Zum Inhalt der Seite

Konoha's Future Life

neus Kapitel endlich da!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Schwarzer Nebel

Es geht weiter im Text! Dieses mal habe ich nicht so lange gebraucht. Ohne große Umschweife wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen :)
 

Schwarzer Nebel
 

Ging man davon aus, dass die Gegenspieler unserer Freunde noch am Wunden lecken waren, so wurde man fast schon bitter enttäuscht. Madara schien im Vergleich sogar bester Laune zu sein und das hatte auch seinen Grund. Nach langem Hin und Her hatte Madara es geschafft Orochimaru, der inzwischen zurückgekehrt war, davon zu überzeugen, ihm seine volle Kontrolle zurück zu geben. Freilich nicht ganz ohne eine gewisse Art von Gegenleistung. Allerdings war Orochimaru relativ leicht zufriedenzustellen. Alles was er wollte war Sasuke bzw. dessen Körper, wie er es schon seit Jahren vor hatte, außerdem einen Beraterposten neben Madara, sollte er in dieser Schlacht letzten Endes die Oberhand behalten. Alles in Allem waren sie sich wirklich schnell in diesen Punkten einig. Die Vorbereitungen liefen im Verborgenen auf vollen Touren. Obito hatte sich in der Zwischenzeit zurückgezogen, sodass Madara und Orochimaru allein waren, bis Zetsu hinzustieß.

„Noch sind wir nicht soweit. Vielleicht sollten wir Zetsu ein wenig spionieren lassen. Er fällt von uns am wenigsten auf“, schlug Orochimaru vor. Sein Gegenüber sagte nichts, sondern nickte nur. Für den Schwarzhaarigen genug. Zetsu machte sich auf den Weg in Richtung Feindgebiet. Da er in der Lage war sich beliebig zu verändern fiel er nicht auf, als er das Dorftor passierte. Zunächst überraschte ihn, wie schnell sich Konoha erholt zu haben schien. Der letzte Angriff war gerade mal ein paar Monate her. Ebenso war er erstaunt darüber, wie leicht es den Leuten gerade wohl fiel, die vergangen Ereignisse einfach zu vergessen. Oder taten diese Leute einfach nur so und sie waren noch gar nicht darüber hinweg? Zetsu konnte es nicht erkennen. Weder die weiße noch die schwarze Hälfte vermochte dies zu tun. Auch das belauschen diverser Dorfbewohner brachte ihn nicht weiter, also versuchte er es bei den Ninja selbst, auch wenn das mit einem höheren Risiko verbunden war. Doch auch hier Fehlanzeige. Irgendetwas war hier faul, das war für ihn klar. Zetsu hatte das Gefühl von Freude und Partystimmung schon vor langer Zeit vergessen. Hatte er dafür eigentlich überhaupt jemals irgendeine Art von Gefühl gehabt? Im Grunde eine berechtigte Frage, die wohl nur er beantworten konnte, wenn er es denn gewollt hätte. Ergebnislos brach er seinen kleinen Abstecher nach Konoha wieder ab und kehrte ins Versteck zurück, um Bericht zu erstatten.

„Im Dorf ist es ruhig…die bereiten trotzdem irgendwas vor. Alles bunt geschmückt, Blumen an vielen Ecken, eine fast zu idyllische Atmosphäre“, sagte die weiße Hälfte. Die Schwarze ergänzte schließlich.

„Mir gefällt das nicht. Das ist bestimmt alles nur Tarnung!“, sagte er und fuhr fort, „Wir sollten so bald es geht wieder angreifen!“

Sowohl Madara als auch Orochimaru schüttelten aber den Kopf. Sehr zum Unverständnis von Zetsu.

„Wie schon gesagt: Ein Angriff zum jetzigen Zeitpunkt kommt einfach zu früh. Die Zeit wird uns den richtigen Augenblick schon noch verraten“, meinte Madara gewohnt kühl und ruhig.

„Außerdem bin ich mit meinen Experimenten noch nicht fertig, das braucht ebenfalls seine Zeit. Und solange wir wissen, dass unsere Hauptgegner nicht im Dorf sind, macht es einfach keinen Spaß, das Dorf – mal wieder – zu zerstören“, sagte die Mischung aus Kabuto und Orochimaru.

