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Talking to the Deaf

IWGP [Makoto x Takashi]
von

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Talking to the Deaf

A/N: Da ich derzeit bei "My Personal Angel" n kleinen Hänger habe *seufz* und diese Woche endlich Ikebukuro West Gate Park fertig geschaut habe und dann auch noch auf das Video bei youtube von lucymia gestoßen bin...tadaa~! >o< Eine deprimierte Makoto x Takashi Fanfic xDD~

BG-Musik: Mars OST - Ling
 


 

~Talking to the Deaf~
 

Still.

Es ist plötzlich so still.

Wo bist du?

Warum stehst du nicht mehr vor mir und schreist mich an?

Warum kommt keine erneute Aufforderung von dir doch endlich zuzuschlagen?
 

Ich stehe reglos da, habe das Gefühl, dass wir beide ganz allein auf diesem Platz stehen. Dass nicht etwa 70 andere Jungs um uns herum stehen, die Messer und Baseballschläger in den Händen halten, schreien, rufen, uns anstarren.
 

Ich glaube, du hattest Recht.
 

Wir haben eigentlich keinen Grund, wenn wir jemanden zusammenschlagen. Wir haben auch keinen Grund uns von den Black Angels zu so etwas herausfordern zu lassen. Ich weiß das.

Aber außer dir und mir weiß es niemand. Niemand außer uns kennt die Wahrheit über Rikas Tod, Hikaru und Yamai.
 

Ich mache langsam einen Schritt auf dich zu, sehe auf dein blutverschmiertes Gesicht herunter. War das wirklich ich? Habe ich dich so verletzt, dass du jetzt am Boden liegst und aufgibst?

Du, der nie aufgegeben hat. Der sich von niemandem etwas hat sagen lassen.

Der meine Bitte den G-Boys endlich beizutreten immer wieder abgelehnt hat.
 

Noch immer sind sie alle am Rufen und am Schreien, wollen Blut sehen - dein Blut. Sie erwarten es von mir, ihrem „King“. Beinahe hätte ich laut aufgelacht.

Wie dumm sie doch sind!

Wie dumm wir doch alle sind...
 

Und du...du, der nie begriffen hat, was ich ihm seit Monaten zu sagen versuche. Es sind nur wenige Worte, die man ganz leicht sagen kann. Wenn man so ein Mädchen wie Hikaru ist. Wenn man so penetrant auf einer Sache besteht und ihr so lange hinterherläuft, bis sie zu müde ist, um länger zu flüchten.
 

"Takashi!"
 

Von irgendwo dringt Yokoyamas Stimme an mein Ohr, doch es ist mir egal. Sie sind mir alle so egal...es gibt nur noch dich und mich.
 

Ich ignoriere den Ruf und gehe langsam vor dir auf die Knie, sehe schweigend in dein Gesicht und zeige auch keine Regung, als du die Augen öffnest und meinen Blick erwiderst. Schmerz und Wut stehen in deinen Augen geschrieben; du denkst, ich hätte noch immer nicht verstanden, was du uns sagen wolltest.

Aber du irrst dich.
 

Der einzige, der noch immer nichts versteht, bist du, Mako-chan.
 

Hast du geglaubt, jemand wie ich hat keine Gefühle mehr? Ein Junge ohne Zukunft, ein Nichtsnutz, ein gewalttätiger Jugendlicher, der einen Haufen Idioten um sich scharrt und glaubt Ikebukuro zu beherrschen. Vielleicht bin ich das alles...aber ich habe dennoch Gefühle. Auch wenn ich es nicht erkennen lasse, selbst ich bin manchmal verletzt.

Und du hast ein beinahe schon unglaubliches Talent dafür mich immer wieder zu verletzen, ohne es zu merken.
 

Vielleicht sollte ich dankbar sein, dass du während deiner Beziehung mit Hikaru überhaupt noch an mich gedacht hast? Dass du zu mir gekommen bist, weil du Hilfe brauchtest. Aber selbst in diesem Moment hast du nicht gemerkt, wie daneben dein ganzer Auftritt war.

