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Piccolo in Gefahr

Zwei Welten treffen aufeinander
von

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Piccolo wird entführt

Kapitel 1: Piccolo wird entführt
 

Es war Frühling...

In einem Gebirge, weit weg von der östlichen Hauptstadt, trainierte jemand sehr hart. Rund um ihn herum war Stille und es war recht kühlt dort gewesen. Das Wetter war bewölkt und sorgte für eine etwas traurige Atmosphäre in der Bergkette. Es kam ein starker Wind auf und die wenigen Bäume, die es dort gab, rauschten laut.
 

Die trainierende Person trug einen weißen Umhang und Turban. Die Spitze des Turbans war violett und auch dessen Kampfanzug trug diese Farbe. Sicher war, dass dieser Jemand kein Mensch war, denn die Hautfarbe dieser Person war grün. Zudem hatte er auch spitze Ohren, so wie es normalerweise Elfen hätten.

Gerade in dem Moment feuerte diese Person ein Energiestrahl auf einen Felsen, wodurch eine Explosion verursacht wurde. Der Felsen zerfiel in seine Einzelteile. Die unbekannte Person feuerte mit einem weiteren Energiestrahl auf einen anderen Felsen, auch dieser zerfiel am Ende, wie es der Erste tat.
 

Hinter ihm näherte sich ein kleiner Junge, mit schwarzen Haaren, der eine Art Kampfanzug trug. Die kämpfende Person bemerkte diesen Jungen nicht.

„Hallo Piccolo! Ich hoffe ich störe dich nicht bei deinem Training“, begrüßte der kleine Junge die Person. Die kämpfende Person, der Piccolo hieß, drehte sich um und erkannte den Jungen als seinen kleinen Schützling Son-Gohan. Er zog zu einem Lächeln auf und war im Innern sehr glücklich Son-Gohan zu sehen.

„Hallo Son-Gohan! Was machst du denn hier, mein Kleiner?“

„Ich dachte mir, ich könnte dich mal wieder besuchen, weil wir uns ja schon lange nicht mehr gesehen haben. Eigentlich war meine Mutter dagegen gewesen, denn sie meinte, dass ich mich lieber meinen Schulsachen widmen sollte, anstatt dir. Aber meine Tante Ranma ist zu Besuch gekommen und sie konnte meine Mutter überreden, dass ich doch zu dir kann. Darüber bin ich sehr froh.“

„Tatsächlich? Wie geht es ihr denn? Ranma meine ich...“

„Ihr geht es gut, du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Yuna ist übrigens auch da, auch sie wollte uns mal besuchen.“

„Ja? Und wie geht es Yuna so?“

„Ihr geht es auch gut. Sag mal Piccolo, willst du nicht auch zu uns kommen und den beiden mal „Hallo“ sagen? Ich bin mir sicher, dass Tante Ranma und Yuna sich sehr darüber freuen würden.“

„Also, ich weiß nicht, Son-Gohan...,“ stotterte Piccolo ein wenig und sein Herz fing an etwas schneller zu schlagen. Son-Gohan war etwas verwundert.

„Was ist denn, Piccolo? Magst du die beiden etwa nicht mehr?“

„Doch, doch, das habe ich nicht gesagt, aber...“

„Och komm schon, Piccolo, bitte. Gib dir einen Ruck“

Son-Gohan fasste an Piccolos Hose und sah den Namekianer mit lieben Augen an.

„Aber... mein Training, Son-Gohan...“

„Das kann doch warten. Meine Schulaufgaben warten ja auch gerade, also kann das dein Training auch“, lächelte Son-Gohan breit. „Bitte Piccolo, komm doch mit und geh zu den beiden hin.“

Son-Gohan machte eine kurze Pause. „Um ehrlich zu sein, die beiden haben mich eigentlich beauftragt dich herzuholen, weil sie dich schon sehr vermisst haben und dich gerne wiedersehen möchten.“

„Sie vermissen mich? Wirklich?“, brachte Piccolo heraus und hatte mit so etwas überhaupt nicht gerechnet.

„Ja, wirklich. Also kommst du nun, Piccolo oder nicht? Wenn du nicht kommst, dann werden Tante Ranma und Yuna sehr traurig sein und du möchtest doch nicht, dass die beiden traurig werden, oder?“

Piccolo dachte nach, ob er nun doch mitkommen sollte oder nicht. Wie Son-Gohan schon sagte, wollte er die beiden nicht enttäuschen. Schließlich mochte er die beiden sehr und es wäre wirklich schön, Ranma und Yuna wiederzusehen. Nach langem Grübeln willigte er am Ende doch ein, was Son-Gohan sehr glücklich machte. Voller Freunde jubelte und tanzte er umher. Piccolo sah seinem kleinen Schützling lächelnd hinterher. Um nicht noch mehr Zeit zu verlieren, wollten die beiden endlich aufbrechen.
 

Doch gerade als die beiden sich auf dem Weg machen wollten, spürte Piccolo plötzlich eine negative Aura in unmittelbarer Nähe. Als Piccolo sich umdrehte, sah er eine Energiekugel auf sich zu fliegen. Sofort nahm er Son-Gohan in seine Arme und wich der Attacke aus. Durch den Energieball kam es zu einer kleinen Explosion. Piccolo landete auf einer großen Felsenplattform und ließ Son-Gohan wieder runter.

„Wer war das? Zeig dich gefälligst!“, schrie Piccolo in die Gegend. Die Berge gaben Piccolos Geschrei als Echo zurück.

Eine zeitlang passierte nichts, aber dann tauchte plötzlich eine Person gegenüber Piccolo und Son-Gohan auf, der in der Luft schwebte.

Die Person hatte lange weiße Haare, welche er sich nach hinten zu einem Zopf zusammengebunden hatte. Er hatte ein Zeichen auf der Stirn, kalte, rote Augen und eine blasse Haut. Der Unbekannte war eine dünne Person und trug ein grünes, edles Gewand mit Umhang und an seinen spitzen Ohren trug er reichlich Schmuck.

„Du bist Piccolo, der Namekianer, habe ich Recht?“, fragte der Unbekannte zu dem Namekianer.

