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Die Waffe die er nie hatte

Wenn Liebe ihnen die Augen öffnet
von

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Der Brief

Kapitel.1 Der Brief
 

Es war einer dieser gewöhnlichen Morgen im Grimmauldplatz. Harry hatte die Freude daran aus dem Küchenfenster zu blicken lange verloren, es zeigten sich tiefe graue Nebelschleier und es regnete fast ununterbrochen. Meistens saßen Lupin und er schon eher beim Frühstück zusammen als die anderen. Lupin hatte nie besonders lange geschlafen und Harry wurde so oft von Alpträumen geplagt dass es ein wunder war wenn er einmal zwei stunden am Stück schlafen konnte. Immer und immer wieder sah er Dumbledores Hinrichtung vor seinem geistigen Auge. Und wenn er aufwachte ließ er sich Dumbledores Worte durch den Kopf gehen. Es war ihm erst vor zwei Wochen aufgefallen, nachdem er sich so lange den Kopf darüber zerbrochen hatte war ihm aufgefallen dass etwas ganz Entscheidendes nicht stimmen konnte.

Dumbledore hatte gleich nach ihrer Ankunft im Astronomieturm nach Snape verlangt…und dann diese Worte…“Severus…bitte“. Nein es passte einfach nicht, es war geplant, es musste geplant gewesen sein da war er sich sicher. Nur hatte er kein Beweis…keine Möglichkeit seine These zu untermauern. Wenn er sich irrte und Snape wirklich ein wahnsinniger Mörder war…

Er schüttelte geistesabwesend den Kopf und nahm einen Schluck von seinem warmen Tee.

Lupin saß ihm gegenüber und las mit sichtlich empörtem Blick den Tagespropheten.

„Was ist?“ murmelte Harry leise.

„Schau dir das an. Rufus Scrimgeuor ruft alle Jugendlichen im Alter von 15 bis 18 Jahren zu einem freiwilligen Aurorentrainingslager auf. Die Kinder werden von fünfzehn Auroren eigenhändig unterrichtet und lernen dort die praktische Anwendung von Schild- und Schockzaubern sowie Erkennungsmerkmale der Inferi und anderen gefährlichen Kreaturen. Des Weiteren steht ein Kurs in Erweiterter Defensivzauberei zu Verfügung in dem u.a. auch Potroni erlernt werden können.“ Er legte die Zeitung beiseite und widmete sich wieder seinem Tee. „Sie tun ja direkt mal was.“ murmelte er lächelnd in seine Teetasse hinein.

Harry blieb stumm, er wollte nichts sagen, ihm fielen auch keine Worte ein die er hätte sagen können.

Die Tür ging auf und Harry konnte eine lange zottelige schwarze Haarmähne erkennen. Sie gehörte zu einer schlanken Frau mit einer riesigen Hackennase, die ziemlich verschlafen die Küchentür hinter sich schloss.

„Liebst du mich auch wenn ich so aussehe?“ Harry erkannte Tonks Stimme und konnte sich ein lachen nicht verkneifen. Eine Antwort erwartend blickte er hinüber zu Lupin.

Er lächelte charmant während er auf die Frau zuging.

„Ich liebe dich immer Nymphadora!“ Sie küssten sich sanft und Harry konnte sehen wie sich Tonks´ Haare wieder pink färbten und augenblicklich kürzer wurden.

Lupin und Tonks waren die beiden im Haus die allen zeigten wofür es sich zu kämpfen lohnte und Harry fragte sich unwillkürlich ob es damals im Orden mit seinen Eltern vielleicht genauso gewesen war.

Wenig später saßen er, Remus und Tonks in Gesellschaft der restlichen Bewohner des Hauses beim Frühstückstisch.

Es war wie immer ein totales Stimmengewirr und Harry genoss es für einen Augenblick keinen Gesprächspartner zu haben und seinen Gedanken wieder nachhängen zu können.

„Harry…du hast Post bekommen!“ hörte er Mrs. Weasley sagen.

„Von wem?“ schoss es ihm als erstes durch den Kopf.

„Von Minerva. Hier, mach ihn am besten gleich auf!“ Sie rückte demonstrativ ein Stück näher und musterte ihn neugierig. Harry war aufgefallen dass das Stimmengewirr restlos verschwunden war und alle ihn nun neugierig anschauten.

Der Brief war tatsächlich an ihn adressiert, mit fein säuberlicher Schrift war der Absender mit Minerva McGonagall gekennzeichnet. Harry öffnete ihn gespannt und faltete zwei Sekunden später das Stück Pergament auseinander.
 

Sehr geehrter Mister Potter,

soeben haben wir Albus´ Testament entdeckt. Er schreibt ihnen Sein Denkarium zu.

Mit ihrer Erlaubnis bringe ich es ihnen nachher mit.
 

Mit freundlichen Grüßen

Minerva McGonagall
 

Harry stand wortlos auf und drückte Mrs. Weasley den Brief in die Hand. Mit schnellen Schritten war er hinauf in sein Zimmer gerannt um McGonagall zu antworten.



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