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Unverhofft kommt oft!

In zusammenarbeit mit sweet_honeymoon!
von

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Endlose Nacht

Juhuu! Ein neues Kappi! *Fahne schwenk*

Wir sind total Stolz das wir soviel geschreiben haben!

Und das Ende ist soo süß kitschig! *gg*

Viel Spaß! Wir hoffen es gefällt euch!
 

Der kam auch gleich zur Sache. „Also, ich habe einen Brief gefunden. Er stammt von Graf Skeleborn...“ alle hielten den Atem an. „...und er schreibt, dass er Claudia mitgenommen hätte. Wenn ich ihm nicht mehr Land geben würde, so schreibt er, würde er verschiedenste Dinge mit ihr anstellen. Er will sogar Ithilien dazu bekommen.“ Er sah die Gruppe ernst an, erblickte jedoch nur fassungslose und besorgte Gesichter, also nicht unbedingt etwas, das ihn beruhigen würde. Auch Arwen war die Sorge ins Gesicht geschrieben. „Wir müssen sie unbedingt finden. Ich kann ihm die Ländereien, die er haben möchte, auf keinen Fall überschreiben.“ Aragorn war verzweifelt. Was sollte er bloß tun, schließlich hatte er hier in Minas Tirith die Verantwortung.

Zum Erstaunen aller trat nun Yvonne hervor und meinte: „Also, ich bin mir sicher dass wir sie finden werden. Dieser Graf ist doch wirklich dumm wenn er meint er bekäme das Land! Zumindest haben wir einige Anhaltspunkte. Wo lebt er? Wir könnten ihnen ja einfach nachreisen. Beruhigt euch, wir werden sie retten, und das weiß sie auch, sie vertraut uns.“ Tränen stiegen ihr jetzt in die Augen und schon wieder hatte ein gewisser Jemand im Raum das Verlangen sie zu trösten und vor allem zu beschützen. Legolas gab seine Meinung kund. „Ja, ich bin ihrer Meinung. Wir können nicht tatenlos hier herum sitzen und warten bis sich dieser Windhund wieder meldet. Wir sollten ihnen wirklich folgen. Aragorn, du weißt doch wo der seinen Sitz hat, oder?“ „Ja es liegt nördlich von Minas Tirith. Es ist nicht schwer zu verfehlen. Doch ich kann euch leider nicht begleiten, so leid es mir auch tut, doch ich habe hier meine Pflichten.“ Alle nickten verständnisvoll und Yvonne war ihm auch gar nicht böse, wusste sie doch welche Last auf dem jungen König lag. „Das geht schon in Ordnung. Wenn es sein muss suche ich sie auch ganz alleine.“ Niemand zweifelte an ihren Worten.

„Ich werde dich begleiten!“, kam es aus Legolas Mund. „Ich ebenfalls!“ Auch Haldir wollte dem Mädchen helfen die Freundin zu finden, waren ihm die beiden doch mittlerweile ans Herz gewachsen. Die Hobbits ließen sich das Abenteuer klarerweise auch nicht entgehen, ebenso wenig wie Gimli, der sich näher zu der Gruppe stellte. Dankbar sah das Mädchen die freunde an. „Ich danke euch.“, erwiderte sie gerührt. Nach dem sie die Vorgehensweise und alles andere geplant hatten machte sich jeder auf den Weg in sein Zimmer, um sich auf die Reise vorzubereiten und seine Sachen zu packen.
 

Am nächsten Tag in aller früh machten sie sich dann auf den Weg. Sie stiegen auf die Pferde und ritten los, in Richtung Norden.
 

Derweil in der Burg des Grafen:

Im höchsten Turm in einem wunderschönen Zimmer, lag ein Mädchen auf einem Himmelbett.

Sie kam langsam zu sich. Mit verschwommenem Blick versuchte sie sich aufzurichten, ließ sich aber sofort wieder zurückfallen da ihr Kopf wie wild zu pochen begann und ihr Blick verschwamm.

Als Claudia wieder klar sehen konnte wagte sie einen neuen Versuch. Diesmal gelang es ihr auch, doch die Kopfschmerzen waren immer noch da.