„Was? Woher kennst du meinen Namen und meine Rasse?“

„Das ist jetzt im Moment nicht wichtig. Was jetzt wirklich wichtig ist, ist, dass du mit mir mitkommst und zwar sofort!“

„Ach ja? Wie käme ich dazu? Warum sollte ich mit dir mitkommen? Gibt es dafür einen besonderen Grund?“, wollte Piccolo von dem Unbekannten wissen und fing langsam an wütend zu werden, da er es gar nicht leiden konnte, wenn man ihm Befehle erteilte.

„Ja, den gibt es. Mein Meister hatte es mir befohlen und was er mir befiehlt, das habe ich auch zu machen. Also mitkommen!“, forderte die anonyme Person in einen nicht gerade freundlichen Ton.

„Ts! Für wen zum Geier hältst du dich eigentlich? Und es ist mir vollkommend egal, was dein Meister dir befohlen hatte. Mitkommen tue ich auf gar keinen Fall nicht, das kannst du dir an die Backe nageln!“

„Tja, damit habe ich gerechnet. Keine Sorge, ich werde dafür sorgen, dass du mitkommst. Ob es dir nun passt oder nicht,“ lächelte er gehässig. „Und es kann passieren, dass es ziemlich schmerzhaft werden kann.“

„Das wollen wir ja erst mal sehen. Dich Bursche kriege ich im Handumdrehen erledigt!“
 

In diesem Moment zog Piccolo seinen Turban und seinen Umhang aus und warf diese auf dem Boden. Durch das schwere Gewicht, dass Turban und Umhang hatten, fielen diese knallend zu Boden. Piccolo machte sich kampfbereit. Son-Gohan stellte sich kurz darauf neben Piccolo und machte sich ebenfalls kampfbereit.

„Ich werde dir helfen, Piccolo!“

„Nein, Son-Gohan. Halte dich da raus, den Burschen da besiege ich alleine.“

„Aber ich möchte dir gerne helfen.“

„Nichts da! Tu, was ich dir sage. Geh zurück und sieh einfach nur zu. Mach dir keine Sorgen, ich schaffe das schon“, meinte Piccolo, der ziemlich verärgert war und wollte es diesem Jemand unbedingt heimzahlen. Son-Gohan überlegte kurz, doch dann:

„Gut, wie du meinst, Piccolo. Du wirst das schon irgendwie schaffen, da bin ich mir sicher.“

„Du bist ein guter Junge, Son-Gohan,“ lächelte Piccolo kurz zu Son-Gohan und drehte sich dann wieder zu seinem Gegner. Piccolos Miene verdunkelte sich.

„Und nun zu dir, dich mache ich fertig! Du wirst es bereuen, mir begegnet zu sein!“
 

Piccolo drückte sich vom Boden ab und flog auf den Unbekannten zu und setzte zum Schlag an. Er schlug seinem Feind ins Gesicht, doch dieser machte jedoch nicht gerade den Anschein als hätte ihm das was ausgemacht. Stattdessen griff er sich mit seiner linken Hand Piccolos Schlagarm und mit der anderen Hand schlug er Piccolo in den Magen. Die Wucht ließ Piccolo hart zu Boden fallen. Piccolo stand kurz darauf wieder auf, allerdings sah er alles leicht verschwommen. Plötzlich fühlte er, dass sich jemand sein rechtes Bein gegriffen hatte und holte zum Schlag aus, um dieses Etwas wegzuschlagen.

„Nicht, Piccolo! Ich bin es doch!“

Es war Son-Gohan, der sich an Piccolo Bein geklammert hatte. Piccolo stoppte den Schlag noch rechtzeitig.

„Son-Gohan, was machst du hier? Ich habe dir doch gesagt, du sollst dich aus diesem Kampf raushalten. Das ist meine Angelegenheit.“

„Ich will dir helfen. Ich sehe doch, dass du es nicht leicht mit ihm hast.“

„Quatsch, wir haben doch gerade erst angefangen. Ich schaffe das schon. Nun geh wieder zurück zu einem sicheren Plätzchen. Ich will nicht, dass dir was passiert!“
 

Plötzlich spürte Piccolo eine Energie auf sich zukommen. Er sah hoch zum Himmel und ein Energiestrahl raste auf ihn und Son-Gohan zu. Sofort griff Piccolo Son-Gohan an seinem Kampfanzug und warf ihn aus der Schussbahn. Son-Gohan fiel hart zu Boden und blieb dort liegen. Piccolo hingegen wurde von dem Strahl getroffen und gegen eine Felsenwand gedrückt. Es kam zu einer kleinen Explosion und Rauch entstand.

Als der Rauch sich verzogen hatte, war Piccolo nicht mehr da, wo er sein sollte; er war verschwunden. Sein unbekannter Gegner schwebte weiterhin in der Luft und sah sich nach dem Namekianer um. Piccolo schwebte direkt hinter ihm und man sah ihm an, dass er sich schon einige Verletzungen geholt hatte. Er holte nun wieder zu einem Schlag aus und wollte seinem Gegner von hinten angreifen. Allerdings hatte sein Kontrahent ihn sehr wohl bemerkt, dass hinter ihm war.

Er wich Piccolos Schlag ohne Probleme aus, legte seine rechte Hand auf Piccolos rechte Brust und feuerte eine Energiekugel ab, sodass Piccolo mit voller Wucht gegen eine große Felsenwand flog und daran haften blieb. Der unbekannte Feind flog im hohen Tempo auf Piccolo zu und verpasste dem Namekianer einen harten Schlag in den Bauch. Piccolo schrie laut vor Schmerzen auf, dass in der ganzen Bergkette zu hören war. Durch den Schrei flogen einige Raben, die auf Bäumen saßen, davon. Kurz danach verlor der Namekianer das Bewusstsein. Der Unbekannte setzte zu einem fiesen Lächeln auf, griff Piccolo dann an dem Gurt seines Kampfanzuges und schwebte hoch in die Luft.
 

Son-Gohan, der das Massaker mit ansehen musste, fasste sich und wollte seinem Freund Piccolo helfen. Gerade wollte der Junge einen Angriff starten, doch der Unbekannte bemerkte sofort, was er vor hatte und schoss einen dünnen Energiestrahl auf Son-Gohan. Diese streifte Son-Gohan an seiner linken Wange, die kurz darauf anfing zu bluten. Über die Schnelligkeit seines Gegners war Son-Gohan sehr überrascht gewesen und blieb wie angewurzelt stehen.

