare stehen ihr wirr vom Kopf. Die Hormone…
 

Wenn es wirklich die Hormone sind, die sie so etwas sehen lassen, sollte sie dringend zum Arzt, so viel war sicher. Nachdem sie den See verlassen hatte, hatte sie noch so ziemlich jeden ihrer Freunde mit Sasuke gesehen. Er lag mit Hinata kuschelnd im Garten des Hyuga- Anwesens, saß danach mit Neji rumturtelnd auf einem Dach, fummelte mit Shino in einer dunklen Seitenstraße in die sie geflüchtet war, ging mit Lee seine grünen Anzüge kaufen und half beim Anziehen, tollte mit Kiba und Akamaru im Park, hielt mit TenTen Händchen und teilte sich mit Choji eine Eisbecher. Nur um am Ende vor der Akademie zu sitzen und Iruka verträumt durch die Haare zu streichen. Mit allen hatte sie ihn gesehen, nur nicht mit Naruto, aber der hat sich ja in seiner Wohnung versteckt. Trotzdem, all diese „Erscheinungen“, anders kann sie es nicht mehr nenne, da er ja immer danach wieder verschwunden ist, wie ein Geist, haben sie hier her getrieben. Genau vor das Haus des Uchiha.
 

Noch einmal tief durchatmen und dann klopfen. Zu ihrer Überraschung wird ihr sogar die Tür geöffnet und ein lächelnder Schwarzhaariger steht vor ihr. Sicherlich würde es ihr auffallen, wenn sie nicht zu sehr damit beschäftigt sein würde, ihn anzustarren.

Ihre Gegenüber trägt ein weißes Hemd, welches seinen Oberkörper noch göttlicher aussehen lässt und eine weiße Stoffhose: „Oh, hallo Sakura. Komm doch rein, ich bin gerade etwas beschäftigt.“ Schon dreht er sich wieder um und die junge Frau kann sehen, wie gut die Hose doch wirklich sitzt…

Verträumt läuft sie ihm hinterher, direkt in die Küche, wo er sich auch gleich an den Herd stellt. Verwundert sieht sie ihn zu: „Du kochst?“ Er dreht sich nicht um, schneidet weiter das Gemüse vor sich: „Ja, aber nur für Menschen, die mir etwas bedeuten.“ Sakura sieht ihn etwas verwundert an. Sollte sie ihm etwas bedeuten? Kocht er für sie? Sie will ihn gerade fragen, als sie eine Stimme von der Haustür hört.
 

Ich schließ die Tür hinter mir: „Ich bin wieder da!“ Da ich rieche, dass du schon kochst, gehe ich direkt in die Küche.

Schon an der Tür kann ich diese ätzenden Haare erkennen. Sie ist also da, sehr schön.

Ich gehe direkt hinein ohne auch nur einmal stehen zu bleiben und steuere direkt auf den Kühlschrank zu: „Ich hab das Eis gekauft, dass du wolltest.“ Ich schmeiße die Tür mit einem eleganten Hüftschwung zu und gehe zu dir zum Herd. Du wendest nur kurz den Blick von dem Topf ab und lächelst mich an: „Danke, du bist wirklich ein Schatz. Tut mir Leid, dass ich das vergessen hatte.“ Unsere Lippen treffen sich nur kurz zu einem verliebten Kuss, bevor ich mich neben dir auf die Arbeitsplatte setzt und auf einem Streifen Karotte rumkaue: „Kein Problem, hab ich gerne gemacht. Oh, hallo Sakura. Was machst du denn hier?“ Gott, wie kann ich nur so gut lügen. Meine Stimme hört sich an, als ob sie meine beste Freundin wäre. So ekelhaft süß.

