The path
Hitze… diese gottverdammte Hitze…
Wenn das so weitergehen würde, wären sie alle durchgebraten bevor sie ankommen würden.
Aber sie waren Ninjas. Keinen von ihnen kam es auch nur in den Sinn sich zu beschweren,
geschweige denn die Anderen um eine Pause zu bitten. Sie waren nun schon vier Tage nur am Rennen
und es nahm einfach kein Ende. Gerastet wurde nur nachts, wenn es so dunkel war, dass man die Hand
vor den Augen nicht mehr sehen konnte. Nur dann wurde gegessen und geschlafen. Allmählich machte
die Erschöpfung sich bemerkbar. Aber sie mussten weiter.
Am fünften Tag blieb Itachi, der mit Jiraya die Spitze der Truppe bildete, stehen. Mitten auf dem
Feldweg, den sie gerade überquerten.
Jeder wunderte sich, doch niemand beschwerte sich. Er sah sich kurz um und es schien, als ob er nach
etwas suchen würde. Er sprach einige Worte mit dem Eremiten, doch zu leise, als das
es irgend jemand anderes hätte hören können. Jiraya nickte und ein Wort kam über seine Lippen,
ein Ruf für den jeder dankbar war. “Pause.”
Hinata wollte der prallen Sonne entfliehen. Auf dem Feld gab es nichts, dass hätte Schatten spenden
können und so beschloss sie, sich den Waldrand westlich vom Feld anzuschauen. Niemand würde es
stören, dass sie sich von den Anderen entfernte, schließlich taten sie genau das Selbe. Also strich
sie mit ihren Fingern durch das Korn und spazierte den verlockend heißenden Baumgruppen
entgegen. Sie genoss das Zirpen der Grillen und das Geräusch das die Erde machte, wenn sie auf ihr
lief. An den Bäumen angekommen, lehnte sie sich an den Stamm des nächst Bestem und seufzte.
Sie schloss die Augen, verharrte still und lauschte den Geräuschen des Waldes. Weit entfernt,
so schien es ihr, hörte sie die Rufe ihrer Freunde. Nicht nach ihr, sondern nach was auch immer.
Es klang sehr, als würde gerade Sakura Naruto zur Ordnung rufen, vielleicht hatte er sich über die
Reise beschwert. Hinata lächelte. So war er halt, der stürmische Blondschopf.
Und sie verfiel in ihren Gedanken und Tagträumereien.
Er näherte sich vorsichtig der schlafenden Gestalt, um sie nicht zu wecken. Er betrachtete das
Mädchen. Sie sah so unschuldig und zerbrechlich aus. Nicht wie ein Ninja. Nicht wie die anderen
Mädchen, die er bisher gesehen hatte. Diese wirkten stark und abgehärtet. Und wenn sie ihn
erblickten, meist ängstlich. Er versuchte sich zu erinnern, wie war noch mal ihr Name? Hinata?…
Ein schöner Name… Ganz anders als sein eigener…
Er wollte sich umdrehen, wollte weiter gehen. Hinata machte die Augen auf und sah ihn an. Sah ihn an,
ohne Scheu, ohne Angst. Nur etwas verschlafen halt. Und dann lächelte sie, lächelte ihn an.
„Willst du mir nicht Gesellschaft leisten?“. Und Gaara riss erschrocken die Augen weiter auf.
Sie kicherte über seine Reaktion, rutschte dann etwas zur Seite um ihn Platz zu machen.
Gaara setzte sich schweigend. Er war etwas verwirrt. Hinata beobachtete ihn neugierig und auch war
sie erfreut, dass er ihrer Bitte folge geleistet hatte. Das nahm ihr zu ersten Mal in ihren Leben alle
Schüchternheit, ohne dass sie es merkte. Sie betrachtete sein rotes Haar, das in alle Richtungen abstand.
Seine Augen, die eine wunderbare Farbe hatten, die man nicht gleich durch die dunkeln Augenringe
bemerkte. Seine Haut, die eigentlich von der Sonne gebräunt sein müsste und doch blass war.
Seine Hände, die rau durch den Sand geworden waren, der sein Leben ist und trotzdem so unglaublich
sanft aussahen.
„Warum starrst du mich so an?“. In seiner Stimme erklang kein Vorwurf, sondern reine Neugierde.
Hinata lächelte, denn selbst wusste sie einfach keine Antwort. Es war auch egal. Im Augenblick zählte
es nur den Moment genießen zu können. Und so entstand ohne weitere Worte eine Freundschaft der
ganz besonderen Art.
Währendessen hatten Naruto und Sakura tatsächlich eine kleine Meinungsverschiedenheit. Sasuke
saß neben ihnen, an einen Stein gelehnt.
Kiba und Akamaru jagten über das Feld einen Hasen hinterher.
Tenten saß summend auf dem Boden und polierte ein paar Waffen.
Neji meditierte neben ihr, jedenfalls schien es so.
Lee und Gai trainierten trotz der schwülen Hitze weiter.
Kakashi las in seinen Buch.
Hanabi beobachtete von dem Stein, auf dem sie saß, Kiba und Akamarus treiben.
Temari trank gerade etwas Wasser während Kankuro einfach nur seine Hände betrachtete.
Niemand bemerkte etwas.
“Hanabi…”
Das jüngste Mädchen horchte auf. Sie konnte die Stimme, die sie hörte, niemanden zu ordnen…
“Hanabi… Hanabi… Haaanaaabiii…”
Sie folgte der Stimme, die immer mehr zu einem Wehklagen anschwoll. Obwohl sie ein Ninja der extra
Klasse war und in ihren Klan als Wunderkind behandelt wurde, dass bereits stärker als die Stammes-
hälterin sein sollte, überkam sie ein unwirkliches Gefühl. Eines, dass sie nicht kennen sollte.
Angst…
Und als sie dieser gewahr wurde und umkehren wollte, war es bereits zu spät.
Hanabi schrie, als sie sah, was sie gerufen und in die tödliche Falle gelockt hatte.
Sie schrie und wollte rennen, wegrennen, doch waren so viele…
Hinter ihr, links, rechts,… Sie war umzingelt. Und hatte noch nie im Leben solche Angst.
Sie war doch noch ein Kind.
Egal wie stark sie war, die Angst hatte sie gelähmt.
Und sie war allein.
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ich weiß... ich gebs zu... ich bin böse...
ich hab einfach nicht mehr die lust am scheiben gefunden~
doch jetzt... i'm back and i'm with the best.
ich hab sogar schon das nächste kappi fertig, muss es nur noch überarbeiten.
kann ich auf kommis hoffen? sonst dauerts mit der fortsetzung :P
ich weiß, das ist erpressung^^
hab euch alle lieb