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Piccolo in Gefahr

Zwei Welten treffen aufeinander
von

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Du kannst uns nicht aufhalten

Kapitel 2: Du kannst uns nicht aufhalten
 

Piccolo wurde von einem fremden Mann mit weißen Haaren, roten Augen, blasser Haut und spitzen Ohren, der zudem ein grünes, edles Gewand trug, entführt. Son-Gohan, der zu diesem Zeitpunkt dabei war, konnte nichts für seinen Freund Piccolo tun. Der Unbekannte übergab Son-Gohan eine Nachricht. Er soll Ranma und Yuna ausrichten, dass sich die beiden zu einer Höhle, südlich der östlichen Hauptstadt, begeben sollen, wenn sie Piccolo retten wollen. Wenn sie nicht dorthin gehen, würde man kurzen Prozess mit Piccolo machen...
 

Währenddessen an einem anderen Ort...

Tief in einem Wald stand ein Haus aus dessen Schornstein Rauch heraus stieg. Rund um dem Haus sah man nur Bäume und Büsche und sonst nichts anderes. In diesem Haus befanden sich vier Personen. Diese waren Son-Goku, ChiChi, Ranma und Yuna und alle vier befanden sich im Esszimmer des Hauses. Aber es war nicht nur ein Esszimmer, sondern gleichzeitig auch eine Küche. Son-Goku saß auf einem Stuhl, der zu einem völlig ungeduldigen Gesichtsausdruck verzog und wie üblich trug er seinen rot-orangenen Kampfanzug, darunter hatte er noch ein schwarzes T-Shirt an. Es schien so, als würde er auf irgendetwas warten. Gleich neben ihn saß seine ein Jahr ältere Schwester Ranma, die ihre Arme verschränkt und ihre Augen verschlossen hatte. Auch sie trug ihren üblichen roten Kampfanzug mit schwarzer Hose, wie auch ihr rotes Stirnband, dass sie sich um den Kopf gebunden hatte. Neben Ranma saß Yuna, die ruhig da saß und den Tisch anschaute. Sie trug den gleichen Kampfanzug wie Piccolo, violett mit einem roten Gürtel. Wie man es nicht anders kannte, hatte Yuna ihre braunen, langen Haare hinten zu einem Zopf zusammengebunden. Yuna wie auch Ranma machten ebenfalls den Anschein, als ob sie auf etwas warten würden. Aber auf was?

ChiChi, die heute mal ein gelbes Kleid trug und ihre Frisur wie immer zu einem Dutt zusammen gebunden hatte, stand vor dem Herd und rührte mit dem Löffel ein Topf, wo braune Soße drin war.

Im Haus herrschte Stille, denn keiner der vier sagte auch nur ein Wort und das einzige was zu hören war, war das Geklimper, was ChiChi in der Küche verursachte. Doch bald unterbrach Son-Goku diese Stille mit...

„Chichiiiiiii... wann ist denn endlich das Essen fertig? Ich verhungereeeeeee!!!!“

„Jammer nicht herum, Son-Goku. Ich koche ja schon so schnell ich kann, also sei still“, sagte ChiChi völlig genervt, die noch immer am rühren war.

„ChiChi, ich finde, wir könnten schon längst mit dem Essen anfangen, wenn ich dir helfen würde. Zu zweit geht das deutlich schneller“, meinte ChiChis Schwägerin Ranma, die langsam aber sicher keine Lust mehr hatte auf das Essen zu warten. Man sah es ihr zwar nicht an, aber sie hatte schon einen ziemlichen Hunger gehabt und sie ist nicht wie ihr Bruder, der wild nach Essen rumschrie.

„Auf gar keinen Fall, Ranma. Du bist hier Gast und der Gast soll bedient werden und nicht arbeiten. Das habe ich dir doch schon oft genug gesagt.“

„Aber wenn ich dir freiwillig helfe? Das ist doch was ganz anderes,“ argumentierte Ranma.

„Das ist mir egal, ich mache das hier alleine! Und basta!“

„Ja aber...“

„KEIN ABER!“, schrie ChiChi und wollte keine Widerreden mehr von Ranma hören. Sie mochte es gar nicht, wenn ein Besuch ihr hilft, denn sie wollte zeigen, dass sie es auch ganz gut alleine schaffen konnte.

„Schon gut, ich hab’s kapiert, ich halte ja schon meinen Schnabel“, sagte Ranma, die durch ChiChi Geschrei etwas Angst bekommen hatte.

