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Believe

Die Kugeln der Tugenden
von

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Hand of Sorrow

Nemo öffnete ihre Augen. Aber da war niemand. Da waren keine smaragdgrünen Augen mehr. Benommen richtete sich Nemo auf. „Wo bin ich?“ fragte sie sich und sah sich um. Sie erschauderte, denn es war kalt und finster. Ein merkwürdiges Gefühl machte sich in ihr weit. Es war, wie als wolle jemand aus ihr erwachen. Unsicher und auf der Suche nach Freunden setzte Nemo einen Schritt vor den nächsten. Plötzlich erlosch das schwarz und sie fand sich in einer durch Fackeln beleuchteten Höhle wieder. „Da bist du ja endlich.“ Erklang die Stimme von Akuma ruhig und gelassen. Nemo erschreckte und ging sofort in Kamphaltung über. „Wo bist du?!“ schrie sie in die Stille, die sie umgab. „Ich bin hier.“ Antwortete Akuma. Seine Stimme erklang hinter ihr. Sofort drehte sich Nemo um. „Oder vielleicht bin ich ja auch hier!“ erklang seine Stimme nun von der Seite. Doch als Nemo ihren Blick zur Seite wandte, sah sie niemanden. „Hier bin ich!“ rief Akuma und erschien vor ihr. Nemo wich etwas zurück. Es war nicht gut, wenn man zu Nahe am Gegner stand.. „Was willst du?!“ wollte Nemo kampfbereit wissen. „Weißt du eigentlich, warum du in deinem Leben so viel Pech hattest?“ fragte Akuma streng, ihre Frage ignorierend. „Was?“ fragte Nemo leicht verunsichert. „Weißt du s oder nicht?“ fragte Akuma weiter. „Nein.“ Antwortete Nemo und beobachtete den vor ihr auf und ab schreitenden Teufel. „Dann werde ich es dir sagen. Du musst so viel leiden, weil du sie in dir trägst!“ verkündete Akuma und blieb stehen. Sein kalter Blick ließ Nemo einen Schauer erleben. „Was? Wen trage ich in mir?“ fragte sie verunsichert nach und schaute den vor ihr an. „Die Hand des Leides! (Hand of Sorrow)“ antwortete Akuma kalt und tat einen Schritt auf das Niemandskind zu. „Die Hand des Leides?“ fragte Nemo unverstehend. Akuma nickte. „Destiny, die Göttin des Schicksals lebt in dir.“ Erklärte Akuma ruhig. Nemo schüttelte mit ihrem Kopf. „Du redest Unsinn!“ schrie sie stark verunsichert. „Sei still, oder willst du nicht wissen, wie es dazu gekommen ist?“ herrschte sie Akuma an. Nemo verließ ihre Kampfhaltung und stand völlig ruhig da. „Damals, bevor du das Licht der Welt erblicktest lebten Destiny und ich tief im Inneren der Erde. Destiny war für das Gute und schöne verantwortlich während ich immer nur Zerstörung wollte. Leider hat Destiny meine Werke des Todes vernichtet. Doch eines Tages begannen wir, Krieg zu führen. Ihre Armee aus Engeln gegen meine Teufelsschar. Es gelang uns, Destiny und ihre Truppen zu zerschlagen. Doch bevor ich ihr den Gnadenstoß verpassen konnte, verließ ihre Seele ihren Körper und suchte in einem menschlichen Erdenwesen zuflucht.“ Verkündete Akuma und schaute Nemo an. „Und dieses Erdenwesen war ich....“ wisperte Nemo bedrückt. Akuma nickte. „Aber Destiny hatte eins vergessen. Wenn ein Gott seine Hülle verlässt und in die eines Erdenwesens einkehrt, dann wird er auf ewig verfolgt und geplagt werden. Er muss Strafe für den Verrat erhalten, den er begangen hatte. Und Destiny hat uns verraten.“ Bekundete Akuma weiter. „Warum ich?! Warum ausgerechnet ich?!“ schrie Nemo den Tränen nah und blickte Akuma verzweifelt an. „Du wurdest bereits unter einem schlechten Stern geboren. Du hast genau in das Schema von Destiny reingepasst. Sie wollte ein Kind, ohne Namen und ohne Familie. Genau so was wie dich. Dann ist ihre Seele mit in deinen Körper eingetaucht, tief verborgen in deinem Unterbewusstsein. Und deshalb wurdest du auserkoren, die Hand des Leides zu sein. Deine Aufgabe ist es, unendlich viel Leid zu erfahren! Dir darf kein Glück vergönnt sein und du wirst auch nie welches erfahren! Du bist dazu verdammt, dein Leben lang enttäuscht und verletzt zu werden! Du kannst nicht vor dem Sinn deiner Existenz fliehen!“ sagte Akuma kalt und gefühllos. Nemo sackte zusammen. „Ein Leben lang nur leiden? Ohne jemals wirklich glücklich zu werden?“ dachte sie sich und sah, wie eine ihrer Tränen einen Schnitt an ihrem Handgelenk benetzte. „Es wird nicht mehr lange dauern, dann wird Destiny aus deinem Unterbewusstsein hervortreten. Sie wird die Kontrolle über deinen Körper nehmen und ihre Rache vollbringen.“ Verkündete Akuma weiter. „Und was passiert dann mit mir?“ fragte Nemo am Ende mit einer besonderen Betonung auf dem Wort mir. „Von deiner Persönlichkeit wird nichts mehr da sein. Du wirst einfach verschwinden. Wie als hättest du niemals existiert.“ Antwortete Akuma. „Und was kann ich dagegen unternehmen?“ wollte Nemo wissen. Sie wollte nicht einfach so verschwinden. „Töte sie!“ rief Akuma ernst und fest. „Aber.... aber wie soll ich etwas töten, was in mir ist?“ fragte Nemo verzagt. „In dem du dich SELBER TÖTEST!“ verkündete Akuma kalt und grausam. „Aber dann bin ich doch auch tot, wie als hätte ich niemals existiert!“ appellierte Nemo verzweifelt. „Nein. Destiny wird deine Persönlichkeit nicht sterben lassen. Wahrscheinlich wird sie sich dann einen neuen Wirt suchen und somit eine weitere Hand of Sorrow schaffen.“ Meinte Akuma darauf wieder locker.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-05-25T09:45:42+00:00 25.05.2008 11:45
hmmm musst du weiter schreiben ... wie es weiter geht ob sie das dann tut oda nich... ;)

Von: abgemeldet
2007-10-18T18:14:43+00:00 18.10.2007 20:14
meinte der ma so locker
tolle vorstellung-.-
sie soll nich schon wieder sterben
abba nun gut
wie imma ein tolles kappi
erste sahne^^
kuck mir dann ma die andern an
kussi


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