„Wage es bloß nicht mich anzugreifen, Zwerg“, zischte er. „Sonst bist du schneller tot als es dir lieb. Aber mir scheint es so als würdest du Piccolo kennen. Kann das sein?“

„Warum willst du das wissen?“

„Dann beantworte mir eine Frage, kennst du eine Ranma und eine Yuna?“

„Was? Was willst du von meiner Tante und Yuna?“

„Du kennst sie also und diese Ranma ist auch noch deine Tante. Das wird ja immer besser.“

Der Fremde mit dem grünen, edlen Gewand schwebte langsam zu Boden und blieb ein paar Meter von Son-Gohan weg stehen. Daraufhin fing die fremde Person an zu sprechen:

„Hör mir gut zu, denn ich werde das kein zweites Mal sagen. Du wirst deiner Tante Ranma und Yuna eine Nachricht überbringen. Sag ihnen, dass wir Piccolo in unserer Gewalt haben und wenn sie ihn retten und wiedersehen wollen, dann sollen sie sich zu dem Ort begeben, der sich südlich der östlichen Hauptstadt befindet.“

Son-Gohan starrte unbeirrt auf den Fremden und dieser fuhr mit seinen Worten fort.

„Nur so als Tipp, es ist eine Höhle, sie werden diese sofort finden. Also richte das den beiden aus.“

Der Unbekannte drehte sich um und entfernte sich von Son-Gohan. Aber nach ungefähr zehn Sekunden blieb er wieder stehen und richte seinen Blick wieder Son-Gohan zu.

„Ah ja, da wäre noch was. Wenn die Mädels nicht kommen sollten, dann werden wir kurzen Prozess mit dem Grünen hier machen und ich glaube, das wollen sie nicht. Also würde ich ihnen raten zu kommen!“

Nach diesen Worten flog die fremde Person mit Piccolo davon und Son-Gohan blieb geschockt stehen...
 

Fortsetzung folgt...

Du kannst uns nicht aufhalten

Kapitel 2: Du kannst uns nicht aufhalten
 

Piccolo wurde von einem fremden Mann mit weißen Haaren, roten Augen, blasser Haut und spitzen Ohren, der zudem ein grünes, edles Gewand trug, entführt. Son-Gohan, der zu diesem Zeitpunkt dabei war, konnte nichts für seinen Freund Piccolo tun. Der Unbekannte übergab Son-Gohan eine Nachricht. Er soll Ranma und Yuna ausrichten, dass sich die beiden zu einer Höhle, südlich der östlichen Hauptstadt, begeben sollen, wenn sie Piccolo retten wollen. Wenn sie nicht dorthin gehen, würde man kurzen Prozess mit Piccolo machen...
 

Währenddessen an einem anderen Ort...

Tief in einem Wald stand ein Haus aus dessen Schornstein Rauch heraus stieg. Rund um dem Haus sah man nur Bäume und Büsche und sonst nichts anderes. In diesem Haus befanden sich vier Personen. Diese waren Son-Goku, ChiChi, Ranma und Yuna und alle vier befanden sich im Esszimmer des Hauses. Aber es war nicht nur ein Esszimmer, sondern gleichzeitig auch eine Küche. Son-Goku saß auf einem Stuhl, der zu einem völlig ungeduldigen Gesichtsausdruck verzog und wie üblich trug er seinen rot-orangenen Kampfanzug, darunter hatte er noch ein schwarzes T-Shirt an. Es schien so, als würde er auf irgendetwas warten. Gleich neben ihn saß seine ein Jahr ältere Schwester Ranma, die ihre Arme verschränkt und ihre Augen verschlossen hatte. Auch sie trug ihren üblichen roten Kampfanzug mit schwarzer Hose, wie auch ihr rotes Stirnband, dass sie sich um den Kopf gebunden hatte. Neben Ranma saß Yuna, die ruhig da saß und den Tisch anschaute. Sie trug den gleichen Kampfanzug wie Piccolo, violett mit einem roten Gürtel. Wie man es nicht anders kannte, hatte Yuna ihre braunen, langen Haare hinten zu einem Zopf zusammengebunden. Yuna wie auch Ranma machten ebenfalls den Anschein, als ob sie auf etwas warten würden. Aber auf was?

ChiChi, die heute mal ein gelbes Kleid trug und ihre Frisur wie immer zu einem Dutt zusammen gebunden hatte, stand vor dem Herd und rührte mit dem Löffel ein Topf, wo braune Soße drin war.

Im Haus herrschte Stille, denn keiner der vier sagte auch nur ein Wort und das einzige was zu hören war, war das Geklimper, was ChiChi in der Küche verursachte. Doch bald unterbrach Son-Goku diese Stille mit...

„Chichiiiiiii... wann ist denn endlich das Essen fertig? Ich verhungereeeeeee!!!!“

„Jammer nicht herum, Son-Goku. Ich koche ja schon so schnell ich kann, also sei still“, sagte ChiChi völlig genervt, die noch immer am rühren war.

„ChiChi, ich finde, wir könnten schon längst mit dem Essen anfangen, wenn ich dir helfen würde. Zu zweit geht das deutlich schneller“, meinte ChiChis Schwägerin Ranma, die langsam aber sicher keine Lust mehr hatte auf das Essen zu warten. Man sah es ihr zwar nicht an, aber sie hatte schon einen ziemlichen Hunger gehabt und sie ist nicht wie ihr Bruder, der wild nach Essen rumschrie.

„Auf gar keinen Fall, Ranma. Du bist hier Gast und der Gast soll bedient werden und nicht arbeiten. Das habe ich dir doch schon oft genug gesagt.“

„Aber wenn ich dir freiwillig helfe? Das ist doch was ganz anderes,“ argumentierte Ranma.

„Das ist mir egal, ich mache das hier alleine! Und basta!“

„Ja aber...“

„KEIN ABER!“, schrie ChiChi und wollte keine Widerreden mehr von Ranma hören. Sie mochte es gar nicht, wenn ein Besuch ihr hilft, denn sie wollte zeigen, dass sie es auch ganz gut alleine schaffen konnte.

„Schon gut, ich hab’s kapiert, ich halte ja schon meinen Schnabel“, sagte Ranma, die durch ChiChi Geschrei etwas Angst bekommen hatte.

