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Freundschaft....

von

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Gefühle & Gedanken

Ruhig lief Shinku durch die überfüllten Straßen,. Sie nahm um sich herum kaum etwas bis gar nichts war. Sie verstand eigentlich nicht wieso es ihr so ging, es gab genügend gründe froh zu sein, doch sie war es leider nicht. Sie seufzte leise auf und setzte sich dann an einer Bushaltestelle auf die Bank. Sie bemerkte gar nicht wie es begann zu Regnen und die Straßen sich mit einem mal sehr leerten. Ruhig saß sie da und dachte nach, sie mochte sich selber nicht mehr. Ihre Freundin hatte seit kurzem einen Freund und diesen gönnte sie ihr auch, denn sie wusste wie sehr ihre Freundin das doch verdient hatte. Jedoch hatte sie schon oft erlebt wie sie vergessen wurde wenn ihre Freundinnen plötzlich noch jemanden hatten. Und nun war es so weit sie verlor ihre letzte Freundin, wie alle zuvor hatte auch sie ihr geschworen sie nie zu vergessen, doch Shinku glaubte nicht daran. Zu oft hatte sie diesen Satz schon gehört und war am ende dann doch enttäuscht worden und stand alleine da. Sie wusste das es dieses mal nicht anders sein würde, denn sie bemerkte wie sie sich schon jetzt voneinander entfernten und sich begannen fremd zu werden.

//es ist wie immer ich sehe meine Freunde laufen, doch komme ich selber nicht von der Stelle, ich schreie aber sie hören mich nicht. Immer mehr verschwinden sie, werden kleiner und die Dunkelheit und die Einsamkeit greifen mit kalten Händen nach mir. Ich habe das Gefühl als würde es immer kälter werden und mir die Luft zum atmen fehlen, aber ich schaffe das schon…. Irgendwie!// dachte sie nur traurig.

Ihre Haare klebten ihr wegen dem regen schon im Gesicht und auch ihre Kleidung war wie eine zweite haut, aber noch immer nicht wollte sie darauf reagieren, auch nicht auf die Kälte.

//Ich weis ich bin egoistisch, aber ich will nicht alleine sein, ich könnte den schmerz nicht ertragen, plötzlich wieder da einsam zu sein. Aber ich freu mich sehr für sie und ich würde niemals verlangen das sie ihr Glück für mich aufgibt, denn das würde ich mir nie verzeihen können, das wäre zu grausam. Lieber bin ich alleine, als das sie Unglücklich wegen mir ist.// sie seufzte leise und strich sich langsam einige Haarsträhnen aus dem Gesicht, ehe sie dieses dem regen entgegen hob. Leicht schloss sie ihre Augen und genoss das kühle nass das auf ihr Gesicht tropfte. Sie liebte den regen denn irgendwie regnete es immer wenn sie traurig war und durch den regen konnte nie jemand ihre Tränen sehen und darüber war sie sehr froh, denn sie wollte nicht das jemand ihr Leid sah. Sie wollte keinem damit auf die Nerven gehen denn sie wusste das die Menschen aus Höfflichkeit immer fragten was man haben würde, auch wenn es die Person nie interessierte. //Ich brauche kein geheucheltes Mitleid, denn es meint ja doch keiner ernst…// dachte sie traurig bei sich und öffnete dann wieder ihre Augen. Leise seufzte sie auf und senkte ihren kopf.

//Wie soll ich das nur überstehen??// fragte sie sich traurig, ehe sie dann langsam nach hause ging, wie jeden Abend setzte sie sich an den Rechner und kaum das sie online ging wurde sie schon von ihrer Freundin wegen IHM belagert. Leicht deprimiert seufzte sie auf, ehe sie wie immer gute Miene zum bösen Spiel machte, denn sie wollte ihre Freundin nicht verletzten indem sie sie ignorierte, denn sie wollte sie so nicht vergraulen das war das letzte.

Sie war froh das ihre Freundin nicht sehen konnte wie sehr sie litt, denn es war besser wenn sie dachte das alles gut war, vielleicht sagte sie deswegen jedem Treffen in letzter Zeit ab. Sie wusste genau das ihre Freundin sonst bemerken würde was los ist. Schließlich hielt sie es dann doch nicht mehr aus und sagte wie so oft das sie offline gehen müsste und in Wirklichkeit blockierte und ignorierte sie sie nur um dem ganzen so besser zu entkommen.
 

