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*pausiert* Würdest du dich verändern? SasuxSaku
von

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Neue Stadt

Mit weit geöffneten Augen starrte ich auf meine neue Schule. „Das darf doch wohl nicht war sein…“, dachte ich. „Wieso ausgerechnet ich?“ Ich schob mein so genanntes “Fahrrad“, was schon beim Angucken fast auseinander fiel, zu den Ständern und schloss es an. Mein Blick wanderte auf den Parkplatz, wo reihenweise teure Autos parkten. Ich schaute abwechselnd auf mein Klapprad und wieder auf die Autos, und schon in dem Moment wurde mir klar, dass ich hier irgendwie nicht hingehörte…
 

Flashback [Ino’s POV]

Ich wartete nun schon eine dreiviertel Stunde auf Sakura. Ungeduldig klackerte ich mit meinen Fingernägeln auf dem Tisch herum und trank meine Cola Light. „Ino-chan!“, hörte ich hinter mir jemanden rufen. Ich drehte mich um und sah ein rosa-haariges Mädchen auf mich zu rennen. „Sakura, wieso bist du schon wieder zu spät?“ Sie grinste nur und setzte sich dann auf den freien Platz. „Einen Eistee bitte!“, rief sie der Kellnerin zu und stellte ihre Tasche ab. Sakura und ich sind total unterschiedlich, obwohl wir beste Freundinnen sind. Sie ist mehr der Kumpel-Typ und hat überhaupt keinen Geschmack, zum Beispiel heute, sie trägt mal wieder dieses unmögliche T-Shirt. „Sakura, ich habe dir doch gesagt, du sollst dieses T-Shirt aus deinem Schrank verschwinden lassen!“ Sie schaute mich empört an und sagte: „Ich habe nun mal einen anderen Geschmack als du!“ Ich glaube, wenn sie mich nicht hätte, würde sie sich auch mit einem Sack zufrieden geben und damit auf die Straße rennen. Naja, ich jedenfalls bin eine ziemliche Diva, das hat wohl auch was damit zu tun, dass meine Eltern reich sind und so ziemlich alles bekomme, was ich will. Aber auch unsere Charakter unterscheiden sich ziemlich, sie ist ziemlich spontan und aufgedreht, ich jedoch zickig und egoistisch, aber auch temperamentvoll. „Ich habe mich gestern mit Shikamaru getroffen…“, begann ich. „Aha.“, entgegnete sie kurz und bestellte sich einen Kuchen. „…leider ist nichts passiert. Er springt einfach nicht an.“ „Mhm.“, murmelte sie und begann auf ihrem Handy rumzutippen. „SAKURA!“, rief ich und knallte die Fäuste auf den Tisch. Die Leute um uns rum sahen uns an, doch mit einem giftigen Blick von mir, wendeten sie sich wieder ab. „Dreh nicht gleich durch.“, murmelte Sakura und nuckelte am Strohhalm ihres Eistees rum. „Mir ist das verdammt wichtig und ich möchte das du mir EINMAL zuhörst und mich vielleicht mal berätst! So wie das beste Freunde nun mal tun!“ Manchmal frage ich mich wirklich, warum wir eigentlich „beste Freunde“ sind, ich habe manchmal das Gefühl, dass ist wirklich nur mein Mitleid für sie. Sie legte ruhig die Gabel auf den Teller. „Ino-chan, du weißt genau was ich von Shikamaru halte. Er ist ein Arsch, lass es einfach sein.“ Überrascht sah ich sie an, doch langsam staute sich Wut in mir auf. Was sollte das? Warum konnte sie mir nicht Mut machen, anstatt ihn mir schlecht zu reden? „Sakura, langsam finde ich-“ Das Klingeln von Sakura’s Handy unterbrach mich. „Sorry!“, nuschelte sie und ging an ihr Handy. „Ja?“, sagte sie und schluckte ihren Kuchen runter. An der Stimme am anderen Ende konnte ich erkennen, dass es sich wohl um Sakura’s Mutter handelte. „Warum bist du denn so ernst?“, lachte sie und stocherte in ihrem Kuchen rum. „Ooookay, ich bin gleich da.“ Sie steckte ihr Handy in die Tasche und legte etwas Geld auf den Tisch. „Ich muss leider los, meine Ma klang ziemlich ernst. Tut mir Leid, ich ruf dich nachher an, in Ordnung?“ Und schon war sie verschwunden. So wie immer, ließ sie mich alleine zurück.

Flashback Ende
 

Ich ging langsam in das Gebäude und schaute auf meinen Stundenplan, den ich per Post bekommen hatte. „Wohin muss ich eigentlich?“, sagte ich und schaute mich um. „Na, verlaufen?“, hörte ich jemanden hinter mir sagen. Erschrocken drehte ich mich um und schaute in das Gesicht eines breit-grinsenden blonden Jungen. „Bist du neu hier? Soll ich dich zum Sekretariat bringen?“, fragte er und lächelte mich an. „Äh, ja, wäre nett…“, sagte ich steckte meinen Plan in meine Tasche. „Naruto Uzumaki!“ „Häh?“ „Ich heiße Naruto und wer bist du?“ Ich schüttelte den Kopf, was war nur heute mit mir los? „Sakura Haruno, sehr erfreut.“, grinste ich und gab ihm meine Hand. „Wow, so förmlich, na komm, ich bring dich zum Sekretariat.“
 

Flashback [Sakura’s POV]

Erschöpft kam ich zuhause an. „Mom? Was ist denn los? Ich bin so schnell gefahren wie ich konnte.“ Ich tappte in die Küche und sah meine Mutter mit meiner Schwester am Esstisch sitzen. „Wa…Was ist denn? Familienrat oder was?“, lachte ich und setzte mich dazu. „Sakura, wir müssen reden.“, sagte meine Mutter ernst und spielte nervös an ihrem Ehering herum. „Sakura, Yuki, ihr Beiden wisst sicherlich, dass wir in letzter Zeit ziemliche Geldprobleme haben, nicht wahr?“ „Tja, nach erfolglosen Suchen nach meinem Taschengeld auf meinem Konto konnte ich es mir schon denken.“, sagte Yuki und lehnte sich zurück. „Dann geh Arbeiten, du bist immerhin 22 Jahre alt, such die ’ne Wohnung, ’nen Job und verzieh dich mit deinem Schoßhündchen endlich.“, maulte ich. „Er ist nicht mein Schoßhündchen!“ „Ahja, aber er klebt an dir wie so ne Klette und wenn du was willst musst du nur einmal mit dem Finger schnipsen und schon be-“ „SEID JETZT EINFACH MAL STILL UND HÖRT MIR ZU!“, schrie meine Mutter aufgebracht und fasst sich an die Stirn. „Das ist jetzt nicht die richtige Zeit zum Streiten, lasst mich erstmal ausreden.“ Verdutzt sahen wir sie an, so kannten wir sie überhaupt nicht. Stille. „Gut. Also es geht um folgendes: Euer Vater hat einen Jobangebot bekommen, mit dem wir mehr als nur über die Runden kommen. Besser gesagt, wenn ich auch noch Arbeiten würde, könntest du, Sakura, dir endlich dein Auto kaufen, was du haben wolltest.“ Schweigen. Ohne Worte sahen wir unsere Muttern an. Bisher konnten wir froh sein, wenn wir ein billiges Schwarzweiß Handy bekommen haben und nun redet sie von einem Auto?! Für mich allein?! Eigentlich hatte ich nur aus Spaß erzählt, dass ich ein Cabrio haben möchte, denn ich war schon froh überhaupt meinen Führerschein bezahlen zu können. Aber irgendwas war faul an der Sache, wieso ist sie so ernst, wenn es doch eine so gute Sache ist? „Und wo ist der Haken?“, fragte Yuki und nahm mir das Wort aus dem Mund. „Nun, das Angebot gilt nicht für diese Stadt, sondern für…Fairview.“ „FAIRVIEW?!“, schrien Yuki und ich im Chor und sprangen von unseren Stühlen auf. „Das ist doch viel zu weit weg!“, rief ich. „Und was ist mit meinen Freunden?“ „Das ist das Problem. Ich dachte daran, dass Yuki hier bleibt und sich endlich einen Job besorgt, dann müssen wir dieses Haus nicht verkaufen und du, Sakura, hättest eine Möglichkeit in den Ferien hierher zu fahren. In Fairview hätten wir ein schönes großes Haus und deine neue Schule wäre nur 10 Minuten weg.“ Seufzend ließ ich mich auf meinen Stuhl fallen. „Aber…was ist mit Ino und den Anderen…“ „Welchen ‚Anderen’?“, prustete Yuki los. „Bitte, Sakura, außer Ino hast du doch niemanden, weil dich viele wegen deiner aufgedrehten Art meiden.“ Da hatte sie allerdings Recht. Ich verstand es zwar nicht, aber auf meiner Schule war ich wirklich nicht sehr beliebt, obwohl ich Ino’s beste Freundin war und sie ziemlich angesagt ist. Aber das ist mir egal, schließlich war ich mir selbst treu. „Also was ist nun?“, sagte meine Mutter besorgt. „Ich weiß nicht, ich müsste das noch mal mit Ino klären…“,sagte ich und stand auf. „Für mich ist das in Ordnung, solange ich mit Shin hier wohnen darf.“, meinte Yuki schulterzuckend und holte sich eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank. „Dann steht es wohl fest. Die Harunos ziehen nach Fairview.“, beschloss meine Mutter. Ich wollte gerade noch etwas sagen, doch in diesem Moment stand ich schon wieder alleine in der Küche.

Flashback Ende
 

Nach drei Treppen steigen und mindestens zehn Minuten Fußmarsch, kamen wir endlich an. „Endlich…“, murmelte ich und betrat den Raum. Naruto hingegen grinste wieder nur. „Setz dich einfach dahin, dann kommst du sicher gleich zum Direktor“, sagte Naruto, winkte mir zu und ging davon. Stumm nickte ich den anderen vier Schülern zu, die in dem Raum saßen. Gebannt starrte ich auf das Mädchen gegenüber von mir. Sie trug einen dunkelblauen Faltenrock und eine weiße Bluse mit einer Krawatte. „Jetzt erzähl mir nicht, dass sie hier Uniformen tragen müssen…“, dachte ich und seufzte. Ich schaute mich um und es bestätigte sich meine Vermutung: Alle trugen dasselbe. Eigentlich dachte ich, dass es Naruto einfach nur gefällt sich so formal anzuziehen, aber anscheinend musste er es tun. Genau in diesem Moment ging die Tür auf und ein schwarzhaariger Junge betrat den Raum. Er hatte einfach wunderschöne Augen und das erste Mal in meinem Leben schämte ich mich für mein lausiges Aussehen…

Neue Feinde, neue Freunde

Flashback [Ino’s POV]

Ich saß auf meinem Bett, las meine Zeitschrift und aß Pockys. Plötzlich klingelte das Telefon klingelte mein Handy. „Hallo?“, nahm ich ab. »Hey Ino-chan, ich bin’s Sakura.« „Hey, Sakura.“, sagte ich genervt und las meine Zeitschrift weiter. »Ähm…also, mein Vater hat eine neue Arbeit bekommen und…« Sie legte eine kurze Pause ein. „Ja und was?“ »Wir ziehen nach Fairview…« Stille. „Ihr…Ihr zieht nach…Fairview?!“, murmelte ich und stand von meinem Bett auf. »Ja, aber Yuki bleibt hier wohnen, dann kann ich dich in den Ferien immer besuchen kommen! Und außerdem-« „Nichts außerdem! Sakura! Du kannst hier doch nicht einfach anrufen und mir eben mal erzählen, dass du umziehst! Weißt du wie weit Fairview weg ist?!“, schrie ich in den Hörer. „Und wie willst du bitte an deiner neuen Schule ohne mich klarkommen?! Bitte, Fairview ist die Glamourgegend schlechthin, da gehört du nicht rein!“ Sakura sagt eine Weile gar nichts, doch dann meinte sie leise: »Glaubst du wirklich ich kriege ohne dich gar nichts auf die Reihe oder was?« „N-Nein, so meine ich das nicht, aber-„ »Glaubst du wirklich, ich bräuchte dich so dringend? Es gibt auch Leute, die nicht so oberflächlich sind.« „Moment mal, Sakura, es ist ja nicht so, dass ich mir das ausdenke, du weißt ganz genau was die Leute auf der Schule von dir denken. Und genauso, wenn nicht noch schlimmer, wird es in Fairview sein!“ »Tz«, hörte ich nur von Sakura. »Ich werde das auf die Reihe kriegen, ich beweise es dir!« Ich fing an zu lachen und sagte: „Wenn du meinst.“ Und dann hörte ich nur noch das Tuten der Leitung….

