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Schock in der Früh

HPx DM später SBx SS
von

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Zurück in Hogwarts

Hey,

ich bin jetzt endlich aus den Ferien zurück. Es war zwar super schön in Italien, aber ihr könnt euch garnicht vorstellen wie sehr ich es vermisst habe an der Geschichte weiter zucshreiben. Na ja jetzt bin wieder da und hoffe euch gefällt mein neues Kappi.
 


 


 

ZURÜCK IN HOGWARTS
 

Jetzt war es soweit. Heute würden die vier Schüler wieder nach Hogwarts kommen. Sie standen vor dem Londoner Hauptbahnhof. Lucius und Narcissa hatten leider keine Zeit gehabt sie wegzubringen und Severus war mit Flohpulver schon vor. Er hasste diesen vollen Zug und die lange Reise. Aber auch Sirius war nicht bei ihnen, den ganzen Tag war er schon wie vom Erdboden verschluckt gewesen und Harry war etwas enttäuscht, schließlich hatte er sich noch von seinem Paten verabschieden wollen. Langsam ging er los, die anderen hinter sich lassend. Immerhin durften die vier ja nicht zusammen gesehen werden. Obwohl er ja jeder Zeit mit seinem Freund kommunizieren konnte, war es schwer für Harry zugehen. Er wusste jetzt schon, wie sehr er Dracos Nähe vermissen würde.
 

Doch als er Gleis 9 ¾ erreicht hatte, besserte sich seine Laune zumindest ein wenig, denn nicht mal 20 Meter entfernt standen Hermine und die ganze Familie Weasley. Das braunhaarige Mädchen war die erste, die ihn bemerkte und rannte auch gleich auf ihn zu.
 

„Harry, wie geht es dir?“ Und mit diesen Worten umarmte sie ihn fest. Auch Ron und der Rest der Gruppe kamen nun auf die beiden zu.

„Hey, Alter wie war es bei den..“

„Psst. Später im Zug. Ok?“
 

In diesem Augenblick erschienen Draco, Pansy und Blaise auf dem Gleis. Der Malfoy-Erbe kam auf seinen Freund zu und rempelte ihn an. Mit seiner normal kalten Stimme und den überheblich dreinblickenden Augen meinte er dann:

„Na, Potter. Hängst du noch immer bei diesen Versagern rum?“

„Zieh leine Malfoy.“
 

Beide funkelten sich an, aber obwohl das ganze nur gespielt war, damit niemand etwas bemärkte, tat es dem Grünäugigen schon ziemlich weh, sich so verhalten zu müssen. Auch Dray fiel das Ganze natürlich nicht leicht, aber im Gegensatz zum Gryffindor war er es ja gewohnt anderen etwas vorzuspielen.

° Hey, Harry ist doch ok. Wir beide wissen doch was eigentlich los ist. Also lass dir bloß nichts anmerken, ja? Später überlegen wir uns dann, wann und wie wir uns am besten treffen können°
 

°Du hast ja recht. Also bis dann.° Harry musste seufzen, wie er dieses ganze Versteckspiel verabscheute.

„Alles in Ordnung mit dir?“ Fragte Hermine besorgt. Sie wusste ja, dass die beiden sich nun mochten, aber warum der Junge vor ihr nur so traurig wirkte, konnte sie beim besten Willen nicht verstehen. Es sei denn…
 

„Klaro. Mir geht’s gut Mine. Lasst uns lieber schon einmal ein Abteil belegen.“ Nach dem die drei Gryffindors noch mit einer Umarmung Seitens Mrs. Weasley verabschiedet wurden, stiegen sie in den Zug. Schnell hatten sie ein leeres Abteil gefunden und besetzt. Nachdem Hermine einen Zauber gesprochen hatte damit sie keiner belauschen konnte, (Sie darf, es ist immerhin wenn man es ganz genau nimmt der erste Schultag) hielt es Ron nicht mehr aus und fragte gerade heraus. „Was war das denn gerade gewesen? Ich dachte du und das Frettchen würdet euch verstehen?“

Der Rotschopf verstand mal wieder nur Bahnhof und Hermine schüttelte resignierend den Kopf.
 