Der Blick von ihr ist ja auch zu genial. Sie sieht total verwirrt zu uns rüber. Ihre Augen wandern immer von Sasukes Rücken, der total konzentriert vor dem Herd steht und mir und meinem Dauergrinsen hin und her: „Ich... ich wollte…also…na ja, ich meine…ähm…WAS IST HIER LOS, VERDAMMT NOCH MAL!“

Unbeeindruckt kaue ich weiter auf der Karotte rum und du drehst dich mit einer hochgezogenen Augenbraue zu ihr um: „Erstens: Schrei hier nicht so rum, wir sind nicht taub und zweitens: Was soll hier los sein?“ Sie scheint kurz davor zu sein, zu hyperventilieren: „Was hier lost ist? Ich sehe dich den ganzen Tag mit irgendwelchen von unseren Freunden rumturteln oder rumknutschen. Sogar mit Kakashi und Iruka. Ich hab das Gefühl bald durch zu drehen und komm zu dir um festzustellen, das du hier mit Naruto rum machst. Hör verdammt noch mal auf damit mich zu verarschen. Du bist nicht schwul, verstanden?“ Ein Räuspern an der Küchentür lässt sie zusammen zucken. Perfektes Timing, die anderen sind wieder da und sehen ziemlich genervt aus. Hinata fängt zur Überraschung aller an zu sprechen: „Hör mal zu. So wie du dich aufführst, bist du nicht unsere Freundin und was Sasuke macht, ist immer noch seine Sache.“ Mit geweiteten Augen sieht sie meinen Schatz an. Oh bitte nicht, jetzt kommt bestimmt wieder diese Niedliche-Mädchen-Tour von ihr: „Aber Sasuke, das kannst du mir nicht antun. Ich liebe dich doch. Du gehörst mir und…“ „Vergiss es, ich gehöre niemandem. Nicht einmal Naruto. Ich gehöre mir und bin ein freier Mensch und wenn du es wissen genau wissen willst. Ja, ich bin schwul und du hast mich heute mit all den Leuten zusammen gesehen. Es waren Doppelgänger und sie sollen dir eins klar machen: Du wirst mich nie haben.“, du siehst sie kalt an. Gut, du bist nicht auf die Tour von ihr reingefallen, hätte mich aber auch gewundert. Wut entbrannt steht sie auf, funkelt alle in der Küche wütend an: „Ihr werdet schon sehen was ihr davon habt. So etwas schimpft sich Freunde. Mich so fertig zu machen.“ Schon rennt sie raus und verlässt das Haus mit einen lautem Knall. Ich sehe zu dir und hebe leicht meine rechte Augenbraue: „Du gehörst nur dir selbst? Nicht mal mir?“ Du stütz dich gegen die Arbeitsplatte und siehst zu mir: „Ganz genau, ich bin ein freier Mensch, aber dir gehört mein Herz und meine Seele.“ Ich will dir gerade in die Arme springen, als sich mein Magen meldet. „Ich glaube wir sollten was essen, immerhin habe ich Ramen für alle gekocht.“, schon deckst du den Tisch und wir fangen alle an zu essen.
 

So ist das Leben doch perfekt. Ich habe meine Liebe gefunden, werde geliebt und akzeptiert. Ich habe festgestellt, das es Leute gibt, denen ich vertrauen kann und das nur wegen einer Person. Sakura Haruno, der Grund für mein Leid und mein ungewollter Helfer in Sachen Liebe. Ziemlich ironisch, oder?
 

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Ich habe es geschaft! Das Kappi ist endlich da... hat ja auch lang genug gedauert.^^

Jetzt folgt der Epilog und dann ist meine erste FF fertig! *stolz sei*
 

Aber was kommt dann?

So viel sei schon mal gesagt: Neben meinen OSs werde ich wieder eine längere Geschichte schreiben, die auch länger wird als diese hier. Habe schon zwei Storylines auf Papier. Die Frage ist nur: Welche soll ich schreiben? Wollt ihr was lustiges oder was dramatisches? Ich bin eigentlich für das Lustige, da ich die Idee eigentlich genial finde etwas mit den Akas zu schreiben, die als Untermieter bei Naru einziehen und sich Sasu da auch noch einnistet...

Das andere wäre in der realen Welt und wäre teilweiße wieder sehr dramatisch und depri. Aber was wollt ihr? Meinen Favoriten habe ich schon gefünden^^. Sagt mir eure Meinung per ENS.
 