Flashback Ende
 

Der schwarzhaarige Junge ging an mir vorbei und setzte sich ebenfalls auf einen Stuhl. Er würdigte mich keines Blickes. Ich lümmelte mich auf meinem Stuhl und schaute ihn aus den Augenwinkeln an. Genau in diesem Moment drehte er seinen Kopf zu mir und ich drehte mich schnell weg. „Was mache ich hier eigentlich?!“, dachte ich und schüttelte den Kopf. Genau in diesem Moment kam eine Frau zu mir und sagte: „Sakura Haruno? Folge mir bitte.“ Ich stand auf und ging der Frau hinterher. Sie führte mich in einen einen Raum, indem ein dunkelhaariger Mann saß. Er stand auf und gab mir seine Hand. „Guten Morgen, Haruno-san. Mein Name ist Sarutobi. Bitte setz dich. Ich setzte mich auf den Stuhl hinter mir und und Mr. Sarutobi begann zu erzählen.
 

Nach einer Stunde verließ ich den Raum mit einem Päckchen und einem Haufen Papiere. In dem Raum saßen nur noch ein blondes Mädchen und der Schwarzhaarige Junge. Beide musterten mich mit skeptischen Blicken, ich fühlte mich wie in einer Austellung. „Na das wird bestimmt lustig…“, dachte ich und verließ schnell das Sekretariat.

Ich schaute mich in dem großen Flur um und kramte wieder meinen Plan raus. „Morgen habe ich gleich in der ersten Stunde Mathe…“, murmelte ich und stieß plötzlich mit jemanden zusammen. Ich konnte gerade noch das Gleichgewicht halten um nicht hinzufallen und die Person am Handgelenk greifen, sodass sie nicht ebenfalls zu Boden fällt. „Alles okay?“, fragte ich und schaute in das Gesicht des Mädchens, sie war wirklich hübsch, vor allem ihre Augen, sie wirkten so geheimnisvoll, genau wie Inos…“E-Entschuldigung!“, flüsterte sie und wurde rot. Ich begann zu lachen und sagte: „Schon in Ordnung!“ Sie lächelte und gab mir ihre Hand. „Hi-Hinata Hyuuga…“ „Sakura Haruno!“, sagte ich ihr freudig und gut gelaunt ihre Hand…doch meine offene Art schien sie ‚etwas’ zu erschrecken. Mit offenen Augen sah sie mich an und stammelte: „I-Ich muss dann mal, Sakura-san!“ Und schon war sie verschwunden. Nun stand ich schon wieder alleine da. „Was ist mit ihr los?“, sagte ich mir selbst und begab mich Richtung Ausgang, um einfach nach Hause zu fahren.
 

Auf dem Weg nachhause, sah ich die ganzen Paläste, die in Fairview verteilt waren. Ich konnte es einfach nicht glauben, dass meine Eltern mich hierher verschleppt haben… „Vielleicht hatte Ino ja Recht…“ Ich holte mein Handy aus der Tasche und wollte grade ihre Nummer wählen, doch stoppte dann apprubt ab. Nicht mit mir. Ich würde ihr zeigen, dass ich es auf die Reihe kriegen werde. Entschlossen bog ich in meine Straße, wo ich zwei blonde Mädchen an der Straße lang laufen sah. Sie schauten mich an und zogen die Augenbrauen hoch, ich konnte mir schon denken wie so und beschleunigte einfach. Als ich endlich zuhause ankam, rannte ich in mein Zimmer hoch und ließ mich aufs Bett fallen. Ich wollte einfach nur noch schlafen…
 

Ich wurde von dem Poltern der Treppe geweckt, als meine Mutter die Treppe hoch gestürmt kam. „Steh auf!“, schrie sie mich an und ich öffnete erschreckt meine Augen. „Was ist denn mit dir los?“, murmelte ich schlaftrunken und wurde schon von ihr aus dem Bett gezerrt. „Du musst zur Schule!“ Ich schaute ungläubig auf meine Uhr, ich hatte doch unmöglich den ganzen Tag verpennt…doch leider hatte sie Recht: Viertel vor Acht. Na großartig, mein erster Tag und ich komme zu spät. Ich rannte ins Bad, putzte mir blitzschnell die Zähne, während ich meine Haare kämmte. Schminken tat ich mich nie, das sparte schon mal einen großen Teil meiner 15 Minuten ein. Noch mit der Zahnbürste im Mund packte ich das Päkchen mit der Uniform aus. „Oh mein Gott, ein Rock, ganz toll…“, dachte ich nur und schlüpfte schnell hinein. Schnell stopfte ich einfach alle Hefte und Bücher die ich hatte in meine Tasche, aß einen Apfel als Frühstück und schwang mich auf mein Fahrrad. Genau in dem Moment, als ich völlig außer Atem das Schulgebäude betrat, klingelte es. Doch zu meiner Überraschung standen noch ziemlich viele Schüler im Flur und somit hetzte ich mich auch nicht ab. Ich kramte in Ruhe meinen Stundenplan raus. Seufzend las ich: 1.Stunde: / , 2.Stunde: Englisch, 8:50 Uhr. Hätte ich gewusst, dass ich heute erst so spät Schule habe, hätte ich mich nicht so abhetzen müssen. Genervt suchte ich meinen Spint, um meine voll beladene Tasche zu entleeren. Gerade als ich meine Tonnen von Büchern in den Schrank legte, hörte ich ein paar Mädchen laut lachen. „Schneller, Hyuuga, wir haben auch nicht den ganzen Tag Zeit!“ Neugierig drehte ich mich um und sah eine Truppe Cheerleader um einem Mädchen rumstehen, die wie verrückt etwas aufschrieb. Langsam ging ich auf die Horde zu und lugte vorsichtig zu dem Mädchen hindurch und stellte fest: „Hinata!“ Was Namen angeht, da bin ich wirklich gut drin, nach nur einmal hören kann ich mir die Meisten sofort merken. Alle Mädchen drehten sich gleichzeitig mit demselben düsteren Blick zu mir. Ich schluckte und überlegte, was ich falsch gemacht habe. „Ähm ja und du bist bitte?“, fragte mich ein blondes Mädchen, das ziemlich hochnäsig rüberkam. „Sakura und selbst.“, sagte ich plump. „Hm, Sakura also.“, bekam ich als Antwort und sie musterte mich. „T-Temari-san, h-hier sind deine Hausaufgaben…“, piepste es plötzlich von hinten und ich sah wie Hinata dem Mädchen, das wohl Temari heißt, Blätter entgegen hält. „Wird ja auch mal Zeit.“, meinte sie zickig und riss ihr die Sachen aus der Hand. „Und du,…“, sie drehte sich zu mir. „…solltest dir bessere Freunde suchen, Sayuki.“ „Sakura.“ „Wie auch immer.“ Sie lächelte arrogant und stolzierte davon. „Genau, bessere Freunde!“, wiederholte ein etwas kleineres, ebenfalls blondes Mädchen. „Nami, komm!“, rief Temari und das Mädchen stolzierte, oder versuchte es zumindest, genauso eingebildet wie Temari. Ich schüttelte nur den Kopf und konnte gar nicht glauben, was ich da gerade gesehen hatte. „Ich hatte ja keine Ahnung, dass Cheerleader wirklich arrogant sind, ich dachte immer das gibt’s nur in Highschool Filmen.“, sagte ich zu Hinata. „Sie sind eigentlich in Ordnung…“, murmelte sie. „Sie sagen, wenn ich ein paar Sachen für sie erledige, nehmen sie mich bei ihnen auf.“ Ich hob die Augenbrauen und sagte: „Aaahja und wie lange, wenn ich fragen darf, dauert diese Phase schon?“ „Ähm…das müssten jetzt um die 4 Monate sein.“ Lächelnd legte ich meine Hand auf ihre Schulter. „Lass dich nicht weiter verarschen, okay?“ Verdutzt schaute sie mich an und ging dann denselben Weg, den die Cheerleader auch genommen hatten. Etwas verwirrt zuckte ich mit den Schultern und begann meinen Klassenraum zu suchen.
 

„Sakura-san!“, hörte ich von hinten und sah Naruto hinter mir. „Naruto, du brauchst nicht so förmlich zu sein.“, sagte ich und lächelte. „Kein Problem, Sakura-chan.“ Er setzte sich ganz hinten auf einen Platz und deutete neben sich. Ich setze mich neben ihn und schob meinen Tisch etwas näher. „Sag mal…“, begann ich, doch ich stoppte, als ich Temari in die Klasse kommen sah. Skeptisch sah ich ihr hinterher. „Nee oder…“, murmelte ich. „Hehe, ich sehe ihr habt euch schon kennen gelernt.“, grinste Naruto. „Das ist das Idol meiner Sis, Temari, der Captain der Cheerleader. Ziemlich Ich-fixiert und arrogant.“ „Sag bloß, ich habe sie vorhin bei Hinata getroffen.“ „Hinata? Die Kleine, die immer so ausgenutzt wird?“ Ich seufzte. „Die Arme…“ Wir redeten noch eine ganze Weile über dies und das und ich verstand mich wirklich gut mit ihm. Vor allem konnte ich mit ihm viel lachen und über Sachen reden, über die man mit Mädchen nicht reden kann. Gerade wo ich vor Lachen grad vom Stuhl fiel, weil Naruto einen Witz über Temari gerissen hat, sagte er: „Hey Sasuke!“ Ich wischte mir meine Lachtränen weg und versuchte außer Atem zu sagen: „Sa-Sasuke?Wer ist- “ Ich höre auf zu lachen und sah zur Tür. Ich wusste nun wer Sasuke war, der Typ vom Sekretariat. Aber diesmal würde ich mich nicht mehr so blamieren und sagte einfach ganz spontan: „Na, wie geht’s, Sasuke-kun?“

Aussehen ist alles?