„Ist auch besser so, Ranma.“

„Bruderherz, deine Frau ist mal wieder zu einer Furie geworden. Wie hältst du das nur mit ihr aus? Wenn ich du wäre, hätte ich mir schon längst die Kugel gegeben“, flüsterte Ranma zu ihrem Bruder rüber.

„Ach ich weiß auch nicht, ich glaube, ich habe mich schon daran gewöhnt, dass sie eine Furie ist. Reine Gewohnheitssache“, flüsterte Son-Goku zu seiner Schwester zurück. Aber ihr Flüstern war nicht leise genug gewesen, denn ChiChi hörte jedes Wort der beiden Saiyajins.

„Das mit der Furie habe ich gehört, ihr zwei. Wenn ihr beiden etwas zu essen haben wollt, dann seid gefälligst artig und benehmt euch! Ist das klar!“

„Aye, aye, Sir!“, sagten Son-Goku und Ranma gleichzeitig und salutierten. Im selben Moment fing Yuna an zu lachen. Son-Goku wollte von Yuna wissen, warum sie plötzlich anfangen würde zu lachen. Daraufhin meinte sie:

„Na ja, es ist einfach immer so lustig bei euch. Da gibt es immer was zu lachen. Ich weiß echt nicht, wie ihr das immer wieder schafft! Ha ha ha!“

Son-Goku und Ranma guckten sie etwas verwirrt an während Yuna weiter lachte, doch das Gelache Yunas schien ChiChi nicht ganz zu gefallen.

„Ruhe Yuna, durch deine Lacherei kann ich mich nicht aufs Kochen konzentrieren. Du willst doch nicht, dass ich am Ende noch was Falsches ins Essen mische und ihr sonst am Ende noch umkommt, oder?“

„Schon gut, ich bin schon still“, gab Yuna von sich und hörte auch sofort mit dem lachen auf.

„Herr je, wo bleibt Son-Gohan nur? Er hatte mir doch gesagt, dass er nur kurz bei Piccolo bleiben und dann so schnell wie möglich zurückkommen würde. Hmph! Das ist alles nur deine Schuld, Ranma!“, beklagte sich ChiChi bei ihrer Schwägerin.

„Was habe ich nun schon wieder gemacht? Ich habe doch gar nichts gesagt.“

„Du bist Schuld, dass ich Son-Gohan zu diesem Piccolo schicken durfte, nur wegen deinen stichhaltigen Argumenten.“

„Was hast du nur gegen Piccolo? Er ist doch voll nett, nicht wahr Yuna?“

„Finde ich auch“, gab Yuna ihre Meinung dar.

„Was findet ihr nur so toll an den? Er hat meinen armen, kleinen Son-Gohan zu dem gemacht, was er jetzt ist. Nun fängt er schon an seine Hausaufgaben zu vernachlässigen und bevorzugt inzwischen schon wie sein Vater diesen Karatescheiß! Was hat er nur meinem Baby angetan.“

„Jetzt reicht es aber wirklich, ChiChi. Sprich nicht dauernd so schlecht über Piccolo. Du musst ihn erst richtig kennen lernen, dann merkst du erst, dass er ein netter Kerl ist. Das kannst du mir glauben!“, meinte Yuna, die keine Lust mehr hatte noch länger schlechte Sachen über Piccolo von ChiChi zu hören.

„Ich bin Yunas Meinung und außerdem, sei Piccolo doch wenigstens etwas dankbar. Dein Sohn hat uns schon oft aus der Patsche geholfen und das hätte Son-Gohan nie gekonnte, wenn Piccolo ihm nicht das Kämpfen beigebracht hätte. In gewissen Situationen wären wir ohne Son-Gohan völlig aufgeschmissen gewesen.“, argumentierte ChiChis Schwägerin.

„Ranma hat völlig Recht und der Meinung bin ich auch. Denk nicht immer schlechtes über Piccolo und außerdem hatte er einen guten Grund gehabt Son-Gohan zu trainieren.“

„So wie ihr zwei gerade über ihn redet, könnte man meinen, da läuft irgendwas zwischen euch und Piccolo, kann das sein?“, meinte ChiChi und sah Ranma und Yuna mit einem verführerischen Blick an. Als Ranma und Yuna das hörten wurden sie ganz rot im Gesicht und versuchten sich irgendwie aus der Affäre zu ziehen.