„Ist auch besser so, Ranma.“

„Bruderherz, deine Frau ist mal wieder zu einer Furie geworden. Wie hältst du das nur mit ihr aus? Wenn ich du wäre, hätte ich mir schon längst die Kugel gegeben“, flüsterte Ranma zu ihrem Bruder rüber.

„Ach ich weiß auch nicht, ich glaube, ich habe mich schon daran gewöhnt, dass sie eine Furie ist. Reine Gewohnheitssache“, flüsterte Son-Goku zu seiner Schwester zurück. Aber ihr Flüstern war nicht leise genug gewesen, denn ChiChi hörte jedes Wort der beiden Saiyajins.

„Das mit der Furie habe ich gehört, ihr zwei. Wenn ihr beiden etwas zu essen haben wollt, dann seid gefälligst artig und benehmt euch! Ist das klar!“

„Aye, aye, Sir!“, sagten Son-Goku und Ranma gleichzeitig und salutierten. Im selben Moment fing Yuna an zu lachen. Son-Goku wollte von Yuna wissen, warum sie plötzlich anfangen würde zu lachen. Daraufhin meinte sie:

„Na ja, es ist einfach immer so lustig bei euch. Da gibt es immer was zu lachen. Ich weiß echt nicht, wie ihr das immer wieder schafft! Ha ha ha!“

Son-Goku und Ranma guckten sie etwas verwirrt an während Yuna weiter lachte, doch das Gelache Yunas schien ChiChi nicht ganz zu gefallen.

„Ruhe Yuna, durch deine Lacherei kann ich mich nicht aufs Kochen konzentrieren. Du willst doch nicht, dass ich am Ende noch was Falsches ins Essen mische und ihr sonst am Ende noch umkommt, oder?“

„Schon gut, ich bin schon still“, gab Yuna von sich und hörte auch sofort mit dem lachen auf.

„Herr je, wo bleibt Son-Gohan nur? Er hatte mir doch gesagt, dass er nur kurz bei Piccolo bleiben und dann so schnell wie möglich zurückkommen würde. Hmph! Das ist alles nur deine Schuld, Ranma!“, beklagte sich ChiChi bei ihrer Schwägerin.

„Was habe ich nun schon wieder gemacht? Ich habe doch gar nichts gesagt.“

„Du bist Schuld, dass ich Son-Gohan zu diesem Piccolo schicken durfte, nur wegen deinen stichhaltigen Argumenten.“

„Was hast du nur gegen Piccolo? Er ist doch voll nett, nicht wahr Yuna?“

„Finde ich auch“, gab Yuna ihre Meinung dar.

„Was findet ihr nur so toll an den? Er hat meinen armen, kleinen Son-Gohan zu dem gemacht, was er jetzt ist. Nun fängt er schon an seine Hausaufgaben zu vernachlässigen und bevorzugt inzwischen schon wie sein Vater diesen Karatescheiß! Was hat er nur meinem Baby angetan.“

„Jetzt reicht es aber wirklich, ChiChi. Sprich nicht dauernd so schlecht über Piccolo. Du musst ihn erst richtig kennen lernen, dann merkst du erst, dass er ein netter Kerl ist. Das kannst du mir glauben!“, meinte Yuna, die keine Lust mehr hatte noch länger schlechte Sachen über Piccolo von ChiChi zu hören.

„Ich bin Yunas Meinung und außerdem, sei Piccolo doch wenigstens etwas dankbar. Dein Sohn hat uns schon oft aus der Patsche geholfen und das hätte Son-Gohan nie gekonnte, wenn Piccolo ihm nicht das Kämpfen beigebracht hätte. In gewissen Situationen wären wir ohne Son-Gohan völlig aufgeschmissen gewesen.“, argumentierte ChiChis Schwägerin.

„Ranma hat völlig Recht und der Meinung bin ich auch. Denk nicht immer schlechtes über Piccolo und außerdem hatte er einen guten Grund gehabt Son-Gohan zu trainieren.“

„So wie ihr zwei gerade über ihn redet, könnte man meinen, da läuft irgendwas zwischen euch und Piccolo, kann das sein?“, meinte ChiChi und sah Ranma und Yuna mit einem verführerischen Blick an. Als Ranma und Yuna das hörten wurden sie ganz rot im Gesicht und versuchten sich irgendwie aus der Affäre zu ziehen.

„Nein, nein, wir... wir finden nur, dass er immer n... nur zu ungerecht beurteilt wird, stimmt’s Ranma?“, stotterte Yuna hervor.

„Ja, Yuna hat vollkommend Recht, da läuft gar nichts, wie kommst du denn darauf? Wir wollten dir nur zeigen, dass Piccolo auch gute Seiten und eine weichen Kern hat.“

„Ich stimme den beiden zu, ich meine, Piccolo muss ja gute Seiten haben, sonst würde Son-Gohan ihn doch nicht mögen, oder? Und so schlecht ist Piccolo wirklich nicht, er ist ein guter Kumpel und Kamerad und zuverlässig noch dazu!“, gab Son-Goku als Argumente dar. Als er das sagte, sahen Ranma, Yuna und ChiChi ihn nur ziemlich verdutzt an. Son-Goku wollte daraufhin wissen, warum sie alle etwas dumm aus der Wäsche sahen. Daraufhin stürmte ChiChi aus dem Raum und kam kurze Zeit später mit einem Fieberthermometer wieder zurück, das sie dann in Son-Gokus Mund steckte und mit ihrer rechten Hand seine Stirn fühlte.

„Fieber scheinst du keines zu haben, aber gucken wir lieber, was das Fieberthermometer sagt. Sicher ist sicher, man kann ja nie wissen“, meinte ChiChi, die sich Sorgen um ihren Mann machte.

„W... wat zoll denn dat worden?“, wollte Son-Goku wissen und hatte Schwierigkeiten mit dem Fieberthermometer im Mund zu sprechen. Er verstand nicht, warum ChiChi ihm ein Fieberthermometer in den Mund geschoben hatte und seine Stirn fühlte.

„Was das werden soll? Bruderherz, dass du mal solch gute Argumente bringst ist wirklich selten. Das kommt nicht jeden Tag vor“, gab Son-Gokus ältere Schwester als Antwort dar.

„Wat soll dat heizen, Zwester? Ich brincke dok immer kute Arkumente“, meinte Son-Goku zu seiner Verteidigung.