Und wieder ein GROOOOOOOOOßES Danke an peacemaker meinen Betali X3
 

LG Fireflywing

Spätfolgen

So ist das Leben doch perfekt. Ich habe meine Liebe gefunden, werde geliebt und akzeptiert. Ich habe festgestellt, das es Leute gibt, denen ich vertrauen kann und das nur wegen einer Person. Sakura Haruno, der Grund für mein Leid und mein ungewollter Helfer in Sachen Liebe. Ziemlich ironisch, oder?
 

Wir saßen Gestern noch lange zusammen und haben gesprochen. Sasuke kann, zur Überraschung aller, wirklich gut kochen und alle haben viel gegessen. Dabei kam das Gespräch wieder auf Sakura und ich war doch etwas nervös: „Was mir Sorgen macht, ist die Sachen, dass sie meinte ‚wir würden es bereuen’. Was meint sie bloß damit?“ „Du kennst sie doch. Wahrscheinlich wird sie nichts machen und bald wieder so tun, als wäre nichts gewesen, sich an Sasuke ranschmeißen und sein wie immer. Im schlimmsten Fall, wird sie versuchen euch zu outen und das kann euch beiden eigentlich egal sein. Oder?“, alle hatten Kakashi zugehört und meine Sorgen waren so gut wie verschwunden: „Ja du hast Recht. Ich sollte mir nicht so viele Gedanken machen.“ Ein herzhaftes Gähnen war neben mir zu hören: „Na also, dann ist ja alles wieder gut… Man bin ich müde.“ Alle sahen dich wie blöde an und brachen anschließend in lautes Gelächter aus. Sasuke Uchiha zeigte eine Schwäche. „Man Naruto, du bist echt was Besonderes. Du schaffst es, sogar den wandelnden Polarkreis zu schmelzen, aber er hat Recht. Es ist spät und ich bin auch müde, lasst uns nach Hause gehen.“, bei diesen Worten hatte sich Kiba eine Lachträne aus dem Auge gewischt und war aufgestanden. Auch die anderen standen auf und räumten noch schnell die Küche mit auf.

Nachdem wir uns bei allen noch bedankt hatten, verabschiedeten sie sich auch sehr schnell.

Wir beide standen noch lange Arm in Arm an der Haustür und warteten, bis auch der letzte von Ihnen in der Dunkelheit verschwunden war: „Ich hätte nicht gedacht, dass Shikamaru das durchzieht.“ Ehrlich gesagt, dass hätte ich auch nicht, deshalb muss ich auch leicht lachen: „Tja, da sieht man mal wieder. Dir kann eben keiner widerstehen.“

Deine Arme schlingen sich fester um meinen Bauch und du küsst mich am Hals: „Schon möglich, aber nur du darfst mich haben. Ich liebe dich Naruto Uzumaki.“ Ein wohliger Seufzer entfleucht mir: „Ich liebe dich auch, Sasuke Uchiha.“
 

„Schatz?...Schaahatz… Naru?...Naruuu?... NARUTO WACH AUF!“, und das Wecken hatte so schön angefangen…

Blitzartig schlage ich meine Augen auf. Als ich deinen tödlichen Blick genau vor mir sehe, schnelle ich nach oben wie ein Klappmesser. Du kniest auf dem Bett und siehst mich mörderisch an. Sofort schlucke ich hart und werde blass: „Ähm, guten Morgen Sasu. Ist alles in Ordnung?“ Ein leichter Schweißfilm legt sich auf meine Stirn, als du langsam auf mich zu gekrochen kommst und immer noch so guckst. Ängstlich rutsche ich zurück, immer weiter, bis die Wand mich aufhält. Ein diabolisches Grinsen liegt auf deinen Lippen. Das ist nicht gut…

Du kommst immer näher und kniest zum Schluss genau zwischen meinen Knien: „Sasuke?“ Meine Stimme klingt total verängstigt. Könnte daran liegen, das ich es bin.

Dein Kopf kommt meinem immer näher, bis deine Hand in meinen Nacken wandert und mich leicht aber bestimmt nach vorne zieht.