„ Man, hast du gesehen, wie viele Schüler um uns herum standen? Rate mal was die gedacht hätten, wenn Malfoy und Harry sich anders verhalten hätten.“

„Ja kann schon sein. Aber Harry, verdammt. Wie konntest du dich mit dem anfreunden? Sicher, das kein Zauber mit im Spiel war?“
 

„Ron, jetzt hör aber auf. Darüber hatten wir doch gesprochen. Wenn Harry sagt, dass Draco in Ordnung ist, dann wird es schon stimmen.“ Sie hatte den Slytherin extra beim Vornamen genannt, um dem Jungen deutlich zumachen, dass sie es ernst meinte. Dieser drehte sich nur leicht beleidigt weg und schmollte etwas. Aber die andern beiden gingen erst gar nicht darauf ein, sie kannten ihren Freund ja nun schon lang genug, um zu wissen, dass dieser Zustand nie lange anhielt. „Also Harry nun erzähl schon. Was ist alles passiert?“
 

Und der Schwarzhaarige begann zu erzählen, was nach dem Brief den er geschrieben hatte noch alles passiert war. Wieder ließ er aus, dass er und Draco ein Paar waren, er wollte einen besseren Zeitpunkt abwarten. Dafür erzählte er den beiden aber lang und breit, dass Snape und Sirius nun zusammen waren und natürlich auch von den Problemen der zwei in der Nocturngasse. Die Schilderungen hatten auch das Interesse von Ron erweckt und neugierig drehte er sich den andern beiden wieder zu. Als Harry geendet hatte, saß er mit offenem Mund da und wusste nicht was er sagen sollte. Ein Wort bekam er dann mit ach und krach heraus.
 

„Quatsch!“

„Ne echt, die sind jetzt feste zusammen.“

Auch Hermine war ziemlich schockiert gewesen aber sie fand ihre Stimme schneller wieder.

„ Das kann ich mir nun überhaupt nicht vorstellen. Aber wenn sie sich gefunden haben, sollte man das akzeptieren, oder nicht?“

„Das geht doch nicht. So etwas kann es einfach nicht geben! Ich meine, Sirius und Snape?“

„Ron ich wiederhole mich ungern, aber darüber haben wir gesprochen. Stell dich nicht so an!“
 

Während seine beiden besten Freunde sich nun stritten ob das mit Severus und Sirius ok war, oder nicht. War Harry mit seinen Gedanken schon längst wieder bei seinem blonden Engel. Er vermisste ihn jetzt schon entsetzlich und wollte unbedingt mit ihm reden. Der andere hatte wohl gerade das Selbe gedacht, denn nun hörte er wieder dessen Stimme in seinem Kopf.

°Na langweilst du dich schon ohne mich?°

°Was denkst du denn°

°JA°

°Typisch, ich hab Ron und Herm gerade von Siri und Severus erzählt°

°Lass mich überlegen, Granger ist es egal und Weasley regt sich auf?°

°Der Kandidat hat 100 Punkte°

°Ich muss wieder aufhören. Die anderen wollen was von mir und wenn ich mit dir rede, kann ich mich nicht konzentrieren. Mach dir keine Sorgen Süßer, ich überleg mir etwas, wie wir uns treffen können°

°ja ok, aber beeil dich mit dem Überlegen, tschüss°
 

Die restliche Fahrt war für die beiden Jungen ziemlich langweilig. Draco verbrachte sie damit, sich Lügen auszudenken, was er in Ferien gemacht hatte und Harry hörte den Streitereien seiner Freunde zu, denn die hatten sich richtig in das „Severus Sirius“ Thema verbissen. Doch endlich hatten sie es geschafft. Das Schloss war schon zusehen und Hermine und Ron hatten nun auch aufgehört zu streiten. Harry hatte immer noch etwas Angst. Er wusste nicht ob er es packen würde, seinem Freund immer so nah zu sein und dann gemein sein zu müssen. Aber da mussten sie jetzt durch, sonst würden sie auffliegen und alles wäre aus.
 