„Wenn die Zeit gekommen ist…“, weiter kam er nicht, denn Zetsu winkte ab. Momentan bekam man den Eindruck, dass er unbedingt zerstören wollte, ganz egal wie, wo und wen.
 

~Ortswechsel Team 7~
 

Die Rückreise gestaltete sich inzwischen etwas unbequemer. Überrascht von einem doch schon sehr heftigen Unwetter suchten Naruto, Sasuke und Sakura Schutz, in einer zum Glück trockenen, aber am Anfang kalten Höhle. Für Feuerholz war jedoch schnell gesorgt, sodass sie geduldig abwarteten. Der Blick nach draußen verriet ihnen allerdings, dass man wohl lange warten musste. Es wurde immer dusterer und dabei war es nicht mal annähernd Abend. Es war früher Nachmittag. Irgendetwas stimmte ganz und gar nicht. Mittlerweile hatte sich der Regen zwar verflüchtigt, aber eine fast schon blickdichte schwarze Nebelwand hatte sich gebildet, was die Orientierung für die Drei äußerst schwierig gestaltete.

„Was ist das für ein Nebel?“, fragte Naruto. Sakura versuchte ein Genjutsu ausfindig zu machen, aber klare Fehlanzeige.

„Also ein Genjutsu ist es schon mal nicht.“, stellte sie fest. Sasuke aktivierte das Sharingan, konnte aber auch damit nichts erkennen. Aber Moment, er besaß doch auch das Rinnegan! Kurz darüber nachgedacht aktivierter er dieses.

„Merkwürdig…selbst mit Sharingan und Rinnegan kann ich da nichts erkennen…was zum Teufel ist das? Es ist keine mir bekannte Technik“, meinte er. Jetzt war Naruto dran. Vielleicht konnte die Kombination aus Eremiten- und Kyuubimodus etwas ausrichten. Kaum aktiviert wurde die Höhle zunächst hell erleuchtet sodass Sasuke und Sakura ihre Augen bedecken mussten, da diese nicht an die Helligkeit gewohnt waren.

Einen Moment lang schloss Naruto die Augen, um ein genaueres Bild zu bekommen.

„Ich spüre Chakra…es ist kein Genjutsu, da stimme ich dir zu, Sakura…“, begann er, „aber es ist definitiv ein Jutsu…und ich weiß jetzt auch wieder welches…“, setzte er seine Analyse fort.

„Aber wieso konnten wir das nicht auf Anhieb erkennen?“, fragt Sasuke, dem das ganze doch schon sichtlich auf die Nerven ging, dass er sich wieder auf Naruto verlassen musste.

„Weil das ein Jutsu ist, das nicht mal unter den verbotenen Jutsus aufgelistet ist. Keiner in Konoha kennt es…“, Naruto hielt inne. Sakura wusste, was das bedeutete.

„Lass mich raten…Jiraiya?“ Naruto nickte zunächst stumm, allerdings folgte seine Erklärung rasch.

„Ero-Sennin hat mir diese Technik nie beigebracht, aber wir haben sie hautnah miterlebt. Und seine ‚Nachforschungen‘ waren dieses mal nicht mal der Grund dafür“, er verdrehte dabei dennoch die Augen.

„Setzt euch…und tut euch selbst einen Gefallen und lasst eure Ninjafähigkeiten im Sinne von Gen und Ninjutsu weitgehend ungenutzt..und steckt die Stirnbänder wieder ein…ich erkläre es euch…“, meinte der Blondschopf. Gebannt warteten Sasuke und Sakura darauf, dass Naruto wieder mal eine seiner Geschichten mit Jiraiya erzählte.

„Also…das Ganze ist etwas her…“
 

~Orts- und Zeitwechsel: Unbekannter Ort~
 

„Beeil dich, Naruto! Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit!“ Jiraiya spazierte gemütlich einen Wanderweg entlang. Wesentlich langsamer folgte ihm ein junger Ninja, der gerade eher einem Packesel glich.

