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Schicksal

von

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Kaum waren Bunny und Mamoru bei ihm zu Hause angekommen, setzte sich Bunny schon ans Telefon und rief erstmal die anderen an. Ihr war es in dem Moment egal ob es mitten in der Nacht war oder nicht, aber diese Nachrichten duldeten keinen Aufschub. Ray, Makoto und auch Minako waren schockiert als die die Nachrichten von Bunny erfahren hatten, und sie waren sich direkt einig, dass sie sich am nächsten Morgen treffen wollten und dann gemeinsam Amy besuchen wollten. Sie machten sich alle große Sorgen um ihre Freundin, da Ryo nun mal die Liebe ihres Lebens war.

Nachdem Bunny alle Telefonate erledigt hatte ging sie zu Mamoru der sich auf die Couch gesetzt hatte und das Radio angemacht hatte. Dort kamen gerade die Nachrichten. „Heute Nacht hatte es einen tragischen Unfall auf dem Flughafen von Tokio gegeben. Ein bisher noch unbekannter Autofahrer hat einen jungen Mann Anfang Zwanzig ueberfahren und danach Fahrerflucht begangen. Der Mann erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Die Polizei ermittelt aber.“ Mehr nahm Bunny nicht mehr wahr. Langsam verstand sie was vor ein paar Stunden ueberhaupt passiert war. Ein guter Freund von ihr war gestorben und sie stand daneben und konnte nichts tun. Auch jetzt konnte sie nicht mal ihrer besten Freundin beistehen. Sie begann erneut zu weinen. Mamoru nahm sie in den Arm und tröstete sie.

In dieser Nacht konnte keiner mehr schlafen. Zu groß war die Sorge um Amy, wie sie den Tod ihres Freundes verkraften würde.

Währendessen wurde Amy im Krankenhaus von ihrer Mutter ausgiebig untersucht. Aber sie stand nur unter Schock, was aber Auswirkungen auf ihre bestehende Schwangerschaft haben konnte. „Amy wie geht es dir?“ fragte ihre Mutter sie vorsichtig. Aber Amy schloss ihre Augen und antwortete nicht. „Ich weiß, es ist jetzt nicht leicht für dich, aber auch wenn du das jetzt nicht gerne hörst, aber dem Kind geht es gut. Alle Werte von dem kleinen sind normal.“ Plötzlich drehte sie sich zu ihrer Mutter. „Ryo wusste gar nicht das ich schwanger bin. Ich wollte es ihm hier erzählen und ihn damit überraschen. Jetzt wird er es aber nie erfahren!“ Amy brach wieder in Tränen aus. Wie sollte es nun weitergehen? Sie war alleine. Außer ihr, ihrer Mutter und dem Team vom Notarzt wusste niemand von ihrer Schwangerschaft. „Bitte sag niemandem, dass ich schwanger bin. Ich möchte mir erstmal Gedanken machen, ob ich es überhaupt noch will. Jetzt wo Ryo ...“ Sie brach den Satz ab. Ihre Mutter nahm sie in den Arm und meinte nur, dass es kein Problem sei, da sie sowieso der ärztlichen Schweigepflicht unterliege und ihren Freundinnen nichts sagen durfte. Aber egal wie sie sich entscheiden würde, so sollte sie daran denken, dass sie nicht alleine sei. Amy nickte nur und weinte sich bei ihrer Mutter im Arm in den schlaf.

Am nächsten Morgen versammelten sich die 4 Freundinnen vor dem Krankenhaus. Alle sahen doch sehr müde aus. War aber auch kein Wunder, denn schließlich hatten sie nach Bunny Anruf nicht mehr schlafen können. Sie wollten gerade das Krankenhaus betreten, als ihnen Amy’s Mutter entgegen kam. Sie sah auch sehr müde aus. Sie hatte die ganze Nacht bei ihrer Tochter am Bett gesessen und ebenfalls kein Auge zugemacht. „Guten Morgen Frau Mizuno, wie geht es Amy? Dürfen wir zu ihr?“ Fragte die Mädels direkt im Chor. Amy’s Mutter sah überrascht auf die vier Mädels. „Euch auch einen guten Morgen. Es geht ihr den Umständen entsprechend gut. Sie hat einen ganz schönen Schock. Ihr dürft sie zwar besuchen, aber sie hat ausdrücklich gesagt, dass sie im Moment niemanden sehen will. Es tut mir leid.“ Sie konnte die traurigen Gesichter der Mädchen verstehen. Aber was sollte sie machen, wenn ihre Tochter niemanden sehen wollte, so musste sie das akzeptieren. „Aber versucht es doch morgen noch einmal. Vielleicht braucht Amy einfach noch etwas Zeit um den Tot von Ryo erstmal zu realisieren.“ Die anderen nickten Verständnisvoll, drehten sich um und verließen enttäuscht das Krankenhausgelände.

Draußen unterhielten sie sich noch etwas. „Das ist komisch. Normalerweise zieht sich Amy doch nicht so zurück.“ Meinte Bunny plötzlich. „Das stimmt schon, aber diesmal ist es auch anders, Bunny. Sie hat den Menschen verloren, den sie über alles liebt. Das ist schon ein Schlag den jeder auf seiner Art und Weise verarbeitet. Und wenn sie jetzt erstmal lieber alleine sein möchte, sollten wir das auch respektieren!“ gab Ray nur knapp zurück. „Das stimmt schon, aber sollten wir sie nicht vielleicht auf andere Gedanken bringen?“ fragte nun auch Minako. Alle sahen sie an und schwiegen.