Unsere Lippen treffen sich. So verlangend habe ich dich noch nie erlebt. Du presst deine Lippen förmlich an meine, deine Zunge fährt fest über meine Lippen, während deine freie Hand über meine Hüfte wandert. Überrascht keuche ich auf und du nutzt diese Gelegenheit, um in meine Mund einzudringen. Unsere Zungen ringen wild miteinander, doch habe ich keine Chance, du bist wie benebelt. Ich gebe mich dir ganz hin und will mit meinen Händen durch deine Haare fahren, als ich deine Stirn berühre.

Sofort öffne ich meine Augen und stoße dich von mir und sehe dich angsterfüllt an: „Sasu, du glühst ja!“ Ja, deine Stirn ist kochen heiß und das kommt bestimmt nicht nur von dem, was wir gerade gemacht haben. Du siehst mich schmollen an: „Ach nein.“ Ist das alles was du raus bekommst? „Aber was soll das? Dann werde ich doch auch krank und kann mich nicht um dich kümmern.“, ich klinge echt verzweifelt. Mein geliebter Schwarzhaariger ist krank und ich werde es wahrscheinlich auch. Der mörderische Blick ist verschwunden und hat einem triumphierendem Grinsen Platz gemacht: „Tja mein Süßer. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Durch den Fuchs bist du doch im Gegensatz zu mir schnell wieder fit, mach dir keine Gedanken… aber jetzt, wo du schon so zufälliger Weise wach bist. Steh gefälligst auf und geh in die Apotheke. Es ist immerhin deine Schuld, dass ich krank bin und du hast nicht mal Kopfschmerztabletten hier!“ Für ein paar Sekunden habe ich ein riesiges Fragezeichen über meinem Kopf, doch dann fällt es mir wieder ein. Du hast wegen mir im Regen gesessen und bist deshalb krank. Sofort springe ich auf, suche meine Klamotten zusammen und renne ins Bad um mich anzuziehen.
 

Ich brauche keine fünf Minuten und ich bin fertig. Hektisch renne ich zur Haustür, falle fast noch hin, weil meine Füße schneller wollen, als sie können und will an dir vorbei in die Morgenluft eilen. Du hältst mich mit einem festen Griff an Handgelenk auf: „Was soll das? Du bist krank und brauchst Medizin! Lass mich los Sasu.“ Du siehst immer noch auf den Boden vor dir und deine Stimme klingt entsetzlich rau: „Entspann dich Naru. Ich werde schon nicht gleich tot umfallen. Also beruhig dich und tu mir ein Gefallen. Bring doch bitte Brötchen mit, dann können wir zusammen frühstücken.“ Du hast mir den letzten Satz entgegengelächelt und ich bin wieder entspannt. Stimmt, du bist nicht schwer krank, ich mache umsonst so viel Stress: „Tut mir Leid, ich wollte nicht so viel Unruhe machen, ich werde an die Brötchen denken. Versprochen.“ Du lässt mich los und ich will schon vor die Tür als du mich noch mal festhältst und mich leicht küsst: „Dann ist ja gut… und jetzt beweg dich. Ich hab Kopfschmerzen und Hunger.“ Schon stehe ich vor der geschlossenen Haustür deines Hauses. Ich sehe sie noch etwas irritiert an, dann mache ich mich auch schon auf den Weg.
 

Zum Glück ist es noch relativ früh, deshalb sind auch so wenige Leute unterwegs.

Trotzdem, irgendetwas ist anders. Die Blicke haben sich verändert, ich kann nur nicht sagen ob zum Positiven oder Negativen. Jedenfalls ist das Getuschel vorhanden. Nervös gehe ich durch die Straßen des aufwachenden Dorfes.

Da vorn ist die Apotheke, zum Glück. Eigentlich macht mir das Gerede nichts aus, aber heute? Es ist eben…anders.

Schnell öffne ich die Tür der Apotheke und schließe sie genauso schnell wieder hinter mir.

Geschafft, endlich weg von der Straße…ups, das ist nicht gut.