Prüfend tastete sie ihren Hinterkopf ab, konnte aber keine Verletzung spüren. Sie sah sich um, diesen Raum kannte sie nicht, dann stand sie vorsichtig auf und ging zum Fenster. Auch der Ausblick war ihr fremd,

sie war in einem Turm auf einer Art Burg, rund um diese war nur Wald.

Wie war sie bloß hierher gekommen?

Sie dachte angestrengt nach und langsam kamen auch ihre Erinnerungen zurück.

`Ich wollte mit Yvonne und den beiden Elben reiten gehen´ fiel ich plötzlich ein,

´ich wollte vorher noch etwas im Wald spazieren gehen, und dann ist alles schwarz, ich muss wohl niedergeschlagen worden sein` schlussfolgerte das Mädchen.

Aber trotzdem, wo war sie hier, wer hatte sie hergebracht und vor allem, was hatte er mit ihr vor?!?

Sie wollte gerade überprüfen ob die Tür verschlossen war und bewegte sich in einen Schritt in deren Richtung als sie sich öffnete und…
 

Bei Yvonne und den anderen:

Yvonne seufzte leise auf. Jetzt ritten sie schon seit Stunden, und ihr tat mittlerweile ihr Hinterteil weh, war es doch nicht gewohnt so lange zu reiten. Außerdem machte sie sich fürchterliche Sorgen um ihre Freundin. Wie es ihr wohl gerade ging? Krümmte dieser schmierige Graf ihr auch nur ein Haar, sie würde ihn eigenhändig erschießen. Von der Seite her wurde das Mädchen von zwei Elben beobachtet, die diese Sache genauso traf wie sie, nur dass die beiden es nicht so offen zeigten. Besorgt blickten sich die beiden an. Auch um die Freundin die neben ihnen ritt machten sie sich Sorgen, merkten sie doch wie sehr sie das alles mitnahm.

Nach weiteren Stunden fielen Yvonne die Augen immer wieder zu. Als Haldir das bemerkte lenkte er sein Pferd neben das ihre. „Bist du müde?“, wollte er von ihr wissen, obwohl er die Antwort schon kannte. Sie riss ihre Augen weit auf. „Nein, überhaupt nicht.“, beteuerte sie immer wieder. Doch ihre Antwort wurde sofort Lüge gestraft als ihr Mund aufging und sie herzhaft gähnen musste. Der Elb grinste sie an und sie errötete. „Na ja, vielleicht ein bisschen.“ Er ritt noch näher und hielt ihr seine Hand hin worauf sie ihn nur fragend ansah. „Du solltest dich ein bisschen ausruhen.“, meinte er, doch ohne eine Antwort abzuwarten zog er sie zu sich auf Umbar. Etwas steif ließ sie sich zurück fallen doch nach kurzer Zeit hatte sie sich bereits entspannt. Genießerisch schnurrte das Mädchen, während sie ihre Augen schloss. Auf einmal hörte der Elb ihre leise Stimme. „Wieso heißt dein Pferd eigentlich ‚Umbar’? Was bedeutet das?“ „’Umbar’ bedeutet in meiner Sprache ’Schicksal’, denn es war das Schicksal, das uns zusammengeführt hat. Eines Nachts fand ich ihn nämlich während einem Gewitter. Ja, es war wirklich Schicksal.“ Sie merkte dass der Freund nachdenklich wurde und sagte nichts mehr, um ihn in seinen Gedanken nicht zu stören. So schloss sie wieder die Augen und nickte kurz darauf ein.
 

