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Confess! - It will change your life

ON HIATUS!
von

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A lifelong ambition

Tausende zartrosa Blütenblätter fallen sanft, wie warme Schneeflocken. Und wie die Schneeflocken einander gleichen, so gleicht scheinbar das eine dem anderen.

Einen Unterschied kann man nur erkennen wenn man ganz genau hinsieht.
 

Beeinflusst von der Position des Astes von dem sie fallen und der leichten Frühlingsbrise finden alle Blütenblätter einen eigenen, einen einzigartigen Weg.

Nur um schließlich doch in der Masse unterzugehen und am Boden gelegentlich von größeren oder kleineren Schuhsohlen zertrampelt zu werden.
 

Manchmal wirkt es fast so, als würden die Blütenblätter um die Wette tanzen. Aber spielt es eine Rolle welches sich am elegantesten im Wind wiegt? Am Ende kommen alle gleich schnell unten an.
 

Auf der Bank unter dem Kirschbaum saß ein dunkelhaariger Junge. Seinen Blick hatte er streng auf die Seiten des Buches vor ihm gerichtet, während seine Klassenkameraden auf dem Schulhof die Pause genossen. Dem Lärm der anderen Schüler schenkte er keine Beachtung.
 

Der Zwölfjährige bereute es nicht keine Zeit für richtige Freunde zu haben. Er war vor allem bei den Mädchen seiner Stufe sehr beliebt und wusste, er hätte auch umringt von Leuten hier auf dem Hof stehen können.
 

Freunde, dachte er, seien nur ein weiteres Hindernis auf dem Weg zur Spitze…

Natürlich hatte er mit Abstand die besten Noten in seiner Klasse.
 

Trotzdem gab es eine Person die scheinbar immer und in Allem besser war.
 

`Überall der Erste, der Beste zu sein, das kann einen einsam machen und irgendwann wird man arrogant. Selbst wenn du von Anfang an bloß das getan hast, was alle von dir erwartet haben...´

Diese Worte hatte er sich, wie vieles, was sein großer Bruder sagte oder tat, genau eingeprägt.
 

Er verstand, dass man gewisse Opfer bringen musste um seine Ziele zu erreichen. Er verstand auch genau, was er zu tun hatte, wenn er irgendwann seinen Aniki einholen oder sogar noch erfolgreicher werden wollte.
 

Ein Blütenblatt fiel auf die aufgeschlagene Buchseite. Wütend streifte er es weg.
 

Was für einen Sinn hatte es eigentlich, dass die Kirschbäume ihre ganze Kraft in die vergängliche Schönheit der Blüte steckten, wenn sie am Ende nicht einmal eine einzige Frucht mehr hervorbringen konnten?
 

Plötzlich wurde Sasuke von einer sanften Mädchenstimme aus den Gedanken gerissen: „Ano…“

Die Besitzerin dieser Stimme hatte schüchtern die Hände hinter ihrem Rücken verschränkt und blickte nun mit leicht erröteten Wangen zu Boden.

„Sasuke-kun… wir haben uns gefragt ob du nicht heute mit uns zum Hanami-Fest kommen willst?“, ergänzte ihre etwas selbstbewusster wirkende Freundin. Die Beiden waren aus seiner Klasse und ziemlich offensichtlich in ihn verknallt.
 

Sasuke schüttelte nur verneinend den Kopf und ließ den Blick wieder in sein Buch wandern.
 

In einem Meer von Kirschblüten würde das am Ende den Unterschied machen, da war er sich sicher.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-05-07T11:03:12+00:00 07.05.2010 13:03
Wieder ein tolles Kapitel, aber etwas kurz. Sind alle Sasuke-Kapitel in der Länge?


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