Alle in der Apotheke sehen mich an. Einige von ihnen kenne ich, es sind welche von den Menschen, die mich noch mehr hassen als der Rest des Dorfes: „Ähm, guten Morgen.“ Mit unsicherem Schritt gehe ich nach vorne zu einer Frau im Kittel. Zu meiner Überraschung höre ich keine bissigen Kommentare von den Anwesenden und die Apothekerin lächelt mich freundlich an: „Guten Morgen junger Mann. Kann ich dir helfen? Du siehst ja richtig besorgt aus.“ Ich sehe sie mit großen Augen an, bevor ich mich aus meiner Starre löse und sie besorgt um die Medikamente bitte: „Ja, mein Freund ist wegen mir erkältet. Er hat mir geholfen und jetzt ist er krank. Er hat Fieber, Kopfschmerzen und seine Stimme ist fürchterlich rau. Ich war noch nie richtig krank und deshalb weiß ich nicht, was ich machen soll.“ Die Frau dreht sich, nachdem ich fertig bin, einfach um und verschwindet im hinteren Teil der Apotheke.

Ich denke schon, dass sie mich vergessen hat oder einfach ignoriert, wie alle anderen. Doch da kommt sie auch schon um die Ecke, mit einer kleinen Papiertüte und einem Zettel: „So, ich habe dir hier einen Zettel geschrieben. Da steht drauf, für was die Medikamente sind. Du kennst dich ja wahrscheinlich nicht damit aus und dann sind da noch kleine Tipps. Suppe, Tee, heißes Badewasser, alles Mögliche, damit es deinem Freund bald wieder besser geht.“ Sie drückt mir die Tüte in die Hand und ich bezahle die Tabletten und Tropfen. Erleichtert verlasse ich die Apotheke und vernehme noch eine Satz von einer alten Dame: „Ein netter Junge. Hätte ich ihm gar nicht zu getraut, dass er sich so Sorgen macht um seinen Freund.“ Ich wäre fast vor Verwunderung stehen geblieben. Hab ich das gerade richtig mitbekommen? Keine Beleidigungen und Anschuldigungen, sondern eine freundliche Aussage? Ich bekomme gerade Angst!

Der Geruch von Brötchen reist mich aus meinen Gedanken und ich steuere direkt auf den Bäcker zu. Auch dort ist es voll und auch dort wird wieder über mich gemurmelt: „Wie niedlich. Er holt das Frühstück.“ Mit einem nervösen Grinsen verlasse ich die Bäckerei und versuche so unauffällig wie möglich zu dir zu gelangen.
 

Ich bin gleich bei dir, nur noch um diese eine Ecke und dann bin ich da.

BUMM.

Oh nein, dass gibt Ärger. Ich bin gerade frontal gegen zwei Mädchen geknallt: „Hey du Spinner! Kannst du nicht aufpassen?“ Schon drehen sie sich zu mir um und ich kneife nur die Augen zusammen. Gleich wird das kommen, was ich so hasse. Die Beschuldigungen als Monster. „Oh, du bist es. Das wusste ich nicht. Tut mir Leid. Ist alles in Ordnung?“ Ich sehe das eine der beiden Mädchen vor mir an: „Kein… Problem. Ist ja nichts passiert.“ Ich gehe mit langsamen Schritten und total verwirrt an den beiden vorbei, als die zweite ihre Freundin anspricht: „Was sollte das denn von dir? Du weißt doch, dass das dieses Monster ist! Was warst du denn so freundlich? Der ist gefährlich.“ Mein Magen zieht sich schmerzvoll zusammen. Es ist also doch wie immer. „Hast du es denn nicht gehört? Sakura Haruno hat laut erzählt und Zettel verteilt, dass er schwul sei. Er ist anscheinend mit Sasuke Uchiha zusammen. Wenn ein Uchiha ihn lieben kann, warum haben wir dann so ein Problem mit ihm? Er hat mir nie was getan und wenn ich ehrlich bin… ich finde ihn, Naruto heißt er glaube ich, eigentlich ganz süß.“, sie sagt das so zu ihrer Freundin, als sei es das Normalste auf der Welt und das Mädchen stimmt sogar zu: „Ich hab das auch gehört. Schwul, ist ja total niedlich und stimmt, er ist wirklich süß. Der Uchiha kann echt glücklich sein.“ Nach diesen Worten renne ich los, laufe zu dir, so schnell ich kann.
 

