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Live together, die alone

Saying Sorry
von

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Antworten?

Antworten?
 

Lange sah er mich einfach an. Dann schloss er die Augen, es schien als würde er die richtigen Wörter suchen. Selbst mir kam kein Wort mehr über die Lippen, doch er wusste was ich wollte.

„Also.“ fing er an, „Der Leuchtturm.....der Azurblaue....mir wurde erzählt er steht schon seit über 600 Jahre da. Aber was darin ist......das weiß niemand.“ „Ich war darin, ich weiß es.“ sagte ich sofort und stellte das Glas auf den Tisch. „Nein,....nein.... Du hast die Hülle gesehen, die Tarnung. Doch das Eigentliche , das blieb dir verborgen.“ konterte er. Er beugte sich etwas vor und sah mich ernst an.

Was weiß er? Nach einer Weile meinte er: „Erzähl mir....was hast du gefunden? Was hast du gesehen? Sag es mir.“ Ich schluckte und nickte kurz. Um mich erinnern zu können schloss ich meine Augen und bemerkte wie Jack sich erhob um den Kamin anzuzünden. Schnell bemerkte ich wie es wärmer wurde.

Endlich hatte ich meine Erinnerungen alle gesammelt und erzählte: „Im untere Bereich sind die Wände voller Blut. Doch ich hab nichts Todes gefunden. Wenn man die Treppe hinauf geht, kommt man in eine Art Wohnbereich. Dort war ein Bett, ein Schrank, eine Uhr und ein altes Radio, das noch funktionierte.“ Ich machte eine kurze Pause bevor ich weiter meinte, „Im Schrank war ein großes Buch. Wenn ich mich nicht irre war es in schwarzen Samt eingebunden. In der nähe des Schrankes fand ich ein Tagebuch........“ Wieder stoppte ich und sah ihn an. Seine Augen waren auf die tanzenden Flammen gerichtet. Vorsichtig zog ich das Tagebuch aus meiner Jackentasche und hielt es ihm hin. Der Dunkelhaarige knüllte ein leeres Blatt zusammen, schmiss es in die Flammen und sah dann zum Tagebuch. Erst kam keine Reaktion. Dann nahm er es doch und begutachtete es. Nachdem öffnete er die erste Seite und las es sich durch.
 

Er ließ es sinken, richtete seinen Blick auf mich und meinte leise: „Das Buch....es.....gehörte meinen Onkel........Mein Vater hieß Karlo und er brachte mir immer was von den Reisen mit... Bevor mein Vater nie wieder kam, sagte mein Onkel, dass mein Vater bald zurück sei...Doch er kam nie wieder.“ Es war also sein Onkel.“Wie ist dein Onkel umgekommen?“ fragte ich ihn. Antworten konnte er mir nicht, da Zarana die Tür aufstoßte und Jack ansah. Sie hatte ihre Haare hochgesteckt, ihre Brille rutschte fast von ihrer Nase. Der weiße Kittel den sie trug wies einige Flecken auf. In der rechten Hand hatte sie ein Reagensglas. In diesem befand sich eine grüne glibberige Flüssigkeit. Es krabbelte das Glas hoch.

Zarana bemerkte dies und drückte ihre freie Hand auf die Öffnung drauf, so dass das Ding nicht entweichen konnte. Danach blickte sie zu Jack. Mit hastigen Schritten ging sie auf ihn zu, nahm ihm die Zigarette, die sie ihrem „Haustier“ gab, und setzte einen halb genervten Blick auf. „WAS TUST DU HIER?“ schrie sie fast, „Wer hat dir erlaubt, dass du Besuch mitbringst? Niemand sollte hier rein. Du hirnloser, bescheuerter Vollitiod. Wie konnte ich es nur wagen und dir meinen Labor Schlüssel geben.“ Sie regte sich tierisch auf, schnaubte und sah ihn immer noch an. Ihr Gegenüber räusperte sich und sagte: „Das ist Lucia. Wir haben über den Leuchtturm gesprochen. Brauchst mich nicht gleich anmachen deswegen.“ Er sah das Glas an, setzte seinen gelangweilten Blick auf und zündete sich eine neue Zigarette an.
 