Ist es nicht lustig? Ausgerechnet mich bittest du darum der Person zu helfen, die ich am meisten auf dieser Welt hasse? Weil sie für dich, den ich so sehr liebe, so viel wichtiger ist als ich es bin. Glaubst du wirklich, dass ich das getan hätte?
 

Wahrscheinlich...ich bin doch Takashi, der zwar immer erst einmal alles ablehnt, aber letztendlich doch freudestrahlend auftaucht und dir sämtliche Leute, die dich behindern, aus dem Weg räumt, weil er doch gar nicht anders kann.

Du bist so naiv, Mako-chan.

Hast du nicht gemerkt, dass sie sich verändert hat? Dass sie dir nicht mehr hinterherläuft und jede Minute bei dir sein will?
 

Vermutlich kommt dir das insgeheim ganz gelegen. Ich glaube ohnehin nicht, dass du wirklich viel für sie empfindest. Ich will es nicht glauben...

Wie könntest du, wissend, dass sie es war, die Rika umgebracht hat, das Mädchen, das du wirklich geliebt hast? Wie könntest du ihr diese Sache verzeihen und mir gleichzeitig stillschweigend weiterhin Vorwürfe machen wegen dem, was zwischen uns passiert ist?
 

Ich atme tief ein, beuge mich weiter über dich und umfasse deinen Kopf mit meinen Händen. Du liegst auf dem Rücken, starrst zu mir hoch und öffnest den Mund, als wolltest du etwas sagen.

Aber ich will es gar nicht mehr hören. Noch bevor du überhaupt Gelegenheit zum Sprechen hättest, haben meine Lippen die deinen bereits mit einem flüchtigen Kuss verschlossen.
 

"Goodbye...Mako-chan."
 

Ich liebe dich...ich liebe dich und doch werde ich es dir niemals sagen, denn ich habe schon zu lange versucht das zu tun. Und immer wieder hast du weggehört, hast an Hikaru gedacht, bist nie auch nur auf den Gedanken gekommen, dass es mir ernst sein könnte.

Was denkst du, warum ich dich mit in die Sauna genommen habe? Warum dies immer der Ort war, an dem wir uns trafen, um über alles zu reden? Ich glaubte, dort sei es leichter, aber ich habe begriffen, dass ich es dir nicht sagen kann.
 

Ich habe diese Momente herbeigesehnt und sie gleichzeitig gehasst. Es war die perfekte Gelegenheit dir näher zu kommen, dir zu signalisieren, was ich fühlte...und es war jedes Mal eine Qual. Es schmerzte mehr, als wenn ich mich so wie du soeben wehrlos hätte zusammenschlagen lassen. Dich zu berühren und gleichzeitig zu wissen, dass du nicht mein bist, dass du es nicht sein willst.
 

Also wird dies nun unser Abschied sein...

Du wirst nicht sterben. Ich habe dich nicht umgebracht. Ich habe dir nur deine Bitte erfüllt.

Aber wir werden nie wieder gemeinsam irgendwelche Drogendealer, Stalker, Entführer oder Mörder suchen. Nie mehr...
 

Hikaru...wir wissen doch beide, dass du niemals auf lange Dauer mit ihr glücklich sein wirst. Dass irgendwann der Tag kommt, an dem du sie aus dem Leben wirfst und dich daran erinnerst, dass da doch noch Takashi war. Der Takashi, der eine Nacht mit dir verbracht hat. Der Takashi, der dich zusammengeschlagen hat.
 

Der Takashi, der dich dann vermutlich immer noch liebt, aber nicht mehr da sein wird.
 

Ich habe immer geglaubt, ich könnte das aushalten. Es würde Zeit brauchen, aber ich bin der King der G-Boys. Ich lasse mich nicht von Gefühlen kaputtmachen...nicht von dir.
 

