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Confess! - It will change your life

ON HIATUS!
von

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In those shoes

Der Elfjährige stocherte mit seiner Gabel im Essen. Ihm war nicht nach feiern mit der ganzen Großfamilie zu mute. Aber in diesem Haus gab es vor solchen Dingen wie einem gemeinsamen Abendessen kein entrinnen. Erst recht nicht wenn sein Vater wieder einmal vor der versammelten Verwandtschaft über die neuesten schulischen Erfolge seines ältesten Sohnes berichten würde.
 

Sein 16-jähriger Bruder war gerade auf einer der besten Universitäten überhaupt angenommen worden. Nicht zu vergessen, dass er zweimal eine Klasse übersprungen hatte und deshalb der Jüngste in seinem Jahrgang werden würde.
 

„Wie erwartet das beste Ergebnis beim Einstufungstest", verkündete Vater stolz und die Familie klatschte, während der Gesichtsausdruck seines Bruders passiv wie immer blieb.
 

Manchmal wollte der Sasuke seinen großen Bruder am liebsten packen und schütteln, nicht, dass er gekonnt hätte, aber wie Itachi bei den ganzen Lobpreisungen seiner Familie nicht einmal die Mine verzog machte ihn einfach fassungslos und wütend.
 

Er würde alles dafür tun nur ein einziges Mal die Anerkennung seines Vaters, die sein Bruder so undankbar als selbstverständlich anzusehen schien, zu bekommen.
 

Gerade legte sein Vater seinem Aniki die Hand auf die Schulter: „Das ist mein Sohn.“ Obwohl der Junge diesen Satz erwartet hatte, zuckte er dennoch zusammen.
 

`Das ist mein Sohn.´... Vater... wie sehr er sich wünschte diese Worte einmal an ihn gerichtet hören zu dürfen.
 

Sein Bruder war schon immer das Wunderkind des Klans gewesen. Er war in allem der Beste und als ob das nicht schon genügen würde, auch noch der Erste.

Er war es, der die Eliteuniversität besuchen durfte, der später die Kanzlei seines Vaters übernehmen würde.

So war es gedacht und so würde es geschehen.

Sasuke fragte sich nur, wo in diesem Plan Platz für ihn war.
 

Die einzige Möglichkeit um sich den Respekt seiner Familie zu verdienen war es seinen Itachi zu übertreffen, das war sicher. Doch nicht zum ersten Mal fürchtete er, dass die Fußstapfen in die er zu treten hatte einfach eine Nummer zu groß waren.
 

Wütend starrte Sasuke auf seine Erbsen. Hatte er nicht schon viel zu lange Zeit damit verschwendet seinem Bruder bewundernd zuzusehen, während dieser einen Erfolg nach dem anderen mit nach Hause brachte?

Er konnte es sich nicht leisten einfach aufzugeben. Er würde einfach härter an sich arbeiten müssen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-05-06T18:52:40+00:00 06.05.2010 20:52
Ich kann Sasukes Gefühle wirklich verstehen. Immer im Schatten anderer zu stehen ist nicht einfach.
Das Kapitel ist gut geworden, nur etwas kurz.^^


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