Als sie wieder aufwachte hörte sie, wie Vögel lustig zwitscherten. Yvonne öffnete langsam die Augen und was sie sah war einfach überwältigend. Gerade ging die Sonne am Horizont unter, sie war nur noch ein orangener Feuerball, der alles in ein goldenes Licht tauchte. Das Mädchen blickte sich um. Etwas abseits schien sie gelegen zu haben, während die anderen beim Feuer saßen und etwas aßen, das Yvonne schmerzhaft daran erinnerte, dass sie ebenso Hunger hatte, da plötzlich ihr Magen knurrte. Sie stand auf und ging zu der kleinen Gruppe. „Hey, wollt ihr mir denn gar nichts mehr übrig lassen, ich hab’ auch Hunger!“, meckerte sie gespielt beleidigt. „Sorry, haben schon alles gegessen“, meinte Merry mit vollem Mund, was Yvonne aber gar nicht so witzig fand und auf ihn zustürmte, um ihn kräftig durch zu kitzeln, worauf er sich aber bloß verschluckte und heftig zu husten anfing. Pippin schlug ihm ein paar mal kräftig auf den Rücken und schon konnte Merry wieder durchatmen.

„Da siehst du was du anstellst, wenn du in Gegenwart von Menschenmädchen erwähnst, sie bekämen nichts mehr zu essen. Die sind ja fast so schrecklich wie ihr Hobbits“, meinte Gimli herausfordernd, und Yvonne nahm diese auch gleich an. „Dir scheint es ja egal zu sein, Gimli, also könntest du mir ja deine Portion geben!“ Yvonne sah ihn zuckersüß lächelnd an und klimperte einschmeichelnd mit den dichten Wimpern. Der Zwerg lief rot an, konnte sich aber nicht diesem Hundeblick entziehen. Wer jedoch genauer hinsah bemerkte den Schalk in den Augen des Mädchens. Gimli protestierte. „Nein, das ist meins!“ Sprachs und zog seine Schüssel außerhalb ihrer Reichweite. Sie lachte und klopfte dem Zwerg auf die Schulter. „Schon in Ordnung, Gimli, war nur Spaß, hab in Wirklichkeit eh keinen Hunger.“ Schnell drehte sie sich um und ging in die Richtung aus der sie eben gekommen war, überlegte es sich unterwegs jedoch noch mal anders und setzte sich schließlich unter einen Baum. Oh Mann, waren die vielleicht gemein, hatten alles zusammen gegessen. Ihr Magen rebellierte mittlerweile. Sie schloss die Augen und versuchte die Geräusche und Gefühle ihres Magens zu ignorieren, als sich auf einmal ein Schatten vor sie stellte und sich unter ihrer Nase eine dampfende, voll gefüllte Schüssel befand. Dankbar blickte sie auf, direkt in die Augen des Loríschen Elben. Sie nahm ihm das Geschirr ab und begann hungrig zu essen. Der Elb sah ihr seelenruhig dabei zu. „So so, in Wirklichkeit eh keine Hunger“, musste er schmunzeln. Es war einfach zu niedlich wie sie da saß und genussvoll das Essen verspeiste. „Hmm, wer hat denn gekocht, etwa Sam? Es schmeckt wirklich hervorragend! Hab ich ihm gar nicht zugetraut. Wir müssen uns beeilen dass wir Claudia finden, sonst sehe ich bald aus wie eine Tonne.“ Sie musste lachen und der Galadhrim stimmte mit ein. „Nein, Sam hat nicht gekocht.“ „So, wer dann? Merry, Pippin? Oder Legolas?“ „Mich ziehst du wohl nicht in Betracht!“, empörte er sich. „Nein, denn bei dir weiß ich dass du nicht kochen kannst.“ Yvonne konnte es nicht lassen, sie musste ihn einfach reizen, auch wenn sie schon wusste, dass er diese köstliche Mahlzeit zubereitet hatte. Jetzt drehte er beleidigt den Kopf zu Seite und schmollte, doch innerlich musste er grinsen. Sie war wirklich nicht auf den Mund gefallen, das musste man ihr lassen. Auf einmal spürte er zarte Hände, die ihm so gut es ging durch die Haare fuhren. „Hey, war nicht so gemeint, du hast es wirklich gut gemacht, danke.“ Das Mädchen drückte ihm einen Kuss auf die Wange, und der Elb fuhr zusammen. Doch sie war mittlerweile schon am Feuer angelangt und brachte die Schüssel hinüber. Zurück blieb ein verduzter Haldir.
 