„Wenn’s ums Kämpfen geht ja, aber nicht bei SOWAS!“

Im selben Moment piepte auch schon das Fieberthermometer und ChiChi nahm es wieder aus Son-Gokus Mund raus. Sie sah auf die Anzeige und musste feststellen, dass Son-Goku gar kein Fieber hatte. Sie war beruhigt, dass ihrem Mann nichts fehlte, trotzdem würde sie gerne wissen, wie Son-Goku auf so gute Argumente kam.

Nach dieser kleinen Aufregung widmete sich ChiChi wieder der Küche und dem Essen zu und die drei Kämpfer Son-Goku, Ranma und Yuna saßen weiterhin auf ihren Plätzen und schwiegen nun wieder. Son-Goku fragte sich in Gedanken weiterhin, warum man ihm das Fieberthermometer in den Mund geschoben hatte. Hatte er was falsches gesagt?
 

Nach einer gewissen Zeit öffnete sich die Tür zum Haus und alle richteten ihre Blicke zur Tür. Die Haustür befand sich parallel gegenüber der Küche. Herein kam der kleine Son-Gohan, der leicht zitterte und ein geschocktes Gesicht machte. An seiner linken Wange blutete es und überall hatte er Schrammen am Körper. An einigen Stellen seines Kampfanzuges waren Riese. Son-Goku stand vom Stuhl auf und fragte seinen Sohn, was mit ihm los sei? Warum er so ein Gesicht machen würde und warum er verletzt sei? Ohne lange zu zögern rannte ChiChi sofort zu ihrem Sohn und nahm ihn in ihre Arme.

„Son-Gohan, mein Baby, was ist denn mit dir passiert? Hat dir dieser Piccolo das angetan? Los sag schon!“, verlangte ChiChi um Antwort und in ihr entwickelte sich eine Wut auf Piccolo. Sie würde es ihm niemals verzeihen, wenn er ihrem Sohn das angetan hatte.

„Nein Mama, das... das war nicht Piccolo, ganz im Gegenteil“, gab Son-Gohan stotternd von sich.

„Und wer war es gewesen, mein Sohn? Sag schon!“, wollte Son-Goku wissen.

„Irgend so ein Kerl, der plötzlich aufgetaucht war, war es gewesen. Er hatte weiße, lange Haare, die er sich zu einem Zopf zusammengebunden hatte, rote Augen und trug ein grünes Gewand, aber das war noch nicht alles. Piccolo hatte gegen ihn gekämpft und haushoch gegen ihn verloren und nun hat dieser Kerl ihn entführt!“

Als Son-Gohan das gesagt hatte, konnten Son-Goku, Ranma und Yuna nicht glauben, was Son-Gohan ihnen da sagte. Für Ranma und Yuna war es ein besonders großer Schock gewesen, sie wollten es nicht wahr haben, dass Piccolo entführt wurde.

„Aber warum hat er Piccolo entführt, ich verstehe das nicht.“

„Ich weiß nicht, was genau er vor hat, Papa. Aber dieser Kerl sagte mir noch, dass ich Tante Ranma und Yuna eine Nachricht mitteilen sollte.“

„Eine Nachricht an uns? Was genau beinhaltet die Nachricht? Sag es uns Son-Gohan“, wollte Yuna wissen und hatte mit ihren Tränen zu kämpfen.

„Er sagte, dass sie Piccolo nun in ihrer Gewalt hätten und wenn ihr ihn retten wollt, dann sollt ihr euch zu einer Höhle, südlich der östlichen Hauptstadt begeben. Wenn ihr zwei nicht kommen solltet, dann wollen sie kurzen Prozess mit Piccolo machen. Das war alles was er mir gesagt hatte.“

Als Son-Gohan das mitgeteilt hatte, gab es ein langes Schweigen im Haus bis Ranma diese Stille wieder löste.

„Wie... wie kann dieser Wicht es nur wagen Piccolo zu entführen?“, sagte Ranma, die inzwischen innerlich eine riesige Wut hatte. „Ich kann doch nicht hier tatlosen rumstehen, während Piccolo in Gefahr schwebt. Ich werde dorthin gehen und ihn retten!“

„Ich bin Ranmas Meinung. Gehen wir hin und holen Piccolo da raus.“

„Moment mal, ihr zwei. Handelt jetzt nicht völlig überstürzt, wir sollten uns vorher einen Plan überlegen!“, meinte Son-Goku und wollte die beiden wieder runterbringen.

„Bis wir einen Plan haben, könnten sie Piccolo bereits getötet haben und das lassen wir nicht zu“, sagte Yuna, die inzwischen nun auch wütend geworden ist.

„Ja, aber...“

„Kein Aber. Geh uns aus dem Weg, Bruder. Du kannst uns nicht aufhalten! So wird das gemacht und basta!“, schrie Ranma ihren Bruder an und in dem Moment rannten Ranma und Yuna aus dem Haus, drückten sich vom Boden ab und flogen los, in Richtung, wo sich diese Höhle befinden sollte. Völlig erschrocken über Ranmas wütende Reaktion blieb Son-Goku wie angewurzelt stehen.
 

Fortsetzung folgt...

Menra

Kapitel 3: Menra
 

Durch Son-Gohan haben Ranma und Yuna von Piccolos Entführung erfahren. Sofort folgen sie zu der besagten Höhle, in dem sich die beiden Frauen begeben mussten. Was wird den beiden dort wiederfahren und wird es ihnen gelingen Piccolo zu befreien?
 

Nach einigen Minuten des Fliegens erreichten Ranma und Yuna den Ort, an dem sich die Höhle befinden sollte. Sie fanden den Eingang der Höhle sofort und setzten zur Landung an. Sie befanden sich nun in einer Wüsten ähnlichen Gegend. Man sah nichts anderes als trockene Erde und die wenigen Bäume, die dort standen waren verdorren gewesen. Es schien so, als hätte es dort lange Zeit nicht mehr geregnet und es war an diesem Ort wirklich heiß gewesen. Sicherlich um 40°C herrschte es dort. Ein Rabe saß auf eines dieser Bäume und krähte laut. Der Höhleneingang war ziemlich groß und im Inneren der Höhle war es stockdunkel gewesen. Man konnte nicht sehen, ob sich darin noch etwas anderes befand.