Es funktioniert nicht, solange du in meiner Nähe bist.

Und da ich weiß, dass du Ikebukuro liebst und es niemals freiwillig verlassen würdest, werde ich derjenige sein, der geht. Wohin...darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Aber im Moment ist alles leichter zu ertragen als deine Nähe.
 

Als ich schließlich aufstehe, bin ich mir der Blicke aller, die auf mir ruhen, sehr wohl bewusst, schenke ihnen jedoch keine Beachtung. Du liegst noch immer mit geschlossenen Augen da, bist anscheinend entweder nicht mehr in der Lage zu reagieren oder wartest einfach stillschweigend, dass ich verschwinde.

Willst du das?
 

Ich muss schlucken, schaffe es aber wie all die Monate zuvor meine Gefühle vor allen anderen zu verbergen. Wer käme auch schon auf die Idee, dass ausgerechnet ich mich in dich verlieben würde. Vermutlich ist es kein großes Geheimnis, dass Jessie und ich bei weitem nicht so verliebt ineinander sind, wie es manchmal den Anschein hat.

Meine Gefühle für dich sind etwas ganz anderes...
 

Ich wollte dich haben und habe dich verloren. Ich wollte dich lieben und beginne dich zu hassen. Ich wollte dich glücklich machen und zerstöre dein Glück, ohne mit der Wimper zu zucken.

Tut es mir leid...? Nein.

Ich bin egoistisch, du weißt das. Ich bin nicht glücklich, warum solltest du es dann sein?
 

Ich will, dass du dieselben Schmerzen wie ich verspürst, dass du ebenso weinst wie ich es getan habe, dass du dich danach sehnst mich zurück zu haben. Dass du erkennst, was für ein Baka du bist!
 

Während ich mich um- und damit von dir wegdrehe, meinen Blick über die Jungs, die noch immer in einem Kreis um uns stehen und nicht begreifen, was passiert, gleiten lasse, wünsche ich mir für einen kurzen Moment, dass du aufspringst, meinen Namen rufst und mich bittest nicht zu gehen. Dass du mich noch einmal umarmst...
 

Aber das wirst du nicht tun, wir sind kein romantisches Liebespaar aus einer x-beliebigen Fernsehserie. Wir haben kein Happy End, Mako-chan.
 

Und damit gehe ich über den Platz...verlasse ihn...verlasse Ikebukuro...verlasse Jessie...verlasse dich.
 

Du hast mir einmal vorgeworfen, du würdest mich gar nicht wirklich kennen.
 

Wolltest du es jemals?
 

Ich glaube nicht.
 

~*~

OWARI

~*~
 

Kommi...? *lieb schau*



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-02-20T20:20:59+00:00 20.02.2008 21:20
und ich heule immer noch xD was ein wunder <3 *umplüüüsch* ò_ó was kann ich sonst noch sagen ? x3 *anflauuusch* Ö_Ö ich liebe deine ff's ~
Von:  Fumachan
2007-07-04T14:35:51+00:00 04.07.2007 16:35
oi..... *sniffu*
das is ja voll fluffieeech
*zu tränen gerührt desu*
schreibsu meheeer?
^-^
*lieb schau*
*keks geb*
ich mag dienen stil und so^^
*knuff*
fuma~
Von: abgemeldet
2007-05-19T23:02:49+00:00 20.05.2007 01:02
Ich wollte, nachdem ich das Video fertiggestellt hatte, selbst ne Fanfic dazu schreiben, aber besser hätte ich es nicht gekonnt! Freut mich echt, dass mein Video so gut ankommt^^
Wirklich, sehr überzeugend aus Takashis Standpunkt geschrieben, und sehr grafisch, ich seh wirklich das "Schlachtfeld" vor mir. Und sehr rührend geschrieben, ich hab fast geheult ;___; Du hast die Gefühle und Gedanken von Takashi echt gut rübergebracht.

Sollten dir wieder Ideeen kommen... will ^_^


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