Am nächsten Morgen machte sich die kleine Gruppe schon früh auf den Weg. Yvonne stöhnte jetzt schon schmerzhaft auf als sie and den Ritt und ihren ziemlich malträtierten Hintern dachte. Gegen Mittag machten sie einmal eine kurze Pause, da die Hobbits etwas zu essen verlangten. Im Stillen dankte das Mädchen ihnen dafür. Nachdem alle vier mehr oder weniger zufrieden und satt waren (geht das überhaupt?) machten sie sich wieder auf den Weg. Während des Rittes schweiften ihre Gedanken immer wieder zu der Freundin, die gerade womöglich irgendetwas Schreckliches erlebte.
 

Auch Legolas dachte an das Mädchen, sehnsüchtig dachte er an ihre blonden langen Haare, die blauen Augen, die immer herausfordernd glitzerten, und an ihren süßen, kleinen Mund, der so spöttische, aber auch liebevolle Worte sagen konnte. Er seufzte. Wie es ihr wohl ging? Kurz schweifte ein geheimer, erregender Gedanke durch den Kopf, bei dem ihm ganz heiß wurde, dann schüttelte er diese jedoch wieder ab und spähte durch die Gegend. Irgend etwas schien sie zu beobachten, denn er fühlte sich unwohl, und auch die Pferde tänzelten nervös. Legolas und die anderen spähten durch die Bäume und zogen die Waffen. Auch Yvonne holte ihre Waffen hervor, wusste aber nicht, ob sie Schwert oder Bogen benutzen sollte. Kurzerhand sah sie sich um und bemerkte dass Legolas und Haldir beide den Bogen in der Hand hielten, das Schwert aber in Reichweite hatten. Yvonne beschloss es den beiden nach zu tun.
 

Alle blickten gespannt auf das Gebüsch hinter dem sich etwas bewegte.

Sie rechneten schon mit dem Schlimmsten, als plötzlich einige Waldtiere angeführt von einem Kitz heraus stürmten.

Die Gefährten atmeten erleichtert aus und steckten ihre Waffen weg. Da hörten sie plötzlich einen Schrei.

Überrascht wandten sie sich in die Richtung aus der er gekommen war und sahen wie Yvonne aus dem Sattel sprang und das Reh stürmisch umarmte, dieses ließ sich dies sogar gefallen.

Alle sahen sie erstaunt an, sie hatten noch nie erlebt dass sich ein Kitz so etwas von einem „Menschen“ gefallen ließ.

Doch die Erklärung folgte sofort: „Entschuldigt bitte! Aber das ist Cindy, ich hab euch doch schon von ihr erzählt, sie ist der eigentliche Grund warum wir hier sind!“ meinte Yvonne strahlend.

Haldir grinste zurück und erwiderte „Oh! Dann sollten wir uns ja bei ihr bedanken!“

Die anderen starrten ihn alle erstaunt an, Gimli und Legolas lächelten sich wissend an. Dann meinte der Prinz sie sollten besser weiter reiten, umso schneller sie am Ziel ankamen umso früher konnten sie Claudia aus den Klauen dieses Schurken befreien.

Yvonne verabschiedete sich traurig von ihrer kleinen Freundin, aber sie konnten sie unmöglich mitnehmen, das war viel zu gefährlich für das kleine Tier.

Und immerhin wusste das Mädchen jetzt dass es ihr gut ging.

Sie stiegen wieder auf die Pferde und führten ihren Weg fort.

Sie ritten die ganze Zeit und machten bis es dunkel wurde keine Pause mehr, als man jedoch kaum mehr die Hand vor Augen sah, mussten sie ihr Nachtlager aufschlagen.

Yvonne und die Hobbits waren so fertig dass sie nur noch ein paar Bissen aßen und dann sofort einschliefen. Gimli wollte zwar nicht zugeben dass er müde war, schlief aber kurz nach ihnen auch ein.

Jetzt waren nur noch Haldir und Legolas wach. Der erste saß am Lagerfeuer und ließ seinen Blick immer wieder zwischen dem Feuer und dem schlafenden Mädchen hin und her schweifen, wobei er jedes Mal etwas länger an ihr hängen blieb, und schließlich konnte er nicht mehr wegsehen und beobachtete das Mädchen beim Schlafen.