KAPITEL 3

Sasuke sah mich etwas verwirrt an, Naruto grinste nur breit. „Sie ist klasse, was?!“ Sasuke sah etwas skeptisch aus und ging dann auf mich zu. Er sah mich eine Weile an und schaute dann wortlos zu Naruto. „Sakura.“, meinte er und Sasuke nickte. „Das Mädchen von gestern, hm?“ „Jaa…genau.“, sagte ich und biss mir auf die Lippe. Ich konnte mir schon denken, was jetzt für Gedanken in seinem Kopf rumschwirrten. Er setzte sich auf den Platz vor Naruto und drehte sich dann wieder zu mir. „Hab gehört du hast dich mit Temari angelegt?“ ‚Angelegt’? Das war mir neu, ich hatte doch lediglich Hinata’s Namen gesagt, doch gerade als ich meinen Mund aufmachen wollte sagte er: „Echt mutig, das muss ich dir lassen.“ „Äh ja…“, sagte ich nur. „Ey, Sasuke, wie wär‘s wenn wir sie am WE mitnehmen?“, mischte sich Naruto ein. „Was? Aber denkst du wirklich sie hat Lust dazu?“ Ich schaute mit einem ziemlich fragenden Blick zu Naruto. „Naja, am Wochenende machen wir immer kleine Sit-Ins bei uns, du weißt schon, Trinken, Labern und Musik hören.“ Meine Augen wurden immer größer. Sit-In? Ich bin dabei! „Na klar!“, rief ich fröhlich und schon war mein ganzer Frust wegen dem Umzug verflogen, denn schon am 2.Tag habe ich neue Kumpel gefunden.
 

In der Pause gingen Sasuke, Naruto und ich Richtung Basketballplatz, weil Naruto mir unbedingt eine Tenten vorstellen wollte, mit der Begründung, wir werden die besten Freunde. Als wir uns auf die Tribünen setzten, kam auch schon ein Mädchen angerannt und kniete sich vor mich hin. „Die Neue?“, grinste sie. Ich nickte und fragte: „Woher weißt du das?“ „Tja, wenn man sein Connections hat! Ich bin übrigens Tenten.“ Von hinten hörte man jemanden rufen, dass sie wieder zurückkommen soll, aber sie ignorierte das einfach. Sie drehte sich zu Sasuke. „Hey du Fangirl-Magnet, weißt du was mit deinen verrückten Anhängseln ist? Lauern die am Wochenende wieder auf dich?“ Sasuke blickte kühl zu ihr auf und meinte: „Und wenn es so wäre, die kann es egal sein.“ „Tz“, hörte man nur von Tenten und sie wandte sich wieder Sakura zu. Sie schaute mich etwas nachdenklich an und meinte dann: „Sag mal, deine Haare sehen wirklich…naja ich will mal sagen ‚pflegebedürftig’ aus, wollen wir morgen nicht mal zum Friseur? Ich könnte auch mal wieder was Neues vertragen.“ Ich war geplättet, so direkt hatte mich bis jetzt noch niemand auf meine Haare angesprochen. Viele konnten das nicht verstehen, aber ich wollte sie wirklich nicht abschneiden, seit meinem 12. Lebensjahr habe ich niemanden mehr an meine Haare gelassen und sie hatten schon wirklich eine beachtliche Länge – und ich war stolz drauf! Ich fuhr mir durch mein Haar und musterte eine Strähne. Nun ja, vielleicht waren es nicht mehr die Glanzvollsten und Splissfreiesten, aber trotzdem sagte ich monoton: „Nein.“ Naruto und Sasuke drehten sich überrascht um und Tenten hob eine Augenbraue. „Wie du meinst, ich zwing dich zu nichts.“ „Wär zumindest mal ein Anfang gewesen…“, murmelte Sasuke und seufzte. Naruto stieß ihm in die Seite und flüsterte: „Halt die Klappe, Sasuke!“ Ich stand wortlos auf, nickte nur kurz und ging dann Richtung Mädchentoilette.
 

Ich stellte mich vor den Spiegel und betrachtete mich von allen Seiten. „Super, das erste Thema mit meinen neuen ‚Freunden’ ist mein Aussehen.“ Möglicherweise lief ich ja wirklich ein bisschen daneben rum, aber mir was das nun mal egal, Hauptsache bequem. Meine Haare trug ich meistens auch nur in einem Pferdeschwanz, nichts Spannendes also. Vielleicht sollte ich doch mit Tenten zum Friseur gehen, schaden wird es ja wohl kaum. „Aber trotzdem lasse ich mich nicht verändern!“, sagte ich mir selbst und ging mit neuem Selbstbewusstsein zurück zum Unterricht.
 

„Psst Sakura“, höre ich Naruto neben mir flüstern. Mittlerweile war es die letzte Schulstunde und ich hatte kein Wort mehr mit Sasuke, Naruto, geschweige denn Tenten gewechselt. Ich drehte meinen Kopf gelangweilt zu Naruto und flüsterte: „Was ist denn?“ Er schnipste mir einen Zettel zu und auch Sasuke drehte kurz seinen Kopf zu mir, wandte sich aber gleich wieder zur Tafel. Überrascht las ich was auf dem Zettel stand: Ignorier einfach, was Tenten gemeint hat, kommst du Samstag mit? Kurz überlegte ich und nickte Naruto dann zu. Er grinste zufrieden und ich konzentrierte mich wieder auf den Unterricht.
 

Nach dem Unterricht verabschiedete ich mich von Sasuke und Naruto und ging zu meinem Fahrrad. Zwar schauten die Beiden etwas skeptisch als ich zu meinem Fahrrad ging, aber mir war es egal was sie dachten. Aber trotzdem, etwas eifersüchtig schaute ich ihnen schon hinterher, als sie zum Autoparkplatz gingen. Ich sah Tenten auf dem Fahrradständer sitzen und als ich auf sie und als sie mich sah, kam sie auch gleich auf mich zugerannt. „Man, du bist mir ja Eine, was war denn los? Du hast mich völlig falsch verstanden. Weißt du, manchmal rede ich schneller, als ich denke.“ Ich grinste und sagte: „Welchen Friseur würdest du denn empfehlen?“ Misstrauisch sah sie mich an. „Du bist kein bisschen sauer?“ „Nö, ich bin nicht der Typ Mädchen, die wegen jeden Scheiß gleich eingeschnappt sind. Ich war nur etwas überrascht.“ „Klasse, dann treffen wir uns morgen nach der Schule, okay?“ Ich nickte nur knapp und schwang mich dann auf mein Fahrrad.
 

Zuhause angekommen blätterte ich ein paar Zeitschriften von meiner Mutter rum, denn normalerweise waren Modezeitschriften nicht wirklich mein Fall. Mir gefielen eigentlich viele Frisuren, aber ich konnte mich einfach schlecht von meinen langen Haaren trennen. Ich spielte an einer Strähne rum und schmiss dann die Zeitschriften von meinem Bett, als ich plötzlich ein paar Mal die Türklingel hörte. „Maaaa~…“, rief ich schwer. Als ich keine Antwort bekam, bewegte ich mich seufzend Richtung Haustür und öffnete sie. „Naruto…?“, fragte ich genervt. „Du kommst jetzt mit uns mit!“, sagte er und zog mich an meiner Hand raus. Ich sah Sasuke an einem dunkelblauen Auto lehnen und winkte im zu, allerdings schaute er mich nur etwas verstört an. So wie er mich anstarrte, konnte man schon fast als ‚Wie-traust-du-dich-nur-so-auf-die-Straße‘-Blick bezeichnen. Kein Wunder, ich trug meinen dreckigen, schlabbrigen grünen Jogginganzug und meine Haare habe ich einfach ungekämmt zusammengebunden. Also kurz: Jeder der sich auch nur etwas für sein Aussehen interessiert, würde wohl einen Herzinfarkt kriegen. „Mag sie sich nicht vorher umziehen?“, fragte er kühl und seufzte. „J-Ja, ich denke das ist eine gute Idee!“, stammelte ich schnell und rannte in mein Zimmer. Ich hörte noch wie Sasuke etwas zu Naruto sagte, das einzige was ich verstand war: „…nicht dein Ernst…“. Ich hatte keine wirkliche Lust mich groß aufzutakeln und zog mir nur schnell eine Jeans und das T-Shirt mit „Squeeze me“ drauf, genau das, was Ino so hasste. Als ich wieder nach unten rannte, sah ich wie Naruto immer noch breit grinsend auf mich wartete, aber Sasuke nur murmelte: „Hab ich doch gesagt…“ und dann ins Auto stieg. „Ignorier ihn einfach, na los komm.“ Ich nickte nur knapp und tat einfach was er sagte, schließlich war ich ziemlich spontan und dachte, lass dich überraschen.
 

Wir fuhren etwa zehn Minuten, als Sasuke den Wagen stoppte. Naruto lehnte sich nach hinten zu mir und sagte: „Wir wollten ja nicht, dass du bei dir zuhause vergammelst.“ Ich lächelte und stieg aus. Sasuke steckte seine Hände in die Hosentaschen und ging mal wieder vor, langsam ging mir der Typ auf die Nerven, aber ich wollte es mir nicht gleich am Anfang mit ihm verscherzen. Aber ich werde ihm bestimmt irgendwann meine Meinung sagen, dachte ich. Ich nickte mir selbst zu und lief Naruto nach, der mich ungeduldig zu ihnen winkte. Als wir vom Parkplatz runter waren, sah ich einen Spielplatz, bei dem Sasuke schon saß. „Das ist nicht dein Ernst…“, sagte ich zu Naruto und schaute ihn ungläubig an. „Keine Sorge, das ist nur so lange, bis meine Eltern weg sind, denn die denken ich bin noch in der Schule, bei meiner Mathenachhilfe.“ Er zwinkerte mir zu und zog mich mit auf den Spielplatz, wo wir eine Weile saßen und plauderten. Wir verstanden uns recht gut, selbst Sasuke schien langsam aufzutauen und redete normal mit mir. Ich hatte sogar das Gefühl, dass er mich mochte, er lachte sogar! Tja, scheint wohl, als würde grad eine wunderbare Freundschaft entstehen.
 

Sasuke’s POV

Ich zockte gerade Playstation, als das Telefon klingelte. Genervt nahm ich den Hörer und murmelte: „Ja?“ Gerade noch rechtzeitig konnte ich den Hörer vom Ohr nehmen, als Naruto auch schon ins Telefon schrie: „Ey Sasuke! Hast du im Moment was zu tun?“ „Nö.“, meinte ich knapp und zockte weiter. „Dann kommt vorbei!“ „Komm’t‘? Wer denn noch?“ „Na Sakura!“ Ich stoppte mein Spiel und fragte ungläubig: „Das Mädel von heute morgen? Nee, oder…“ „Ich mag sie! Außerdem ist es zu zweit langweilig!“, rief er und ich seufzte: „Wenn du meinst und wie lange müssen wir heute wieder auf dem Spielplatz hocken?“ „Nicht lange, nur meine Sis ist zu Hause, das dürfte nicht das Problem sein.“ „Sicher, ich fahr gleich los…“ Ich legte auf, schaltete mein Spiel aus und zog meine Jacke an. „Ich bin bei Naruto.“, rief ich meiner Mutter zu und setzte mich in den Wagen.
 