Der Gryffindor wusste genau in was für Schwierigkeiten die Familie Malfoy geraten würde, wenn heraus käme das Draco und er zusammen waren. Es hätte ihn auch nicht gewundert, wenn Lucius und Narcissa ihnen ganz verboten hätten, sich in der Schule zu treffen. Aber das Gegenteil war der Fall gewesen, denn sie hatten sogar selbst überlegt, wie die beiden sich heimlich sehen könnten. Dracos Mutter zum Beispiel, hatte Snape einfach gesagt, dass er die beiden Jungen zusammen ab und zu mal Nachsitzen lassen könnte, oder Lucius war der Meinung gewesen, sie könnten sich doch Nachts oder bei Hogsmead Wochenenden treffen. Vorausgesetzt natürlich, sie würden es wirklich ohne Aufsehen zu erregen schaffen.
 

Die Fahrt mit den Kutschen rauf aufs Schloss verlief ereignislos und so saßen die Schüler inzwischen an ihren Haustischen. Nachdem die Erstklässler ihren Häusern zugeteilt wurden, begann Dumbledore mit seiner Rede. Am Ende von dieser würde er, wie üblich, die neuen Schülersprecher benennen.
 

„Dieses Jahr wird es ein bisschen anders sein, als wie in den letzten Jahren. Die Schüllersprecher hatten bis heute immer ihre eigenen Räume, aber ab jetzt möchte ich, um die Schulgemeinschaft zu stärken, dass die Schülersprecher von Ravensclaw und Hufflepuff, sowie die Schülersprecher von Slytherin und Gryffindor sich zu zweit das Zimmer teilen.“ Ein Stöhnen lief durch die Menge. Jeder der vorher noch ganz wild auf den Posten war, wollte nun alles andere, als der Auserwählte zu sein. Doch Dumbledore sprach unbeirrt weiter.
 

„Die Schülersprecher aus Ravensclaw und Hufflepuff sind: Ingrid Morton und Miranda Anaston. Die Schülersprecher von Slytherin und Gryffindor sind: Draco Malfoy und Harry Potter.“
 

In diesem Augenblick war es schlagartig mucksmäuschenstill in der Großen Halle geworden. Alle Schüler hielten erwartungsvoll die Luft an, um ja nicht zu verpassen, wie die beiden Rivalen nun reagieren würden. Aber auch die saßen noch wie erstarrt auf ihren Plätzen. Allerdings nicht wie die anderen dachten aus Schock und Panik, sondern weil sie nicht glauben konnten, was für Glück sie hatten. Doch wie immer durfte es ihnen nicht angemerkt werden und so stand Draco auf und begann. „Das kann doch nicht ihr Ernst sein, Professor! Sie können mich nicht mit diesem Spinner in ein Zimmer Stecken.“

„Es ist bereits beschlossene Sache Mr. Malfoy und sie Mr. Potter, können ihre Luft sparen. Es wird nichts geändert.“
 

Dieser Satz war natürlich an den Gryffindortisch gerichtet, an dem auch Harry gerade den Mund auf machen wollte.

Den ganzen weitern Abend wurden die beiden Jungen von ihren Mitschülern bemitleidet, ohne dass diese wussten, wie sehr sich die beiden Schüler eigentlich über die ganze Sache freuten.

Dann war das Essen beendet und Blaise klopfte seinem blonden Freund noch mal grinsend auf die Schulter. „Ich hoffe, dass du es durchstehst und wenn du Hilfe brauchst dann ruf mich einfach.“ Er konnte sich das Lachen kaum verkneifen und bekam dafür den Ellenbogen Pansys in die Rippen, dass er leise aufkeuchen musste. Kopfschüttelnd und leicht grinsend verließ der Grauäugige als Erster die Große Halle, um zu seinen und Harrys neuen Räumen zugelangen. Der war noch bei seinen Freunden und konnte sein Glück immer noch nicht fassen.
 