„Das soll also diese Höhle sein, sieht nicht gerade sehr einladend aus“, meinte Ranma, die ihre Arme vor ihre Brust verschränkt hatte. Ein Schweißtropfen tropfte von ihrer Stirn herunter, denn sie schwitzte schon ein wenig aufgrund der Affenhitze.

„Finde ich auch, aber das ist ja auch egal. Wir müssen Piccolo retten, koste es was es wolle. Ich könnte es mir niemals verzeihen, wenn ihm was zustoßen würde“, sagte Yuna, die zu einem etwas traurigem Gesicht zog.

„Ich kann dich gut verstehen, ich möchte auch nicht, dass Piccolo etwas passiert. Ich würde mir das auch nicht verzeihen. Ich würde mich dafür schämen, dass ich nicht in der Lage war ihn zu retten.“ Ranma zog nun ebenfalls zu einem traurigem Gesicht, aber kurz darauf machte sie einen fest entschlosssenen Blick.

„Aber wenn wir weiterhin noch hier rumstehen, dann werden wir Piccolo niemals retten.“

„Du hast Recht, Ranma. Uns Gedanken zu machen hilft Piccolo auch nicht, also los, gehen wir und holen ihn da wieder raus.“

Nun machte es Yuna Ranma gleich und machte einen ebenfalls entschlossenen Blick und ballte ihre rechte Faust. Ohne noch länger zu zögern gingen die beiden in die Höhle hinein.

In der Höhle war es recht kühl gewesen, viel kühler als draußen und es war sehr ruhig gewesen. Die beiden hörten nur ihre eigenen Schritte. Da es sehr dunkel war, hielten sich die beiden Hand in Hand und tasteten sich an der Wand voran. Als sie weit im Inneren der Höhle waren, erleuchtet diese plötzlich leuchtend blau, welche die beiden Kämpferinnen ins Gesicht blendeten. Um sich vor dieser Helligkeit zu schützen, schloßen die beiden ihre Augen und hielten sich die Arme vors Gesicht. Auf einmal verschwand der Boden unter ihnen und die beiden Frauen fielen schreiend herunter. Sie fielen noch sehr lang, ein Ende konnten sie nicht sehen....
 

Währenddessen an einem anderen Ort...

Piccolo erwachte aus seiner Bewusstlosigkeit und öffnete ganz langsam die Augen. Anfangs sah er alles noch leicht verschwommen, aber das war schnell vorbei gewesen und er konnte dann alles wieder klar und deutlich erkennen. Er lag auf einem eiskalten Boden und musste feststellen, dass seine Arme nach hinten gefesselt waren. In seinem Mund war etwas stoffartiges, schien wie ein Tuch zu sein, dass um seinen Mund gebunden wurde. Er spürte Schmerzen, furchtbare Schmerzen am ganzen Körper. Wo kamen sie denn her, diese Schmerzen, fragte sich der Namekianer. Kurz darauf fiel es ihm wieder ein, er hatte doch gegen diesen Unbekannten gekämpft und schien danach dann das Bewusstsein verloren zu haben. Er sah sich an dem Ort um, an dem er sich gerade befand. Es war ein kleiner Raum gewesen, die Wände, wie auch der Boden, auf dem er lag, waren dunkelgräulich und überall lag Schmutz und Dreck herum. Aus einer Wand kam aus einem kleinen Loch eine Ratte herausgerannt. Sie rannte auf ein anderes Loch an der Wand zu und verschwand dann darin. Piccolo sah ein kleines Gitterfenster von dem etwas Tageslicht in dem kleinen Raum hereinschien. Er blickte weiter und sah dann eine große Tür aus Holz und etwas oben in der Mitte der Türe war so eine Art kleines Guckloch gewesen. Ihm wurde es nun mehr und mehr klar, dass er sich in einer Zelle von irgendeinem Verließ befand. Hielt man ihn als Gefangenen? Aber warum? Er verstand das ganze nicht.

In dem Moment öffnete sich die Tür von seiner Zelle und es kam jemand herein. Der Namekianer erkannte sofort, wer es war. Es war diese Unbekannte gegen den er gekämpft hatte. Er erinnerte sich gut an seine weißen Haaren, die er sich nach hinten zu einem Zopf gebunden hatte, seine roten, kalten Augen und dieses edle Gewand.

„Na endlich, wurde auch mal Zeit, dass du wieder aufwachst, hat ja eine ganze Ewigkeit gedauert. Ich dachte wirklich schon, du wachst nie mehr auf, aber schön. Jetzt steh gefälligst auf und komm mit mir mit. Da gibt es jemand, der dich unbedingt sehen möchte“, sagte der Weißhaarige und sah mit seinen roten Augen kalt zu ihm herunter. Piccolo hingegen machte durch seinen Gesichtsausdruck Andeutungen, er konnte ja durch das stoffartige Etwas in seinem Mund nicht sprechen, dass er unter keinem Umständen aufstehen wollte und nicht mitkommen wollte. Warum sollte er auch? Weil er es ihm gesagt hatte? Der Unbekannte verstand sofort, dass Piccolo sich strikt weigerte aufzustehen.

„Du willst wohl nicht, was? Jetzt werde ich dir mal zeigen, was passiert, wenn man nicht gehorcht!“

Er kam auf Piccolo zu und trat ihn daraufhin in den Bauch, sodass er durch die heftige Wucht des Trittes gegen die Wand hinter ihm flog. Das schmerzte dem Namekianer sehr und fiel wieder auf den kalten Boden, wo er auch liegen blieb. Die unbekannte Person kam wieder auf ihn zu und kniete sich zu ihm herunter. Er griff mit seiner linken Hand Piccolos Fühler und zog ihn zu sich hoch bis Piccolo ihn in seine Augen sehen konnte. Das Ziehen an seinen Fühler schmerzte dem Namekianer noch mehr und verursachte ihm furchtbare Kopfschmerzen.

„Wenn du nicht möchtest, dass ich noch weiterhin an deinen Fühlern ziehen soll, dann steh gefälligst auf und komm endlich. Ich weiß, dass ihr Namekianer es nicht aushalten könnt, wenn man an euren Fühlern zieht. Also du hast jetzt die Wahl, du kommst mit oder ich füge dir noch mehr Schmerzen zu, indem ich noch mehr an deinen Fühlern ziehe.“

Mit der anderen Hand entfernte er das stoffartige Etwas um Piccolos Mund. Es war ein weißes Tuch gewesen.