Naruto wartete schon vor der Haustür und stieg ein. „So, wo wohnt das Mädchen jetzt?“, fragte ich genervt. Naruto zeigte mir in etwa die Richtung und sagte: „Komm schon, denk nicht so negativ über sie, sie ist echt in Ordnung.“ Ich stöhnte und hielt schließlich vor Sakura’s Haus. „Na los, hol sie schon raus.“ „Danke, Mann!“, rief Naruto, rannte zur Tür und klingelte mal wieder Sturm. Als Sakura dann verschlafen die Tür öffnete, kam mir wieder derselbe Gedanke: Wie traut sie sich so raus? Ich weiß, ich bin oberflächlich, aber das ist schon extrem. „Mag sie sich nicht vorher umziehen?“, fragte ich dann lieber. Sie schaute mich zwar etwas verdutzt an, aber ging dann doch glücklicherweise wieder ins Haus um sich umzuziehen. „Komm, Naruto, hast du sie dir schon mal angeguckt? Das ist doch nicht dein Ernst.“ „Sei nicht so oberflächlich.“ Erstaunt sah ich Naruto an und sagte schließlich: „Das ist mit Sicherheit eines der intelligentesten Dinge, die du je zu mir gesagt hat.“ Er grinste nur breit. „Ich sag dir, hundertprozentig sieht sie, wenn sie wieder rauskommt, noch genauso schäbig aus wie vorher.“ „Sasuke!“, sagte Naruto nur böse, lächelte aber wieder lieb und nett, als Sakura runter kam. Ich musterte sie nur kurz und murmelte dann: „Hab ich doch gesagt.“ Naruto meinte noch etwas zu ihr, aber dann stiegen die Beiden ebenfalls ins Auto ein.
 

Als wir endlich beim Spielplatz angekommen waren, stieg ich schnell aus und ging schneller vor. Naruto und Sakura unterhielten sich etwas und ich seufzte nur schwer. „Was findet er nur an ihr.“ Wir setzten uns auf die Bank und fingen an zu reden. Überraschenderweise konnte man sich gut mit Sakura unterhalten, teilweise musste ich sogar über einige Scherze von ihr lachen. Ich konnte es kaum glauben, aber ich mochte ihre Art, sie war offen, sarkastisch, was mir besonders gefiel und spontan. Also ziemlich unproblematisch. „Hey Sakura, kommst du morgen mit in die Stadt?“, fragte Naruto, aber sie schüttelte den Kopf. „Sorry, aber ich geh morgen mit Tenten zum Friseur.“ Ich sprang von der Bank und wandte mich zu den Beiden: „Wollen wir dann mal los?“ Sie nickten und wir machten uns auf den Weg zu Narutos Haus…

Flashback Ende

Aller Anfang ist schwer

Kapitel 4

Nun saß ich da vor dem Spiegel, mit dem Kittel um den Hals und lies die Friseurin in meinen Haaren rumschnippelten. „Wie magst du sie denn haben?“, hatte sie mich gefragt, gute Frage. Tenten hatte ihr dann irgendetwas zugeflüstert, woraufhin sie den Spiegel zudeckte. Mir blieb nichts anderes übrig, als mich überraschen zu lassen. Ich schaute zu ihr rüber und sah wie sie ganz ruhig eine Zeitschrift las. ‚Okay, vielleicht übertreibst du, Sakura.‘, sagte ich mir. Es sind nur Haare und schlimmer aussehen, kann es ja wohl nicht. Ich schnappte mir ebenfalls eine Zeitschrift und las die Moderubrik, zu meinem Erstaunen gefielen mir sogar Sachen. „Na, gefällt dir was?“ Ich schaute von meiner Zeitschrift auf und sah Tenten mit frisch gestylten Haaren vor mir stehen. „Wenn du willst, können wir danach noch mal in die Mall gehen und ein bisschen was kaufen.“ „Äh, ich weiß nicht, ich muss noch;“, doch sie unterbrach mich. „Ich habe gehört, du warst gestern mit Sasuke und Naruto unterwegs? Wie war’s?“ Meine Augen wurden größer, woher wusste sie das denn so schnell? „Naja, also es war schon ganz witzig…“ Tenten stöhnte auf. „Komm schon…ich will schmutzige Einzelheiten hören!“ „Häh?“ „Erzähl einfach.“ Sie schob sich einen Stuhl zu sich und setzte sich neben mich. „Ich werde wohl noch etwas brauchen, dass ist echt ein hartes Stück Arbeit hier…“, meinte Shizune, meine Friseurin, und setzte ihre Arbeit fort. „Na schön, aber ich sag dir gleich, es ist nichts Besonderes passiert!“, maulte ich und begann zu erzählen…
 

Flashback (Sakura’s POV)

„Erzähl doch nicht!“, rief Sasuke und fing an zu lachen. Naruto war einfach so albern! Es vergingen keine fünf Minuten ohne Lachen. Möglicherweise hatte aber der Alkohol auch etwas Schuld daran. Naruto hatte sein mittlerweile sechstes Bier in der Hand, ich nippte immer noch an meinem Glas Bacardi und Sasuke trank seinen Wodka. Leicht angetrunken erzählte Naruto von seinen Problemen und heulte sich bei mir aus, allerdings war das eher witzig, als mitleidserregend… „Wo ist denn die Toilette?“, fragte ich Naruto und er erklärte mir schnell den Weg. „Gleich wieder da!“, rief ich und rannte die Kellertreppe hoch. Ich schaute mich in der großen Eingangshalle um, denn das Haus war für meine Verhältnisse wirklich groß. ‚Was meinte er nochmal? Dritte Tür links…‘, sagte ich mir selbst und fand nach ein paar Minuten auch endlich „die dritte Tür links“. Gerade wollte ich die Tür öffnen, als ich jemanden in singen hörte, jedoch ziemlich schief... Ich, neugierig wie ich war, spähte in die Küche hinein und entdeckte ein blondes Mädchen, dass sich gerade schrecklich schief singend etwas zu Essen machte. Doch als sie sich umdrehte und mich sah, schaute sie mich geschockt an und schrie plötzlich lauthals los: „Was willst du?!“ Ich schreckte auf und meinte etwas kleinlaut: „E-Entschuldige, aber ich;“ „Boah nee! Naruto sucht sich aber auch immer das hinterste Volk aus!“ Ähm, bitte? Hatte ich da etwa grade „hinterstes Volk“ verstanden? „Komm wieder runter, Mädchen.“, meinte ich lässig und ging wieder Richtung Toilette. „Nun komm mir nicht so! Ich weiß ganz genau wer du bist und ich…ich…du siehst schon was du davon hast!“ Ich hob eine Augenbraue hoch und merkte das sie nicht so gut im Kontern war, wie es anfangs schien. „Ist klar.“, sagte ich nur knapp und schloss die Tür zu. Ich hörte noch wie sie wütend davon stapfte, aber interessierte mich nicht weiter dafür. Etwas fertig betrachtete ich mich im Spiegel und ich musste schon sagen, ich sah wirklich schrecklich aus. Heftigste Augenringe, Blässe im ganzen Gesicht und meine Haare waren durch den Wind total durcheinander und die Pickel sprießten zurzeit auch ziemlich happy. Seufzend ging ich wieder zu Naruto und Sasuke und meine erste Frage war natürlich: „Wer ist denn das charmante Mädchen?“ „Aah, du hast also Nami kennengelernt, meine Sis.“, sagte Naruto und grinste breit. Auch Sasuke fing an zu lachen und meinte: „Mach dir nichts draus, die sind alle so.“ „‘Die‘?“, fragte ich unwissend. „‘Die‘ sind die Cheerleader. Seitdem sie bei denen ist, ist sie total eingebildet und oberflächlich geworden. Alles nur wegen Temari.“, murmelte Naruto und trank wohl schon sein neues Bier. „Tja, unbeliebter ist sie ja dadurch nicht geworden und das ist wohl für sie das Wichtigste.“, meinte Sasuke nur lässig und zuckte mit den Schultern. „Ahja und für dich nicht oder was.“, rutschte mir raus und ich spürte schon Sasukes Blick im Rücken. Aber irgendjemand musste das ja mal sagen. „Hehe, mutig.“, murmelte Naruto und selbst Sasuke zeigte ein kleines, kurzes Lächeln. Ich schaute auf meine Uhr. ‚Schon halb eins…‘, dachte ich und dachte daran, dass meine Mutter gar nicht wusste wo ich war. „Musst du schon los?“, fragte Naruto und ich nickte. „Komm schon, noch ein bisschen.“ Nachdenklich gab ich dann nach und Sasuke schenkte mir noch mehr Bacardi ein.

Aus dem „Bisschen“ wurden leider noch drei Stunden und ein paar Gläser Bacardi. Als ich dann irgendwann ohne Grund schallend anfing zu lachen und mich nicht mehr einkriegte, bemerkte ich langsam aber sicher, dass ich ‚leicht‘ angetrunken war. Auch Naruto und Sasuke bemerkten das und schauten mich grinsend an, beide hatten wohl denselben Gedanken. „Soll ich dich fahren?“, fragte Sasuke daraufhin. „Ach was, ich laufe nachhause!“, lallte ich und fing wieder an zu kichern. Naruto stupste Sasuke mit dem Ellbogen an, der daraufhin aufstand und mich am Arm hochzog. Er müsste mich stützen, weil ich nicht mehr ganz gerade gehen konnte. „Oh Mann, Bacardi ist für dich das nächste mal Tabu!“, rief Naruto uns noch hinterher und wir stolperten die Treppe hoch. „Weißt du was, Sasuke, ich hab euch lieb…“, flüsterte ich und kicherte wieder. Sasuke schüttelte den Kopf und fing an zu lachen: „Ja, das wissen wir doch.“ „Das finde ich gut…“ „Du bekommst das nächste mal nur noch Cola, ist das klar?“, meinte Sasuke und half mir ins Auto.

Als wir bei mir zuhause ankamen, stolperte ich vor die Haustür und versuchte vergeblich den Schlüssel ins Schloss zu stecken. Sasuke seufzte und schloss die Tür für mich auf. „Mach nicht zu viel Krach, deine Eltern werden sonst noch wach.“, flüsterte Sasuke und schob mich ins Haus. „Wir sehen uns morgen und tu einfach das, was Tenten dir sagt, dann geht’s schon gut.“ Ich winkte ihm noch aufgedreht nach und ging dann leise hoch in mein Zimmer, wo ich mich einfach in mein Bett legte und einschlief…

Flashback Ende
 

„Sakuraaaa!“, prustete Tenten los und selbst Shizune musste grinsen. „Dein erstes Treffen und du besäufst dich? Nicht schlecht.“, meinte sie dazu, doch nach einem bösen Blick von mir, wandte sie sich wieder ihrer Arbeit zu. „Naja, wenigstens hattet ihr Spaß, hat deine Mutter dich erwischt?“, wollte Tenten wissen. „Nicht direkt, es gab noch ziemlichen Stress, weil sie nicht wussten wo ich war, aber sie haben sich abgeregt. Schließlich habe ich bei dir gepennt und wir haben gelernt.“, stellte ich klar und zwinkerte ihr zu. „Achso, verstehe.“ „So, ich bin fertig!“, rief Shizune und stemmte zufrieden die Hände in die Hüfte. „Ich weiß ja, Eigenlob stinkt, aber ich muss schon sagen, ich habe gute Arbeit geleistet.“ Ich traute mich noch nicht in den Spiegel zu gucken und schaute erstmal zu Tenten, die begeistert ihre Daumen hochhielt. Ich nickte und sagte dann entschlossen: „Ich will’s sehen!“ Shizune spielte ein bisschen „Große Premiere“ und machte es spannend. „Und nun…sehen wir die neue Sakura!“, grölte Tenten und Shizune machte den Spiegel frei.
 

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HEHE :D Wie wird Saku aussehen? Wie werden die Anderen darauf reagieren? Und was passiert eigentlich am Wochenende? °,° Das alles.......später! ;) Ich hoffe euch gefiel das Kap. Und ich habe jetzt schon drei Ens bekommen, warum Saku so 'hässlich' ist, ob's da einen Grund gibt.

Antwort: Nein, sie ist einfach so ^^ und sie will so gemocht werden wie sie ist und nicht weil sie hübsch aussieht.

So, wenn das geklärt ist, achja ich mag Temari eig, nur sie passt iwie in die Rolle XD, schreib ich fleißig weiter ö,ö/

Da blüht jemand auf...