„Du hast gut Reden, Ero-Sennin…du rennst nicht mit einem Rucksack rum, der gefühlt eine Tonne wiegt!“

Der Sannin lachte kurz. Er schien richtig Spaß daran gefunden zu haben, den armen Naruto zu quälen. Aber was sollte er auch machen? Jiraiya hatte sein Versprechen gegeben und daran hielt er sich in gewisser Weise auch. Allerdings war seine Definierung von Training ein wenig anders, als die von Naruto selbst. Meist bestand dessen Training darin, irgendwelche Übungen zu machen, während Jiraiya sich den anderen Dingen des Lebens widmete. Und diese Übungen waren aus Sicht des Blonden mehr als fragwürdig. Welchen Sinn sie hatten, verstand er meistens nicht. Nach Erklärungen fragte er häufig vergeblich.

„Das geht dich noch nichts an“ oder „Du schaffst das schon“, bekam er meistens zu hören. Irgendwann hatte Naruto es aufgegeben, das Ganze zu hinterfragen. Die Antwort schien entweder die Selbe zu sein oder gar nichts auszusagen. Resignierend schloss der Blondschopf zu seinem Meister auf. So verging eine Stunde Fußmarsch ohne nennenswerte Ereignisse. Endlich war Jiraiya gnädig und gönnte Naruto die schon lang herbeigesehnte Pause. Den Rucksack abgesetzt ließ sich der Blonde auf eine Wiese fallen, Arme und Beine weit von sich gestreckt und tief durchatmend.

„Ich fühle mich irgendwie komisch“, meinte er und sah Jiraiya an.

„Komisch? Inwiefern denn?“, fragte dieser neugierig. Natürlich ließ Jiraiya ihn nicht umsonst die Sachen tragen, er dachte sich da schon etwas dabei, aber Naruto war trotz seines Alters immer noch recht naiv und das gefiel ihm. Es zeigte auch, dass er eines Tages zu weitaus größerem berufen sein würde. Da war sich Jiraiya absolut sicher.

„Meine Arme und Beine wollen sich zwar gerade nicht bewegen, aber ich fühle mich dennoch leicht wie eine Feder“, sagte Naruto, „fast als hättest du da wirklich Steine reingetan“, setzte er sein Fazit fort. Jiraiya lächelte.

Natürlich war dem nicht so, das wusste auch Naruto selbst. Auf der Reise mit dem Eremiten hatte sich im Verlauf der Zeit eben einiges angesammelt und das sorgte eben auch zwangsläufig dafür, dass das Gewicht des Inhalts im Rucksack gelegentlich etwas erhöht wurde. Dennoch störte es ihn, dass Jiraiya gerade mal das Nötigste trug, während er die Hauptlast mit sich rumschleppte. Zu Beweisen hatte er zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon lange nichts mehr, aber Naruto wusste eben auch, dass sein Training noch lange andauern würde und er dementsprechend Ausdauer und Geduld mitbringen musste, ganz egal was noch kommen würde.

„Wenn wir in diesem Tempo weiter voran kommen, sind wir morgen in einer Gegend, bei der wir ausnahmsweise mal wirklich aufpassen müssen. Selbst ich muss auf der Hut sein, denn das ‚Tal des schwarzen Nebels‘ ist ein Ort voller Geheimnisse“, sagte Jiraiya nach einer Weile. Naruto wurde sofort hellhörig und setzte sich im Schneidersitz hin.

„Was ist denn an diesem Tal so gefährlich?“, fragte er.

„Achte auf den Namen des Tals…“, meinte der Eremit, „Schwarzer Nebel…Du erinnerst dich an Kirigakure, richtig?“, er ernte ein Nicken seitens des Blonden, „Das ‚Tal des Schwarzen Nebels‘ ist quasi ein Vorort mit einer im wahrsten Sinne des Wortes dunklen Aura. Politisch gesehen gehören sie zu Kirigakure, haben aber ihr eigenes inoffizielles Oberhaupt, weil sie einfach unabhängig sein wollen. Das lassen sie jeden spüren, der entweder nicht aus ihrem Tal kommt oder noch schlimmer ein Ninja aus Kirigakure ist. Diese Gegend ist brandgefährlich, also würde ich zum Beispiel dir empfehlen, dein Stirnband gut zu verstauen. Wir dürfen auf keinen Fall unnötig Aufmerksamkeit erregen. Mich kennen die Leute auch nur als Autoren, nicht als Ninja und schon gar nicht als einen der drei Sannin – was eh schon sehr erstaunlich ist“, fuhr Jiraiya fort.