Jedoch konnte sie nicht ewig diesen treffen entkommen und wenn sie dann mit ihnen unterwegs war und die beiden da so sah, wurde ihr erst bewusst wie einsam sie sich fühlte. Sie kam sich vor wie das besagte fünfte rad am wagen, sie ignorierte die beiden dann schon bald und versuchte sich abzulenken, doch so ganz gelang ihr das nicht. Wie sehr wünschte sie sich an einem tag das es regnen würde, denn ihr war zu heulen zumute, aber dieses mal war der Himmel nicht gnädig denn er schenkte ihr einfach keinen regen und lies sie weiter leiden. Sie versuchte sich mit dem Gedanken aufzuheitern das irgendwann das treffen ja vorbei sein musste.

Das einzige was sie an dem treffen gut fand war das ihre Freundin vor lauter Liebe nicht bemerkte wie mies es ihr doch ging und so entkam sie den dummen Gesprächen, denn auf die hatte sie so rein gar keine Lust. Sie begann sich immer mehr abzukapseln, von Tag zu Tag wurde es schlimmer auch ihre Mutter bemerkte das doch diese sagte nichts dazu, denn ihre Mutter war erfreut hatte sie ja schon immer die Freundin für egoistisch und schlecht gehalten. So oft hatte sie ihre Tochter vor diesem Mädchen gewarnt doch nie hatte Shinku es hören wollen und auch jetzt wollte sie das nicht, doch sie lies ihre Mutter einfach nur reden und akzeptierte ihr Leben wie es war. Sie war als einzige von ihren Freundinnen auf der Strecke geblieben und schien sich nicht weiterzubilden und auch nicht vom Fleck zu kommen. //Ich bin die einzige die sich nicht geändert hat und das werde ich wohl auch leider nie// dachte sie traurig bei sich und hielt ein altes Foto von ihren freunden in der Hand. Mit einem mal konnte sie die Tränen nicht mehr zurückhalten und langsam fielen die Wasserperlen runter, nachdem sie ihre Wange hinab geglitten waren und auf dem bild zersprangen sie dann in tausend teile. Sie konnte es nicht verhindern und begann schluchzend zu weinen, leicht drückte sie das bild an sich und wünschte sich die alten Zeiten wieder zurück, mehr wollte sie nicht. Sie wollte wieder in der Mittelschule sein und vergnügt ohne Probleme herumtoben, keinen Gedanken mehr an so was vergeuden, doch sie wusste das ihr Wunsch nie war werden würde. Vielleicht machte genau das ihr so zu schaffen, sie hielt so an der Vergangenheit fest, das sie die Zukunft nicht sah und auch nicht sehen wollte.
 

In der Nacht saß sie auf der Fensterbank und sah hoch zu den Sternen, sie konnte nicht schlafen und beobachtete lieber den Nachthimmel und dachte in ruhe nach. Wie so oft in letzter Zeit dachte sie an ihre beschissene Kindheit und wie oft sie hatte kämpfen müssen und doch hatte es ihr so wirklich nie was gebracht. //Das Leben ist ein einziger Kampf ohne eine pause, aber ich kann nicht mehr ich brauche nun eine Pause und das unbedingt, denn sonst breche ich zusammen…. Oder bin ich das vielleicht schon?// fragte sie die Sterne gedanklich und spürte dann den angenehmen nachtwind der ihr Leicht die Haare ins Gesicht wehte und die erneuten tränen von den Wangen. Man konnte meinen das er sie trösten wolle, doch es gelang ihm nicht denn zu tief saß der schmerz.

//Ich solle akzeptieren wie es ist und mein leben einfach weiterleben, egal wie es läuft. Endlich akzeptieren das sie jetzt mich nicht mehr braucht und jemanden anderen hat der sie beschützt, sich ihre Probleme anhört, sich um sie kümmert, halt das nun jemand anderes da ist zudem sie laufen wird wenn sie Probleme hat. Ich bin nun mal nicht mehr so wichtig, aber wenn sie mich doch mal wieder brauchen sollte, dann werde ich da sein wie immer…// dachte sie bei sich ehe sie langsam, von der Fensterbank rutschte und dann das Fenster schloss.

„Wir zeit das ich schlafen gehe…..!“



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