„Was zieht ihr denn alle für ein Gesicht? Ist etwa was passiert?“ die schweigende Gruppe drehte sich erschrocken um. Hinter ihnen standen die Three Lights. Sie nickten alle und Ray fand als erste wieder die Worte. „Amy ist seit gestern wieder in Japan. Bunny und Mamoru wollten sie vom Flughafen abholen. Gerade wo die 4 zum Auto gehen wollten kam ein anderes Auto angefahren und übersah Ryo…“ weiter kam sie nicht. In ihren Augen sammelten sich wieder Tränen. Seiya und seine Brüder sahen sich an. „Wo ist Amy? Wie geht es ihr?“ fragte Taiki wie aus der Pistole geschossen. „Ihr geht es den Umständen entsprechend, aber sie will niemanden sehen. Wir wissen es von Ihrer Mutter.“ sagte Bunny nun leise. Die Boyband konnte sehen das sich die Mädels sorgen um Amy machten. Es was aber auch merkwürdig, das Amy niemanden sehen wollte.

„Haltet ihr uns bitte auf dem laufenden?“ fragte Yaten. Die Mädchen nickten nur und die Band ging weiter. Taiki drehte sich noch mal um und meinte „Richtet ihr bitte schöne Grüße aus und wenn was ist kann sie sich zu jeder Zeit bei uns melden. Abermals nickten die Freundinnen und sahen der Band noch hinterher. Die Mädchen überlegten noch etwas ob sie nicht eventuell doch was für ihre Freundin tun konnten. Einfach nur da sitzen und nichts tun damit wollten sie sich nicht abfinden. Sie gingen zum Hikawa Tempel aber wirklich was einfallen wollte ihnen nicht.

Kurz darauf klingelte bei Ray das Telefon. „Ja, Ray Hino am Apparat?“ „Hallo Ray.“ Kam es nur leise von der anderen Seite. Ray war überrascht. Es war Amy. „Wie geht es dir? Vor allem es tut uns so leid was da mit Ryo“ doch Amy unterbrach sie auch schon. „Ich hoffe ihr seit mir nicht böse, das ich euch heute nicht sehen wollte. Meine Mutter hatte mir gesagt das ihr da wart. Aber ich brauche erstmal etwas Zeit für mich…“ versuchte sie sich zu erklären. „Amy das ist doch in Ordnung. Es war schließlich ein schwerer Schlag für dich.“ versuchte Ray ihre Freundin zu beruhigen. Denn Amys Stimme wurde immer leiser. Die anderen drängten sich alle um Ray um auch etwas zu hören aber Amy sprach zu leise.

„Ach schöne Grüße von den Three Light. Wir haben sie eben noch getroffen. Und wir sollen dir von taiki ausrichten, wenn was ist kannst du dich gerne bei Ihnen melden. Egal zu welcher Zeit.“ „Ok. Danke. Ich wollte euch noch bescheid sagen, das ich morgen entlassen werde. Vielleicht sehen wir uns ja dann die Tage.“ „Das sind ja super Neuigkeiten. Natürlich werden wir uns dann sehen. Wir wünschend dir dann noch eine gute Nacht, Amy und wenn was ist melde dich. Bye“ „Bye“ Ray legte auf und erzählte den anderen erstmal alles was Amy gesagt hatte. „Wie wäre es mit einer kleinen Party wenn sie aus dem Krankenhaus kommt? Vielleicht muntert sie das etwas auf und geplant und vorbereitet wäre ja auch noch alles.“ Platze es auf einmal aus Bunny heraus. Die anderen überlegte kurz und stimmten dann zu. „Sollten wir den Three Lights auch bescheid geben?“ fragte Minako in den Raum, in der Hoffung ihren Schwarm Yaten zu sehen. „Die Idee klingt gut, aber hat jemand von euch eine Telefonnummer wo wir sie erreichen können?“ meldete sich nun auch Makoto zu Wort. Wieder trat schweigen ein, wie so oft in den letzten Stunden. „Naja vielleicht sehen wir sie später ja noch mal. Dann können wir sie ja immer noch fragen.“ meinte Bunny. Sie überlegte noch was sie für morgen alles besorgen müssten und wann sie sich am Krankenhaus treffen wollten um Amy abzuholen. Danach ging jeder nach Hause.

Bunny rief noch kurz Mamoru an um ihm den neusten Stand zu erzählen und dann viel auch sie müde ins Bett.
 

Amy hingegen lag noch immer wach in ihrem Bett und konnte nicht schlafen. Sie wusste einfach nicht was sie machen sollte. Sie stand auf und ging zum Schrank indem ihre ganze Kleidung aufbewahrt war. Sie griff nach ihrer Handtasche, nahm ihr Portmonee heraus und suchte einen kleinen Zettel. Nachdem sie ihn gefunden hatte, legte sie sich wieder in ihr Bett, griff nach dem Telefon und wählte die Nummer die auf dem Zettel stand.



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