„Wie lautete nun deine Antwort, Grünling? Jetzt bist du wieder in der Lage was zu sagen. Also, ich bin ganz Ohr“, erklärte der Unbekannte ihm und wartete gespannt auf die Antwort des Namekianers.

„I... ist... in... O...Ordnung... i...ich... komme... mit... nur... lass sie... wieder los...“, brachte Piccolo schwerfallend heraus, da die Schmerzen für ihn unerträglich waren. Von seiner Stirn tropfen viele Schweißtropfen herunter.

„Brav Grünling, so wollte ich es haben.“

Nach diesen Worten ließ der Unbekannte die Fühler Piccolos wieder los. Sein Oberkörper, wie auch sein Kopf berührten wieder den Boden. Am Boden stöhnte Piccolo ziemlich vor Schmerzen und zitterte leicht. Nach einigen Sekunden versuchte Piccolo aufzustehen, was ihm auch gelang. Der Weißhaarige trat hinter ihm, griff sich seine nach hinten gefesselten Arme und schob ihn in die entsprechende Richtung. Piccolo fiel es sehr schwer zu laufen, denn auch seine Beine schmerzten sehr.

Viele Treppen und Gänge mussten sie durchlaufen und oftmals fiel Piccolo auf die Knie, weil ihm die Kraft fehlte zum Laufen fehlte. Die unbekannte Person drängte ihn immer wieder sofort wieder aufzustehen und weiterzulaufen, ansonsten würde er ihm weitere Schmerzen zufügen. Zum Glück geschah das nicht.

Nach langem Laufen kamen sie endlich zum Stehen. Piccolo befand sich nun in eine Art Thronsaal, denn um sich herum sah er große, rote Vorhänge und an der Stelle, wo er gerade stand, war ein langer, roter Teppich ausgerollt gewesen. Zudem standen hier und da goldene Statuen herum. Vor ihm war ein großer Thron auf dem jemand saß. Der Weißhaarige drückte Piccolo zu Boden und forderte ihn auf, sich auf dem Boden zu knien. Ohne Widerstand tat der Namekianer das auch. Der Unbekannte kniete sich ebenfalls auf dem Boden.

„Mein Herr, wie ihr seht, habe ich den Namekianer zu euch hergebracht. So wie ihr es mir befohlen habt.“

„Das hat ganz schön lange gedauert, Haropa. Was war los gewesen?“, sagte die Person, die auf dem Thron saß. Piccolo schaute herauf und sah die Person. Es war ein Wesen, von der Stimme her, ein Männliches. Er hat ein rundes, schwarzes Zeichen rund um den Kopf und besaß zudem keine Haare. Seine Augenfarbe war schwarz und die Form der Augen glichen sehr wie der einer Katze. Er trug ebenfalls ein Gewand aus roten und gelben Farben. Er sah ziemlich verärgert aus.

„Bitte verzeiht mir, dass ihr warten musstet, aber der Namekianer weigerte sich mitzukommen. Ich musste ihm erst einige Schmerzen zufügen bis er sich endlich entschlossen hatte doch mitzukommen“, erklärte der Unbekannte, der anscheinend Haropa hieß.

„Na gut, ich lass dich nochmal davon kommen, aber nochmal so eine Schweinerei dulde ich das nächste Mal nicht mehr, dann lernst du mich kennen, Haropa. Und jetzt steh wieder auf und komm wieder zu mir.“

„Wie ihr befiehlt, mein Herr.“

Auf Befehl seines Meisters stand Haropa wieder auf und ging zu seinem Meister, wo er sich dann rechts neben ihn hinstellte.

„Und nun kommen wir zu dir, Grünling. Du bist also, Piccolo, habe ich Recht?“, meinte Haropas Meister und zog zu einem fiesen Grinsen auf.

„Wer will das wissen?“

„Ich bin Menra und bin ein Gott.“

„Ein Gott?“, fragte Piccolo völlig überrascht.

„So ist es. Aber das tut nichts zu Sache. Das Wichtigste ist, dass ich dich in meiner Gewalt habe.“

„Und warum? Warum wolltest du mich unbedingt haben? Ich verstehe das Ganze nicht. Was willst du von mir?“

„Von dir will ich gar absolut gar nichts, du sollst nur der Köder sein, mehr nicht. Ansonsten bist du völlig unbedeutend für mich“, klärte er Piccolo auf, worüber Piccolo ziemlich überrascht war.

„Ich soll nur der Köder sein? Für was denn? Warum? Was willst du damit bezwecken.“

„Kann ich dir sagen, ich will zwei ganz bestimmte Personen hierher locken, weil sie etwas besitzen, was ich gerne haben möchte. Und ich werde alles daran setzen, dass ich es auch bekommen werde.“

„Wer... wer sind diese zwei Personen?“,.

„Du wirst überrascht sein, du kennst sie, alle beide kennst du sehr gut. Du würdest sicherlich wirklich alles für die beiden tun. Die zwei Personen sind der Übermensch Yuna und das Saiyajinweib Ranma.“

Als Piccolo das hörte, konnte er nicht recht glauben, was er da gerade gehört hatte.

„Was... was willst du von den beiden Mädchen? Was haben sie dir getan? Sag es mir!“, forderte Piccolo ihn um eine Antwort auf.

„Ich will ihre Kräfte haben, sie sind wirklich sehr mächtig und damit würden sie mich praktisch unbesiegbar machen. Niemand auf der Welt könnte mich dann aufhalten. Yunas Fähigkeiten die Naturgewalten zu beherrschen und Ranmas Fähigkeiten in der Kampfmagie, mit dem sie Feuer, Wasser, Eis, Blitz und Licht herbeirufen kann. Genau DAS will ich haben und du wirst mir dabei helfen. Wie ich weiß, bedeutest du den zwei Mädchen eine Menge und sie würden alles daran setzen, dich zu retten. Das hat auch gut geklappt, die beiden sind schon bereits auf dem Weg um dich zu retten und dann werde ich ihren Kräften berauben.“

„Nein, das wagst du nicht. Lass die zwei in Ruhe, ansonsten...“

„Ansonsten was, Namekianer?“

„Werde ich dich vorher töten! Niemand tut den beiden was an. Absolut NIEMAND und das schließt dich mit ein!“, schrie Piccolo ihn an und man konnte seine Wut regelrecht erkennen.