Mit offenem Mund starrte ich in mein Spiegelbild. „Fantastisch!“, sagte Tenten und klatsche in die Hände. Ich fuhr mir vorsichtig durchs Haar und konnte es kaum glauben: Es sah einfach genial aus! Das erste Mal in meinem Leben war ich wirklich Stolz auf mein Aussehen. Shizune hatte mir die Haare etwa schulterlang geschnitten und sie vorne etwas abgeteilt. „Mit einem Haarreifen oder ein paar Spangen würde es perfekt aussehen.“ „Wir machen das schon!“, meinte Tenten und probierte schon gleich ein paar Frisuren aus. „Daran kannst du mal sehen was ein bisschen Augenbrauen zupfen und eine neue Frisur ausrichten können.“ Ich lächelte und spielte an einer Strähne rum. „Und jetzt gehen wir noch Klamotten kaufen und dann sehen alle morgen die neue Sakura.“ Mei n Lächeln verging mir sofort wieder. „Und die alte Sakura wurde jetzt beiseite geschoben, nur wegen einem neuen Styling oder was?“ „Nein, so meine ich das nicht, natürlich gibt es die ‚alte‘ Sakura noch, nur wir haben dir etwas auf die Sprünge geholfen.“ „Ahja.“, entgegnete ich nur knapp und stand auf.

Wir rannten jetzt schon zwanzig Minuten in der Mall rum und ich hatte kein Wort mit Tenten geredet. „Komm schon, jetzt sei nicht so eingeschnappt!“, maulte Tenten und stieß mir in die Seite. „Du weißt das ich das nicht so meinte!“ „Wieso bist du auch so auf mein Aussehen fixiert?“, wollte ich wissen und setzte mich auf eine Bank. „Sakura…“, begann Tenten und setzte sich neben mich. „….wir sind nicht alle auf dein Aussehen fixiert, nur du kannst soviel aus dir machen.“ Ich seufzte und ließ meinen Kopf auf ihre Schulter sinken. „Das ist mir zu blöd.“ „Wir gehen jetzt Eis essen und dann kaufen wir Klamotten und du entscheidest selbst was du magst, okay?“ Ich nickte und wir setzten unseren Einkauf fort.

„Ich bin wieder da!“, rief ich meiner Mutter zu. „Hast du schön Geld ausgegeben?!“, schnauzte sie nur zurück, aber ich ignorierte einfach ihr Gemotze und ging in mein Zimmer. Ich schmiss meine Sachen auch die Coach und sah auf mein Handy, dass ich zuhause liegen gelassen hatte. „5 entgangene Anrufe?“, dachte ich und drückte weiter. „Mama, Mama, Mama, Naruto, Ino…Ino?!“ Meine Augen wurden größer und setzte mich auf mein Bett. Vielleicht sollte ich sie doch anrufen und ihr zumindest einen Lagebericht geben. Ich tippte ihre Nummer ein und wartete… ‚Hallo?‘, ertönte dann aus dem Hörer. „Ähm ja, Ino ich bin’s…“ ‚Sakura! Haben ja schon recht lange nicht mehr miteinander geredet! Ich habe mir schon Sorgen gemacht, wie läufts?‘ „Du hast dir Sorgen gemacht? Mir geht es aber verdammt gut und du kannst beruhigt schlafen.“ ‚Ich hoffe dir ist keiner blöd gekommen und dass du;‘ „Ino, ich habe doch gesagt, dass es mir gut geht und ich habe auch schon neue Leute gefunden.“ ‚Achso und keiner meinte was wegen deinem…deinem Style?“ ‚Nein.‘, antwortete ich knapp und bereute es schon, dass ich sie angerufen hatte. „Übrigens, ich habe mir die Haare schneiden lassen, sie sind jetzt ziemlich kurz und wie läuft’s bei dir?“ ‚Echt? Ich mochte deine langen Haare aber!‘ Oh mein Gott, wie gut sie lügen konnte. ‚Und hier ist es im Moment ziemlich langweilig, es passiert gar nichts.‘ „Hm, interessant.“ ‚Naja ich muss dann auch schon wieder auflegen, ich treffe mich mit Shikamaru. Tschüß, Süße!‘ „Shikamaru?“ Doch sie hatte schon aufgelegt. Ich ließ mich nach hinten fallen und seufzte. Heute Abend ist der Sit-In, aber ich wollte einfach nur schlafen. Mein Wecker halb Sieben an und um Acht wollten Naruto und Sasuke mich abholen. Ich lugte in meine Tüten und legte die Klamotten ordentlich auf mein Sofa. ‚So jetzt noch schnell duschen und dann geht’s los.‘, sagte ich mir selbst und schlurfte zum Badezimmer.

Ich betrachtete mich im Spiegel und musste schon sagen, dass ich ziemlich gut aussah. Die Klamotten die mir Tenten ausgesucht hatte, gefielen mir doch ganz gut und meine Haare waren auch noch von Shizune gestylt. Ich schaute auf die Uhr: Kurz vor Acht. Ich schnappte mir schnell meine Tasche und stellte mich vor die Haustür, wo auch schon Naruto und Sasuke warteten. Als sie mich sahen, waren ihre Reaktionen einfach köstlich. Sasuke verlor fast das Gleichgewicht, als er gegen seinem Auto lehnte und Naruto’s Kinnlade fiel augenblicklich runter. „Du kannst den Mund wieder zumachen!“, rief ich ihm zu und grinste. „Du siehst…klasse aus!“, sagte er und Sasuke stimmte ihm mit einem Nicken zu. „Na los, wir fahren jetzt zum Club und feiern da ein bisschen.“

Wir saßen nun schon geschlagene 4 Stunden im Club und feierten. Tenten hatte mir Neji, Kiba und Lee vorgestellt. Alle waren nett, aber Lee war schon ein Fall für sich. Er hielt sich für den Player schlechthin, jedoch schien der Erfolg bei den Mädchen auf sich warten zu lassen. Tenten tanzte mit Neji, Sasuke flirtete mit der Barkeeperin und Naruto unterhielt sich mit mir. „Kann ich dir was ausgeben?“, fragte mich jemand plötzlich von hinten. Überrascht drehte ich mich um und sah einen braunhaarigen Jungen hinter mir stehen. „Also?“ Ich lächelte ihn an, denn er sah wirklich gut aus, und sagte: „Aber gerne doch.“ Ich lächelte zurück und nahm mich mit an die Bar, wo Sasuke immer noch stand. „ Zwei Bacardi-Cola.“, meinte der Braunhaarige und wandte sich wieder mir zu. „Dürfte ich deinen Namen erfahren?“ „Sakura und wie ist deiner?“ „Sai, wie konnte ich dich nur so lange übersehen, Sakura?“, hauchte er und warf mir einen ziemlich vielsagenden Blick zu. ‚Was für ein Schleimer…‘, dachte ich, aber wann wurde ich das letzte mal von jemandem angesprochen? Und mein letzter Freund war auch schon eine Weile her, also was soll’s. Wir redeten eine Weile, er warf mir glaube ich jedes Kompliment an den Kopf was ich kannte oder eben nicht. Ich dagegen lächelte nur süß, nickte nach jedem Satz und zeigte einige Gesten, um es offensichtlich zu machen. Ab und zu sah ich kurz zu unserem Tisch rüber, da ich daran denken musste, dass Naruto da jetzt ganz alleine saß, aber ich sah wie er sich nun mit Kiba unterhielt.

Langsam aber sicher wurde sein Gerede wirklich langweilig und auch das ständige Nicken und ‚Mhm‘ sagen fiel mir immer schwerer. Wie kann ein Junge nur so viel zu erzählen haben?! „Sai…“, unterbrach ich ihn. „Kriegst du es heute noch auf die Reihe?“ Auch Sasuke neben uns bekam das alles mit und ich hörte ich kurz lachen. Er schaute mich ganz verdattert an, aber verstand dann endlich was ich von ihm wollte. Er beugte sich zu mir und kam immer näher. Ich schloss die Augen und unsere Lippe berührten sich fast, doch dann – „Sakura!“, rief Naruto plötzlich von hinten. Ich ballte die Faust und musste meine Wut ziemlich unterdrücken. „WAS?!“, schrie ich und sah ihn wütend an. Er schreckte etwas zurück, aber meinte dann: „Da ist jemand, der dich sehen will.“ „Jemand, der mich sehen will?“, wiederholte ich und schaute in die Richtung wo wir gesessen haben, jedoch saß da nur Tenten, die schon etwas intimer mit Neji geworden ist. „Und wer bitte?“, schnauzte ich ihn an. Ich drehte mich zu Sai und dann zu Sasuke, der aber nur mit den Schultern zuckte. „Ich weiß es nicht, ich kenne sie nicht.“ „Sie?“ „Ja, hat gefragt, ob du hier bist.“ „Ahja und wie sieht ‚sie‘ aus?“, fragte ich etwas neugierig und schaute mich überall um. „Sie ist blond und mehr konnte ich auch nicht sehen, zu dunkel.“ Mit offenem Mund sah ich Naruto an und stotterte dann: „I-Ino?“

Ino, meine gute Freundin

Sofort sprang ich von meinem Stuhl auf und rannte aus dem Club. Dort sah ich ein blondes Mädchen in einem teuer aussehenden Kleid und verschränkten Beinen auf einer Bank sitzen. ‚Das kann nur Ino sein…‘, dachte ich und ging auf sie zu. „Na wenn das nicht unsere kleine Diva-Queen ist.“, rief ich ihr zu und sie neigte ihren Kopf zu mir. „Sakura?!“, schrie sie und schreckte hoch. „Wie, Wer….du siehst geil aus!“ Ich musste laut anfangen zu lachen und umarmte sie. „Gewöhn dich nicht allzu sehr dran.“ Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich schlagartig. „Wieso das denn?“ Ich zuckte nur mit den Schultern und sah wie Naruto, Sai und Sasuke rauskamen. „Hey, wer sind denn die Süßen?“, flüsterte Ino und ich antwortete: „Naruto, Sai, Sasuke.“ Alle machten eine kurze Handbewegung zur Begrüßung. „Das ist Ino.“, meinte ich nur knapp. „Und ich bleibe eine Weile!“, warf sie dazwischen. „Nein, tust du nicht!“, rief ich zur Klarstellung und zog sie kurz zur Seite. „Ino, was machst du hier?“, flüsterte ich. „Ich dachte ich besuche dich. Nachdem du angerufen hattest, wollte ich dich mal wieder sehen und habe meinen Vater darum gebeten, mich schnell einfliegen zu lassen.“ „‘Mich schnell einfliegen zu lassen‘? Ihr habt auch zu viel Geld…Ino ich bin noch nicht mal ne Woche hier.“ „Tja, kannst du mal sehen, wie sehr ich dich vermisst habe.“ Sie lächelte mich an. „Ino, du kannst hier doch nicht einfach mal eben herkommen und entscheiden hierzubleiben.“ Sie seufzte und meinte: „Warum denn? Dann lass mich wenigstens noch heute hierbleiben.“ „Na schön.“, murmelte ich und wandte mich wieder den Anderen zu. „Na kommt, lasst uns etwas Spaß haben.“

