Epilog
Kapitel 7
Tsukasa wurde nach einer halben Stunde in ein Zimmer gebracht und der Arzt bat, dass sie nur einzelnd, allerhöchstens zu zweit hineingehen sollten, da Tsukasa immer noch sehr schwach war. Jedoch bat er auch darum, dass Hizumi zuerst das Zimmer betreten solle, da Tsukasa selbst in der Notaufnahme die ganze Zeit seinen Namen gefleht hatte.
Satori saß neben ihrer Mutter und hielt deren Hand fest in der ihren. Kimiko stand teilnahmslos an der gegenüber liegenden Wand, zeigte keine Gefühle. Weder Trauer, noch Wut oder Freude.
„Ist es in Ordnung für euch wenn ich als erstes ein gehe?“
„Hai geh nur mein Junge! Geh!“
„Danke!“
Hizumi ging in das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Er setzte sich zu Tsukasa ans Bett uns strich ihm über sein Gesicht.
„Wie geht es dir Tsukasa?“
Tsukasa sah Hizumi scheinbar erst gar nicht, da sein Blick bis zuvor noch leer auf der Decke geruht hatte, doch als er Hizumis Hand an seiner Wange spürte, sah er ihn an. Er erkannte ihn kurze Zeit später, hob mühevoll die Hand, hielt Hizumis fest.
"Hai...", brachte er hervor, doch war es nicht mehr als ein Hauchen.
„Werd schnell wieder gesund hai?! Du musst doch wieder zur Schule kommen .... außerdem brauch... brauch ich doch jemanden.... über den ich mich ärgern kann... und den ich beschützen kann....!“, Hizumi lächelte leicht und versuchte seine Tränen zu verbergen.
Tsukasa versuchte zu lächeln, deutete Hizumi, runter zu kommen. Langsam streckte er seine Arme nach diesem aus.
Hizumi beugte sich zu ihm runter, dachte nicht darüber nach was kommen konnte. Tsukasa legte seine Arme um ihn, zog ihn mit der Kraft, die er in dem Zustand besaß, zu sich. Sanft gab er ihm einen kurzen Kuss auf die Wange.
"Ich liebe dich, Hizumi..", hauchte er in dessen Ohr.
Hizumi fingen an die Tränen über das Gesicht zu laufen. Es ging nicht mhr anders.
„ich bin froh das du noch lebst Tsukasa! Spar deine Kräft okay! Ich werd dich jeden Tag besuchen kommen!“
Sanft strich Tsukasa Hizumi die Tränen aus dem Gesicht.
"Du hast Karyu, der auf dich aufpasst...", hauchte er leise. Seine Stimme drohte zu versagen und sein Blick wurde glasig.
„Nein bleib wach Tsukasa.... hörst du... du darfst nicht einschlafen! Ich brauch dich doch.... bitte bleib da.... bleib bei mir! Bitte!“
Mühsam hielt sich Tsukasa wach, doch befürchtete er, dass er es nicht mehr lange schaffte. Eine merkwürdige Müdigkeit lies seine Glieder erschlaffen.
"Ich liebe dich, Hizumi....", wiederholte er.
Hizumi drückt den Notrufknopf veranlasste das sofort die ganze Station ins Zimmer kam.
„Tun sie was!“
„Gehen sie bitte raus! Wir kümmern uns um ihn!“
Als die Ärzte nach eine gewissen Zeit Hizumi wieder herein holten, war Tsukasas Gesicht noch blasser als zuvor. Er sah Hizumi an, als dieser das Zimmer betrat, streckte sofort die Hand nach ihm aus.
"Hizumi...", hauchte er leise, konnte noch immer nicht richtig sprechen.
"Wir haben ihn ruhig gestellt", murmelte einer der Ärzte Hizumi noch zu, bevor sie alle samt verschwanden.
Hizumi ging zu ihm und nahm seine Hand.
„Lass mich ja nicht alleine hörst du.... sonst komm ich dir nach!“
Tsukasa sah auf, sah den Schwarzhaarigen an.
"Iie... niemals... Ich liebe dich Hizumi... Ich kann es dir nicht oft genug sagen.. Aber bitte sag sowas nicht..."
„Dann darfst du mich hier nicht alleine lassen hörst du! Wehe dir das du stirbst.... dann mach ich mein versprechen wahr!“, Hizumi konnte nicht anders... er konnte Tsukasa auf keine andere Weise sagen wie sehr er ihn mochte. Tsukasa zog ihn mühsam zu sich, legte seine Arme um ihn, kniff die Augen zusammen, da er spürte, wie sich Tränen in eben diesen bildeten.
Einige Tage vergingen und Hizumi hatte Tsukasa wie versprochen jeden Tag besucht.
Er hatte seinen Geburtstag total vergessen und auch gar nicht mehr daran gedacht. Die Sorge um Tsukasa war viel zu groß gewesen.
Tsukasa jedoch hatte Hizumis Geburtstag nicht vergessen, nur kam er irgendwie nie dazu ihm sein Geschenk zu geben. Damit er es nicht wieder vergaß, legte er es auf den Tisch neben dem Bett, zusammen mit der Karte und wartete auf Hizumis Besuch. Ihm ging es schon viel besser, doch hatte der Arzt ihn vor die Wahl gestellt. Vor eine Wahl, die ihm zwar nicht schwer fiel, aber die ihm sehr peinlich war.
Hizumi betrat das Zimmer, hatte vorher angeklopft.
„Wie geht's dir heute?“
"Immer besser. Und dir ?", lächelte Tsukasa, nahm das Päkchen und hielt es ihm hin, als dieser näher kam.
„Auch gut! ... Was ist das?“, fragte er lächelnd und nahm das Päckchen an sich.
"Ein Geschenk für dich..." Kurz zog Tsukasa den Schwarzhaarigen an sich und küsste ihn kurz auf die Lippen.
"Alles Gute zum Geburtstag.."
„Oh... den hatte ich ganz vergessen.... Danke... das ist echt lieb von dir!“, Hizumi beugte sich zu ihm, zog ihn leicht am Nacken an sich und legte seine Lippen auf die von Tsukasas.
Ende