Legolas lehnte derweil etwas weiter entfernt an einem Baum und starrte in den Himmel, besonders der Vollmond faszinierte ihn.

Er musste die ganze Zeit an das kleine, freche, süße… Menschenmädchen denken das ihm, ohne dass er es gemerkt hatte, so sehr ans Herz gewachsen war und das er jetzt unglaublich vermisste.

Er vermisste ihre warmen blauen Augen, ihr verspieltes Lächeln und sogar ihre vorlaute Art.

Er ahnte nicht dass besagtes Mädchen in diesem Moment ebenfalls zum Vollmond sah und ähnliche Gedanken hatte…
 

Etwa zur selben Zeit in der Burg des Grafen:

Claudia saß am Fensterbrett des einzigen Fensters ihres Turmzimmers. Sie beobachtete die Sterne und den Mond.

Während dessen erinnerte sie sich an das Gespräch, das sie gestern Vormittag mit Graf Skeleborn geführt hatte.
 

*Rückblick*
 

Sie wollte gerade überprüfen ob die Tür verschlossen war und bewegte sich in einen Schritt in deren Richtung, als sie sich öffnete und sie direkt in das hämisch grinsende Gesicht des Grafen blickte.

Claudia blieb wie angewurzelt stehen und stotterte fassungslos: „S…SIE?!?!?“ Der Angesprochene grinste sie Ekel erregend an, schloss die Tür hinter sich, schritt langsam auf das Mädchen zu und erwiderte „Ja, meine Schöne, ich freue mich wirklich dass du wieder wach bist! Willkommen in meiner Burg, ich hoffe dein Zimmer gefällt dir!“

Das Mädchen starrte ihn immer noch ungläubig an und wich langsam vor ihm zurück. „Was wollen sie von mir?“ „Nunja, du Schönheit bist mein Druckmittel für Aragorn, außerdem…“ er kam ihr immer näher, Claudia stieß mit dem Rücken an die Mauer „habe ich mich in dich verliebt, meine Schöne! Du wirst die Ehre haben den neuen Grafen von Ithilien zu heiraten!“

Auf einmal war ihre sämtliche Angst wie weggeblasen, sie gab ihm eine saftige Ohrfeige und schrie ihn wütend an: „Sag mal hast du sie noch alle du eingebildeter Möchtegern Macho?!? Ich werde dich ganz bestimmt nicht heiraten, was bildest du dir überhaupt ein?!

Außerdem, du glaubst doch nicht wirklich dass du damit durchkommst?!? Meine Freunde werden kommen und mich retten. Und wenn du mich noch einmal `meine Schöne´ nennst, geb ich dir einen Tritt in den A**** der sich gewaschen hat!!!!“ Als sie ihren Vortrag beendet hatte atmete sie schwer und ihr Gegenüber sah sie sprachlos an, hatte scheinbar noch immer nicht ganz realisiert was gerade passiert war.

Als er sich wieder halbwegs gesammelt hatte meinte er kalt: „Na warte, das wirst du noch büßen!“ Mit diesen Worten drehte er sich wütend um und verließ das Zimmer.
 

*Rückblick Ende*
 

Seit dem hatte er sie nicht mehr besucht. 3mal am Tag kam eine Wache vorbei und brachte ihr etwas zu essen und zu trinken.

Sie hatte schon das ganze Zimmer durchsucht, jedoch keinen möglichen Fluchtweg gefunden. Die Tür war abgeschlossen und es standen immer 2-3 Wachen davor.

Das Fenster war zu hoch und es gab keine Vorsprünge oder ähnliches, auf denen man klettern könnte. Außerdem waren sämtliche Gegenstände die man als Waffen verwenden könnte aus dem Zimmer entfernt worden.

Seufzend blickte sie zum Mond, es war Vollmond, den mochte sie am liebsten. Sie war der Meinung dass der Mond zu dieser Zeit etwas Magisches an sich hatte. Sie beobachtete ihn und fragte sich was ihre Freunde wohl gerade machten. Legolas, Yvonne,… HALT Moment wieso dachte sie als erstes an diesen eingebildeten Möchtegern Prinzen?!