„Als wenn du dich zurückhalten könntest…eine hübsche Frau mit entsprechenden Argumenten reicht schon aus und du sabbelst den größten Mist zusammen…ist auch noch Alkohol im Spiel gefährdest du dich selbst und deine Mitmenschen – in dem Fall mich!“, brachte es Naruto relativ treffend auf den Punkt. Jiraiyas Antwort darauf ließ nicht lange auf sich warten. Solche Diskussionen führten sie häufig und zu 90 % hieß der Sieger immer wieder Jiraiya – doch dieses mal nicht.

„Glaubst du, das weiß ich nicht? In diesem Fall MUSS ich aufpassen, gerade WEIL du dabei bist! Du bist auch kein Kind von Traurigkeit, junger Freund. Dein Temperament ging in letzter Zeit auch häufig mit dir durch. Du hast immer noch keine Kontrolle über den vierten Schweif und wenn dich jemand dumm von der Seite anmacht bist du immer gleich auf 180. Du siehst, wir haben beide unser Laster zu tragen…apropos tragen…nimm den Rucksack, wir gehen weiter!“, bestimmte der Eremit unter stöhnen Narutos. Immer wieder wich Jiraiya diesen Wortgefechten aus. Ein weiterer Punkt, den er an ihm nicht mochte. Murrend setze er sich den Rucksack auf und die beiden gingen weiter in Richtung des Tals.

Aber kaum hatten sie die Grenze erreicht, wurde Naruto klar, woher die Bezeichnung kam. Gerade mal zehn Meter weit waren sie gekommen, als eine dicke schwarze Nebelwand sie umschloss.

„Setze keine Ninjatechniken ein…sie merken das sofort. Der Nebel ist wie ein Sensor. Durch ihn erkennen sie andere Ninja. Sie speichern auch quasi die Aura der Leute. Kommt ihnen diese bekannt vor, wird man erst befragt und dann schließlich doch laufen gelassen – zumindest meistens.“, flüsterte Jiraiya.

Naruto hasste diese Art der Satzwahl. Wieso konnte sein Meister die Situation nicht einfach dabei belassen, anstatt noch mehr Angst zu schüren? Naruto spürte, dass er langsam aber sicher nervös wurde. Auch wenn er schon viele Gefahren überstanden hatte, er war eben immer noch mehr oder weniger ein Kind.

„Wenn dieser Nebel ein Sensor ist…dann spüren die doch auch, was in mir steckt…“, gab Naruto zu bedenken.

„Keine Sorge…der Nebel spürt nur Chakra. Bei dir wird er also zwei Chakren spüren, aber die Ursache dafür nicht. Halte also deine Klappe dahingehend. Kein Wort über du weißt schon was!“, sagte Jiraiya streng. Nur wenig später trat eine Gestalt aus dem Nebel hervor.

„Ach du bist das, Schreiberling!...wer ist denn der Junge da?“, fragte eine maskierte Gestalt.

„Das ist mein Patenkind“, sagte Jiraiya und log dabei nicht einmal, „er wollte unbedingt mit mir reisen und ließ sich nicht davon abbringen“, erzählte er weiter und lächelte den Mann an.

Naruto schwieg. Er wollte nichts Falsches sagen, da er wie Jiraiya schon richtig sagte, manchmal erst redete bevor er dachte.

„Von diesem Jungen geht eine komische Aura aus…ich spüre drei Chakren, aber nur zwei Personen…wo ist die dritte Person?“, fragte der Mann nun direkt. Naruto hielt die Luft an.

„Gutes Gespür wie immer…mit beidem hast du recht. Zwei Personen, drei Chakren…wie kommt das wohl zustande? Richtig: Der Junge verfügt über zwei Chakren. Über das seines Vaters und das seiner Mutter!“

Glaubte Jiraiya etwa selbst, dass diese Ausrede für voll genommen werden würde?

Der Ninja sah den Eremiten an.

„Wir werden euch vorsichthalber einsperren. Ja ich weiß, du bist nur ein Schriftsteller, aber du weißt mir inzwischen zu viel über Chakra!“

Jiraiya schwieg und deutete Naruto an, das Gleiche zu tun. Sie ließen sich also einsperren, der Nebel hatte sich verzogen, sodass sie nun wieder offen miteinander reden konnten.