Aufgebracht ließ sie das Glas fallen. Welches auf dem harten Tisch aufkam und zerbrach. Der grüne Schleim machte sich sogleich über den Tisch her. Zarana bemerkte es nicht. Das grüne Etwas schleimte über den Tisch und fiel auf den Boden. Währenddessen regte sich die Forscherin weiter über Jack auf. Ich sah mir den Schleim an. Nachdem ich mich umgeguckt hatte, hatte ich den Brieföffner genommen und stupste nun mit der stumpfen Seite das Wesen an. Es zog sich zusammen und wurde blau. Nochmals stupste ich es an. Nichts. Es zuckte nicht einmal. Hab ich es ermordet?, dachte ich. Langsam blickte ich zu Zarana. Erleichtert atmete ich aus. Sie hatte nichts gesehen. Ich setzte mich normal hin und tat so als würde ich nicht zuhören. Doch wahrscheinlich hörte die ganze Stadt sie. Es dauerte bis sich die Lilahaarige beruhigt hatte, dann entdeckte sie ihren grünen Schleimhaufen der mittlerweile blau geworden. Entsetzt sank sie auf die Knie und fischte mit eine Glasscherbe das blaue Etwas in ihre Handfläche. Sie murmelte etwas unverständliches und stand wieder auf. Mittlerweile war ihr Kopf hochrot. Zarana rauschte zur Tür und machte sie auf. Kurz drehte sie sich zu Jack um. Sie wollte etwas sagen schloss aber wieder den Mund und lief die Treppen herunter. Dann verschwand sie im Keller. Ich sah ihr nach und dann zu dem Scherbenhaufen die sie hinerlassen hatte. Der Forscher erhob sich und stapelte sie zu einem Haufen. Kurz seufzte er und ließ sich wieder nieder.
 

Nachdem er sich geräuspert hatte antwortete er mir endlich: „Mein Onkel. Ich weiß nicht wie er umkam. Aber wenn man nach diesem Tagebuch geht........dann.....dann ist er im Leuchtturm gestorben.“ Ich nickte, dies vermutete ich auch. Wieder lag mir eine Frage auf den Lippen und ich sprach diese auch aus: „ Du hast nicht zufällig ein Buch über den Leuchtturm oder eines mit komischen Zeichen drauf oder?“ Zuerst schüttelte er den Kopf, dann stand er auf und ging zu einem Regal.

Dort kramte er aus der untersten Schublade ein Buch heraus. Es war normal groß und war dunkelgrün. Jack kam wieder zu mir und gab es mir. Ich nahm es. Einen Titel besaß es nicht, deshalb öffnete ich es schnell. Kein Wort konnte ich lesen. Es war in einer alten Sprache geschrieben. Ein wenig erinnerte es mich an das große Buch im Leuchtturm, nur dass dieses hier nicht in Blutroter Schrift geschrieben ist. Dafür aber in Hellblau. Ich lehnte mich etwas nach vorne und betrachtete das Buch.

Jack sah mich einfach nur an. Doch dann, ich bekam es kaum mit, saß er aufeinmal neben mir. Seinen Atem konnte ich an meinem Hals spüren. Wo war sein Blick? Leicht überrascht sah ich ihn an und folgte seinem Blick. Dieser lag auf meinem Dekolleté. Er kam etwas näher und fragte dann: „Woher hast du diesen Schlüssel?“ Der Dunkelhaarige griff nach diesem und riss ihn mir vom Hals. Genau betrachtete er ihn und schielte kurz zu mir rüber als ich keine Antwort gab. Immer noch sah ich ihn an, dann fand ich schließlich wieder Anschluss: „Der Schlüssel. Er war in de Tagebuch.“
 

Wie von der Tarantel gestochen sprang er auf und nahm einen schwarzen Mantel, der über der Lehne des Sofas hing. Jack zog sich ihn an, packte mich am Handgelenk und zog mich aus dem Zimmer. In der Eingangshalle angekommen warf er mir einen zweiten Mantel zu. Er fiel gegen mich und dann auf den Boden. Etwas verwirrt hob ich ihn auf und zog diesen an.