„Nein, nein, wir... wir finden nur, dass er immer n... nur zu ungerecht beurteilt wird, stimmt’s Ranma?“, stotterte Yuna hervor.

„Ja, Yuna hat vollkommend Recht, da läuft gar nichts, wie kommst du denn darauf? Wir wollten dir nur zeigen, dass Piccolo auch gute Seiten und eine weichen Kern hat.“

„Ich stimme den beiden zu, ich meine, Piccolo muss ja gute Seiten haben, sonst würde Son-Gohan ihn doch nicht mögen, oder? Und so schlecht ist Piccolo wirklich nicht, er ist ein guter Kumpel und Kamerad und zuverlässig noch dazu!“, gab Son-Goku als Argumente dar. Als er das sagte, sahen Ranma, Yuna und ChiChi ihn nur ziemlich verdutzt an. Son-Goku wollte daraufhin wissen, warum sie alle etwas dumm aus der Wäsche sahen. Daraufhin stürmte ChiChi aus dem Raum und kam kurze Zeit später mit einem Fieberthermometer wieder zurück, das sie dann in Son-Gokus Mund steckte und mit ihrer rechten Hand seine Stirn fühlte.

„Fieber scheinst du keines zu haben, aber gucken wir lieber, was das Fieberthermometer sagt. Sicher ist sicher, man kann ja nie wissen“, meinte ChiChi, die sich Sorgen um ihren Mann machte.

„W... wat zoll denn dat worden?“, wollte Son-Goku wissen und hatte Schwierigkeiten mit dem Fieberthermometer im Mund zu sprechen. Er verstand nicht, warum ChiChi ihm ein Fieberthermometer in den Mund geschoben hatte und seine Stirn fühlte.

„Was das werden soll? Bruderherz, dass du mal solch gute Argumente bringst ist wirklich selten. Das kommt nicht jeden Tag vor“, gab Son-Gokus ältere Schwester als Antwort dar.

„Wat soll dat heizen, Zwester? Ich brincke dok immer kute Arkumente“, meinte Son-Goku zu seiner Verteidigung.

„Wenn’s ums Kämpfen geht ja, aber nicht bei SOWAS!“

Im selben Moment piepte auch schon das Fieberthermometer und ChiChi nahm es wieder aus Son-Gokus Mund raus. Sie sah auf die Anzeige und musste feststellen, dass Son-Goku gar kein Fieber hatte. Sie war beruhigt, dass ihrem Mann nichts fehlte, trotzdem würde sie gerne wissen, wie Son-Goku auf so gute Argumente kam.

Nach dieser kleinen Aufregung widmete sich ChiChi wieder der Küche und dem Essen zu und die drei Kämpfer Son-Goku, Ranma und Yuna saßen weiterhin auf ihren Plätzen und schwiegen nun wieder. Son-Goku fragte sich in Gedanken weiterhin, warum man ihm das Fieberthermometer in den Mund geschoben hatte. Hatte er was falsches gesagt?
 

Nach einer gewissen Zeit öffnete sich die Tür zum Haus und alle richteten ihre Blicke zur Tür. Die Haustür befand sich parallel gegenüber der Küche. Herein kam der kleine Son-Gohan, der leicht zitterte und ein geschocktes Gesicht machte. An seiner linken Wange blutete es und überall hatte er Schrammen am Körper. An einigen Stellen seines Kampfanzuges waren Riese. Son-Goku stand vom Stuhl auf und fragte seinen Sohn, was mit ihm los sei? Warum er so ein Gesicht machen würde und warum er verletzt sei? Ohne lange zu zögern rannte ChiChi sofort zu ihrem Sohn und nahm ihn in ihre Arme.

„Son-Gohan, mein Baby, was ist denn mit dir passiert? Hat dir dieser Piccolo das angetan? Los sag schon!“, verlangte ChiChi um Antwort und in ihr entwickelte sich eine Wut auf Piccolo. Sie würde es ihm niemals verzeihen, wenn er ihrem Sohn das angetan hatte.

„Nein Mama, das... das war nicht Piccolo, ganz im Gegenteil“, gab Son-Gohan stotternd von sich.

„Und wer war es gewesen, mein Sohn? Sag schon!“, wollte Son-Goku wissen.