Es war ihm bis jetzt unmöglich gewesen, Kontakt mit dem Slytherin aufzunehmen, da die anderen ihn durchgehend zugelabert hatten. Aber nun würde er ihn ja, Gott sein Dank, bald wieder sehen. Als er es dann endlich geschafft hatte, sich von seinen Klassenkameraden loszureißen, konnte er es kaum noch erwarten, bei seinem Schatz im Zimmer zu sein.
 

Leise öffnete er die Tür zu ihren Räumen, aber da war kein Draco weit und breit. Doch dann hörte er rauschendes Wasser, das auch kurz darauf ausgeschaltet wurde. Aus dem Badezimmer trat ein nasser Draco Malfoy, mit nur einem Handtuch um die Hüfte geschlungen. Harry konnte seinen Blick einfach nicht von seinem Schatz lassen, aber wer konnte ihm das auch verübeln? Es sah einfach viel zu sexy aus, wie einzelne Wassertropfen von den platinblonden Haaren perlten und langsam über den nackten, muskulösen Oberkörper glitten. Der Veela konnte bei dem Blick seines Süßen nur schmunzeln. Er ging zu einem ihrer Schränke und zog sich neue Sachen an.
 

„Ist dir eigentlich schon aufgefallen, dass wir nur ein Schlafzimmer haben?“ Harry schaute etwas konfus drein. Die ganzen letzten Wochen hatten sie sich ein Zimmer geteilt, warum sollte es jetzt anders sein? Draco deutete den verwirrten Blick seines Freundes richtig und schüttelte den Kopf. „Herr Gott, denk doch mal nach. Woher sollte Dumbledore denn wissen, das wir zusammen sind? Ich bin mir ganz sicher, dass das, das Werk von Onkel Sev ist.“

„Er gefällt mir immer besser. Vielleicht sollten wir uns bedanken. Wir haben ihn morgen gleich nach dem Frühstück.“

„Aber nicht in der Stunde. Vergiss nicht, auch ihr dürft euch nicht mögen, also geh bloß nicht davon aus, dass er dich irgendwie besser behandelt, als vorher.“

„Ne, ne ist schon klar.“
 

„Ich bin müde, kommst du ins Bett?“ Schnell zog sich Harry um und kroch zu seinem Blonden Slytherin unter die Decke, wo er auch gleich umarmt wurde. „Weißt du eigentlich wie froh ich bin, dich wieder bei mir zu haben.“

„Mhh, ich bin auch froh. Schlafen wir jetzt. Ist schon ziemlich spät geworden.“

„Ist gut, aber vergiss nicht, sobald wir morgen aus der Tür gehen sind wir wieder Feinde.“

„Schon klar. Macht mir aber jetzt auch nichts mehr aus. Immerhin sehe ich dich ja jeden Abend.“
 

„Wollen wir wetten, Onkel Sev hat Dumbledore nur dazu gebracht uns ein eigenes Zimmer zugeben, damit er sich nicht überlegen muss, wie wir uns treffen können?“

„Aber hallo, würde ihm zumindest ähnlich sehen.“ Während Draco und Harry noch um die Wette kicherten, schliefen beide auch schon ziemlich schnell, mit zwei glücklich grinsenden Gesichtern, ein.

Als Harry am nächsten Morgen erwachte, war Draco schon weg. Nur ein Zettel lag an seiner Stelle auf dem Kissen.
 

Hey Süßer,

du hast so niedlich geschlafen, da konnte ich dich einfach nicht wecken. Sei nicht sauer wenn ich den Tag über wieder ein bisschen gemein zu dir bin. Werd mich heute Abend auch dafür revanchieren ^.- Also einen schönen Schultag, vergiss nicht Severus wird dich wie immer behandeln.

Bis heute Abend

Kuss dein Drache (ich hab von meinem letzten Freund auch solche Briefchen

bekommen, fand die immer ganz toll^^)
 

Der Gryffindor musste leicht schmunzeln. Auch in Malfoy-Manor hatte ihm der Veela des Öfteren kleine Briefe geschrieben und er liebte es einfach sie zu lesen, vor allem weil fast nur er diese Seite von dem Slytherin-Prinzen zu sehen bekam. Manche besonders niedliche hatte er auch aufgehoben und las sie sich immer wieder durch wenn Draco mal nicht da war. Dem war es nämlich, obwohl er sie ja selbst geschrieben hatte, meist etwas peinlich wenn Harry sie vor ihm las. Langsam zog sich der Junge an.
 