„Wieso endet jede Reise mindestens einmal hinter Gittern, wenn ich mit dir unterwegs bin, Ero-Sennin?“, meckerte Naruto berechtigterweise.

„Wahrscheinlich sind sie in der Vergangenheit schon häufiger angegriffen worden. Als ich das letzte Mal hier war, waren sie weniger konsequent…“ sagte der Weißhaarige.

„Hätte ich an deiner Stelle jetzt auch gesagt“, motzte Naruto weiter. Gefrustet setzte er sich an die Wand und dachte nach. Es hatte ohnehin gerade keinen Sinn, etwas anderes zu machen. Zeigen was er konnte durfte er nicht, also war sitzen und nachdenken das Einzige, was ihm blieb. Außerdem hatte er gerade keine Lust, mit Jiraiya zu reden. Der war sowieso gerade wieder mit seinem Roman beschäftigt. Er konnte zwar keine Nachforschungen anstellen, aber im Gegensatz zu Naruto schien er die Ruhe selbst zu sein. Der Blondschopf musste zugeben, dass er in dieser Hinsicht vom Eremiten noch etwas lernen konnte.
 

Inzwischen waren drei Stunden vergangen. Naruto war eingeschlafen, Jiraiya schrieb nach wie vor an seinem Buch um sich die Zeit zu vertreiben. Er war wirklich ungewöhnlich ernst. Sonst nutzte er jede Gelegenheit, um herumzualbern, aber hier hatte das keinen Sinn. Der Blick des Eremiten richtete sich in regelmäßigen Abständen zum Fenster oder zur Gefängnistür. Gerade als er wieder zum Schreiben ansetzen wollte tat sich endlich etwas. Die Tür öffnete sich und sofort war auch Naruto wieder wach, ohne dass er irgendetwas von sich gab.

Eine vermummte Gestalt betrat den Raum und deutete der Wache an die Tür zu schließen und zu verschwinden. Die Wache gehorchte erwartungsgemäß, sodass die drei schließlich vollkommen allein waren.

„Hast dich kaum verändert, alter Mann“, sagte er und sah Jiraiya an. Der schien zunächst etwas verwirrt zu sein, aber das legte sich, als die Maske fiel.

„Ach du bist es, Kakeru…wozu dieser ganze Aufwand? War es denn wirklich notwendig uns einzubuchten? Gerade weil ihr mich kennt!“, sagte Jiraiya ruhig aber bestimmt.

„Tut mir leid. Anweisung von oben. Sobald wir ein uns unbekanntes Chakra spüren, werden diese Leute solange eingesperrt, bis sicher ist, dass von ihnen keine Gefahr ausgeht. Und ganz ehrlich…ihr versucht hier, als ‚normale Bürger‘ durchzukommen. Bei dir mag das ja noch funktionieren, Jiraiya…aber bei dem Jungen mit den zwei Chakren…“, er deutete auf Naruto, „ist das nahezu unmöglich. Er hat keine Kontrolle über das zweite Chakra…das spüre ich deutlich. Also wer oder was ist der Junge? Und spare dir die Ausreden!“, meinte Kakeru nun etwas bedrohlicher.

Jiraiya aber blieb nach wie vor die Ruhe selbst.

„Wie schon gesagt…er ist mein Patenkind. Namentlich Naruto Uzumaki!“, sagte er und wurde überrascht.

„Der Fuchsbengel!...der ist dein Patenkind?“, fragte Kakeru noch einmal zur Sicherheit.

„Woher weißt du vom Fuchs?“, war die direkte Gegenfrage. Kakerus Blick wechselte zwischen Jiraiya und Naruto hin und her.

