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Ich gehöre nicht dazu

Eine Farin/Rod...und kein Adult!!!
von

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Rod krümmte sich vor Lachen und fiel fast vom Sofa. Er umschlang seinen Bauch fest und lachte und lachte und lachte.

Farin sah ihn beleidigt an und schwieg. Schließlich schaffte Rod es, sich einigermaßen zu beruhigen und er setzte sich wieder aufrecht hin.

„Das war jetzt echt übertrieben.“ Der Bassist begann wieder zu kichern, fasste sich aber schnell wieder. Die beleidigte Miene Farins entspannte sich ein wenig. „Ich…komm, Farin, das ist doch absurd. Warum nicht Bela?“

„Weil Dirk es mich nie mehr vergessen lassen würde.“ Das stimmte, dachte Rod. Wahrscheinlich würde Bela noch auf Farins Grabstein schreiben lassen: „Haha, ihr werdet nicht glauben, was ich euch gleich erzähle…“

„Und?“

„Was…und?“

„Machst du’s? Ich kann sonst niemanden fragen.“

Rodrigo seufzte. Das würde so peinlich werden. Für sie beide.

„Okay. Ich geb dir…ich…ich geb dir Tanzunterricht.“
 

Jetzt standen sie beide in der Mitte des Wohnzimmers, sich gegenüber und keiner wagte es, den anderen anzusehen.

„Warum willst du überhaupt tanzen lernen? Bisher hat’s dich doch auch nie gestört.“

„Es…“ Farin zögerte. „Es gibt da jemanden.“

Rod zog beide Augenbrauen hoch. Also herrschten wieder Frühlingsgefühle im Hause Urlaub.

„Das…ist ja schön.“

Sie starrten beide noch eine Weile Löcher in den Teppich, dann fasste sich Rod ein Herz.
 

„Also. Ähm…gut. Als erstes, musst du sie…richtig anfassen.“ Farin grinste.

„Nicht so! Ich meinte die Grundhaltung. Also, du musst die Arme um ihre Hüfte legen und sie festhalten. Aber nicht zu fest! Und sie legt ihre Arme dann um deine Schultern.“
 

Da beide nicht mehr Körperkontakt als unbedingt nötig wollten, wurde bereits dieser einfache Anfang kompliziert. Schließlich seufzte Farin und zog Rod in einer einzelnen schwungvollen Bewegung näher. Zu nah.

Rod wurde herangezogen und stolperte ihn Farin hinein.

„Ähm…das kommt erst danach Farin…“ Farin ließ ihn schnell wieder los.

„Entschuldige. Ich…aber das ist doch absurd, wir sind zwei erwachsene Männer und haben unsere Gefühle…ja…wohl unter Kontrolle. Rod war so damit beschäftigt, sein plötzlich rasendes Herz zu beruhigen, das ihm entging, dass Farin so klang als wollte er sich selbst zur Räson rufen.
 

„Okay. Versuchen wir es noch mal. Und du hast Recht…“

Gleiche Haltung, dieses Mal näher zusammen.

„Das klappt doch schon ganz gut.“

Rod trat mit dem großen Zeh auf die Fernbedienung und schob sie dann aus dem Weg.

„Also…das hier ist eigentlich ganz einfach. Du musst dich nur im Takt der Musik mit ihr bewegen…schön langsam. Und du musst sie festhalten…“ Die ersten Töne füllten den Raum. Die beiden begannen sich langsam zu bewegen.

Schließlich, nach einer Ewigkeit, wie es schien, hörte das Lied plötzlich auf. Farin stellte überrascht fest, dass Rod seinen Kopf an Farins Brust gelehnt hatte.
 

Als der tranceartige Zustand des Tanzes verflog, schien auch Rod wieder aufzuwachen. Er zog schnell den Kopf zurück und sah Farin, knallrot geworden, an.

Jetzt war Farin der Wissende und Halt gebende. Er lächelte Rod sanft an.

„Und…was kommt dann nach dem Tanz?“ flüsterte er heiser und strich Rodrigo gedankenverloren durch die weichen Haare. Rod wagte es nicht, aufzusehen, als er, ebenfalls flüsternd, antwortete:
 

„Dann…dann drückst du deinen Tanzpartner an dich…und…und…“ Er schluckte und schloss die Augen. Seine Wangen röteten sich.

Farin drückte Rod näher an sich und hob sein Kinn langsam mit Daumen und Zeigefinger an.

„Und dann?“

Rod kniff die Augen fest zu. „Dann küsst du ihn…“ flüsterte er kaum hörbar.

Nichts passierte. Ein Handrücken streichelte sanft seine Wange. Schließlich wagte Rod es, die Augen wieder zu öffnen.

„Will der Tanzpartner denn auch geküsst werden?“ wurde er, immer noch flüsternd, gefragt.

Schüchtern nickte Rod. Farin lächelte. „Na, wenn das so ist…“
 

Unendlich sanft legten sich Farins Lippen auf Rods, verschloss sie in einem schmetterlingsgleichen Kuss. Rod schoss wieder die Augen und erwiderte den Kuss zurückhaltend. Er spürte wie Farin weiter durch seine Haare strich und vergrub auch seine Hände in den blonden Schopf des Größeren.
 

Schließlich, nach einer weiteren Ewigkeit, wie es Rod schien, löste Farin sich von Rod und sah ihn verliebt an.

„Nächste Woche üben wir dann den Tango, ok?“ Rod nickte lächelnd.
 

Ende^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  silvermoonstini
2008-01-18T22:55:57+00:00 18.01.2008 23:55
Das ist soooooooooooooo süß, davon kriegt man Karies und Diabetes!*g* So niedlich und wieder so eine geniale Idee! Nicht zu vergessen dein absolut geiler Schreibstil!
Von:  Zofenluder
2008-01-05T03:48:06+00:00 05.01.2008 04:48
aargh.... ich muss das jetzt einfach sagen/schreiben:



SÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜSS!!

*ähm,ja* also.. is wirklich niedlich.. toll geschrieben <3
Von: abgemeldet
2008-01-03T16:46:39+00:00 03.01.2008 17:46
das ist ja soooooooooooooooooooo süß!!!!!!!
farin war also die ganze zeit in rod verliebt??? wie putzig!
eine hamma ff! *g*
lg stoppel B.
Von: abgemeldet
2007-11-24T12:44:57+00:00 24.11.2007 13:44
Sehr hübsche Idee, gefällt mir gut ^___^
Hach, wie bin ich froh, dass hier nicht nur BelaxFarin vorherrscht ;)

Ich werd mir mal noch ein paar deiner Fanfics durchlesen, du hast mein Interesse mit deinem Schreibstil geweckt :D

Gruß,
Hitsu
Von:  Eustass_Chino
2007-07-24T08:23:13+00:00 24.07.2007 10:23
Wie niedlich is das denn
*_ * *_*
Von: abgemeldet
2007-07-24T00:29:19+00:00 24.07.2007 02:29
Ach du weißt, ich liebe sie ^^
Vorallem der Anfang mit dem Grabstein *wahhh*
Von:  zitroneneis84
2007-07-20T13:13:11+00:00 20.07.2007 15:13
Süß!
Hach echt schöne Geschichte.
Zum dahinschmelzen :)

Von:  Alex_Fischer
2007-07-19T16:46:39+00:00 19.07.2007 18:46
geil *_*
*sabber*
ik stell mir das richtig süß bei den beiden vor
Von:  Alex_Fischer
2007-07-19T16:45:24+00:00 19.07.2007 18:45
geil *_*
*sabber*
ik stell mir das richtig süß bei den beiden vor


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