Obwohl er gleich Zaubertränke hatte, fühlte er sich gar nicht so schlimm. Er kannte nun die eigentliche Art vom Zaubertränkemeister und der hatte ihm versprochen, dass sie die Stunden, in denen er nachsitzen musste, als Nachhilfeunterricht nutzen würden.
 

Kaum das der Gryffindor in der Großen Halle angekommen war, fiel ihm auch gleich der Malfoy-Erbe in die Augen. Doch er würdigte ihn keines Blickes und ging einfach an ihm vorbei.

°Du hast es ja schon richtig gut drauf mich zu ignorieren° Kam eine kleine beleidigte Stimme Dracos in seinen Kopf.

°Hey, du hast mir doch geschrieben, das es so wie immer sein soll°

°Da hast du etwas falsch verstanden. Ich habe nur geschrieben, dass ich dich nerven werde, nicht umgekehrt° Harry konnte sich gerade noch ein Lachen verkneifen. I

nzwischen fand er es richtig lustig, den restlichen Schülern etwas vorzuspielen. Vor allem wenn er sich im selben Augenblick noch mit Draco darüber lustig machen konnte. Am Gryffindortisch angekommen, wurde der Junge auch gleich von seinen Freunden ausgequetscht. Ob die Nacht schlimm war, wie er sich fühlte, ob er schon ne Idee hat vom anderen weg zu kommen, etc. Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, erfand der Schwarzhaarige einfach mal so alles. Der Slytherin schien auf ihn abzufärben und schlecht fand er das überhaupt nicht. Nur bei Hermine und Ron hatte er ein schlechtes Gewissen. Die beiden wussten zwar, dass er und Draco befreundet waren, aber ihnen zusagen, dass sie fest zusammen waren, hatte er einfach noch nicht über sich gebracht.
 

Dann war es Zeit und die Gruppe der Gryffindor Sechstklässler macht sich auf den Weg in die Keller. „Ich verstehe nicht wie man uns Snape schon am ersten Tag, in der ersten Stunde auf den Hals hetzen kann. Und also ob das schon nicht genug ist, haben wir Zaubertränke auch noch mit den Slytherins.“ Empörte sich ein mies gelaunter Rotschopf. „Ron komm runter. Wenn wir Snape in der ersten Sunde haben, haben wir den restlichen Tag unseren Frieden.“
 

„Ich weiß schon Harry, aber trotzdem. Hast du eigentlich Nevil schon gesehen. Der hat solch einen Horror vor der Stunde. Das ist ja nicht zum aushalten.“

Kaum dass die Schüler ihre Plätze eingenommen hatten, kam auch schon ein wie immer schlecht gelaunter Severus Snape in das Zimmer gestürmt. Doch dies Mal war etwas anders als sonst. Hinter dem Tränkemeister kam ein brauner Hund zum Vorschein. Als Harry seinen Paten dort vorne erkannte, entgleisten ihm die Gesichtszüge und fast hätte er sich verplappert und ihn angesprochen. Kein Wunder, dass der Animagus ihn nicht am Bahnhof verabschiedet hatte.
 

Draco schmunzelte unbemerkt. Hätte er sich aber auch gleich denken können, dass sein Onkel den neu gewonnenen Partner nicht einfach so zuhause lassen würde. „Das ist Cerberus.“ Erklärte der Lehrer kurz angebunden. „Da es mir immer zu laut in der Klasse ist, (von wegen, ist doch schon mucksmäuschenstill bei ihm) wird Cerberus die störenden Leute herausfinden, die ich vielleicht übersehen könnte. Ich wünsche keine weiteren Fragen. Schlagt eure Bücher auf Seite 5 auf.“…
 

Nachdem Snape der Klasse einen neuen Trank beigebracht, Nevil ihn in die Luft gesprengt und Gryffindor jetzt schon Minuspunkte hatte, war der Unterricht endlich beendet. Sirius war in der ganzen Stunde still neben seiner Fledermaus auf dem Boden liegen geblieben und hatte seinen Spaß dabei gehabt, der Klasse und vor allem Nevil, beim verpatzen der Tränke, zuzusehen. Es erinnerte ihn einfach alles an seine eigene Schulzeit mit James und Lupin. Nicht zu vergessen, die schon damals häufigen Streitereien mit Severus. Es war wirklich die schönste Zeit seines Lebens gewesen. Obwohl, jetzt könnte es hier ja auch noch ganz lustig werden.
 