Naja, langsam musste sie zugeben dass sie ihn mehr als nur gern mochte, auch wenn sie es sich nicht gern eingestand.

Sie hatte sich wohl in den gut aussehenden Elben verliebt. Aber das Problem war, dass er ihre Gefühle niemals erwidern würde, für ihn war sie doch nur ein nervendes Menschenweib, außerdem wer weiß, ob sie aus diesem Schloss überhaupt jemals wieder rauskommen würde. Und vielleicht wäre sie dann ja auch schon die Frau von Tharon.

Erneut seufzte sie tief. Sie schloss die Augen und fing an eine Melodie zu summen. Nach einiger Zeit öffnete sie sie wieder, blickte zurück zum Mond und sang leise vor sich hin:
 

Wo ist das Sternenlicht?

Schwarz ist der Tag

Wie find ich je wieder heim?

Heim, diesen leeren Traum

Nahm mir die Nacht

Liebster, ich bin so allein.
 

Sie musste schon wieder an Legolas denken, an den Abend an dem sie ihn an der heißen Quelle überrascht hatte. Grinsend erinnerte sie sich an den Balls zurück, als er so freundlich zu ihr war.

Sie schloss wieder die Augen und dachte an sein lächelndes Gesicht.
 

Du wolltest bei mir sein

Wann immer ich Hilfe brauch

Wann immer ich ruf nach dir

Doch du bist nicht da

Ich lausche ins Dunkel

Ob ich deine Stimme hör

Ein Wort, nur ein Wort, und schon

Vergeht der Alptraum
 

Wann bricht der Morgen an?

Oh endlose Nacht

Schlaflos ersehn ich den Tag

Als du noch bei mir warst

Sah ich den Weg

Liebster, ich hab mich verirrt
 

Und an das warme, kribbelnde Gefühl, als er seine Arme um ihre Taille gelegt hatte und sie sich zur langsamen Musik bewegt hatten.

Schon allein seine Gegenwart gab ihr so ein sicheres Gefühl, als könne ihr nichts etwas anhaben.
 

Du wolltest bei mir sein

Wann immer ich Hilfe brauch

Wann immer ich ruf nach dir

Doch du bist nicht da

Ich lausche ins Dunkel

Ob ich deine Stimme hör

Ein Wort, nur ein Wort, und schon

Vergeht der Alptraum
 

Sie fühlte sich so einsam und verlassen. So gerne würde sie jetzt seine Stimme hören und in seine warmen, blauen Augen sehen. Er sollte ihr sagen dass alles gut werden würde.
 

Ich weiß, dass die Nacht vergeht

Bald wird es Morgen sein

Bald wird es Morgen sein

Ich weiß, dass die Wolken fliehn

Bald kommt der Sonnenschein

Bald kommt der Sonnenschein...

Ich weiß, ja, ich weiß

Die Nacht vergeht

Ja, ich weiß, ich weiß

Die Wolken fliehn

Ich weiß, dass die Nacht vergeht

Bald wird es Morgen sein

Und dann hör ich dich tief in mir

Ich weiß, dass die Nacht vergeht

Ich weiß, die Wolken fliehn

Oh bald wird es Morgen sein

Bald wird es Morgen sein
 

Langsam rannen ihr die Tränen die Wangen herunter. Es wurden immer mehr, denn Claudia konnte einfach nicht aufhören zu weinen.
 

Wir hoffen es hat euch gefallen!

Das Lied ist übrigens von König der Löwen - Endlose Nacht! *gg*

Es hat einfach so gut gepasst!

Wir würden uns über ein Kommi sehr freuen!
 

Bis zum nächsten mal!

L.G.

Claudia und Yvonne



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Monny
2008-11-08T13:24:51+00:00 08.11.2008 14:24
Wie schön^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^. Werde gleich weiter lesen^^.

gez.Monny^^.
Von:  Strichi
2007-06-25T16:45:15+00:00 25.06.2007 18:45
wieder mal gut gelungen^^
macht weiter...
als Tietelt könnt ihr doch den Tietel des Liedes nehmen
müsst ihr aba wissen...
LG^^


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