Lysha
Irgendwo in Ame, dem Land hinter dem Regen, liegt ein Dorf, dessen Name und auch Standpunkt auf keiner Landkarte verzeichnet ist. Warum auch, es wurde ja erst vor rund 50 Jahren erbaut und sollte als letzter Fluchtort während eines Krieges im Lande zur Verfügung stehen. Doch Ame blieb von Kriegen verschont und so verblasste die Erinnerung an diesen Ort. Die Bewohner, die dort lebten, störte es nicht sonderlich, schließlich lies man sie in Ruhe.
Von den Bewohnern wurde dieses Dorf liebevoll Lysha getauft, nach der Himmels- Hauptstadt, wo die Engel heimisch sind.
Doch dieser Ort beherbergte auch Dämonen, von denen sich jeder fernhielt. ‘Dämonen’ waren sie nicht wirklich, doch niemand wusste sie besser zu beschreiben. Es waren mehr oder weniger Menschen; die mit ihrer kalten, unheimlichen Aura, den Menschen aus Lysha Angst machten. Doch man hatte sich mittlerweile an sie gewöhnt; auch wenn sie tatsächlich erst seit ein paar Jahren im Dorf waren, und keiner so wirklich wusste, woher sie kamen.
Sie hatten sich zwar überall im Dorf, an den verschiedensten Winkeln Häuser gebaut oder bauen lassen, doch trotzdem wusste jeder, dass sie eine Art Gemeinschaft waren. Niemand wusste, woher sie Geld hatten, um sich Lebensmittel und anderes zu kaufen, doch bezahlten sie immer alles was sie sich holen wollten auf der Stelle und machten sich keine Schulden. Weil immer mal einige von ihnen für ein paar Wochen verschwanden, nahm man an, dass sie im Ausland arbeiteten. Sie machten keinen Ärger und fielen auch sonst nicht auf, also lies man sie auch in Ruhe.
Leider ahnte niemand von den Bewohnern, dass sie mit ihrer ‘Dämonentheorie’ gar nicht mal so falsch lagen, denn tatsächlich war außerhalb des Dorfes diese Gemeinschaft nicht unbekannt, eher gefürchtet. Es waren alle, ohne Ausnahme, Nuke-Nin, Schwerverbrecher der Stufe S. Sie haben ihre jeweiligen Heimatländer betrogen und mehr als nur einmal gemordet. Als Gesuchte haben sie im abgeschieden Lysha ein perfektes Hauptquartier gefunden. Wo niemand sie kennt, sie sucht, sie töten will.
Wo sie einigermaßen normal leben können. Sie haben das kleine Dorf als ihre neue Heimat akzeptiert und auch dessen Bewohner, die Natur und auch die Ruhe, sowie die Geborgenheit die es gibt, gern gewonnen und die sie nicht missen wollen.
Der Name dieser Gemeinschaft?
Akatsuki
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So, das ist der Prolog.
Ich weiß, dass alles bis jetzt ziemlich langweilig klingt,
aber das erste Kapitel wird besser, ich versprech es^^
Kommis? Heal, Faith