Die Brötchen und Medikamente in die Ecke schmeißend, betrete ich den Flur deines Hauses. Du kommst auch sofort um die Ecke gestürmt und siehst mich erschrocken an, doch bevor du etwas sagen kannst, falle ich dir in die Arme und weine los wie ein Schlosshund: „Sie mögen mich, sie mögen mich wirklich! Keiner hat mich beschimpft!“ Deine Augen weiten sich überrascht: „WAS? Wie, warum so plötzlich? Bist du dir sicher Naru?“ Ich kann nur nicken, da ich einfach nur glücklich bin.

Nach einigen Minuten habe ich mich wieder beruhigt und du siehst mich an: „Bist du dir wirklich sicher?“ Ich erwidere deinen Blick: „Ja ich bin mir sicher. Du kannst mir glauben.“ Dein Blick hellt sich augenblicklich auf: „Aber…aber…warum so plötzlich? Was ist passiert?“ „Sakura ist passiert.“, das ist alles was ich dazu sage und dein Gesicht verdunkelt sich: „Hat sie wieder erzählt, dass sie was damit zu tun hat?“ Ich greife nach deiner Hand und fahre über deine kalten Finger: „Nein, hat sie nicht. Im Gegenteil. Sie hat überall erzählt, dass wir schwul sind und wollte uns bloß stellen. Das hat dazu geführt, dass den Leuten ein Licht aufgegangen ist. Ihnen ist jetzt klar, dass ich kein Monster bin. Ein Mädchen meinte, dass sie nicht versteht, was alle gegen mich haben und das ich eigentlich ganz süß bin.“

Es dauert einige Minuten, dann brichst du in lautes Gelächter aus. Schmollend sehe ich dich an: „Was soll das denn heißen? Bin ich nicht süß?“ Dein Lachen geht in einen gemeinen Hustenanfall über. Besorgt springe laufe ich zu dir und halte dich fest, damit du nicht in dich zusammensinkst. Als ich dich halte, beruhigst du dich und bekommst auch wieder Luft: „Das ist einfach nur genial. Sie versucht uns ständig bloß zu stellen, uns für dumm zu verkaufen, uns zu verletzten und jedes Mal wird es für uns nur besser.“

Ich habe dich inzwischen mit zum Sofa genommen, wo wir uns jetzt aneinander kuscheln: „Du hast Recht. Wir sollten ihr dankbar sein.“

Schon ziehe ich dich an mich ran. Lege meine Lippen auf deine und warte, bis ich den leichten Druck auf meinen Lippen vernehme, der mir alle meine Sinne verschleiert. Du hustest wieder und ich will mich von dir lösen, doch du hältst mich fest. Erhöhst den Druck und leckst sanft über meinen Mund. Ich lehne mich zurück, während ich dir den Einlass gewähre und ziehe dich mit mir auf das Sofa. Wir liegen fast aufeinander und küssen uns. Die Zungen fechten einen Kampf aus, denn niemand verlieren will, während unsere Hände den Körper des anderen erkunden. Meine Hand streicht über deinen Rücken und du keuchst auf. Diesen Moment nutze ich, um leicht an deinem Hals zu saugen, was dich stöhnen lässt. Begeistert von meinem Werk löse ich mich von dir und ziehe dich komplett auf mich rauf: „Wollen wir frühstücken Sasu?“ „Hm…“, das ist alles was ich noch von dir zu hören bekomme. Zufrieden lächelnd stelle ich fest, dass du auf meinem Bauch eingeschlafen bist. Anscheinend bist du doch ziemlich erkältet, schlimmer als ich dachte. Frühstücken werden wir also später, macht ja auch nichts.