Mich nervte es wirklich, warum war sie gekommen? Denn es geschah genau das, was sie immer tat: Sie interessierte sich einen Dreck für mich und zog ihr eigenes Ding durch. Und ‚ihr eigenes Ding‘ waren nun mal Jungs. Ino und Sai tanzten nun gemeinsam auf der Tanzfläche und ich saß schlechtgelaunt neben Tenten, die anderweitig beschäftigt war. Sasuke flirtete nun mit der Kellnerin und selbst Naruto hatte Spaß, er spielte mit Kiba an den Spielautomaten. Nervös spielte ich an einem Bierdeckel rum und hätte am liebsten einfach losgeschrien. Ich ließ meinen Kopf auf den Tisch sinken und seufte. „Das ist ja jämmerlich dir zuzuschauen, Sakura, na los, komm mit.“, hörte ich jemanden sagen und drehte meinen Kopf. „Sasuke…“, maulte ich und richtete mich auf. „Was denn? Ich habe keine Lust mehr.“ „Doch hast du, jetzt komm.“ Er zog mich am Arm hoch und nahm mich mit an die Bar, meinem Lieblingsplatz im ganzen Club. Ich bestellte mir Wodka. Sasuke zog nur die Augenbrauen hoch, ersparte sich jedoch jegliches Kommentar. „Na dann erzähl mal.“, begann er. „Was erzählen?“, murrte ich. „Was mit deiner ‚besten Freundin‘ los ist.“ Ich warf einen kurzen Blick zu Ino und Sai und drehte mich wieder zu Sasuke. „Siehst du doch.“ „Lässt du dich etwa davon runtermachen? Ich hätte was anderes erwartet.“ „Ich auch…aber ich habe einfach keinen Bock. Auf gar nichts.“ Er seufzte. „Oh Man, Sakura.“ „Jetzt sehe ich einmal in meinem Leben gut aus und so endet es.“ Ich trank meinen Wodka. „Ja, du siehst fantastisch aus, aber das tut jetzt nichts zur Sache. Ignorier sie doch einfach und hab Spaß.“ Ich nickte knapp und verzog mich dann zu den Spielautomaten.

„Hat echt Spaß gemacht, Sakura!“, rief Ino und küsste mich auf die Wange. „Ja, sehr viel Spaß.“, meinte ich knapp und nickte nur zum Abschied. Sie winkte vergnügt und stieg dann ins Auto. Ich setzte ein falsches Lächeln auf und winkte krampfhaft als sie davonfuhr. „Miststück.“, flüsterte ich, als ich zurück ins Haus ging. „Eigentlich war es gar nicht wegen Sai. Ich war nicht der Typ Mädchen, der wegen eines Kerls eingeschnappt ist, aber das war nicht das erste Mal. Vor etwa einem halben Jahr war es auch ein Typ, oh und ja genau, das Jahr davor war es ihre damalige beste Freundin. Und in der Grundschule hatte sie immer ihre Spielzeuge genommen. Außerdem hat sie in der Schule immer von mir abgeschrieben und bessere Noten als ich bekommen, für meine Arbeit. Eigentlich war sie ziemlich hinterhältig, aber trotzdem für einen da, deshalb war sie wohl auch meine ‚beste Freundin‘. Aber war dies wirklich der einzige Grund? Was für einen Sinn hatte es denn eigentlich? Ich wollte nicht mehr darüber nachdenken und setzte mich vor den Fernseher. Wer weiß, vielleicht ist das mit Tenten ja was anderes. Ich schnappte mir das Telefon und wählte ihre Nummer. ‚Moshi-Moshi?‘, erklang es lautstark aus der anderen Leitung. „Hey Süße, wie geht’s?“ ‚Sakura! Habe schon von den Anderen gehört, du hattest wohl nicht soviel Spaß…ich dafür umso mehr!‘ Naja, wenigstens wechselte sie schnell das Thema und das heiterte mich etwas auf. „Hab ich gemerkt, ihr seit ja auch zusammen abgehauen und habt euch nicht mehr blicken lassen.“ Ich hörte sie kurz lachen und dann murmelte sie: ‚Tja, jedenfalls sind wir jetzt zusammen…‘ Och nee, dachte ich, nicht schon wieder das Thema Kerle. Ich habe jetzt einfach keinen Bock darüber mit ihr zu reden. „Ich muss noch lernen.“, würgte ich sie ab und legte auf. Ich ließ mich nach hinten fallen und drückte mir ein Kissen ins Gesicht. Dann fing ich an zu schreien und das tat verdammt gut. Gestern war einfach ein scheiß Tag gewesen und hoffentlich würde es die nächsten Tage besser werden.

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Das ist leider etwas kurz geworden, dafür wird das nächste Kapitel länger, da gibt es nämlich einen Time-Skip um 4 Monate ^^ Aber leider bin ich jetzt bis zum 22.Juli in England und danach schreibe ich erst weiter. Ihr musstet jetzt schon so lange warten, deshalb gabs 2 Kapitel auf einmal ^^

Eine nicht ganz so gut gelungene Party

Nun sind schon 4 Monate seit dem Umzug vergangen. Naruto, Sasuke, Tenten und ich hatten sehr viel erlebt, wir waren fast immer zusammen, ob am Wochenende, auf Partys, in der Schule oder sonst wo. Und ein Auto hatte ich auch endlich, zwar nicht mein geliebtes Cabrio, aber wenigstens hatte ich eins. Mit Nami und Temari verstand ich mich übrigens bestens! Aber jetzt mal im Ernst, Naruto und Sasuke mussten wirklich aufpassen, dass wir uns nicht gegenseitig an die Gurgel gingen, wenn wir ihnen über den Weg liefen. Hinata’s Sicht der Dinge hatte sich auch endlich gebessert und sie hing teilweise mit uns rum, allerdings ließ sie sich immer noch Sachen gefallen. Und jeden den es interessiert: Ich sehe eigentlich noch genauso aus wie vorher, vielleicht ein bisschen besser. Also alles in einem lief es ganz gut.
 

„Sakuraaa!“, hörte ich Naruto rufen. Ich drehte mich grinsend um und begrüßte ihn mit einem Handschlag. „Na, bist du hochgekommen, nach der Party gestern?“ Er lachte mir fröhlich ins Gesicht und nickte. „Wo ist Sasuke?“, fragte ich ihn, aber er zuckte nur mit den Schultern. „Wortstumm?“, meinte ich knapp zu ihm. „Nein, ich bin nur müde.“ „Ahja.“ Wir gingen den großen Flur entlang Richtung Klassenraum und weil der Tag so schön begann, musste natürlich etwas ihn ruinieren. Auf den Weg trafen wir die Cheerleadermannschaft – samt Temari und Naruto’s herzallerliebsten Schwester Nami. „Na Breitstirn.“ „Hey Miststück.“, begrüßten wir uns herzlich und warfen uns Luftküsschen zu. „Oh Mann, habt ihr nicht Angst, dass ihr euch gegenseitig im Schlaf umbringt oder sowas?“, grinste Naruto. „Im Schlaf? Also bitte, dann leidet sie ja gar nicht.“, antwortete ich nur knapp, konnte mir aber ein kleines Lachen nicht verkneifen. „Du hast es einfach drauf, Sakura-CHAN.“ „Und wenn du mich nochmal so nennst, wirst du mein Versuchskaninchen, klar?!“, ich funkelte ihn böse an. „Jaja, schon verstanden….“ Als wir im Klassenraum ankamen, setzten wir uns auf unsere Plätze und warteten auf Sasuke, der überraschenderweise nicht auftauchte. „Merkwürdig, normalerweise meldet er sich doch, wenn was ist.“, dachte ich. „Tja, anscheinend konnte er nicht so gut aufstehen wie Naruto.“ Ich grinste innerlich und stand holte meine Schulsachen raus.
 

Als ich im Pausenhof auf Naruto wartete, der sich was zu Essen holen wollte, kam plötzlich Tenten ganz aufgeregt auf mich zugerannt. „Saaaakura.“, begrüßte sie mich. Ich schaute sie an und zog eine Augenbraue hoch. „Was‘ los?“ Grinsend hielt sie mir eine Karte vors Gesicht. „Party!“ „Häh?“, meinte ich schlau und zog ihr die Karte aus der Hand. „…Freitag…20 Uhr…Poolparty….“, las ich und schaute sie wieder an. „Cool, du machst Party am WE. Wir sind dabei.“ „Klasse, ich geh dann mal weiter Werbung machen.“ Und hüpfte davon. „Party bei Tenten?“, hörte ich von hinten und drehte mich um. „Ja, lass nachher mal bei Sasuke vorbeischauen und ihm Bescheid sagen.“ Naruto wollte irgendetwas sagen, aber ließ es dann doch sein. „Nach der Schule? Lass etwas später gehen.“, meinte er nur knapp und biss sich auf die Lippe. Ich schaute ihn etwas verwirrt an, fragte aber nicht weiter nach. Doch komisch war, das Hinata genauso reagiert hatte, als ich ihr das gesagt habe. Anscheinend hatte ich gestern auf der Party irgendwas verpasst, denn sobald das Thema Sasuke kam, wichen mir alle irgendwie aus.
 

Nach der Schule fuhren wir zu Sasukes Haus, Naruto wirkte zwar etwas nervös, aber mir war das relativ egal. Ich wollte grad klingeln, als Naruto sagte: „Wollen wir ich nicht vorher mal anklingeln? Ich meine…vielleicht ist er beschäftigt?“ „Sag mal, willst du mich verarschen oder was?“, meinte ich forsch und er schüttelte nur den Kopf. Ich drückte auf die Klingel und ein noch dösender, halbnackter Sasuke öffnete die Tür. „Was wollt ihr denn hier?“, fragte er genervt und lehnte sich gegen die Haustür. „Gut siehst du aus.“, war meinte erste Bemerkung, obwohl die sogar einigermaßen ernst gemeint war. „Sag mir nicht du hast den ganzen Tag verpennt!“ „Scheint wohl so.“, murmelte er nur und gähnte. Ich hörte Naruto nur erleichtert aufatmen und ich seufzte. „Hier, Tenten macht Freitag eine Party, kriegst du es auf die Reihe zu erscheinen?“ Er nickte nur knapp, winkte uns zu und schloss dann wieder die Tür. „Was war DAS denn?!“, schrie ich gegen die Tür und drehte mich aufgebracht um. „Wir gehen!“ Ich Auto erzähle ich Naruto daraufhin ungefähr 20-Mal, dass Sasuke seine schlechte Laune nicht an uns auslassen soll. Ich wiederholte mich eigentlich auch ständig, aber das hat mich wirklich angekotzt. Ich setzte Naruto bei seinem Auto ab und fuhr nach Hause.
 

Die nächsten Tage verliefen ziemlich ungewöhnlich. Sasuke verhielt sich ziemlich merkwürdig und ging mir indirekt aus dem Weg. Es war nicht so, dass er immer wegging wenn ich kam, sondern eher eine Art Ignorieren. Naruto und Hinata reagierten auch immer ziemlich merkwürdig, wenn das Thema Sasuke kam. Doch am Merkwürdigsten war, dass Sasuke sich ziemlich oft nicht blicken ließ, sei es in Pausen oder wenn wir uns verabredeten. Und alles erst seit dieser Party, ich hatte wirklich etwas verpasst, aber keiner wollte mich aufklären. Sie meinten immer nur alle: „Nichts, er hat nur schlechte Laune.“ Seit einer Woche? Wollen die mich für Dumm verkaufen oder sowas? Aber ich hatte auch keine wirkliche Lust mich mit dem Thema zu befassen, denn Tentens Party stand heute an.
 