„Du mich töten? Das soll wohl ein schlechter Scherz sein“, sagte der Meister Haropas und zog zu einem überheblichen Gesichtsasudruck. Er stand auf und lief zu Piccolo rüber. Als er direkt vor ihm stand, packte er ihn am Hals und hob ihn hoch. Piccolo konnte sich nicht dagegen wehren, da er noch immer gefesselt war und die Fesseln nicht durchbrechen konnte.

„Wenn du nicht mein Köder wärst, hätte ich dich hier und jetzt umgebracht. Aber leider brauche ich dich noch und ich habe noch so meine Pläne, wie ich mit deiner Hilfe die beiden ganz leicht erpressen kann.“

„Nein... du... darfst den beiden nichts... tun...“, brachte Piccolo heraus und ihm fiel immer mehr das Atmen schwer, da der Druck in der Hand seines Gegenübers ziemlich stark war.

„Weißt du was, Grünling. Dein Geschwätz geht mir langsam aber sicher auf die Nerven. Besser du schläfst wieder.“

Nach diesen Worten schlug er dem Namekianer in den Bauch. Der Schlag war so heftig, dass Piccolo kurz darauf wieder das Bewusstsein verlor. Bevor er das Bewusstsein verlor, sagte er noch ganz leise Ranmas und Yunas Namen...
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu dieser Fanfic (13)
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Von:  -Elly-
2008-07-20T14:40:33+00:00 20.07.2008 16:40
Hey zum dritten ;)

Ihc bin gespannt wie es weiter geht...^^
und ich find es interessant (das ist keine Kritik, nur aufgefallen) wie viel du mit Yuna machst (also ... nicht nur die FF auch die Bilder) eigentlich müsstest du sie nicht mögen *lach*
Sie kännte Ranma Piccy wegnehmen :)
*lach*

Ok sorry ... war nicht ernst ;)
Also schon das mit der Auffallen - der rest nicht

Naja wie auch immer
Schick schick

Und sag wenn es weiter geht ;)
Das mel
Von:  -Elly-
2008-07-20T14:40:30+00:00 20.07.2008 16:40
... hey

wow ..^^ also ich find das interessant^^
der Anfang knallt ja schon
ist ja richtig schön aufgezählt ^^
*grins*

Aber schön das du eine Nacherzählung des alten Kap machst ;)

ChiChi wie sie leibt und lebt!
*lach*
Oh da fällt mir was ein, ok ... falsches Thema^^
Ich mochte die Geschihcte

*grins*
Weiter so ^^
(naja zu früh)
Von:  -Elly-
2008-07-20T14:40:26+00:00 20.07.2008 16:40
Moin moin

Hier ich.

Also ich mag das Kap^^
lustig find ich ... gleich am Anfang änderst du schon deine Meinung^^
Find ich gut - bist Frau - du darfst ;)


Aber ich mag das ...
Ich find, du beschreibst das wichtigste.
Der Rest den sollte man sich selber erdenken^^
Ich mag es wenn man nur anhaucht ...
...
so bleibt spannung

Und ich bin auch der Meinung, personen können im nachhinein beschrieben werden^^
Find ich lustig

Naja - wie dem auch sei^^
Ich wünsch dir was und ... ja .. hau ren ^^

Das Mel
Von: abgemeldet
2008-07-18T12:44:06+00:00 18.07.2008 14:44
Das ist echt cool!!!!!!!!!!!!!!!
Ich hooffffe es geht bald und schnell weiter
du MUSST mir bitte bescheid sagen - jaaaaaaaaaa......??????????
DANKE!

Sonne!!!!!!
Von: abgemeldet
2008-07-18T12:42:47+00:00 18.07.2008 14:42
Wow......
ich mag das alles
ich bin ja Dragonball FAN!!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2008-07-18T12:42:18+00:00 18.07.2008 14:42
Also ich muss sagen ich find deine Geschichte till beschrieben ...
... Ich hab sie jetzt durchgelesen ......
Und find das Tolll!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Mach schnell weiter
Sonne
Von:  Drachenprinz
2008-02-22T14:35:16+00:00 22.02.2008 15:35
Ich finde zwar auch, dass du einige Fehler da drin hast, was die Grammatik betrifft, aber das finde ich nicht so schlimm. Das haben ja viele in ihren Fanfics und vieles davon sind vielleicht auch nur Flüchtigkeitsfehler. Aber deinen Schreibstil finde ich wirklich gut und ich finde auch, dass du es ziemlich spannend gemacht hast. Den Dialog finde ich auch gut, weil ich es mir gut bildlich vorstellen konnte.
LG Junie
Von: abgemeldet
2008-01-26T14:53:00+00:00 26.01.2008 15:53
wooooaah menra der arsch ey. was habe ich da nur für nen wiederling erschaffen?XXD aber das verhalten passt sehr gut zu ihm*-* also mir gefällt das kappi. hoffentlich passiert ranma und yuna nichts und sie schaffen es piccolo zu rettenXD
also ich bin echt mal gespannt auf die fortsetzung sis^^
Von:  Kyashi
2007-10-07T16:00:56+00:00 07.10.2007 18:00
tada fertig gelesen x3
*__*
die story is wirklich genial ranma jaja ob ranma und yuna was mit piccolo haben
*wechlol*
die stelle war zugut xD
bin ma auf die vortsetzung gespannt ^^
Von: abgemeldet
2007-10-07T15:13:44+00:00 07.10.2007 17:13
soo nu bekommste meinen kommi*gerade aus dem bett gerollt ist*XD
also ich fands echt lustig die stelle wo chichi mal wieder alle zur schnecke macht das ist so typisch DB mässig. XD also mir hat dieser teil der ff echt gefallen. nur ist mir ein fehler aufgefallen Von Yunas kampfanzug der gürtel ist nicht blau sondern rotXD aber das ist ja nich so arg schlimm^^ besonders hat mir die stelle gefallen wo chichi die mädels fragt ob die was mit piccolo hätten muhahahaa die fand ich echt gut. schreib schnell weiter freu mich auf die fortsetzung^^


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