Wir haben alle Zeit der Welt, wir haben uns und jetzt ist wirklich alles perfekt…
 

_________________________________________________________________________________
 

Ein Happy End *freu*

Das war jetzt aber wirklich das Ende...tut mir Leid *vergeug*

Wenn ihr nicht so lange warten wollt, bis die neue Geschichte kommt, lesst meinen OS "I promise you an angel of death". Würde ich auch da über eure Kommis freuen^^
 

Die Abstimmung hat übrigens zu den Ergebnis geführt, dass als nächstes was Lustiges kommen wird. Ich hoffe ihr freut euch schon darauf. XD
 

Ein Danke an peacemaker, der mein Generve durchhält und das alles für mich korrigiert^^ Dankeschöööööön *Keks geb*
 

VERGESST DIE KOMMIS NICHT XD
 

LG Fireflywing



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Kommentare zu dieser Fanfic (143)
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Von:  Maren-san
2017-12-17T23:24:18+00:00 18.12.2017 00:24
die geschichte ist ja mal so süüüüüß... ich sah bestimmt wie ino und hinata aus mit ihren herzchen augen als ich die ff gelesen habe... <3
Von:  sasunarufangirl1990
2013-04-24T19:38:28+00:00 24.04.2013 21:38
Kawwwwaaaaiii!!! Das ist einfach zu niedlich
Die Idee und dein Schreibstil waren einfach genial
Schade, dass die FF schon zu Ende ist hätte ewig daran weiterlesen können.
War alles enorm gefühlvoll und detailreich beschrieben.
Die Szenen in denen sie Sasu jedes Mal mit jemand anderem sieh war wirklich super ich hab Tränen gelacht bei der bildlichen Vorstellung von ihr und ihrem Gesichtsausdruck...
Ich hab normal nichts gegen Sakura ich kann sie alle gut leiden aber in dieser FF ist sie wirklich zu weit gegangen.
Schade, dass die Serie nicht auch mit diesem Pairing endet.
Mach weiter so und Danke fürs hochladen
*in Favoliste steck*
GLG sasunarufangirl
Von:  NeKo_Ni_NaRu
2011-07-18T20:24:34+00:00 18.07.2011 22:24
Ach nein wie niedlich ! Das ist ja wirklich zuckersüß, nicht nur das Ende, sonstn auch die Fanfiktion im Packet ! Es were echt, super mega dupi furtzi toll, wenn du einee Fortsetzung schreiben würdest ? mit Happy End ?XD Es muss doch weitergehen ! Das ist so toll alles geschrieben und ich würde doch gerne eine Fortsetzung sehen :) Solltest du es wirklich machen, schreib mir doch bitte eine PN >___<
glg Ruffy
Von:  Maso-Panda
2010-08-24T16:06:04+00:00 24.08.2010 18:06
ich liebe happy ends ^^
eine wirklich tolle geschichte ^^ hat echt spass gemacht sie zu lesen ^^
Von:  Maso-Panda
2010-08-24T15:55:25+00:00 24.08.2010 17:55
Muhahahaha das hat sie echt verdient xDDD
geiles kappi
find es sogar cool das alle mitgemacht haben selbst die sonst so schüchterne hina

echt gut geschrieben^^
Von:  Maso-Panda
2010-08-24T15:40:50+00:00 24.08.2010 17:40
was das wohl für ein plan is??
freu mich schon drauf weiter zu lesen ^^
gruß da lass und wieder wech
Von:  Maso-Panda
2010-08-24T15:29:33+00:00 24.08.2010 17:29
einfach nur putzig^^
wie kalt er das auch sagt : Ich hab sie verprügelt, ich hätte sie auch umgebracht wenn kakashi mich nicht aufgehalten hätte !! xDDD
zu geil ^^
Von:  Maso-Panda
2010-08-24T14:59:22+00:00 24.08.2010 16:59
sofort in favo packen ^^
tolle ff echt jetzt xDD
Von:  Maso-Panda
2010-08-24T14:48:41+00:00 24.08.2010 16:48
diese alte hexe..... erwähnte ich das ich sie nicht allzu gerne hab?? *sie erwürgen will*
aber coole story ^^
muss schnell weita lesen x3
Von: abgemeldet
2009-06-12T22:31:37+00:00 13.06.2009 00:31
Deine ff ist wirklich Klasse! ^^


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