„Was fällt dem eigentlich ein? Zieht uns Punkte ab, obwohl unser Trank nicht einmal explodiert ist!“ Beschwerte sich der Weasley beim Mittagessen. „Ron, Harrys und dein Trank war anstatt violett, grün und anstatt dass er leicht blubbern sollte, wäre er fast übergelaufen und hat wie wild gespritzt.“ „Na und ? Ist doch nichts passiert.“ „Nur, dass als Seamus euch helfen wollte, er seine Augenbrauen versenkt hat und Snape, als er den Trank beseitigen wollte, das Zeug auf den nun nicht mehr vorhandenen Umhang bekommen hat. „Ich sag es doch. Es ist nichts Schlimmes passiert.“ Hermine schloss genervt die Augen, faltete ihre Hände und bat Gott um etwas mehr Geduld für das ganze Jahr. Danach wand sie sich ohne auf den letzten Satz, des Rothaarige einzugehen, wieder ihrem Essen zu.
 

Der restliche Tag ging mit einer Doppelstunde Pflege magischer Geschöpfe und noch mal einer Doppelstunde langweiligen Wahrsagens drauf. In der Harry, wie eigentlich in jedem Jahr, auf seinen nahenden Tod hingewiesen und der neue Hund von Professor Snape als Bedrohung für ihn eingestuft wurde. Auf den Weg in ihre Zimmer freute sich Harry schon tierisch seinen blonden Engel endlich wieder zusehen. Den ganzen Tag hatten sie nicht miteinander kommunizieren können, da immer irgendwer irgendetwas von den neuen Schulsprechern gewollt hatte.

Angekommen, öffnete er leise die Tür und sah auch gleich seinen Schatz in einem Sessel sitzen und lesen. Der war so in sein Buch vertieft, dass er den hereinschleichenden Harry überhaupt nicht bemerkte. Dieser kam ganz nahe, bis er direkt hinter Draco stand, beugte sich etwas nach vorne und flüsterte leise. „Und wie willst du dich jetzt revanchieren?“
 

Der Slytherin war zusammen gezuckt und hatte sich sichtlich erschrocken, doch dann setzte sich wieder ein selbstsicheres Lächeln auf seine Gesichtszüge. „Na, lass dich mal überraschen.“ Mit diesen Worten, zog der Blonde seinen Freund an dessen Krawatte etwas nach unten und gab ihm einen verlangenden Kuss. Harry schloss die Augen, jedes Mal war es erneut ein Erlebnis sich von dem anderen küssen zulassen. Der Abend könnte noch richtig interessant werden.

Aber nicht nur die zwei Jungen waren Glücklich wieder bei einander zu sein. Gerade öffnete ein gewisser Zaubertranklehrer die Tür zu seinen Zimmern und an ihm vorbei stürmte ein brauner Hund, der sich auch gleich darauf wieder in den Animagier verwandelte. „Du hast den armen Longbottom heute aber ganz schön fertig gemacht.“
 

„Spinnst du? Ich war heute noch richtig nett zudem! Seit wann bist du denn so weich geworden?“

„Du musst gerade reden. Mach doch mit deinen Schülern was du willst. Ist ja nicht mein Problem.“ Leicht schmollend wand sich der braunhaarige Mann ab, ging ins Nachbarzimmer und schmiss sich dort aufs Bett. Amüsiert folgte der Slytherin-Hauslehrer seinem Partner. Er liebte es, wenn der sich so trotzig aufführte, denn er sah dabei einfach nur noch süß aus. Außerdem hielt dieser Zustand generell nie lange an. In diesem Augenblick drehte sich Sirius auch schon wieder mit dem Kopf in die Richtung seines Geliebten und grinste ihn hämisch an. „Was soll’s. Ich kann dir ja doch nicht lange böse sein.“ Auch Severus lächelte, etwas, was man bei dem sonst so verbissenen Mann, meist nur selten sah, doch der Ex-Gryffindor konnte ihm immer wieder eins entlocken.
 