„Es ist ein offenes Geheimnis, dass der neunschwänzige Fuchs in Konoha verweilt, du außerdem ursprünglich auch daher stammst und auch, in wen der Fuchs versiegelt wurde. Wir bekommen unsere Informationen aus Kirigakure, auch wenn die nichts davon wissen.“, sagte Kakeru, „allerdings kannten wir nur den Namen, nicht die Person an sich. Jetzt wissen wir mehr als uns lieb ist. Ich lasse euch passieren, wenn ihr das Tal so schnell wie möglich verlasst…und Naruto…das nächste mal, wenn du hier auftauchst, solltest du gut austrainiert sein und den Fuchs unter Kontrolle haben…sonst wird es hier sehr ungemütlich!“

Kakerus Warnung war Grund genug, dass Jiraiya und Naruto das Tal wie empfohlen so schnell wie möglich verließen. Die Erklärung nach dem Warum blieb Kakeru allerdings schuldig.
 

~Ortswechsel Höhle Gegenwart Team 7~
 

„…so ist das Ganze damals abgelaufen“, erzählte Naruto weiter.

„Also ist das hier eine Art Sicherheitsbarriere…eigentlich kein Problem für uns“, sagte Sasuke, der aber auch neugierig auf diese Leute wurde.

„Also keine Ninjatechniken einsetzen, was? Und was ist mit dir? Dein Chakra mag zwar noch das Gleiche von damals sein, aber du bist eben auch älter geworden“, sagte Sakura, die nach langer Zeit auch wieder ihre Worte fand.

„Keine Sorge…selbst wenn wir eingesperrt werden…wir sind auf einem anderen Level, als Jiraiya und ich damals“, beruhigte der Blondschopf sie. Nachdem sie sich noch eine Weile beraten hatten, beschlossen sie dann doch, die Höhle zu verlassen und in den schwarzen Nebel zu ziehen. Wie erwartet wurden sie nach wenigen Metern in Empfang genommen.

„Keinen Schritt weiter, Fremde!“, sagte eine Stimme, die Naruto bekannt vorkam, obwohl er ihn seit Jahren nicht mehr gesehen hatte.

„Kommt mit und keine Widerrede!“, sagte die Person. Team 7 folgte stillschweigend in einen abgeschotteten Raum. Kein Gefängis oder ähnliches.

Der Mann nahm wie damals auch die Maske ab.

„Naruto…meine Güte bist du das wirklich?“, fragte er und sah den Blonden an.

„Lebendig wie immer…sag mal Kakeru, ihr ändert euer Vorgehen nie, kann das sein?“

Kakeru lachte herzhaft.

„Junge, ich bin inzwischen ein alter Mann und unser Anführer ist längst nicht mehr so übervorsichtig, wie es sein Vorgänger war. Die Routineuntersuchungen laufen noch so ab wie immer, aber kein Fremder wird mehr ins Gefängnis gesteckt. Die Zeiten sind vorbei. Aber zum Thema…wer sind die Zwei?“, fragte er nun und sah Sasuke und Sakura an.

Naruto überließ ihnen selbst die Antwort.

„Mein Name ist Sasuke Uchiha“, sagte Sasuke relativ knapp wie immer.

„Ich bin Sakura Haruno, freut mich sie kennen zu lernen.“

„Ganz meinerseits…wie geht es Jiraiya?“, fragte Kakeru weiter. Spätestens hier wäre Naruto wahrscheinlich weinend zusammengebrochen, wenn er die aktuellen Geschehnisse nicht im Hinterkopf gehabt hätte.

„Eine gute Frage…eine lange Zeit dachten wir, er sei tot…aber gestern erschien er uns in einer Art Traum…keine Ahnung ob es Traum oder Wirklichkeit war…“, fing Naruto an.

„Es war definitiv kein Traum und auch kein Genjutsu!“, warf Sasuke ein. Auch Sakura pflichtete ihm bei.

„Er sagte, dass er bei der richtigen Gelegenheit wieder auftauchen würde…mehr auch nicht“, sagte sie.

Kakeru legte eine Hand an sein Kinn.

„Klingt sehr nach ihm…das ist seiner üblichen Vorgehensweisen, wenn er untergetaucht ist oder sich erholen muss. Manchmal dauert das Tage, aber auch mal Wochen oder Monate…je nach Schwere der Verletzungen, die er erlitten hatte. Deswegen meldet er sich manchmal eine gefühlte Ewigkeit nicht und sorgt so unfreiwillig dafür, dass man denkt, er sei gestorben“, erklärte Kakeru.

Langsam ergab für Naruto alles einen Sinn. Das würde es für ihn auch leichter machen, Tsunade alles zu erzählen.