Am Abend machte ich mich für die Party zurecht. Ja, genau, ihr habt mir schon richtig verstanden: Ich mache mich HÜBSCH. Das hieß zumindest, dass ich mir die Haare machte, denn Make-Up hielt ich bei einer Poolparty für ungeeignet. Als ich meinen Bikini anzog, stellte ich fest das mir das Oberteil etwas zu klein war. Ich lächelte innerlich, denn anscheinend sind da zwei Freunde von mir gewachsen. Wenn Ino mich jetzt sehen könnte, dachte ich nur. Sie würde glaube ich vor Freude umfallen, wenn sie sieht, dass ich mich mal für mein Äußeres interessiere. Und ich muss ehrlich zugeben, dass mir mein alter Look etwas peinlich ist. Ich sagte ‚etwas‘…Ich steckte mein Handy, Schlüssel und etwas Geld ein und machte mich auf den Weg.
 

Als ich auf den Hof fuhr, war die Party schon im vollem Gange. Die meisten Gäste, überwiegend magersüchtige Mädels in knappen Bikinis, waren im Pool und der Rest stand im Garten. In einer Ecke auf zwei Liegen sah ich Sasuke und Naruto sitzen, die mir auch schon zuwinkten, zumindest Naruto. Ich bewegte mich zu ihnen und schnappte mir auf dem Weg einen Drink, doch zu meiner Überraschung wurde mein Weg von meinem Schatz versperrt: Temari. „Du hier? Hast du nicht irgendwo Toiletten zu putzen oder sowas?“, fragte sie mich und lachte. Ihre Schoßhündchen alias Cheerleader machten es ihr natürlich nach und lachten künstlich mit. „Ach Temari, freut mich auch dich zu sehen, hast du nicht dein Make-Up zu erneuern? Ich habe jetzt keine Zeit mit dir zu reden.“, konterte ich und ging an ihr vorbei, doch Klein-Temari, auch als Nami bekannt, hielt mich am Arm fest. „Hey, wir sind noch nicht fertig!“ Ich seufzte. „Nami, dein Mascara ist da glaube ich verlaufen ,sieht echt nicht schön aus.“, log ich und wie erwartet, ließ sie mich sofort los und zog einen Handspiegel aus ihrer Tasche. Als sie endlich merkte, dass ihre Schminke in Ordnung war, war ich schon bei Naruto und Sasuke verschwunden. „Sag mal habe ich einen Magneten am Hintern? Die sind echt lästig.“, maulte ich und Naruto lachte. Ich verdrehte die Augen und drückte Sasuke meinen Drink in die Hand. „Habe ich dir irgendwas getan?“ „Nein, wieso fragst du?“ „Das ist ja wohl jetzt nicht dein Ernst, Sasuke.“ Er seufzte nur und stand auf. „Komm wir tanzen.“ „Häh?“, brachte ich besonders geistreich hervor, ließ mich aber mitziehen. „Und mich lasst ihr hier jetzt alleine sitzen?“, rief Naruto, war aber gleich wieder still, weil sich Hinata zu ihm setzte.

„Du bist wirklich schwierig.“, murmelte ich. „Ich hatte halt schlechte Laune. Damit musst du dich doch auskennen, oder?“ Ich wollte grad etwas sagen, als mich von hinten jemand antickte. Erschrocken drehte ich mich um und sah jemanden, den ich überhaupt nicht erwartet hätte. „Sai!?“, rief ich und er lächelte. „Überrascht mich zu sehen? Positiv oder Negativ?“ „Äeueäh…Positiv…?“ Ich hätte mich ohrfeigen können. Was war das denn? Sehr intelligent, wirklich Sakura, jetzt hält er dich bestimmt für das Genie schlechthin. Ich wurde rot und flüsterte: „Einfach mal die Klappe halten, Sakura.“ „Wie war das?“, fragte er höflich. „Ich nimm sie dir eben ab, Sasuke-san.“ „Tu dir keinen Zwang an.“, antwortete Sasuke monoton und zog eine Augenbraue hoch. Wir tanzten und unterhielten uns ein wenig, jedoch konnte man stark riechen, dass er was getrunken hatte und das störte ziemlich. Ich schaute kurz zu Naruto rüber und erwartete Sasuke zu sehen, allerdings war von ihm weit und breit nichts zu sehen, doch Hinata und Naruto schienen…Spaß zu haben. Ein bisschen störte es mich schon, dass Sasuke nicht mehr gesagt hatte als „Tu dir keinen Zwang an.“….Moment was rede ich da?! Ich widmete meine Konzentration wieder voll und ganz Sai. „Weißt du noch wo wir letztens stehen geblieben sind?“, grinste er. „Äh ja…“ „Komm, lass uns kurz mal woanders hingehen.“ Er zog mich ins Haus und wir gingen die Treppe hinauf, in Tentens Zimmer, soweit ich das feststellen konnte. „Hier haben wir wenigstens unsere Ruhe…“, flüsterte er und kam näher. „Bäh, du hast ne Fahne!“, sagte ich nur und drückte ihn beiseite. Aber schon bereute ich es, dass ich das gesagt habe, denn Sai stand auf und meinte nur: „Dann eben nicht.“ „Ach komm schon.“, seufzte ich, denn eigentlich wollte ich auch meinen Spaß haben. Das war halt nur…eine Feststellung. Doch das schien er schon wieder vergessen zu haben, denn schon hatte er sein Zunge in meinen Hals gesteckt. Ooookay…., dachte ich nur und ließ mich gehen. Aber so wirklich konzentrierte ich mich nicht, ich hatte ihn bis jetzt nur betrunken erlebt, wie ist er wohl nüchtern? Bestimmt so ein schleimiger Gentleman, der einem alles gibt was man will. Seine Hand wanderte unter mein Top, was mir noch gefiel, denn es kitzelte leicht auf meiner Haut und ich kicherte leise. „Psschht….“, flüsterte er leise. „Halt einfach still.“ Er zog mein Hemd aus, öffnete meinen BH, stoppte dann aber und wanderte Richtung Hose. Eins will ich hier mal klarstellen: Betrunken, gefällt er mir ganz und gar nicht. Als seine Hand und seine Küsse dann immer tiefer gingen, schubste ich ihn weg. „Das reicht soweit, ich bin nicht der Typ für einen One-Night-Stand.“, sagte ich ernst und griff nach meinen Top. „Ich doch auch nicht, wir müssen ja nicht so weit gehen, ich will dich zu nichts zwingen.“ Ich runzelte die Stirn, ging dann aber wieder auf ihn zu. „Na schön.“, sagte ich und küsste ihn. Doch nach einer Weile wanderte seine Hand wieder abwärts und er öffnete meine Hose. Wieder stoppte ich und schaute ihn gereizt an. „Willst du ich verarschen?! Ich meine es ernst.“ „Komm schon, stell dich nicht so an.“, hauchte er und zog mich an ihn. Es tat zwar gut, was er da tat, aber ich wollte es einfach nicht. „Hör zu, ich habe einfach keinen Bock mit dir zu schlafen, ich habe es dir bereits gesagt.“, sagte ich noch einmal nur etwas fester. „Tu willst es doch auch.“, flüsterte er und versuchte es wieder. „Jetzt reichts!“, rief ich und versuchte ihn wegzudrücken, allerdings war er diesmal etwas sturer. „Ja, ich will es, aber nicht mit dir!“, schrie ich und gab ihm eine Ohrfeige. „Das hättest du nicht tun sollen, Sakura, ich habe noch nie einen Korb gekriegt.“, sagte er ernst und zog an meinem BH-Träger. „Dann wird es ja mal allerhöchste Zeit!“ Obwohl ich Karate beherrsche, konnte ich mich nicht wehren, weil er jetzt so ungünstig auf mir lag, dass ich mich kaum bewegen konnte. Sai zerrte so heftig an meinem BH, dass der Träger riss. „Ey, das war mein Lieblingsstück!“, rief ich und wollte ihm wieder eine verpassen, jedoch hielt er meinen Arm fest. „Ich kriege immer was ich will.“, flüsterte er und küsste meinen Nacken. „Mir geht das aber sonst wo vorbei und jetzt lass mich los!“, schrie und fing fast an zu heulen, doch er sollte ich nicht schwach sehen. Plötzlich hörte ich, wie sich die Tür öffnete. „Geh sofort von ihr runter oder es setzt was.“ Ich erkannte die Stimme sofort und erleichtert rief ich: „Sasuke!“ „Tz.“, machte Sai nur und stand auf. „Dann eben nicht.“ Er verließ schnurstracks den Raum und knallte die Tür zu. „Alles in Ordnung?“, fragte Sasuke und half mir hoch. „Ja, geht schon, aber woher hast du das gewusst?“ „Also erst einmal, ich bin nicht blind und weiß was Sai für ein Typ ist. Außerdem war ich im Badezimmer nebenan und DEINE Schreie kann man nun wirklich nicht überhören.“, er lachte kurz auf. „Jedes Mädchen hätte los geheult und du kümmerst dich um deinen Lieblings-BH.“ Sasuke schaute auf mich und reichte mir mein Top. „Danke.“, sagte ich und wurde leicht rot. „Könntest du mir den Gefallen tun und es nicht gleich jedem erzählen?“ „Geht klar, na komm, ich fahr dich nachhause.“ Ich lächelte und hakte mich bei ihm ein.

In meinem Bett zuhause musste ich die ganze Zeit an Sasuke denken. Ich war einfach ganz hin und weg von ihm, wie ein kleines Mädchen bei ihrer ersten Barbie. Oh mein Gott, das war so kitschig heute, hat nurnoch der Kuss im Auto gefehlt., dachte ich. Ach was denke ich da. Sasuke, Naruto und ich sind Freunde. Nur Freunde. Das kommt jetzt nur durch den Alkohol.
 

Ich wälzte mich geschlagene 3 Stunden in meinem Bett hin und her und konnte einfach nicht schlafen. Ich tastete nach meinem Wecker und schaute auf die Anzeige. „Halb drei…“ Ich setzte mich auf und beschloss wieder zur Party zu fahren. Es hatte sowieso keinen Zweck und sonst würde ich wieder was verpassen. Ich stand leise auf und zog mich wieder an. Dann schlich ich aus dem Haus und fuhr wieder zu Tenten.
 

So toll sah es hier nun auch nicht mehr aus. Vorne saßen 3 Mädchen, die sich wohl nicht so gut fühlten und im Vorgarten lag ein halbnackter Junge und schlief. Im Garten schwammen ein paar noch im Pool, viele schliefen irgendwo und was mir besonders ins Auge stach, waren Hinata und Naruto, die immernoch am selben Platz saßen. Tenten schien auch beschäftigt, doch was mich verwunderte, war dass ich Sasuke nirgends entdeckte. Ich schaute mich draußen um, doch sah ihn nirgendswo. Doch da ich niemand anderen zum Sprechen hatte, wollte ich ihn finden und suchte im Haus weiter und dort wurde ich auch schnell fündig. In der Küche stand er mit dem Rücken zu mir und starrte aus dem Fenster – zumindest schien es so.

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Aufs nächste Kap müsst ihr nicht so lange warten!^^ Es ist schon in Arbeit und wird "Eifersucht" heißen.