„Ich geh mich duschen.“ Mit diesen Worten macht er auch schon wieder auf dem Absatz kehrt und verschwand im Badezimmer. Doch lange würde er nicht allein bleiben, denn kaum, dass der Schwarzhaarige im anderen Zimmer war, sprang Sirius auf und folgte ihm, mit einem doppelt so breiten Grinsen. Angekommen zog er sich schnell seine Sachen aus und warf sie achtlos in eine Ecke. Tagsüber sah sie sowie so keiner, wenn er in seiner Hundegestalt durch das Schloss lief und abends, na ja meist wurden sie da auch nicht wirklich benötigt. Von hinten konnte er den anderen genauestens betrachten und was er sah gefiel ihm tierisch gut. Wie das Wasser über die langen, nassen, schwarzen Haare, weiter über den Rücken, den knackigen Po entlang und die Beine hinab lief, jagte ihm lauter kleine Schauer den Rücken herunter. Leise stieg er zu seiner Fledermaus in die Dusche, um ihn zu überraschen, aber der hatte sich so etwas schon gedacht und drehte sich auch gleich um. „Vergiss es. Du wirst es nie schaffen mich zu erschrecken.“
 

„Wollen wir wetten, irgendwann schaff ich es sicher!“ Bei diesen Worten nahm Sirius seinen Severus in den Arm und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss, welcher natürlich auch sofort erwidert wurde. Als sie sich wieder ansahen, lief auch dem Animagus das Wasser übers Gesicht und nasse Haarstränen klebten ihm an der Stirn. Vorsichtig wurden die von dem Tränkemeister zur Seite gestrichen und der gab seinem Hündchen genau auf diese Stelle einen gehauchten Kuss. So standen sie da und sahen sich lange an. „Weißt du, wie froh ich bin, dass du mich nach Hogwarts begleitet hast?“
 

„Du kannst nicht glücklicher sein als ich. Was hätte ich denn bei meiner Cousine die ganze Zeit alleine machen sollen? Um dich zu ärgern hätte ich dir ja höchstens Heuler schicken können und dein Gesicht hätte ich dabei auch nicht gesehen.“ Leicht streichelte der Schwarzhaarige seinem niedlichen Freund über den Körper und wartete dessen Reaktion ab. Dieser schnurrte leise, es gab einfach kein besseres Gefühl, als seinen Partner so nah an seiner Haut zuspüren. Alleine bei der Vorstellung, dass das ganze Jahr so schön ablaufen könnte und er regelmäßig mit seiner Vogelscheuche duschen könnte, lief Sirius das Wasser im Mund zusammen. Aber warum überhaupt an die so weit entfernte Zukunft denken, wenn man jetzt gerade auch einen so wunderschönen Moment mit seinem Geliebten verbrachte? Auch Severus war in Gedanken.
 

Genauso wie sein Gryffindor, dachte er an die nächsten Tage, Wochen und Monate. Nur bei ihm war nicht nur der Abend täglich verlockend, auch die Vorstellung Longbottom und die andern Gryffindors quälen zu dürfen, ließ ihn fies grinsen. Aber dies war nun nur Nebensache. Was jetzt zählte, war ganz allein sein Braunhaariger und die Zeit, die er mit ihm verbringen konnte. Verträumt sah er in dessen Augen, die so viel Liebe ausstrahlten. Manchmal wurde er morgens immer noch wach und konnte nicht glauben, dass sein Traum wirklich wahr geworden war und der Grund seiner schlaflosen Nächte direkt neben ihm lag.
 