„ICH BIN WEG“ rief Jack in den Keller hinunter. Als Antwort bekam er einen lauten Knall zu hören. Danach schob er mich aus der Tür und schloss hinter uns ab. Gerade als ich das Grün der Pflanzen entdeckte fiel mir Victor ein. Schnell ging ich zu ihm und weckte ihm auf. Der Forscher schickte ihn heim. Er meinte er wolle mit mir noch was Besprechen und bringt mich danach heim. Victor schien etwas konfus. Fuhr jedoch dann mit seiner Harley weg. Ich sah Jack neugierig an. Dieser nickte in die Richtung eines alten Cheeps. Gemütlich liefen wir zu ihm und setzten uns hinein. Bevor wir los fuhren trank Jack noch einen guten Schluck von der Rumflasche die in einem Getränkehalter stand. Danach fuhr er los. Querfeld ein durch die Felder. Als wir an unserem Ziel ankamen stieg er sofort aus und öffnete den Kofferraum. Ich folgte ihm einfach und sah ihm zu. Er holte etwas silbernes langes heraus. Ich konnte es nicht genau beschreiben. Zusammen öffneten wir dann die Tür. Jack befestigte an dieser das lange silberne Etwas. Als zweitens drückte er auf einen kleinen lilanen Knopf. Lange Mini-Eisenharpunen schossen in den Boden. Nun hielt die Tür und flog nicht mehr zu, wenn man sie los ließ.
 

Etwas eingeschüchtert von dem Leuchtturm folgte ich meinem Begleiter in den Turm. Er lief die Treppe hoch und blieb oben in den Raum stehen. Während er sich umsah drehte er den Schlüssel in seiner Hand. Als er die zweite Tür sah, durch die ich nicht kam, ging auf sie zu und sah sich das Schlüsselloch an. „Mmmhhhh“ gab er nachdenklich von sich. Ich stand immer noch auf der Treppe und sah ihn von hinten zu. Bevor er den Schlüssel benutzte, den ich fand, stoppte er kurz vor dem Loch und sah zu mir. Plötzlich rannte er auf mich zu und zog mich von der Treppe. Hinter mir waren Wölfe. Sie waren blau und erinnerten mich an Geister. Ihre Zähne fletschten sie. Sie waren grad im Sprung als irgendwas sie aufhielt. Sie prallten an eine magische Wand. Zu uns konnten sie also nicht. Das erklärte nun auch warum hier oben kein einigster Blutstropfen war. Erschrocken sah ich sie an. Jack drückte mir den Schlüssel in die Hand und sagte: „Wenn ich jetzt sag, rennst du die Treppe runter und wartest außen auf mich. Ich bin hinter dir.“ Etwas entgeistert sah ich ihn. Dann nickte ich. Er auch. Er drehte mich zur Treppe und wartete. Die Bestien waren verschwunden. Sekunden vergingen dann flüsterte er mir auch schon das Wort Jetzt zu. Ich hastete also die Treppen hinunter. Hinter mir kam Jack. Unten angekommen sah ich wie die Wölfe wieder aus den Wänden heraus kamen. Nun sah ich wie die Tür sich langsam schließ. Der dunkelhaarige schubste mich hinaus. Doch er schaffte es nicht. Die Tür schloss sich bevor er heraus konnte. Geschockte starrte ich die Tür an. Stille. Doch diese wurde unterbrochen. Ich folgte dem Geräusch und erblickte Jack in einem der Fenster die im ersten Stock lagen.
 

Er hatte an die Scheibe geklopft. Erleichtert atmete ich auf. Er lebt! Das war auch gut so. Zarana würde mich sonst umbringen. Ich sah das Jack eine Kopfverletzung hatte. Deshalb rannte ich schnell durch den Wald und in die Stadt um Hilfe zu holen. In der Stadt angekommen klingelte ich bei Sandro Cascada, einem Polizisten. Er öffnete mir kurz darauf die Tür und sah mich fragend an. „Hilfe,“ brachte ich unter keuchen raus, „Jack er ist im Leuchtturm.“ Ohne das er darauf etwas sagen konnte zog ich ihn zu seinem Auto. Anscheinend wusste er, dass es so kam, da er schnell nach dem Schlüssel dafür griff.

Ich erklärte ihm den Weg zum Leuchtturm. In einem schnellen Tempo fuhren wir zum Turm.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-07-08T18:53:00+00:00 08.07.2007 20:53
tz jack wieder ^^
jetzt sitzt er da alleine rum
*drauf zeig und lach*
gefällt mir irgendwie
meine lieblingsstelle war aber immer noch die mit dem schleim als lu dachte sie hätte ihn ermordet xDDD

mach schnell weiter und keine ausreden Ò.Ó
Von:  SamAzo
2007-07-06T18:22:02+00:00 06.07.2007 20:22
Jetzt häng der da alleine RUM (haha.. wortspiel)..
Hmm, kommt mal was aus seiner sicht?
Was er so im leuchturm erlebt?
(ich find leuchtürme übrigens cool.. keine ahnung wieso..)


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