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Stumme Schreie

Ein Fluch enthüllt etwas anderes...Ein Geheimnis, tief im Herzen versiegelt, doch dann bricht es hervor, bestimmt das Leben... Was geschieht nun, nachdem das Geheimnis ans Tageslicht getreten ist? Siegt am Ende doch der Tod?
von

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Verwirrung

Vögel zwitscherten. Sonnenstrahlen leuchteten auf mein Gesicht. Ich gähnte und öffnete vorsichtig die Augen. Die Sonne war noch nicht richtig aufgegangen, es dämmerte erst. Von meinem Schlafplatz aus sah ich zu meinen Freunden. Sie schliefen noch tief und fest. Das würde ich auch lieber tun. Das war eher seltsam. Sonst war ich immer nach dem Aufwachen hellwach. Warum war das heute anders?

Ich streckte und reckte mich, damit mein Körper in Schwung kam und mein Blut schneller floss. Es klappte. Halbwegs. Um nicht das Risiko zu begehen, meine Knochen zu brechen, kletterte ich vom Baum. Glücklicherweise sah das keiner. Ich hätte mich ewig und drei Tag dafür geschämt.

Was war bloß los? Warum schien mein Körper wie Blei? Warum konnte ich ihn nicht richtig bewegen? Fragen über Fragen, deren Antworten ich auf die Müdigkeit schob.

Die Dämmerung schien erst kurz vor meinem Erwachen begonnen zu haben, denn jetzt war sie kaum vorangeschritten. Ich wollte mich nützlich machen und schon losgehen, um das Frühstück zu suchen.

Trotz des inzwischen schon fünfminütigen Gehens, schien mein Körper immer noch Tiefschlaf zu halten. Was war los? War gestern etwas geschehen, was meinem Körper mehr abverlangt hatte, als ich angenommen hatte? Aber was hatte ich denn gestern getan? Gekämpft natürlich. Aber nur gegen ein paar niedere Dämonen, gegen die ich nicht einmal Tessaiga hatte ziehen müssen. Konnten die mir soviel Kraft abverlangen? Wohl kaum. Also, woher kam dann diese Müdigkeit? Ich kratzte mich am Kopf. Und seufzte. Fragen, die mit Überlegen zu tun hatten. Solche lagen mir einfach nicht und hatten es noch nie getan. Und sie würden es nie tun. Hör auf! , schalt ich mich in Gedanken. Du suchst jetzt nach etwas Essbarem, das man auch so bezeichnen kann!

Das erwies sich aber als schwierig. Ich suchte wirklich alle Plätze auf, an denen es auch nur entfernt nach Essen roch. Aber an diesen Stellen fand ich nie etwas. Was war los? Warum täuschten mich meine Sinne? Entweder spielte meine Nase verrückt oder meine Augen spielten mir Streiche. Ich wusste nicht, was mir lieber wäre. Ich glaubte nicht an Gott oder an irgendwas Heiliges, aber jetzt klatschte ich die Hände zusammen und dachte: Bitte, bitte! Mach, dass wieder alles mit mir in Ordnung ist!

Ich wartete noch ein paar Minuten, vielleicht auf ein Gefühl oder auch ein Blitz, bevor ich die Augen wieder öffnete. Ich sah mich um. Verändert hatte sich nichts. Aber dennoch ließ ich Vorsicht walten. Ich ging weiter, plötzlich mit einem seltsamen Gefühl im Magen. Was war bloß geschehen?

Warum hatte ich noch kein lebendes Wesen gesehen? Waren sie alle fort? Wenn ja, warum? Und wohin? Mein Magen zog sich zusammen. Das war nicht gut. Überhaupt nicht gut.

Meine Beine gingen immer langsamer, ohne dass ich es bemerkte. Auch sah ich mich immer wieder um, aber auch das registrierte ich nicht. Ich fragte mich, wo all die Tiere hin waren. Und warum schien der Wind nicht mehr zu wehen? Obwohl die Sonne inzwischen warm vom Himmel schien, wurde mir kalt.

Ich trat immer wieder in spitze Stacheln und solches Zeug, aber bemerkte ich es nicht. Auch nicht, als meine Füße bald starken Schmerz meldeten. Ich ignorierte ihn einfach. Es gab Sachen, die mich sehr viel mehr beschäftigten. Das Fehlen des Lebens.

Das war doch ein Wald! Ich hatte bisher noch keinen Wald gesehen, in denen es SO still war! Was, verdammt, bedeutete das?

Irgendwann bemerkte ich den Schmerz meiner Füße. Ich zischte leise und setzte mich hin. Meine Fußsohlen brannten und bluteten relativ heftig. Ich verkrampfte meine Beine und schüttelte sie in der Luft. Das Brennen hörte nicht auf. Ich biss die Zähne zusammen und sprang auf. Ich hüpfte auf dem Boden herum, damit es anfing zu pochen. Das klappte auch und ich grub sie ein wenig ein. Es ging, zumindest leidlich. Wenn ich wieder zurück war, wäre es besser, Kagome meine Füße verbinden zu lassen. Aber jetzt versuchte ich, den Schmerz zu unterdrücken und weiter Essen zu suchen. Hätte ich gewusst, was mich erwarten würde, wäre ich zurückgegangen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  LyraSummers
2007-08-02T08:34:38+00:00 02.08.2007 10:34
fängt gut an ich hoffe es geht auch weiter es ist sehr gut beschrieben also es stocktn icht und man muss nicht lange überlegen wo der sinn ist kurz um es es sehr gut^^
Von: abgemeldet
2007-07-19T17:47:01+00:00 19.07.2007 19:47
Ein guter Anfang
Dein Stiel ist flüssig und gut zu verstehen
freue mich schon wenn es weiter geht ;)
Also dann
bis zum nächsten Kommi
LadyDunia HDGDL


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