Solche romantischen Augenblicke wie gerade, verbrachten sie immer öfter mit einander, in dieser Zeit wurde auch das Streiten so gut wie ganz zurück gestellt. Durfte natürlich auch kein Außenstehender erfahren. Langsam zog Severus den Animagus nun aus der Dusche und schnappte sich zwei Handtücher für sie. Abgetrocknet, aber ihr Sachen im Badezimmer lassend gingen sie zurück ins Schlafzimmer. Warum sich wieder anziehen, wenn die Klamotten sowie so fünf Minuten später auf dem Boden landen würden? Der Tränkemeister setzte sich auf ihr Bett und zog Sirius auf seinen Schoß. Nie würde er so etwas außerhalb tun, das wäre ihm eindeutig zu peinlich. Aber so, wenn sie keiner sah war er um einiges zärtlicher, als der Braunhaarige früher erwartet hatte. Leicht kraulte er sein Hündchen hinter dem Ohr, welcher daraufhin glücklich seufzte und sich noch mehr an ihn drückte. Es würde eine schöne Zeit für die zwei werden.
 

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Hoffe es hat euch gefallen und ihr lasst wie immer Kommis da!!!!!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von: abgemeldet
2009-06-26T13:15:14+00:00 26.06.2009 15:15
das mit der gedanklichen sache is so knuffig^^
und das mit den briefen... da sis so kaaaawaaaaaaaaaai*ieks*
Von: abgemeldet
2008-05-07T13:20:32+00:00 07.05.2008 15:20
Diese Gedankliche Kommunikation is einfach super!^^
Von:  sumomo_hioru
2008-03-27T22:53:00+00:00 27.03.2008 23:53
ich freu mich schon drauf, wenns hermi und ronni wissen^^
Von:  sawant
2008-01-07T19:51:23+00:00 07.01.2008 20:51
voll cool ich find die lustig
deine sawant
Von: abgemeldet
2007-09-15T19:54:49+00:00 15.09.2007 21:54
Mine is einfach zu schlau
n tolles kapi
harry und dray sind sooo süß ^^
hoffentlich reagiert ron nich über
wenn er von den beiden erfährt
schreib ganz schnell weiter
LG isi
Von:  Dranza-chan
2007-09-15T16:37:28+00:00 15.09.2007 18:37
Echt ein klasse Kapi!!
Die 6 hatten echt tierisch Hlueck das die Todesser sie nich erwischt haben, das waer ne Katastrophe gewesen!
Bin schon gespannt wie Ron die Nachricht aufnimmt das Harry und Draco zusammen sind und wie die Ferien bei den Malfoys werden.
Bye Dranza-chan
Von:  Red_Devil
2007-09-15T16:12:07+00:00 15.09.2007 18:12
harry und draco sind soooo süß! Finds klasse das Ron jetzt mit Draco und den anderen "befreundet" ist. xD fragt sich nur wie lange. Ich hoff er nimmt die Beziehung gut auf. Tja Hermine hat es gleich bemerkt. Ron hat einfach Scheuklappen vor den Augen xD
Ich hoffe diese Samantha macht ihnen nicht zu viel Ärger.
Ich kanns kaum erwarten wenns weiter geht!
liebe grüße Red_Devil
Von:  Buchi
2007-09-15T15:33:05+00:00 15.09.2007 17:33
wie süß xD
ich hoffe diese samantha oder so macht den beiden nicht all zu viel stress xD
schreib schnell weiter
liebe grüße Buchi
Von: abgemeldet
2007-09-15T12:08:14+00:00 15.09.2007 14:08
schock!!*keuch* war ja wirklich kanpp.....=)
aber total süß das kapi!echt niedlich *smile*
und das mit herm...naja die schlauste hexe die ich kenne*grins* xD
mach weiter so und viel spaß beim schreiben=)
hast du eigentlich eine idee wie viele kapitel die storry so ungefähr hat?
bis dann*wink und knuddel* ^.^
Von: abgemeldet
2007-09-14T15:23:41+00:00 14.09.2007 17:23
suuuuuuuuuuuuuuuuuuuupi süüüß^^
die beiden sind echt niedlich
und ich wusste das herm das rauskriegt^^
die weiß alles
schreib ganz hscnell weiter


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