„Irgend so ein Kerl, der plötzlich aufgetaucht war, war es gewesen. Er hatte weiße, lange Haare, die er sich zu einem Zopf zusammengebunden hatte, rote Augen und trug ein grünes Gewand, aber das war noch nicht alles. Piccolo hatte gegen ihn gekämpft und haushoch gegen ihn verloren und nun hat dieser Kerl ihn entführt!“

Als Son-Gohan das gesagt hatte, konnten Son-Goku, Ranma und Yuna nicht glauben, was Son-Gohan ihnen da sagte. Für Ranma und Yuna war es ein besonders großer Schock gewesen, sie wollten es nicht wahr haben, dass Piccolo entführt wurde.

„Aber warum hat er Piccolo entführt, ich verstehe das nicht.“

„Ich weiß nicht, was genau er vor hat, Papa. Aber dieser Kerl sagte mir noch, dass ich Tante Ranma und Yuna eine Nachricht mitteilen sollte.“

„Eine Nachricht an uns? Was genau beinhaltet die Nachricht? Sag es uns Son-Gohan“, wollte Yuna wissen und hatte mit ihren Tränen zu kämpfen.

„Er sagte, dass sie Piccolo nun in ihrer Gewalt hätten und wenn ihr ihn retten wollt, dann sollt ihr euch zu einer Höhle, südlich der östlichen Hauptstadt begeben. Wenn ihr zwei nicht kommen solltet, dann wollen sie kurzen Prozess mit Piccolo machen. Das war alles was er mir gesagt hatte.“

Als Son-Gohan das mitgeteilt hatte, gab es ein langes Schweigen im Haus bis Ranma diese Stille wieder löste.

„Wie... wie kann dieser Wicht es nur wagen Piccolo zu entführen?“, sagte Ranma, die inzwischen innerlich eine riesige Wut hatte. „Ich kann doch nicht hier tatlosen rumstehen, während Piccolo in Gefahr schwebt. Ich werde dorthin gehen und ihn retten!“

„Ich bin Ranmas Meinung. Gehen wir hin und holen Piccolo da raus.“

„Moment mal, ihr zwei. Handelt jetzt nicht völlig überstürzt, wir sollten uns vorher einen Plan überlegen!“, meinte Son-Goku und wollte die beiden wieder runterbringen.

„Bis wir einen Plan haben, könnten sie Piccolo bereits getötet haben und das lassen wir nicht zu“, sagte Yuna, die inzwischen nun auch wütend geworden ist.

„Ja, aber...“

„Kein Aber. Geh uns aus dem Weg, Bruder. Du kannst uns nicht aufhalten! So wird das gemacht und basta!“, schrie Ranma ihren Bruder an und in dem Moment rannten Ranma und Yuna aus dem Haus, drückten sich vom Boden ab und flogen los, in Richtung, wo sich diese Höhle befinden sollte. Völlig erschrocken über Ranmas wütende Reaktion blieb Son-Goku wie angewurzelt stehen.
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  -Elly-
2008-07-20T14:40:30+00:00 20.07.2008 16:40
... hey

wow ..^^ also ich find das interessant^^
der Anfang knallt ja schon
ist ja richtig schön aufgezählt ^^
*grins*

Aber schön das du eine Nacherzählung des alten Kap machst ;)

ChiChi wie sie leibt und lebt!
*lach*
Oh da fällt mir was ein, ok ... falsches Thema^^
Ich mochte die Geschihcte

*grins*
Weiter so ^^
(naja zu früh)
Von: abgemeldet
2008-07-18T12:42:47+00:00 18.07.2008 14:42
Wow......
ich mag das alles
ich bin ja Dragonball FAN!!!!!!!!!!
Von:  Kyashi
2007-10-07T16:00:56+00:00 07.10.2007 18:00
tada fertig gelesen x3
*__*
die story is wirklich genial ranma jaja ob ranma und yuna was mit piccolo haben
*wechlol*
die stelle war zugut xD
bin ma auf die vortsetzung gespannt ^^
Von: abgemeldet
2007-10-07T15:13:44+00:00 07.10.2007 17:13
soo nu bekommste meinen kommi*gerade aus dem bett gerollt ist*XD
also ich fands echt lustig die stelle wo chichi mal wieder alle zur schnecke macht das ist so typisch DB mässig. XD also mir hat dieser teil der ff echt gefallen. nur ist mir ein fehler aufgefallen Von Yunas kampfanzug der gürtel ist nicht blau sondern rotXD aber das ist ja nich so arg schlimm^^ besonders hat mir die stelle gefallen wo chichi die mädels fragt ob die was mit piccolo hätten muhahahaa die fand ich echt gut. schreib schnell weiter freu mich auf die fortsetzung^^


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