Eifersucht

Happy Birthday tooo meee :D Jaja...püntklich um 0:22 an meinem B-Day kommt das neue Kapitel. Wie immer recht kurz, weil mir die Ideen ausgegangen sind Xx...Das Problem im Moment ist, dass ich kaum Zeit und Lust habe...deshalb werden die Kapitel wohl in größeren Abständen kommen. Ich arbeite auch an einer 2.Fic (Tokio Ninja) Bis jetzt ist nur die Story und der Prolog an, schaut doch mal rein und sagt was ihr von der Idee haltet ^^ Kapitel 1 folgt bald, ich habe zwar schon die Idee im Kopf, aber die Zeit fehlt halt. óò Nunja, viel Spaß mit dem leider etwas kurzem Kapitel ^^

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Er starrte nämlich nicht, nein er küsste jemanden und das war ein wirklicher Schock: Sasuke knutschte doch tatsächlich mit Temari. Vor Schock stolperte ich kurz und beide drehten sich zu mir um. „Sakura, was machst du denn hier? Ich habe dich doch nachhause gebracht.“, sagte Sasuke neugierig, anscheinend schien ihn das gar nicht zu stören, was sie da gerade gesehen hatte. „Also ich-“ „Du störst.“, sagte Temari knapp und grinste hinterhältig. „‘Tschuldigung, ich bin wieder weg.“, meinte ich monoton und ging wieder Richtung Garten. Ich setze mich ganz frech neben Naruto und verschränkte die Arme. Zu meiner Überraschung stoppten Naruto und Hinata kurz ihre Tätigkeit und schenkten mir Aufmerksamkeit. „Sasuke und Temari!?“, sagte ich aufgebracht. „Sie weiß es wohl…“, piepste Hinata. „Sie sind schon etwas, länger zusammen, wir wollte nur nicht das du es mitkriegst, weil du Temari nicht abkannst…“, murmelte Naruto. „Jede, JEDE! Er kann Jede haben, warum muss es unbedingt Temari sein?“ „Reg dich ab, Sakura, hättest du auch mit rechnen können.“, hörte ich von hinten. Ich neigte meinen Kopf nach hinten und entdeckte Tenten, die nervös und gereizt mit ihren Fingernägeln auf dem Tisch rumklackerte. „Sag bloß nicht, du bist im ebenfalls verfallen. Dieser Spinner greift sich doch sowieso Jede die nicht bei drei auf einem Baum ist.“ Erschrocken schüttelte ich den Kopf und sagte schnell: „So ein Unsinn, ich bin ihm doch nicht ‚verfallen‘! Die Sache ist nur, dass mein bester Kumpel-“ Naruto räusperte sich. „Sorry, EINER meiner besten Kumpel mit meiner Erzfeindin geht! Und er weiß ganz genau, dass ich sie nicht abkann.“ Aber wenn ich es mir recht überlegte…war ich wirklich etwas eifersüchtig....

Währen der Schule konnte ich das einfach nicht ignorieren: Sasuke und Temari. Temari und Sasuke. Ich machte mir einfach viel zu viel Gedanken, denn meine Situation schien Temari schon bemerkt zu haben. Sie rannte Sasuke die ganze Zeit hinterher und suchte ständig seine Aufmerksamkeit und NEIN das war kein Hirngespinst, denn selbst Naruto fiel das auf. „Kann es sein, dass Sasuke uns vernachlässigt?“, flüsterte er mir im Biologieunterricht zu. „Mir doch egal, soll er tun was er nicht lassen kann.“, antwortete ich und tat so, als ob mich Mrs Jenkins Unterricht interessieren würde. „Bei seinen anderen Mädels war er aber nicht so. Ich ging immer vor!“, maulte Naruto und tat so als ob er weinen würde. Ich konnte mir ein kleines Lachen nicht verkneifen, schielte kurz zu Sasuke, der kurz vorm Einschlafen stand und sagte: „Wir bringen deinen Schatz Sasuke schon wieder dazu, dich lieb zu haben, okay?“ „Ach Sakura-Schätzchen, du bist so ein Engel!“, flüsterte er und machte eine winkende Handbewegung. Ich riss ein Stückchen Papier von meinem Arbeitsblatt ab, kritzelte: ‚Lass uns in der Pause was Essen gehen.‘ und schmiss ihn Sasuke zu. Er erwachte kurz aus seinem Dämmerschlaf, las sich kurz den Zettel durch und schüttelte dann mit dem Kopf. Wenn Blicke töten könnten, wäre er jetzt auf jeden Fall umgekippt. Wütend drehte ich mich wieder zur Tafel, doch zwei Minuten später flog mir ein Zettelchen auf den Tisch. Ich ignorierte ihn elegant, bis mir ein Radiergummi gegen den Kopf geworfen wurde. Genervt öffnete ich den Zettel, doch als ich als erstes Wort ‚Temari‘ las, schmiss ich den Zettel weg. Ich hörte nur wie Sasuke seufzte und ‚Sakura…‘ murmelte. Naruto lehnte sich wieder gegen meinen Tisch grinste mich an. „Halt die Klappe…“, nuschelte ich nur und krickelte auf meinem Block rum.
 

Im Laufe der Woche wurden Naruto und ich schon richtig neurotisch. An jeder Ecke hielten wir an und schauten nach Sasuke und Temari Ausschau. Ich hatte wirklich keine Ahnung was wir da eigentlich taten, okay, ich war schon etwas eifersüchtig, aber vor allem sauer, doch Naruto regte sich mehr darüber auf, dass Sasuke uns total vernachlässigte. „Sie benutzt ihn doch nur als Werbeschild, merkt er das nicht?!“, meckerte ich. „Und er sie ebenfalls. Das ist doch die totale Scheinbeziehung.“, kommentierte Tenten, die (wie immer) plötzlich hinter mir stand. „Sag mal, Mädchen, wie schaffst du es eigentlich, dich ständig anzuschleichen?“, rief Naruto und Tenten grinste nur. „Sakura, du willst Aufmerksamkeit?“, begann Tenten. „Dann wird es wohl wieder Zeit…“ Ich konnte mir schon denken, woran sie wieder dachte und das lag nicht daran, dass sie mir schon wieder in den Haaren rumfummelte. „Hattest du gestern wieder Langeweile?“, murmelte ich und ‚richtete‘ wieder meine Haare. „Ach komm, es ist schon eine Weile her, seitdem wir uns mal wieder richtig haben gehen lassen.“ Da hatte sie allerdings Recht, außerdem würde mich das etwas ablenken. Aber was mich viel mehr bedrückte war, dass ich pleite war. War ich im Moment wirklich benötigte war ein Job und zwar schnellstmöglich. Ich seufzte und murmelte: „Im Moment habe ich nur Probleme…“ Tenten klopfte mir auf die Schulter und ich erwartete ein herzzerreißendes Argument um mich aufzumuntern, aber stattdessen meinte sie nur: „Dramaqueen.“ „Danke…“

Zuhause durchwühlte ich die Anzeigen in der Zeitung und wurde auch schnell fündig. „Babysitting.“ Das klang gut. Ich schrieb mir die Telefonnummer und Adresse auf, jedoch stoppte ich bei dem Namen. „Satou…“, dachte ich und drückte den Bleistift so doll auf das Papier, dass die Miene abbrach. „Denk an das Geld, Sakura…“ Ich wählte die Nummer und unterhielt mich kurz mit mit Mrs Satou. Natürlich bekam ich gleich den Job und sollte schon gleich morgen vorbei kommen. „Was für ein Spaß, bei meinem Glück renn ich Temari und Sasuke mit Sicherheit in die Arme…“, murmelte ich und ließ mich auf mein Bett fallen. Na dann, auf in den Kampf…



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Kommentare zu dieser Fanfic (48)
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Von:  Azalee
2008-04-27T19:09:43+00:00 27.04.2008 21:09
OMG
*umkipp*
*wein*
wie konntst du sasu und temari zusammen bringen??
wieso ausgerechnet sie??
arme saku sie tut mir wirklich leid
wie es scheint verliebt sie sich in ihn, da sie ja eifersüchtig wird
*sfz*
find das mit naru einfach genial
wer fühlt sich vernächlässigt
wie süß
xDDDDDD
mal schaun was teni wieder mit saku vorhat
schreib bitte schnell weiter

lg delphi

ps. büdde ne ens wenns weiter geht
Von:  Azalee
2008-04-27T19:01:33+00:00 27.04.2008 21:01
boah
sai..es musste ja so kommen..der ist wirklich son arsch
hätte saku fast vergewaltigt
aber sasu hat sie ja gerettet
*g*
hehe..schon klar..er ist aber wirklich süß
nur würde mich interessieren warum er seit kurzem immer so seltsam war
ist total spannend
weiter so

lg delphi
Von:  Azalee
2008-04-27T18:45:04+00:00 27.04.2008 20:45
Wie immer hammergeiles kapitel
boah ino ist ja mal wirklich schlimm
*drop*
sie nimmt ihr einfach sai weg und kümmert sich gar nicht um sie
*sfz*
ich finde sie ist keine richtig freundinn xx
finds aber um so toller, wie sasu sie 'aufheiterte' und sich etwas um sie kümmerte
*g*
vll. wird aus den beiden was
*es hoff*
weiter so

lg delphi
Von:  Azalee
2008-04-27T18:38:31+00:00 27.04.2008 20:38
wuhu
wie toll
saku muss ja jetzt wohl wirklich schön aussehen
*g*
warum nicht gleich ne xD
ich fand narus und sasus reaktion auf sakus neues ich einfach genial xD
na wer verliebt sich zuerst in sie? xDDDDD
wie geil..saku flirtet mit sai und genau als sie sich küssen wollen platz naru dazwischen
*lach*
ob ino wirklich nur für saku gekommen ist?
echt spannend
weiter so

lg delphi
Von:  Azalee
2008-04-27T18:01:20+00:00 27.04.2008 20:01
wow
echt hammergeiles kapitel
echt klasse bei naru zuhause
und sasu taut auch mal endlich auf xDDDDDDDDDD
hehe..das ist echt spannend
weiter so

lg delphi
Von:  Azalee
2008-04-27T17:53:06+00:00 27.04.2008 19:53
wow
echt tolles kapitel
und sogar etwas länger xDDDDDD
saku muss ja wirklich schlimm aussehen xx
und sasu ist echt fies und oberflächlich
zum glück macht es saku nichts aus, wegen ihrem charakter xD
naru find ich echt toll
dem ist aussehen wirklich egal hehe
bin mal gespannt wie es beim friseur wird
weiter so

lg delphi
Von:  Azalee
2008-04-27T17:40:41+00:00 27.04.2008 19:40
hey,
echt tolles kapitel nur finde ich es bissle zu kurz -.-
nya egal..hat saku ja jetzt schon paar freunde gefunden und auch feinde
tema und narus sis sind ja so arrogant und und und.. xD
ich mag beide jetzt schon nicht
*g*
lol..was saku zu sasu sagt
*abkack*
mal sehen wie er darauf reagiert
weiter so

lg delphi
Von:  Azalee
2008-04-27T17:26:28+00:00 27.04.2008 19:26
hey,
colles kapitel
wirklich interessant
bin mal gespannt wie sasu auf saku reagieren wird und sie freunde werden
weiter so

lg delphi
Von: abgemeldet
2008-03-04T23:50:30+00:00 05.03.2008 00:50
Hallöcheen!
Ich hab mir das hier grad schon zum 3. Mal durchgelesen! xD
Wie kannst du der armen Sakura so was antun! ;__;
Naja, auf jeden Fall ist die FF toll, schreib bitte ganz schnell weiter!

lg, mata ne
Von:  sunnybabe
2008-01-04T01:46:04+00:00 04.01.2008 02:46
hey du=)
also ich hab deine ff eben gelesen und find sie klasse!!!XD
dein schreibstil gefällt mir. ich muss sagen so am anfang war ihre verwandlung ja doch ziemlich schnell aber sonst. ich finds gut.
naja ich schreib beim nächsten kapi mal n längeres kommi ^___^
also bis zum nächsten kapi und schick mir doch bitte ne ens wenns weiter geht ja?
lg sunnybabe


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