„Hast du ihn unter Kontrolle?“, fragte Kakeru weiter, „du weißt noch, was ich dir damals gesagt hatte?“

„Natürlich weiß ich das noch und ja…Kurama hört inzwischen vollkommen auf mich und man kann sogar sagen, dass wir gute Freunde geworden sind.“

„Kurama?!“

Naruto seufzte.

„Stell dir vor, auch die geschwänzten Bijuus haben richtige Namen. Der von Kyuubi ist eben ‚Kurama‘“.

Kakeru nickte nur.

„Verstehe. Ich nehme an, ihr seid nur auf der Durchreise?“, fragte er weiter und erntete ein einstimmiges Nicken.

„Dann werde ich eure Reise jetzt etwas verkürzen. Hier…nehmt das hier.“ Mit diesen Worten überreichte er den Dreien eine Schriftrolle.

„Das hier ist eine Reiserolle. Breitet sie aus, schreibt den Zielort darauf wohin ihr wollt und stellt euch im Kreis um die Rolle. Die Zeichen übernehme ich selbst“, sagte Kakeru, „und haltet euch an den Händen“, ergänzte er. Als alle Vorbereitungen getroffen waren, begann Kakeru mit der Prozedur. Nur wenig später vernahmen Naruto, Sasuke und Sakura das Vogelzwitschern und erkannten das Dorftor in weiter Ferne.

„Endlich wieder zu Hause…“, war Narutos erster Satz und mit diesen Worten betraten sie nun wieder das Dorf, welches festlich geschmückt war.

„Nanu…wird hier irgendwas gefeiert?!“, fragte Sasuke, der sich wie Sakura und Naruto erstaunt umsah.
 


 

Wie üblich bedanke ich mich an dieser Stelle bei allen Lesern und widme diese Kapitel all meinen Abos hier :)

Kritik, Lob, Verbesserungen oder Ideen sind wie immer gern gesehen.
 

gruß Eventus



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Akami_
2015-03-07T21:16:54+00:00 07.03.2015 22:16
Sooooooooooooo~ ;3
*smile*

Also ich hab jetzt nichts gelesen das sie schon zusammen gezogen sind oder zusammen Wohnen =3
*smile

Du könntest jetzt wie gesagt das mit Kakashi wird zum Hokage weiter schreiben dann mit Naruto zum Jonin wenn du das noch nicht in angriff genommen hast, naja dann könntest du noch das zusammen ziehen mit Naru und Saku schreiben,und das die zwei bissel zeit mit einander verbingen ect. da war es eher bissel kurz das sie mal zeit für sich hatten ;)
*smile*

Äh...ja was könnte man da noch mit rein machen...wer Sasuke Freundin ist oder hat er die nimmer? xD
*smile*
Mhm.....mehr fällt mir jetzt nicht ein ^^"
Antwort von:  Eventus
07.03.2015 22:19
Sasus Freundin hab ich mal angedeutet. So ziemlich im ersten Kapi sogar glaub ich. Wenn nicht, kann ichs ja sagen, weil sie eh momentan eher eine erweiterte Nebenrolle hat. Das wäre nämlich Karin XD
Antwort von:  Akami_
07.03.2015 22:22
Hach ja stimmt x3
*smile*

Karin also wer auch sonst xD
*lol*
Von:  fahnm
2015-02-11T23:38:51+00:00 12.02.2015 00:38
Hammer Kapitel
Von:  narutofa
2015-02-10T17:59:43+00:00 10.02.2015 18:59
Das war ein sehr gutes Kapitel. Ich hatte spaß es zu lesen.
Da haben die 3 nach langer reise ihr ziel erreicht. Sie waren ja auch eine ganze weile Unterwegs. Ich bin gespannt was noch so kommt. Mach weiter so
Antwort von:  Eventus
11.02.2015 17:40
Freut mich, dass es Dir gefällt. Irgendwelche Ideen? ^^ Ich bin diese langen Wartezeiten für euch inzwischen leid, da ich nur schwer an Ideen komme. Das dauert immer ne Weile und spätestens, wenn es zu Kampfszenen kommt, bin ich GANZ schlecht - und die werden definitiv noch kommen.


Zurück